Risikoabschätzung bei Selbst- und FremdgefährdungSelbst für psychiatrisch Tätige mit großer Erfahrung ist die Bewertung und Einschätzung von fremd- und selbstgefährdendem Verhalten eine Herausforderung. Das Buc
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h unterstützt professionelles Verhalten, indem es strukturiert in den Themenbereich einführt und mögliche Interventionen für die Praxis vorstellt.Wie können psychiatrisch Tätige Selbst- und Fremdgefährdung erkennen? Nicht nur Berufsanfänger_innen und Quereinsteiger_innen stehen immer wieder vor der Schwierigkeit, Situationen im Gesamtkontext einzuordnen. Der Autor vermittelt Grundvoraussetzungen: zur theoretischen sowie klinischen Differenzierung, zu möglichen Interventionen sowie zur Bereitschaft, eigene emotionale Reaktionen zu reflektieren. Er zeigt, wie man in welchen Situationen die Klärung forcieren und das fachlich »Richtige« tun kann. Nicht vergessen wird dabei die Dynamik im Behandlungsteam.
Eine dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik
Gregorio, Lea de
»Dieses klare und schöne Buch zeigt: Ohne das Verrücktsein wäre unsere Welt ein schlechterer Ort.« Julia von Heinz An einer Umbruchstelle im Leben wird Lea De Gregorio verrückt . Zu viele Gedanken drehen frei i
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n ihrem Kopf, zu viele Fragen rasen ihr durchs Herz, der Schlaf bleibt aus. Und es folgt, was hierzulande nun mal vorgesehen ist: die Behandlung in der Psychiatrie. Doch geht der Heilung die Entmündigung voraus. Hier bestimmen, entscheiden, sprechen andere für sie. Muss sie sich dieser althergebrachten Ordnung tatsächlich fügen, damit alles besser wird? Oder sie erst recht in Frage stellen? Eine Suche nach grundlegenden Antworten beginnt, sie führt sie an tabuisierte Orte der Geschichte, in unsere Sprache, die Philosophie und schließlich in den Kampf. Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Verrückten , einer viel zu lange übersehenen Minderheit. Lea De Gregorio entlarvt die tradierten Ungerechtigkeiten in unserem Denken, Fühlen, Handeln. Unter Verrückten sagt man du leistet dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik. In einer Sprache, die so klar und so klug und so zärtlich ist, dass sie den Blick auf unser Zusammenleben substanziell zu verändern vermag.
Eine Substanzabhängigkeit stellt nicht nur für den Betroffenen eine schwere Belastung dar, sondern auch für sein enges soziales Umfeld:Angehörige sind den Folgen abhängigen Verhaltens intensiv ausgesetzt. Diese
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s Buch widmet sich den betroffenen Personengruppen - Partner, Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen von Suchtkranken - und veranschaulicht deren unterschiedliche Belastungen und Unterstützungsbedarfe anhand von Forschungsresultaten sowie Fallbeispielen. Die Autoren diskutieren Grundlagen und Theoriemodelle zum Thema (z. B. das umstrittene Konzept der Co-Abhängigkeit) und zeigen bewährte und innovative Unterstützungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze für Angehörige von Suchtkranken auf.
Vom übermäßigen Alkoholkonsum bis zum Computerspielen, von "Neuen Psychoaktiven Substanzen" bis zur "Esssucht": Die Zahl der Menschen mit Suchterkrankungen ist in jüngster Zeit deutlich angestiegen - und ein En
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de dieser Entwicklung ist noch nicht in Sicht. Grundsätzlich handelt es sich bei substanzgebundenen und nicht-substanzgebundenen Abhängigkeiten um schwere psychiatrische Erkrankungen. Ihnen liegen biologische, psychologische und soziale Ursachen zugrunde. Obwohl die Suchtforschung kontinuierlich neue Erkenntnisse hervorbringt, bleibt es für Betroffene jedoch weiterhin schwierig, im öffentlich finanzierten Versicherungssystem geeignete Therapieeinrichtungen zu finden.Dieses Buch dient in erster Linie Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zur Wissenserweiterung. Die Autor:innen beleuchten die wichtigsten Substanzgebrauchsstörungen, Verhaltenssüchte und Suchtmittel und setzen überkommenen Denkweisen wissenschaftlich fundierte Fakten entgegen. Darüber hinaus erläutern sie erste Anzeichen einer Abhängigkeitsentwicklung sowie zeitgemäße Möglichkeiten der Suchttherapie und -prävention.
