Selbstbestimmt leben und sterben - vier freie Entscheidungen
Arndt, Michael
Durch unsere Entwicklung durften wir lernen, ein selbstverantwortliches Leben zu führen. Wer sollte es uns dann verwehren, auch selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen? Serge, Alma, Giada und Marcell wollen so wi
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e jetzt nicht mehr weiterleben. Ihre Beweggründe sind unterschiedlich; was sie eint, ist der Wunsch, ihre Entscheidung bewusst, selbstverantwortlich und in Würde tre¿en zu können. Sie wenden sich an Herrn Blau, der ihnen eine 12-tägige Klausur in der Stille, ohne Kontakt zu anderen auferlegt. Jeder der vier setzt sich dieser Stille aus. Jeder durchläuft seinen eigenen inneren Prozess. Jeder ist am Ende bereit für seine eigene Entscheidung. Der Sterbe- und Trauerbegleiter Michel Arndt will mit diesen vier persönlichen Sichtweisen zum vielstimmigen Diskurs über Sterbehilfe beitragen. Im Rahmen seiner Arbeit hat er die Erfahrung gemacht, dass die meisten Antworten auf Fragen und Probleme im Menschen selbst schlummern. Mit seinem Buch bietet er eine Art Spiegel an, in dem der Leser, die Leserin sich selbst etwaige Fragen stellen oder die im Buch gestellten für sich selbst re¿ektieren können.
Über das Sterben, Trauern und die Liebe, die bleibt
Görlitz, Sabrina
Wir haben es verlernt, mit den Sterbenden zu trauern. Mehr noch: Wir lassen sie in ihrer letzten Zeit oft allein. Aber warum verdrängen wir das Abschiednehmen so sehr? Warum ist Trauer ein Unzustand, den es mög
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lichst schnell zu überwinden gilt? Sterbebegleiterin Sabrina Görlitz schreibt klug, liebevoll und schonungslos über die Gefühle am Ende eines Lebens. Sie erzählt von ihrem eigenen Schmerz, als sie ihren Vater in den Tod begleitete, und von den bewegenden Momenten mit Sterbenden, deren Lebenserinnerungen sie als Geschichtenpflegerin auf der Palliativstation aufschrieb. Dabei fragt sie sich auch, wie sie ihr eigenes Kind auf das eigene Sterben eines Tages vorbereiten kann. Auf berührende Weise ermutigt dieses erzählende Sachbuch Sterbende und ihre Angehörigen, alle Gefühle zu fühlen, die gefühlt werden müssen. Wir dürfen und sollten dem Tod Worte schenken und ihn so gemeinsam aushalten.»Trauerbegleiterin Sabrina Görlitz zeigt, dass es aber sehr wohl möglich ist, das Thema in der Gesellschaft zu kommunizieren. In ihrem gefühlvollen Buch hat sie viele Geschichten von Palliativpatienten und -patientinnen aufgeschrieben, die sie begleitet hat.« Carolin Federl, Passauer Neue Presse, 13.1.2024 »Ich empfand das Buch von Anfang an als sehr eindringlich und sehr gefühlvoll geschrieben, wobei Görlitz ganz ohne Pathos erzählt, sehr respektvoll vom Sterben berichtet und die Komplexität des Themas dadurch sehr gelungen abbildet.« Romy Henze, travelwithoutmoving.de, 15.1.2024
Ajana Holz ist Bestatterin mit Leib und Seele, sie versteht ihren Beruf als Lebensaufgabe. Mit ihrem bundesweit mobilen Bestattungsunternehmen DIE BARKE begleitet sie seit über 20 Jahren die Toten in ihrem Über
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gang und die Lebenden beim Abschied und in ihrer Trauer. In diesem Buch widmet sie sich den vielen tabuisierten Themen rund um Tod und Bestattung.
Wie gehen wir als Gesellschaft mit unseren Toten um oder: Welchen Umgang lassen wir zu? Ist unser Körper „nur eine Hülle“? Und welche Folgen hat diese Annahme? Was ist alles bei einer Bestattung zu bedenken, was ist erlaubt und was nicht? Und was sollte sich daran ändern? Wie war unsere Bestattungskultur früher? Wie ist der professionelle Umgang heute? Das sind nur einige der Fragen, die in diesem Buch gestellt werden.
