Perspektiven für die Praxis
Plankensteiner, Annette / Greißl, Kristina

Inklusion ist nicht durch Sonderlösungen zu erreichen, sondern zur Regelaufgabe zu erheben ist der Kern des Modellprojekts "Wir - Daheim in Graben!". Nach diesem Konzept soll das Gemeinwesen für jede Bürgerin u

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nd jeden Bürger eine Heimat sein und auch bleiben können, egal, in welcher Lebenssituation sich die Person befindet. Das Handbuch zeigt praxistaugliche und auch für andere Kommunen gangbare Wege auf, zur Umsetzung und Verwirklichung einer inklusiven Gemeinde. Inklusive kostenloser E-Book-Version.

20,00 €
Eine qualitative Befragung inklusiv-beschulter Brandenburger Grundschulkinder
Brehme, David

Der Autor legt mit diesem Buch die erste empirische, kritisch-sozialpsychologische Untersuchung der Rolle von Normalitätskonzepten von Kindern vor, wenn diese über Behinderung sprechen. Seine Befragung von Schu

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lkindern an inklusiven Grundschulen in Brandenburg zeigt, dass Behinderung und Normalität als Konzepte untrennbar und auf vielfältige, widersprüchliche Weise miteinander verbunden sind. Diese Ergebnisse leisten einen Beitrag zur empirisch fundierten Theoretisierung von Normalität - einem für die Psychologie essentiellem, aber kaum untersuchten Konzept.

44,99 €
Entwicklung im interdisziplinären Team
Hrsg.: Pretis, Manfred

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist ein umfassendes Gesetzespaket, das für Menschen mit Behinderungen viele Verbesserungen vorsieht. Dieser Leitfaden bietet Hilfe zur gutachterlichen Erhebung des Hilfebedarfs i

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m Rahmen des BTHG und vergleichbarer Gesetzeswerke in Österreich und der Schweiz. Dabei stehen der Teamgedanke bei der Gutachtenserstellung und die ICF-Orientierung (Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation für Funktionsfähigkeit) im Zentrum. Das neue Verständnis von Behinderung als Wechselwirkung zwischen der Person und ihrer Umwelt durchzieht den Prozess der Gutachtenserstellung als roter Faden. Konkrete Beispiele ermöglichen einen direkten Transfer in die Praxis. Die Sicht der Betroffenen wird ebenfalls vertreten und ermöglicht ein tieferes Verständnis des Themas.

24,90 €
Ein familienorientiertes Konzept für die Praxis
Sarimski, Klaus

Die Frühförderung von Kindern, bei denen schon in den ersten Lebensjahren eine schwerste Behinderung zu erkennen ist, stellt alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Das Buch schildert zunächst den All

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tag der Familien und die Probleme der sozialen Teilhabe. Die Frühförderung muss sich auf die Unterstützung der Kommunikation, der Umwelterfahrung und Mobilität der Kinder ebenso konzentrieren wie den Erwartungen der Eltern an eine die Bedürfnisse der gesamten Familie berücksichtigende Beratung gerecht werden. Das Buch berücksichtigt auch Kinder mit besonderen medizinischen Pflegebedürfnissen und nimmt die Unterstützung der Kinder in Kindertagesstätten in den Blick.

34,00 €
Eine grundlagentheoretische Studie
Dziabel, Nadine

Das Buch analysiert Reziprozität als gerechtigkeitsethischen Schlüsselbegriff und setzt sich kritisch mit ausgewählten Gerechtigkeitstheorien auseinander. Seit nämlich im heilpädagogischen Diskurs mit Verabschi