Berauschend?Rauschdrogen sind so alt wie die Menschheit selbst. Ob pflanzlich oder synthetisch aus dem Labor, der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt. Und jedes Jahr kommen weitere Substanzen dazu.Niels Eckstein
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, Professor für Arzneimittelzulassung und Pharmakologie und ein langjähriger Kenner der Szene, begibt sich in die Abgründe von Darknet und Dealerhölle, liefert Insider-Informationen, führt Interviews mit Händlern und Produzenten und bietet erkenntnisreiche Einblicke in die bizarre Parallelwelt der berauschenden Stoffe. Hierbei kommen auch die Chemie der unterschiedlichen Substanzklassen und die neurobiologischen Grundlagen der Abhängigkeit nicht zu kurz, ebenso wie die Herstellung und die Bewertung des Gefährdungs- und Suchtpotenzials von Designerdrogen, BTM, NPS, Arznei- und Dopingmitteln.Dieses Buch umreißt die politischen und gesellschaftspolitischen Dimensionen des Konsums psychoaktiver Stoffe, ordnet sie rechtlich ein, schildert Risiken, Vorgehensweisen und Hilfe, zeigt Wege aus der Drogenproblematik und Alternativen zur Drogenprohibition auf und nimmt Stellung zur Opioidkrise in den USA und dem "war on drugs"."Ist mir egal, wie das reguliert ist: Wenn er es haben will und zahlen kann, kriegt er es. Wenn ich erwischt werde, geh' ich paar Jahre in den Bau, ob für'n Kilo Koks, Mephe oder Testo ist egal."Ein Dealer im Interview Der Autor spendet sein Honorar an CASA HOGAR Deutschland e.V., einer Einrichtung, die Mädchen in Kolumbien einen sicheren Weg zu Bildung ermöglicht.
Prinzipien und Perspektiven einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang
Richter, Dirk
Eine Psychiatrie ohne Zwang ist möglich - und notwendig Dirk Richter ist sicher: Die Zwangsmaßnahmen der Psychiatrie sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren und widersprechen dem Inklusionsansatz der
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UN-Behindertenrechtskonvention. Kann eine psychische Erkrankung Zwang begründen? Dirk Richter meint: Nein. Was psychische Krankheit bedeutet, wird soziokulturell vermittelt und rechtfertigt keine Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie. Auch die ethisch-rechtlichen Bedingungen für die Anwendung von Zwang können im Lichte der Forschung keinen Bestand haben. Gegen den Willen der betroffenen Person kann keine Unterbringung und keine Zwangsbehandlung legitimiert werden. Es gibt ein Recht auf Selbstbestimmung und damit auch auf Nichtbehandlung. Das Buch vermittelt streitbare Thesen gut durchdacht, wissenschaftlich fundiert und mit praktischen Ideen für eine Psychiatrie ohne Zwang.
Schwerpunkt: Sinn und Empathie
- Mit der Arbeit Gutes tun. Menschen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen berichten über den Sinn ihrer Arbeit
- Stabilität bei „jedem Wetter“. Zum Sinn von Selbstmitgefüh
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l (Andreas Knuf)
- Helfen ohne Empathie? Die Tücken pseudo-empathischer Reaktionen (Ludwig Thiry)
- Akzeptanz herstellen. Zum Sinn von Mitgefühl in existenziellen Krisen (Marion Schenk)
- Im Leid verbunden. Sinnhaftigkeit in der Angehörigenpflege (Nicole Lindner)
- Vom Sinn im Unsinn. Zur Einübung einer liebenden Aufmerksamkeit (Thomas Holtbernd)
- „Die Sinnfrage stellt sich bei der Arbeit jedenfalls nicht ..." Freiwilliges Engagement in Hospizdiensten (Stefan Hof)
- Auf der Suche nach dem motivierenden Sinn. Folgen unsere Aktivitäten einer übergeordneten Kohärenzmotivation (Theodor Dierk Petzold)
- Fühlen oder funktionieren? Oder: Wie Empathie (nicht mehr) müde macht (Ursula Immenschuh)
- Achtsamkeit und Resilienz. Erfahrungsbericht aus dem Training mit pädagogischen Fachkräften (Christiane Kreis und Winfried Kümmel)
- Sinn und Empathie. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Der Mabuse-Verlag erhält den Deutschen Verlagspreis 2023
- Zu komplex für ein Gesetz? Zum Scheitern der gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids (Heiner Melching)
- Gesundheitskompetenz in Krisenzeiten. Bericht von der Gemeinsamen Jahrestagung der DGSMP, des DNGK und des NAP (Eva Maria Bitzer, Gwendolyn Schmitt, Andreas Seidler und Ulla Walter)
- Prinzip Ermutigung und soziales Engagement. Alfred Adlers Individualpsychologie (Alfred Kirchmayr)