Ajana Holz will Mut machen. Mut für den eigenen Weg beim letzten Abschied, für die ganz eigene, unvergleichliche Art, der Trauer Ausdruck zu geben. Doch auch Mut dazu, auf manche Fragen keine abschließende Antwort zu haben – und sie trotzdem zu stellen.
Der Praxisleitfaden von Janet Dunphy leitet auf sachliche und klare Art dazu an, mit Menschen in palliativen Lebenssituationen zu kommunizieren. Er erörtert ausführlich die ethischen Aspekte wichtiger Probleme
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in der Palliativpflege und geht besonders auf die hohe Kunst der Kommunikation ein. Die wahren Geschichten helfen theoretisches Wissen in die Praxis zu übertragen und anzuwenden.
Das Besondere an diesem Buch ist die Fähigkeit von Janet Dunphy, Wissen in Geschichten zu verpacken und mit Menschlichkeit zu kombinieren, so dass ihr Wissen und ihre Weisheit einfühlsam und menschenwürdig in die Praxis einfliessen können.
Die zweite Auflage wurde ergänzt um ein Interview von Swantje Kubillus mit der Autorin und eine aktualisierte Palliative Care Literaturliste. Ein neuer Beitrag über den "Giftschrank der Trauerbotschaften" bietet Alternativen zu No-goes in der Palliative-Care-Kommunikation.
Aus dem Inhalt
-Einleitung
-Beziehungen
-Professionelles Verhalten
-Fähigkeiten, die für das Assessment wichtig sind
-Die Diagnose
-Die Behandlung
-Die Auswirkungen einer schweren Krankheit
-Die Bestätigung einer schlechten Prognose
-Wichtige ethische Aspekte der Kommunikation
-Die Vorteile eines umfassenden Versorgungsplans
-Schlechte Nachrichten überbringen
-Der Sterbeprozess
-Fragen, die häufig gestellt werden
-Geben Sie auf sich Acht.
"Kommunikation mit Sterbenden" ist ein umfassendes und unverzichtbares Werk für Palliativpfegende, Seelsorger und Sozialarbeiter in allen klinischen Settings.
Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit - Eine Fallbeschreibung
Christiane zur Nieden
Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit, um zu sterben – Sterbefasten genannt – ist eine natürliche Form des Sterbens. Der Tod tritt selbstbestimmt aufgrund von Unterlassen, nicht durch eine aktive
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Handlung ein.
Christiane zur Nieden beschreibt authentisch, wie sie ihre Mutter beim Sterbefasten begleitete und welche widersprüchlichen Gedanken und Gefühle auch sie selbst durchlebte. Sie stellt wichtige Aspekte des Prozesses vor, etwa die richtige Pflege, gelungene Kommunikation, rechtliche Voraussetzungen und die kontroverse Debatte um das Thema.
Das Buch macht Betroffenen und Angehörigen Mut und zeigt, dass ein selbstbestimmtes, würdevolles Sterben bei gut angeleiteter Begleitung auch zu Hause möglich ist.
Praktische Fallbeispiele und theoretischer Hintergrund
Hrsg.:
Elisabeth Grünberger / Jakob Eichinger
Die psychosoziale Betreuung und psychotherapeutische Behandlung alter Menschen in Pflegeeinrichtungen wird im heutigen Zeitalter des Sparens gerne als teurer Luxus angesehen. Doch es ist keineswegs ein leichter
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Entschluss, den Lebensabend dort zu verbringen, selbst wenn das neue Zuhause so gut wie möglich an die Bedürfnisse der Bewohner:innen angepasst ist. Nicht selten führen die neue Umgebung und der Verlust sozialer Beziehungen zu ernsthaften psychischen Problemen.