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edung der UN-BRK vermehrt wieder gerechtigkeitsethische Probleme fokussiert werden, stellen sich u.a. Fragen nach Verpflichtungen Menschen mit Behinderungen gegenüber. Die vertragstheoretische Tradition begründet Verpflichtungen mit Reziprozität im Sinne eines ausgewogenen Ausgleichs zwischen Geben und Nehmen und im Sinne einer Umkehrbarkeit von Rollen und Positionen. Da behinderten Menschen gemeinhin die Fähigkeit zur Reziprozität abgesprochen wird, lassen sich gerechtigkeitsethische Verpflichtungen ihnen gegenüber zumindest vonseiten der Vertragstheorie ohne Hinzuziehung ergänzender Kriterien nicht begründen. Sie werden dort lediglich aus Solidarität, Wohltätigkeit oder gar Mitleid - nicht aus Gründen gerechtigkeitsgeschuldeter Ansprüche - berücksichtigt. Dies steht in krassem Gegensatz zum Paradigmenwechsel in der Heilpädagogik und Behindertenpolitik, wo seither u.a. sozialrechtliche Richtlinien unter der Fürsorge-Kategorie kritisiert werden. Vor diesem Hintergrund skizziert das Buch Problemfelder der Reziprozität, an denen sich eine inklusive Gerechtigkeitstheorie zu bewähren hätte, und leitet daraus notwendige Elemente für eine inklusive Gerechtigkeitstheorie ab.

42,00 €
Kommunikation mit Kindern mit schweren Behinderungen
Theilen, Ulrike

Menschen, die nicht oder nur eingeschränkt über Lautsprache verfügen, gebrauchen alternative Kommunikationsformen, um sich verständlich zu machen, z.B. Blick und Mimik, Zeigebewegungen, Gebärden oder Bildsymbol

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e. Unabhängig von den Mitteln, mit denen kommuniziert wird, hat Kommunikation immer auch einen Inhalt. Erst aus gemeinsamen Themen heraus kann sich auch eine gemeinsame Sprache entwickeln. Dieses Buch gibt Anregungen für Kommunikationsinhalte mit nicht oder kaum sprechenden Kindern und Jugendlichen: Erforschen von Dingen und Materialien, das Spiel mit ihnen, das Entdecken von Bildern sowiedas gemeinsame Erleben und Handeln in der Alltagswirklichkeit. Dabei werden unterschiedliche Stufen der Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten berücksichtigt.

26,90 €
Eine qualitative Studie
Ritzenthaler-Spielmann, Daniela

Am Lebensende stehen bei vielen Patientinnen und Patienten medizin- ethische Entscheidungen an. Besonders komplex sind solche Entscheidungen, wenn die Patienten nicht (mehr) entscheidungsfähig sind und Angehöri

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ge, Beistände und Ärzte anstelle der Patienten entscheiden müssen. In einer Studie ging die Autorin der Frage nach: Wie sterben Patientinnen und Patienten mit geistiger Beeinträchtigung? Werden ihre Wünsche in Bezug auf das Lebensende berücksichtigt, werden die Wünsche überhaupt befragt? Die Autorin hat dazu verschiedene Personen befragt, die an Lebensendentscheidungen beteiligt waren. Detailliert beschriebene Fallgeschichten zeigen, wie Entscheidungsfindungsprozesse in Institutionen für geistig beeinträchtigte Menschen ablaufen und wie die Beteiligten diese Entscheidungen am Lebensende eines Patienten erleben. Die Studie zeigt auf, dass der mutmaßliche Wille von Personen mit kognitiver Beeinträchtigung oft unklar ist und deshalb meist die Angehörigen an ihrer Stelle entscheiden. Die Angehörigen fühlen sich aber oft allein mit dieser Entscheidung und insbesondere der Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen empfinden sie als sehr belastend; sie fragen sich noch lange, ob diese Entscheidung richtig war. Die Institution, in der die Menschen leben, beeinflusst wiederum je nach (Wert-)Haltung, ob jemand am Lebensende hospitalisiert wird oder nicht und die Haltung des Hausarztes lenkt die Entscheidung, ob ein Patient noch Therapien erhält und falls ja, welche.