- 40 Jahre Palliativmedizin in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte (Barbara Damm, Julia Strupp und Raymond Voltz)
- Kein Feelgood-Movie. Katja Baumgartens Film Gretas Geburt (Gerit Sonntag)
- Kunst und Kultur: Tango in der Psychotherapie? Selbstverständlich! (Hans Gunia)
- Endlich absetzen! Bemerkungen zum Buch „Psychopharmaka reduzieren und absetzen“ (Peter Lehmann)
- Gesundheit global: Never Ending Story? Zur Situation so
Schwerpunkt: Trauma
- Sicheren Boden unter den Füßen haben. Weshalb Traumatherapie mit Stabilisierung und Ressourcenaktivierung beginnt (Michaela Huber)
- Den Blick weiten. Auswirkungen von sexualisi
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erter Gewalt auf die Angehörigen der Betroffenen (Beate Kriechel)
- Ererbte Wunden. Transgenerationale Traumatisierung (Katharina Drexler)
- Trauma und Psychose. Ein Plädoyer für eine beziehungsorientierte traumasensible Pflege (Ruth C. Ahrens)
- Leider keine Einzelfälle. Traumata durch Gewalterleben während der Geburt (Martina Kruse und Katharina Hartmann)
- Noch immer ein Tabuthema. Emotionale Traumatisierung im Rahmen der ärztlichen Berufsausübung (Jennifer Theißen)
- Intensivtagebücher – ein Weg aus der Krise? (Peter Nydahl, Kristin Gabriel und Teresa Deffner)
- Prävention durch Fortbildung. Der Verein HeldenStärker trainiert Rettungskräfte und Notärzt:innen gemeinsam für Kindernotfälle (Stefanie Seeger, Isabella Mayer und Marion Muhalia)
- Beziehung vor Erziehung. Heilende Alltagspädagogik für traumatisierte Kinder (Irmela Wiemann)
- Trauma. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Leiharbeit in der Pflege. Pro und Contra (Marcus Jogerst-Ratzka und Gregor Voht)
- Schmerz in vielen Facetten. Bericht von der DGPFG-Jahrestagung (Wolf Lütje)
- Diskussionsräume, Dickköpfe und Dissense. Aktuelles zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Marion Hulverscheidt)
- Pflege und Kliniken am Limit – auch nach Lauterbachs Reformen (Wolfgang Wagner)
- Raus aus der „Schonraumfalle“! Ein Gespräch mit Raúl Aguayo-Krauthausen
- Lindern mit Cannabis. Cannabis-Wirkstoffe in der palliativen Begleitung (Anette Christian)
- Alles außer inklusiv. Wie ein Aktionsplan für das Gesundheitswesen scheitert, bevor er aufgestellt wird (Oliver Tolmein)
- Utopischer Raum des Nachdenkens. Die „Global Assembly“ in Frankfurt am Main (Ramona Lenz)
- Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Ursachen und Gegenmaßnahmen (Florian Schulze)
- Pubertätsblocker & Co. Chancen und Risiken der Gesch
Gerade die ungeheuren Möglichkeiten und das vielfältige Angebot des Internets sorgen dafür, dass sich so mancher darin verirrt oder verliert. Dieses topaktuelle Buch bietet praktisches Hintergrundwissen und wer
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tvolle Tipps für einen kompetenten und sorgsamen Umgang für Eltern, Jugendliche und alle, die im Netz aktiv sind. Denn klar ist: Verbote und Restriktionen bringen meist nicht viel. Deutlich wichtiger und wirksamer ist die Stärkung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der User:innen, sodass sie die positiven Möglichkeiten des Internets optimal für sich nutzen können, aber auch die Risiken und Gefahren richtig einschätzen und entsprechend handeln können - von Social Media und Onlineshopping bis hin zu künstlicher Intelligenz, Binge-Watching und vielem mehr. Ein aktuelles Sachbuch für den digitalen Alltag, das Verführungen und Gefahren aufzeigt und den Leser:innen die passenden Werkzeuge in die Hand gibt, um richtig damit umzugehen - ganz ohne Verbote und Verteufelungen. . "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt" - digitale Kompetenz statt Verbote . Fundiertes Expertenwissen mit durchgehendem Praxisbezug . Topaktuell: von Binge-Watching und FOMO bis hin zu künstlicher Intelligenz und Gaming
Familien mit psychisch erkrankten Eltern unterstützenJeder dritte Erwachsene leidet im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung. Etwa die Hälfte hat Kinder, für die die Erkrankung der Eltern einen Ris