Qualitative Betreuung für Bewohner:innen von Pflegeeinrichtungen zu gewährleisten und angehende Psychotherapeut:innen in ihrer Ausbildung anzuleiten, ist eine Herausforderung. Mit diesem Sammelband sollen Möglichkeiten der gerontopsychosozialen und -psychotherapeutischen Behandlung aufgezeigt werden. Er widmet sich dem Themenkomplex psychische Gesundheit im Alter und eröffnet wertvolle Einblicke im Lehr- wie auch Studienbereich für angehende Psychotherapeut:innen, Lebens- und Sozialberater:innen sowie für alle an der Gerontopsychotherapie Interessierte.
Ein Leben begleiten - bis zuletztWas hilft Sterbenden selbstbestimmt, in Würde und liebevoll umsorgt Abschied zu nehmen? Was brauchen sie wirklich? Aus ihrer reichen Erfahrung als Lebens- und Konfliktberaterin
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gibt Dorothee Döring dazu in ihrem Buch wertvolle Hilfestellungen für Angehörige sowie Haupt- und Ehrenamtliche. Die wesentlich erweitere Neuauflage thematisiert zudem lebensnah und verständlich, wie die Bewältigung der eigenen Trauer möglich ist, welche Rituale hilfreich sind und wie die Möglichkeiten einer würdevollen Bestattung aussehen können."Mein ganz besonderes Anliegen bestehtdarin, meine eigenen Erfahrungenim Grenzbereich zwischen Lebenund Tod weiterzugeben und zu zeigen,dass Sterben ein Teil des Lebensund deshalb mit gleicher Würde zubehandeln ist."Dorothee Döring- Konkrete Hilfestellung für eine einfühlsame Sterbebegleitung- Mit Fallbeispielen aus der Praxis- Hinweise zu Trauerritualen und Bestattungsformen- Autorin mit langjähriger Erfahrung im Bereich ebenshilfe und Erwachsenenbildung- Wesentlich erweiterte Neuauflage
Sterben und Tod ist in unserer Gesellschaft für viele Menschen schwierig geworden. Beides wird oft so lange wie möglich verdrängt und meist auch tabuisiert. Ist man dann doch plötzlich mit der Zeit des Sterbens
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unmittelbar um einen herum konfrontiert, ist es für viele Begleiter, An- und Zugehörige eine Zeit der Krise, der Angst und der Unsicherheit. Mit diesem kleinen 1 x 1 der Sterbebegleitung haben sie einen Wegbegleiter, um am Ende zu wissen, wie es geht. Was Sie beachten können, was Sie noch tun können, wo Sie Hilfen finden usw. - denn am Lebensende können wir noch sehr viel für unseren Zu-Begleitenden und letztlich auch für uns tun.
Wie ein gutes Sterben gelingen kann | Ein Palliativmediziner erzählt
Gockel, Matthias
»Halte es für möglich, dass dein Arzt beim Thema Tod noch mehr Angst hat als du.« Der Palliativmediziner Matthias Gockel erlebt täglich, wie sehr Verdrängen und Verschweigen einem bewussten Umgang mit dem Sterb
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en im Weg stehen - bei Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen, aber auch bei den Ärztinnen und Ärzten. Indem er aus seinem Berufsalltag erzählt, macht der Autor nicht nur Mut, sich mit den eigenen Ängsten vor dem Tod auseinanderzusetzen. Er gibt zudem wichtige Orientierungshilfen, wie sich in einem zunehmend auf Kostenersparnis ausgerichteten Medizinsystem Entscheidungen treffen lassen, die für ein Sterben in Selbstbestimmung und Würde unabdingbar sind. »Ein von großer Erfahrung und Kompetenz getragenes Buch.« Psychologie heute
Das Buch ist aus konkreten Erfahrungen und persönlicher Betroffenheit des Autors mit Abschied, Trauer und Loslassen entstanden. Es gehört seit einem Vierteljahrhundert zu seinen Aufgaben, trauernden Menschen be
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izustehen. Für seine Begleitung und seine Trostworte hat der Autor zahlreiche positive Rückmeldungen von Hinterbliebenen erhalten. Er setzt sich seit vielen Jahrzehnten mit diesem Thema auseinander und zieht aufgrund seiner Tätigkeit als Seelsorger immer auch die Perspektive eines Lebens nach dem Tod in Betracht. Die in diesem Buch behandelten Themen betreffen alle Menschen und bieten Lebenshilfe: Wer den Abschied im Blick hat, loslassen lernt, Vertrauen in die geistige Führung und ihre Möglichkeiten einübt, der kann besser, mit mehr Motivation und mehr Freude leben.