46,00 €
Wie Menschen mit und ohne Behinderungen zur Entwicklung unserer Gesellschaft beitragen
Soulis, Spyridon-Georgios / Kessler-Kakoulidis, Lucia

Jeder Mensch trägt zur Kultur bei. Das heißt, auch Menschen mit Behinderungen sind aktiv am kulturellen Prozess beteiligt. Spyridon-Georgios Soulis und Lucia Kessler-Kakoulidis zeigen, dass Behinderung ein sozi

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ales Konstrukt ist, das Betroffene benachteiligt und daran hindert, gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzunehmen. Um Ausgrenzung, Isolation und Stigmatisierung vorzubeugen, plädieren sie für mehr Toleranz sowie für die Anerkennung der individuellen Ausdrucksmöglichkeiten anderer Menschen und setzen sich für einen interkulturellen Austausch ein. Nur so lassen sich Vorurteile und Ängste vor dem angeblich »Fremden« abbauen. Anhand von Fallbeispielen verdeutlichen Soulis und Kessler-Kakoulidis, wie Lehrerinnen und Lehrer den kulturellen Beitrag ihrer Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung wahrnehmen und fördern können. Durch gegenseitiges Verständnis und uneingeschränkten Respekt werden in jedem von uns Lern- und Entwicklungsprozesse angeregt und gesellschaftlicher Fortschritt forciert.

24,90 €
Röh, Dieter / Meins, Anna

Sozialraumorientierung ist eine unverzichtbare konzeptionelle Anforderung in der Eingliederungshilfe geworden. Dieses Buch erklärt, wie sich diese Entwicklung verstehen und umsetzen lässt. Methodische Beschreib

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ungen und praktische Hinweise zu personenbezogenen und personenübergreifenden Arbeitsweisen verdeutlichen die Prinzipien der Sozialraumorientierung.Das Spektrum der Praxisbeispiele reicht von Sozialraumbegehungen und subjektiven Landkarten über Netzwerkförderung, Sozialraumanalysen, projektbezogene Netzwerkarbeit bis hin zur Sozialplanung. Ausgehend von einem ressourcenorientierten, personzentrierten und partizipativen Ansatz wird verdeutlicht, wie betroffene Menschen sich ihr Umfeld noch stärker erschließen und für die eigene Lebensführung nutzen können und wie dies durch Fach- und Leitungskräfte professionell unterstützt werden kann.

26,90 €
Berufsbiographien von Menschen mit Spina bifida
Nobs, Andrea

Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen erhalten nicht in gleichem Maße Zugang zu Bildung und Arbeit wie nichtbeeinträchtigte Personen. Dies scheint sich kaum zu verändern, was die Datenlage - weiterhin ni

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edrige schulische Inklusionsraten und eine geringere Erwerbsbeteiligung für beeinträchtigte Schülerinnen bzw. Erwachsene - belegt. Nahezu unbekannt sind Einschätzungen aus der Sicht Betroffener zu ihren berufsbiographischen Erlebnissen. Diese Arbeit widmet sich daher der Frage nach den Einflussfaktoren auf Berufsbiographien aus der Perspektive von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen - exemplarisch aufgezeigt anhand der Erfahrungen von Menschen mit Spina bifida. Das Thema ist von individueller und gesellschaftlicher Relevanz, wie die Ergebnisse eindrücklich belegen. In einer qualitativ-empirischen Studie werden 19 Menschen mit Spina bifida zu ihren Berufsbiographien - von den ersten beruflichen Wünschen bis hin zur gegenwärtigen beruflichen Situation - befragt. Umfassend analysiert werden Faktoren auf der personenbezogenen, der sozialen und strukturellen Ebene sowie deren interaktives Zusammenwirken, die sich förderlich oder hinderlich auf den beruflichen Lebensweg auswirken. Die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis für Handlungs- und Forschungsansätze, die sich der Verbesserung der Teilhabe an Bildung und Arbeit für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen widmen.

20,80 €
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