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ikofaktor darstellt, selbst eine psychische Störung zu entwickeln.Das Buch präsentiert Grundlagenwissen der Bindungs- und Entwicklungspsychologie sowie der Sozialen Arbeit, das für die praktische Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern unentbehrlich ist.Von anerkannten Fachleuten aus Fort- und Weiterbildung werden familienorientierte Interventionen vorgestellt, die psychisch erkrankte Eltern hinsichtlich Versorgung, Betreuung und Erziehung ihrer Kinder unterstützen und die Ressourcen der Kinder stärken.So finden Studierende der Sozialen Arbeit sowie Mitarbeitende der Jugendhilfe einen Zugang zu Familien, deren Begleitung zugleich der Prävention psychischer Störungen bei Kindern psychisch erkrankter Eltern dient.InhaltsverzeichnisEinleitung 11Sabine Wagenblass und Christian SpatscheckSEHEN 16Die Entdeckung der Kinder als betroffene Angehörige 17Sabine WagenblassDie Psychiatriereform: Die Familie wird zum zentralen Ort des Genesungsprozesses 17Kinder als die kleinen vergessenen Angehörigen 18Von der Risikoperspektive zur Resilienzforschung 20Der systemische Blick auf psychische Erkrankungen: Niemand ist allein krank!21Hilfen über Systemgrenzen hinweg - Fazit 27Der disziplinäre Blick der Sozialen Arbeit:30Sabine AderEinleitung: Jugendhilfe als eine pädagogische Profession mit fachspezifischer Diagnostik 30Sozialpädagogisches Verstehen und Diagnostizieren - der disziplinäre Blick 33Fallverstehen und Diagnostik als dialogischer Prozess: Herausforderungen 40Fazit 43WISSEN 47Psychische Störungen im Überblick und ihre Auswirkungen auf Kinder 48Jeannette Bischkopf und Ruth BöhmEinleitung 48Definition und epidemiologische Daten psychischer Störungsbilder 49Häufige psychische Störungen 50Fazit 58Traumatisierte Eltern: 63Michael HippWas ist ein Trauma? De
Reflexion der therapeutischen BeziehungDie therapeutische Beziehung ist als allgemeiner und spezifischer Wirkfaktor nicht nur Gegenstand therapeutischen Verstehens, sondern zugleich dessen Medium. Doch wie ents
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teht eine tragfähige therapeutische Allianz, die herausfordernden Situationen Stand hält und stabilisierend wirkt? Was macht die Qualität einer psychotherapeutischen Beziehung aus? Daniel Sollberger stellt theoretische Konzepte der therapeutischen Interaktion vor: Handlungsdialog, Enactment, Übertragung und Gegenübertragung sowie Holding und Containing. Entlang des Therapieprozesses werden auch schwierige Situationen wie Therapieabbrüche, Schweigen und Sexualisierung der Therapie thematisiert. Das Buch hilft, Unsicherheit im therapeutischen Handeln zu reduzieren und sich nicht mehr in destruktiven Beziehungsdynamiken zu verfangen. Es fördert den selbstsicheren, aber auch den selbstkritischen Blick, um durch Reflexion die eigenen therapeutischen Fähigkeiten zu stärken.InhaltsverzeichnisVorwort 7Einleitung 9ERSTKONTAKT UND FRÜHE BEZIEHUNGSAUFNAHMENErstkontakt und Beziehungsaufnahme 18Abklärungs-, Diagnostik- und Indikationssituationen 23»Informed Consent« und therapeutische Beziehung 28Der Prozess der Vertrauensbildung 32Behandlungspläne und Therapievereinbarungen 36Krisensituationen und Zeitbegrenzung 40THERAPIEPROZESSE UND DEREN STRUKTURIERUNGDas therapeutische Bündnis 48Exkurs: Der Wechsel zum Intersubjektivitätsparadigma in dertherapeutischen Beziehung 50Rollenidentität und Rollenverteilung 60Symmetrie und Asymmetrie in der therapeutischen Beziehung -Hierarchie- und Machtverhältnisse 65Rupturen und drohende Therapieabbrüche 68Schweigen in der Therapie 72Idealisierung oder Entwertung: Schwierigkeiten in der Übertragung 80Zwangssituationen und Handlungsdruck 91Exkurs: Sexualisierung der Therapie 97Suizidale Krisen und Belastungen der therapeutischen Beziehung 100Triangulierung - zum Einbezug des Dritten und von Dritten 113Sprache: Repräsentationsbildung als Tr
Alkohol, Nicotin, Medikamente, illegale Drogen: Weshalb werden manche Menschen süchtig, andere nicht?Wie entstehen Suchtkrankheiten, wie sind sie nachweisbar? Wie werden sie optimal therapiert? Wie erkennt und
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behandelt man Entzugssymptome? Wie gestaltet man Ersatzstofftherapien? Wie soll man mit Suchtkranken und ihren Angehörigen umgehen? Wie funktioniert das Suchthilfesystem?Die Antworten von Felix Tretter, Oliver Pogarell und ihrem Autorenteam auf diese und viele andere Fragen finden Sie in dieser vollständig aktualisierten Neuauflage mit überarbeiteten Therapietabellen und erweitertem Drogenlexikon. Sie bietet allen in Klinik und Praxis tätigen Ärztinnen und Ärzten eine profunde Basis und praxiserprobtes Wissen für den professionellen Umgang mit suchtkranken PatientInnen.