Dieses Buch wirft einen Blick auf unser Sterben und wie die heutige Palliativmedizin uns dabei begleiten kann. Es werden medizinisch-praktische Perspektiven eingenommen, aber auch ethische, kulturwissenschaftli
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che und persönliche Sichtweisen vorgestellt. Es geht um unsere Ängste als Betroffene sowie als Angehörige, um die Wahrung von Würde und Selbstbestimmung, um Hoffnungen und am Beispiel des Ruhrgebietes um die Fragen, die unser kultureller Hintergrund in diesem Lebensabschnitt aufwirft. Dadurch soll es möglich werden, eigene Standpunkte zur Existenz und zum Leben zu finden, bestehende Sichtweisen zu bedenken und einen eigenen Zugang zum Verfassen einer Patientenverfügung, zur Festlegung einer Betreuungsvollmacht oder generell zur Palliativmedizin zu finden. Mit Beiträgen von Theodor Baars, Ferya Banaz-Yasar, Christina Berndt, Anja Bröker, Ali Canbay, Marti Faber, Markus Gabriel, Ulrich Harbecke, Bodo Hombach, Stefan Huster, Birgit Jaspers, Marianne Kloke, Michael Krons, Reinhold Messner, Eckhard Nagel, Jeanne Nicklas-Faust, Franz-Josef Overbeck, Marta Przyborek, Lukas Radbruch, Traugott Roser, Ulla Schmidt, Ute Schwarzwald, Nicole Selbach, Thomas Sitte und Christiane Woopen.
Lebens-, Trauer- und Sterbebegleitung für den Pflege- und Betreuungsalltag
Jettenberger, Marion
Im Pflege- und Betreuungsalltag sind Tod und Trauer allgegenwärtig. Daher ist es wichtig, die verbleibende Zeit in der letzten Lebensphase gut zu nutzen, lebenswert zu gestalten und somit den Tagen sprichwörtli
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ch "mehr Leben zu geben". Cicely Saunders, die Pionierin der Hospizbewegung und Palliativmedizin, hat diese Aussage geprägt. Ihr berühmter Satz: "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" steht für eine ganzheitliche, lebensbejahende Sterbebegleitung, die der verbleibenden Zeit besondere Bedeutung beimisst. Wie eine solche Sterbe- und Trauerbegleitung trotz Zeitknappheit im Pflege- und Betreuungsalltag gelingen kann, zeigt dieser Ratgeber, damit unsere Zu-Begleitenden einen erfüllten Lebensabend verleben dürfen sowie eine würdige "letzte Reise" antreten können.
Gutes Sterben - was ist das? Bestsellerautorin Luisa Francia beleuchtet Alter und Sterben aus ihrer Sicht als Tochter, die ihre alte Mutter pflegt und bis zum Tod begleitet. Offen, schonungslos ehrlich und fern
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ab der heilen Welt der Werbeprospekte beschreibt sie, wie kräftezehrend die Pflege Angehöriger ist, wie die Pflegesituation in Heimen heutzutage oft aussieht und welche Konsequenzen sie für sich daraus gezogen hat. Luisa Francia beschäftigt sich vor allem mit den zwei essenziellen Fragen: Wie können wir gut alt werden und dabei unser Leben Stück für Stück loslassen, um angstfrei und friedvoll zu sterben? Sie gibt Mut machende Anregungen für das Alter und die Vorbereitung auf den eigenen Tod. Denn nur wer sich mit diesem Thema früh genug auseinandersetzt und sich vorbereitet, wird am Ende gut gehen können.