IPSY - Ein Lebenskompetenzenprogramm für die Klassenstufen 5-7
Weichold, Karina / Blumenthal, Anja / Kilian, Anne / Silbereisen, Rainer K.
Das Lebenskompetenzenprogramm IPSY (Information + Psychosoziale Kompetenz = Schutz) wurde für die Klassenstufen 5-7 basierend auf dem aktuellen Forschungsstand zur Entstehung von jugendlichem Substanzmissbrauch
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entwickelt und als eines der wenigen Lebenskompetenzprogramme weltweit auch langfristig mit Bezug auf Substanzkonsum erfolgreich evaluiert. Das Programm fördert darüber hinaus nachweislich Lebenskompetenzen und die Bindung an die Schule bei Jugendlichen. Auch das Miteinander im Klassenverband wird positiv beeinflusst. Das Buch enthält eine hoch strukturierte, praktische und nutzerfreundliche Anleitung zur Durchführung des Programms im Schulalltag und eine Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen sowie der Befunde zur Durchführbarkeit, Akzeptanz und Effektivität. Alle Arbeitsmaterialien können nach erfolgter Registrierung von der Website des Hogrefe Verlags heruntergeladen werden.Für die aktuelle Neuauflage des Werkes wurde die Handreichung zum IPSY-Programm umfassend modernisiert und aktuelle Forschungsbefunde zur Evaluation ergänzt. Dazu flossen in die Überarbeitung Erkenntnisse zu den Gelingensbedingungen der Implementation des Programms in Schulen aus ganz Deutschland ein.
Jeder Mensch trägt verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich. Üblicherweise leben diese "Ego-States" in Einklang miteinander und werden von der Person bewusst gelenkt. Menschen mit schweren traumatischen Erfa
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hrungen teilen sie zum Schutz ihrer Persönlichkeit häufig unbewusst in verschiedene, gegeneinander wirkende Ich-Anteile auf. Die Ego-State-Therapie hilft, diese Ich-Anteile wieder in eine harmonische Beziehung zueinander zu bringen. Diese kompakte Einführung vermittelt einen Einstieg in diese effektive Methode. Anhand von Fallbeispielen stellen die Autoren das Behandlungsmodell vor und machen mit der Konzeption und den Eigenschaften von Ego-States vertraut. Übungen, Interventionen und Skripte vermitteln grundsätzliche Techniken und bieten wertvolle Anregungen für die tägliche Praxis.
Walter, Marc / Sollberger, Daniel / Euler, Sebastian
Individuelle Persönlichkeitseigenschaften sind an der Entwicklung einer Suchterkrankung beteiligt. Gefährdet sind Personen mit Selbstwertproblemen und Schwierigkeiten in der Emotionsregulation, häufig geht dami
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t auch eine Persönlichkeitsstörung einher. Die Diagnose einer Komorbidität von Persönlichkeitsstörung und Sucht hat Auswirkungen auf die Therapie. Dieses Buch stellt verschiedene Modelle einer Persönlichkeitsstörung und die Ausprägungen der Suchterkrankungen vor und ordnet beide Störungsbilder einander zu. Es beschreibt Therapieindikationen und Möglichkeiten der fallbezogenen Psychotherapie dieser Doppeldiagnose.
«Sehr geehrte Damen und Herren, vor Ihnen steht eine 'verstimmbare, haltlose, geltungsbedürftige und moralisch schwachsinnige Psychopathin mit neurotischen Zügen und einem starken Hang zur Selbstüberschätzung,
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was ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden, beweist. In Erwägung ihrer hereditären Belastung - die Probandin gehört zur dritten Generation einer degenerierten Vagantenfamilie - kann eine dauernde Einweisung in eine Psychiatrische Klinik nicht aus geschlossen werden'.» Mit diesem Zitat aus einem psychiatrischen Gutachten über sich beginnt Mariella Mehrs Rede anlässlich der Ehrendoktorwürde der Universität Basel. Sie erzählt von ihren Gutachtern, einem, der nur so lange Schach mit ihr spielte, wie er gewann, oder einem, der seine Doktorarbeit abge schrieben hatte. Sie erzählt von ihren Akten, die noch immer herumgereicht werden, auch privat, und sie fragt, was mit diesen Akten geschehen wird, wenn die Menschenverachtung mal wieder Oberhand gewinnt. Und sie appelliert an die Wissenschaft, Verantwortung zu übernehmen für ihre Begriffe, mit denen sie Menschen bezeichnet und zeichnet fürs Leben.