Schwerpunkt: Sterben, Tod, Trauer
- Verdrängte Gewissheit. Umgang mit der eigenen Sterblichkeit (Thomas Hax-Schoppenhorst)
- Selbsttötung und Selbstbestimmung. Die Bundestagsdeb
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atte um ein neues Gesetz verläuft nicht entlang der Fraktionsgrenzen (Oliver Tolmein)
- Wenn der Anfang mit dem Ende beginnt. Hebammenarbeit in der Kinderpalliativversorgung (Theresia Rosenberger)
- Zu Hause sterben. Wie äußere Anwendungen alle Beteiligten unterstützen können (Gerda Zölle)
- Zu viele Verlegungen am Lebensende. Regionale Leitlinien für eine bessere Versorgung von Sterbenden (Wolfgang George)
- Diagnose: anhaltende Trauerstörung. Prof. Dr. Rita Rosner im Gespräch (Barbara Knab)
- Wenn der Tod ins Leben bricht. Kinder durch die Trauer begleiten (Damaris Schlemmer)
- Der Tod gehört dazu. Plädoyer für einen anderen gesellschaftlichen Umgang mit Verstorbenen (Ajana Holz)
- Kreuze, Steine, Tänze. Die Bestattungskultur verändert sich (Stephan Hadraschek)
- Mentale Gesundheit von Sterbebegleiter:innen. Interviews zu psychischer Widerstandskraft, inneren Ressourcen und Bewältigungsstrategien (Michaela Burger, Valerie Hertwig, Carina Pfab, Johanna Schmidt, Julia Seifried, Catherine Wieland)
- Sterben, Tod, Trauer. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Ein furchtloser Visionär. Nachruf auf Gerd Glaeske (Hermann Löffler)
- Alle(s) unter einem Dach!? Familienorientiertes Arbeiten im Team in der Primärversorgung (Vera Kalitzkus und Stefan Wilm)
- ... mehr als du denkst. Aktuelles zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Marion Hulverscheidt)
- Scheitern ist keine Option. Warum das Pflegebudget weiterentwickelt werden muss (Sandra Mehmecke)
- Wer soll das bezahlen? Steigende Kosten belasten Versicherte und Leistungserbringer (Wolfgang Wagner)
- Eine neue Chance? Musiktherapie in der S3-Leitlinie Demenzen (Dorothea Muthesius)
- Leben mit „kaputtem Akku“. Biografien von Menschen mit My
Die Begegnung mit sterbenden Menschen löst häufig Hilf- und Sprachlosigkeit aus. Pflegende stehen vor der Frage 'Was können wir noch tun?' - 'Wie können wir einen Sterbenden auf seinem letzten Weg angemessen be
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gleiten?' Die Autoren beantworten diese Frage, indem sie das Konzept der Basalen Stimulation auf die Begleitung Sterbender übertragen. Sie dokumentieren die Unterschiede der Sterbebegleitung in Hospizen, Krankenhäusern sowie Altenheimen und zeigen, wie Basale Stimulation in der Palliative Care angewendet werden kann. Damit können Pflegende durch Berühren und Begleiten Befangenheit und Unsicherheit überwinden. Sie lassen Hände sprechen, wo die Sprache verstummt. Die fünfte Auflage wurde überarbeitet, aktualisiert, neu gestaltet und um weitere Handlungsbeispiele zur Basalen Stimulation ergänzt, die zeigen, wie Basale Stimulation in die Palliative Care integriert und dort angewendet werden kann. 'Wenn es gelingt, Menschen dabei zu unterstützen, sich auch in dieser entscheidenden letzten Lebensphase nicht zu verlieren, die Orientierung auf sich selbst zu behalten, die Sinne langsam ausklingen zu lassen und so die Lösung von dieser Welt zu bewältigen, so scheint uns dies wertvoll und wichtig.' Andreas Fröhlich
Was macht "gutes" Sterben bei Menschen mit Demenz aus? Was können Pflege- und Betreuungskräfte tun, um die letzte Lebensphase einfühlsam und kompetent zu gestalten? Die palliative Begleitung Demenzbetroffener i
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st eine besondere Herausforderung für die Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung. Achtsamkeit und Menschlichkeit sind ebenso erforderlich wie kompetentes Fachwissen und praktische Strategien. Dieses Buch zeigt, welche Besonderheiten die letzten Lebenswege von Menschen mit Demenz häufig kennzeichnen, wo ihre wichtigsten Bedürfnisse liegen und was Pflegende, Betreuende und Angehörige für die bestmögliche Versorgung tun können.
SO paradox es klingen mag, Sterben und Tod erscheinen auf vielfältige Art und Weise kulturgeschichtlich von größerer Bedeutung als Geburt und Leben.Sind es zivilisationsübergreifend doch gerade die mit dem Lebe
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nsende verbundenen SeelenAnnahmen, die Sinn gestalten und Gesellschaft entwerfen. Während reflexives Menschwerden somit bislang äußerst dominant in Grenzerfahrungen eigener Verletzlichkeit und Vergänglichkeit orientiert ist, dokumentieren ihre aktuellen sozialen Verdrängungen und Umwertungen in wesentlichen Teilen ein neues Verständnis vom Selbst zwischen Gegenstand und Ware.Derart positioniert sich die moderne Thanatologie vielfach als gesellschaftspolitische Intervention, die dem Ich wenig Raum für HeilsErwartungen bietet, die außerhalb der eigenen materiellen Lebensspanne und psychosozialen ErlebensGewohnheit liegen. Sind dem Menschwerden aber Geburt und Sterben - ohne echten Erkenntnisgewinn - erfüllendem Selbstzweck und ethischer Transzendenz enthoben, bleiben sie der Gefahr ausgesetzt, zur freien Verfügungsmasse einer wissenschaftlichen Beschreibungsindustrie zu werden, die sich ohnmächtig darin gefällt, am konventionellen Narrativ zu erschöpfen.Band 9 der Reihe EDITION FREIHEIT möchte grundsätzlich und entschieden ins Bewusstsein rufen, dass Sterben und Tod deutlich zu differenzieren sind.Bleibt das Sterben unter allen Umständen ein lebendiges HandlungsGeschehen, verweisen `Erfahrungen´ und Vorstellungen von Tod auf transformative WirklichkeitsDynamiken, die in konventioneller Hinsicht Unbeschreibbarkeit und darin ein Verhältnis zur wahrgenommenen Lebendigkeit implizieren, von dem nicht zwingend ersichtlich wird, warum es anders betrachtet werden sollte als das vorgeburtlich `Ungewordene ´.Schenken aktuelle TodesBeschreibungen dem Leben daher letztlich substantiell nichts außer Deklaration und Annahmen, ist auch das lebendige Sterben ein fundamentaler und wirkmächtiger Teil MENSCHWERDENDER FREIHEIT.
Werner Kriesi, geboren 1932, lernt zuerst Schreiner, wird zum evangelikalen Prediger ausgebildet und arbeitet nach einem Theologiestudium dreissig Jahre als reformierter Pfarrer. Kurz vor seiner Pensionierung b
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ittet ein Gemeindemitglied: «Nächste Woche will ich sterben. Wenn Sie kein Feigling sind, Herr Pfarrer ...» Werner Kriesi sagt zu, und bald wird er Freitodbegleiter bei der Sterbehilfeorganisation Exit. Seither hat Werner Kriesi hunderte Menschen beim Sterben begleitet. Unheilbar Kranke, Lebenssatte, Verzweifelte, Zufriedene. Von der jungen, an Krebs erkrankten Mutter über den Wissenschaftler mit beginnender Demenz bis zum katholischen Priester, der mit Gott im Reinen ist. In zahlreichen Gesprächen hat Werner Kriesi der Philosophin SuzannViola Renninger aus seinem Leben und von seinen Freitodbegleitungen erzählt. Sie haben diskutiert über das Sterbenwollen, Sterbenkönnen, Sterbendürfen. Eingeschoben sind Passagen über die moralischen Dilemmas, über philosophische und theologische Fragen, über die Geschichte des Freitods und der Schweizer Sterbehilfe und über den gesellschaftlichen Wandel im Umgang mit dem Sterbewillen kranker und verzweifelter Menschen. Herausgekommen ist ein packendes, lebensnahes Buch, das sich von jeglichen Dogmatiken ab- und dem Erleben zuwendet: dem, was Menschen dazu bewegt, die Tür zum Freitod aufzustossen.