Hrsg.:
Bischkopf, Jeannette / Deimel, Daniel / Walther, Christoph / Zimmermann, Ralf-Bruno
Dieses Lehrbuch vermittelt einen Überblick über das Arbeitsfeld Psychiatrie und die Methoden der Sozialen Arbeit, die im ambulanten und stationären Bereich Voraussetzung sind für eine individuelle, an den Bedür
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fnissen der Klient:innen orientierten Fallarbeit. Mit der Neuausgabe wird für Studierende und ihre Dozent:innen ein Lehr- und Nachschlagewerk geschaffen, das gleichzeitig ein professionelles Selbstverständnis im Sinne der Klinischen Sozialarbeit begründet. Leitideen sind die Lebensweltorientierung als theoretisches Paradigma, die Subjektorientierung als Haltung und die Teilhabe als Interventionsziel. Alle Beiträge zeigen, wie im Alltag der Klient:innen auf wissenschaftlich fundierter Basis Impulse gegeben, Entwicklungen angestoßen, Stabilisierungen erreicht und Veränderungen eingeleitet werden können.Im Vergleich zur Erstausgabe werden folgende Themen ergänzt: Soziale Arbeit in der Psychiatrie unter Pandemiebedingungen, Angehörigenarbeit, Gruppenarbeit, professionelle Netzwerkpflege, Vorbereitung eines Forschungsvorhabens und Selbstfürsorge.Das ganze Buch inklusive Abbildungen ist zweifarbig gestaltet.InhaltsverzeichnisAbkürzungsverzeichnis8Vorwort11A Soziale Arbeit in der Psychiatrie141 Soziale Arbeit und Psychiatrie16Christoph Walther2 Theorien und Konzepte Klinischer Sozialarbeit in der Psychiatrie40Christoph Walther und Daniel Deimel3 Psychiatrische Grundlagen71Ralf-Bruno Zimmermann und Viviana Schulz4 Häufige psychische Störungen94Ralf-Bruno Zimmermann und Viviana Schulz5 Das psychiatrische Hilfesystem134Ilse Eichenbrenner und Ilja Ruhl6 Die Rechte von Klient_innen161Dagmar Brosey und Margret Osterfeld7 Ethik in der Sozialen Arbeit184Carmen Kaminsky8 Psychische Probleme und psychiatrische Versorgung während der Coronavirus-Pandemie201Dirk RichterB Psychosoziale Interventionsformen2141 Leitideen einer sozialpsychiatrischen Grundhaltung216Dario Deloie2 Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung230Jeannette Bischkopf und Reinhard Lütjen3 Psychosoziale Diagnos
Teilhabechancen für junge Menschen in Klinik und Gemeinde
Hrsg.:
Giertz, Karsten / Werner, Antje / Kölch, Michael
Chancen bieten und bewahrenAktuellen Studien zufolge weisen 16 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Merkmale psychischer Belastungen auf, doch nur ein Drittel davon wird durch psychotherapeutische oder
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psychiatrische Unterstützungsangebote erreicht. Zudem enden viele Behandlungen mit Erreichen des 18. Lebensjahres. Das muss sich ändern. In den letzten Jahren haben sich in vielen Regionen spezifische Behandlungs- und Unterstützungsangebote entwickelt, die eine kontinuierliche psychosoziale Begleitung für junge Erwachsene in psychischen Krisen sicherstellen. Diese reichen von der Prävention über die Transition in die Erwachsenenpsychiatrie bis zur gezielten Unterstützung für Systemsprenger und »Care-Leaver«. Dieses Buch bündelt das Fachwissen zu psychischen Erkrankungen in der Adoleszenz und zeigt, wie junge Menschen durch interdisziplinäre Kooperation begleitet und unterstützt werden können.InhaltsverzeichnisGeleitwort 6Sylke IlgEinleitung 7TEIL I: GRUNDLAGENLebensphase Adoleszenz: Erwachsenwerden in einer sichwandelnden Gesellschaft 16Antje Werner, Karsten Giertz, Anke Wagner und Julia MöllerBesonderheiten psychischer Erkrankungen in der Adoleszenz 26Michael KölchDie psychiatrische und psychosoziale Versorgungssituation vonjungen Menschen mit psychischen Erkrankungen in Deutschland 35Karsten Giertz, Antje Werner, Anke Wagner und Julia MöllerNeue rechtliche Rahmenbedingungen und Praxismodelle für denÜbergang von Kinder- und Jugendhilfe in die Eingliederungshilfe 51Jörg M. Fegert, Andres Plieninger, Andreas Witt,Ulrike Amann und Michael KonradEinblicke in die Perspektiven und HerausforderungenAdoleszenter und ihrer Familien 66Franziska BertholdTEIL II: INTERVENTIONEN UND MODELLPROJEKTEGesundheitsförderung und Prävention in der Lebensweltjunger Erwachsener mit psychischen Belastungen 76Karsten Giertz, Sarah Jenderny, Kristin Pomowski, Michael Kölchund Franziska BertholdFörderung der psychischen Gesundheit in Schule und Ausbildungam Beispiel des Präventionsprogr
Raus aus der Medikamentenfalle - Wege, Informationen und Tipps zum erfolgreichen Absetzen von Psychopharmaka Anhaltende Schlaflosigkeit, Panikattacken, Brainzaps, innere Unruhe, Psychosen: Psychopharmaka-Entzu
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g gehört zum Schlimmsten, was ein Mensch erleben kann. Vor allem, weil es die Menschen unvorbereitet trifft und sie mit ihren Schwierigkeiten völlig allein sind. Das Thema "Absetzen" ist bisher noch nicht im medizinischen Alltag angekommen. Menschen, die ihre Medikamente reduzieren oder absetzen möchten, erhalten kaum Hilfe und nur wenig Informationen. Sie setzen ihre Medikamente viel zu schnell ab und geraten dadurch in entsetzliche Krisen. Die Absetzexperten Dr. Peter Ansari und Mahinda Ansari setzen auf einen Sanften Entzug. Sie wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass nur ein sehr langsames, schrittweises Reduzieren zum Erfolg führt. Ihr Ratgeber zeigt ganz genau, wie es funktioniert. Er enthält individualisierbare Absetzpläne, weist auf Schwierigkeiten hin und erklärt, was nach dem erfolgreichen Absetzen zu beachten ist.
Das Arbeitsfeld Psychiatrie zeichnet sich durch das Spannungsverhältnis von Unterstützung und Hilfe einerseits und Selbst- und Fremdschutz andererseits aus. Rolf Marschner und Dagmar Brosey stellen die relevant
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en leistungsrechtlichen Grundlagen für Behandlung, Pflege, Rehabilitation und Teilhabe ebenso vor wie die Rechtsvorschriften für Maßregelvollzug, Unterbringung und Betreuung. Vermittelt werden neben zentralen Grundbegriffen unter anderem soziale Rechte und Leistungen, berufsrechtliche Haftungsfragen und der rechtliche Rahmen von Kriseninterventionen.Ein Grundlagenwerk, das speziell auf das spannungsreiche Arbeitsfeld Psychiatrie zugeschnitten ist und den Weg durch das deutsche Recht und seine vielfältigen Möglichkeiten weist.InhaltsverzeichnisAbkürzungsverzeichnis10Vorwort111. Handlungsfelder und berufsrechtliche Grundlagen141.1 Tätigkeitsfelder und Berufsgruppen141.2 Berufsrechtliche Regelungen161.2.1 Bundesärzteordung161.2.2 Psychotherapeutengesetz161.2.3 Heilpraktikergesetz171.2.4 Pflegeberufegesetz171.2.5 Soziale Arbeit181.3 Fachliche Standards 91.4 Wiederholungsfragen201.5 Vertiefungsmöglichkeiten202. Psychische Erkrankung und seelische Behinderung in gesetzlichen Regelungen212.1 Krankheitsbegriff 212.1.1 Gesetzesterminologie212.1.2 Begriff der Behinderung222.2 Feststellung von Krankheit und Behinderung232.3 Wiederholungsfragen252.4 Vertiefungsmöglichkeiten253. Teilhabe und Selbstbestimmung263.1 Inklusion und Teilhabe263.1.1 Grund- und Menschenrechte263.1.2 Benachteiligungsverbot293.2 Das Recht auf Selbstbestimmung und seine Grenzen303.2.1 Das Recht auf Selbstbestimmung303.2.2 Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht313.2.3 Freier Wille323.2.4 Selbstbestimmung durch Vorausverfügung und Vollmacht353.3 Wiederholungsfragen383.4 Vertiefungsmöglichkeiten384. Teilnahme am Rechtsleben394.1 Geschäftsfähigkeit 394.2 Prozess- und Verfahrensfähigkeit424.3 Testierfähigkeit434.4 Deliktsfähigkeit444.5 Wiederholungsfragen444.6 Vertiefungsmöglichkeiten455. Behandlung, Bet
Zur Abstinenz motivieren Alkoholsucht ist ein stets präsentes, oft frustrierendes Thema für alle, die in psychosozialen Berufsfeldern arbeiten. Das Buch bietet eine kompakte Einführung in das Thema mit Fallbeis
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pielen und praktischen Tipps, wie sich die Motivation zur Abstinenz oder Reduktion anschieben und stützen lassen. Auch Angehörige finden im Buch hilfreiche Impulse.Praxisnah und kompetent erleichtert der Autor den Zugang zur subjektiven Seite des süchtigen Alkoholkonsums, zur biografischen Dimension der Sucht und zu somatischen und sozialen Folgen ihrer Verfestigung. Das Buch weckt Verständnis für die Art der Störung und erläutert professionelle Handlungsoptionen. Dabei zielen die Behandlungsstrategien und -möglichkeiten auf die Unterstützung der Betroffenen bei der persönlichen Zielfindung, der Ressourcenorientierung und durch positive Verstärker. Möglichkeiten der Online-Beratung werden ausführlich dargestellt; Aktualisierungen betreffen die Eingliederungshilfe, die epidemiologischen Zahlen sowie das Thema »Sucht und Arbeit«.
Die meisten Menschen sind schockiert, wenn ihnen gegenüber der Verdacht geäußert wird, sie könnten ein Alkoholproblem haben. Der Ratgeber soll dabei helfen, dass sich Betroffene selbst ein qualifiziertes Urteil
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über ihre eigene Situation bilden, die verschiedenen Formen und die Entstehung der Alkoholabhängigkeit besser verstehen sowie einen gangbaren Ausweg aus ihrer Situation finden können. Die Neuauflage des Ratgebers erläutert, woran man eine Alkoholabhängigkeit erkennt und wie sie entsteht. Der Ratgeber beschreibt die Suchtbehandlung und gibt Betroffenen Anregungen dazu, was sie selbst gegen ihr Trinken unternehmen können. Zudem will der Ratgeber Angehörige in ihrer Sicht bestärken, dass etwas unternommen werden soll, aber auch Verständnis dafür wecken, wie schwer es für Betroffene ist, sich das wahre Ausmaß ihres Alkoholproblems einzugestehen. Beides - Verständnis und Festigkeit von Angehörigen - kann die Behandlung von Betroffenen entscheidend unterstützen.
Die Herausforderung durch psychische Störungen für die Gesellschaft ist groß, der Transfer methodische und wissenschaftlicher Innovationen gelingt aber nur schleppend. Der Autor identifiziert zentrale fachliche
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, ethische, soziale und ökonomische Kernthemen und befragt Kolleginnen nach ihren Konzepten für eine gute psychosoziale Versorgung.Um neue therapeutische und methodische Konzepte in die Breite zu bringen, braucht es ein Engagement der Gesundheitspolitik für die Psychiatrie, aber auch das Engagement der in der Psychiatrie Tätigen und der von psychischen Erkrankungen betroffenen Menschen in der Gesundheitspolitik. Der Autor stellt die verschiedenen Perspektiven von Mitarbeitenden, Angehörigen und Betroffenen dar, nimmt die verschiedenen Herausforderungen in den Blick und fragt engagierte Expertinnen nach ihren Konzepten für eine zukünftige Gesundheitspolitik, z. B.:Thomas Pollmächer (Menschenrechte),Christian Kieser (soziale Gerechtigkeit)Georg Schomerus (Forschung)Bettina Wilms (Personalgewinnung)Gerald Gass (Personalbemessung),Iris Hauth (Digitalisierung)Nils Greve (Partizipation und Teilhabe).
Ein spannender Streifzug durch die Neurologie und Psychiatrie
Knobloch, Nicole / Knobloch, Christian
Die Faszination für die Tiefen der menschlichen Seele begleitet uns seit Jahrhunderten: Wenn Mediziner*innen Fallgeschichten aus ihrer Praxis erzählen, dann hört man ihnen zu. Das Ärzteehepaar Nicole und Christ
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ian Knobloch behandelt in seiner Praxis seit über zwanzig Jahren Menschen mit psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen.In zahlreichen Fallgeschichten berichten sie nun erstmals aus dem breiten Spektrum der Neurologie und Psychiatrie. So begegnet ihnen eine junge Mutter, deren ALS-Diagnose bereits ihr Leben überschattet – doch ihr Schlafzimmerblick bringt die Ärzte auf eine rettende Spur. Ein gehirn-chirurgischer Eingriff befreit einen 14-Jährigen von seinen verheerenden epileptischen Anfällen, woraufhin er plötzlich ein geniales musikalisches Talent zeigt. Ein unerwarteter, erneuter Anfall im Erwachsenenalter gefährdet die Opernkarriere des Autisten.Das breite Spektrum der wahren Geschichten aus der neurologischen und psychiatrischen Praxis lässt erahnen, wie kompliziert, faszinierend, aber auch wie fragil und vulnerabel unser Gehirn – und damit auch unsere Seele – ist. In der Erforschung und Therapie der Erkrankungen des Nervensystems hat die Medizin in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht: Wo früher Ärzt*innen hilf- und ratlos waren, kann heute vielen Patient*innen entscheidend geholfen werden.