Sind Haus- und Palliativärztinnen und -ärzte ausreichend vorbereitet auf die Versorgung alter Patientinnen und Patienten mit geistiger Behinderung am Lebensende? Wie schätzen sie deren Bedürfnisse während des l
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etzten Lebensabschnitts ein? Wie äußern sich die Betroffenen selbst zu ihren Wünschen und was erwarten sie von ihrer hausärztlichen Betreuung? Diesen und mehr Fragen widmet sich Stephan Kostrzewa mithilfe qualitativer Interviewtechniken.
Die Ergebnisse machen nachdenklich, denn sie legen offen, wo das Gesundheitssystem eine Unterversorgung jener alten Menschen aufrechterhält. Der Autor zeigt jedoch ebenso auf, an welcher Stelle angesetzt werden muss, um dieser vulnerablen Klientel in einer besonders schützenswerten Phase gerecht werden zu können.
Warum ich schwer kranken Menschen helfe, ihr Leben selbstbestimmt zu beenden
Ridder, Michael de
Darf ein Arzt beim Sterben helfen? Ein engagiertes Plädoyer für ärztliche Sterbehilfe
Sollen Menschen, die sterben wollen, unter ärztlicher Begleitung auch sterben dürfen? Michael de Ridder, Internist, Mitgr
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ünder eines Hospizes und Vorsitzender einer Stiftung für Palliativmedizin, ist einer der wenigen Mediziner, die sich öffentlich dazu bekennen, unter bestimmten Bedingungen Sterbehilfe zu leisten. Er hat deshalb auch vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgreich gegen den Strafrechtsparagraphen 217 geklagt, der die geschäftsmäßige Suizidhilfe 2015 unter Strafe gestellt hatte. In seinem neuen Buch legt er die Positionen der Unterstützer wie Gegner der Suizidhilfe dar und zeigt die Schwachstellen in unserem Gesundheitssystem, die es Schwerstkranken vielfach unmöglich machen, angemessene Hilfe zu erhalten, wenn alle anderen Optionen erschöpft sind. Am eindrücklichsten ist de Ridders Buch dort, wo er von seinen Erfahrungen in der Begleitung sterbewilliger Patienten spricht und erklärt, in welchen Fällen er bereit ist, schwer kranken Menschen zu helfen, ihr Leben selbst zu beenden.
Ein Kinderfachbuch übers Abschiednehmen und Zu-Hause-Sterben-Dürfen
Britta Honeder / Mirella Herzina-Rusch
Tante Tilly ist krank. Sterbenskrank. Eigentlich furchtbar traurig, gäbe es da nicht ihre Nichte Lisa und die ganze Familie. Bei ihr darf Tante Tilly leben bis zuletzt, mit Zu-Hause-Schwester, Müde-Medizin, abe
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r vor allem Spritz-KaffeeKränzchen und viel Kuschel-Zeit! Und dann gibt es da all diese herrlich schrägen und liebevollen Ideen dazu, was passiert, wenn Tante Tilly keine Lebenskraft mehr hat …
Ein Kinderfachbuch über das Abschiednehmen und Sterben zu Hause, das nicht nur traurig sein muss, sondern auch lustige, schöne und bunte Momente haben darf. Mit viel Offenheit und Empathie ergänzen Fachteile für Groß und Klein die Geschichte. Im Kinderfachteil wird Raum für ganz konkrete Fragen eröffnet und geholfen, das Gefühlskuddelmuddel zu entwirren. Das Abschiednehmen vor und nach dem Tod wird behutsam vorbereitet und durch Kreativität und praktische Tipps erleichtert. Der Teil für Erwachsene gibt Anregungen, wie diese herausfordernde Situation mit Kindern thematisiert und gemeistert werden kann. Für Kinder ab 5 Jahren.
30 Karten mit vielen Impulsen zur Selbstreflexion und Gruppenarbeit
Filker, Claudia / Schott, Hanna
Abschied nehmen - Wie kann ich mich auf meinen Tod oder den eines Angehörigen vorbereiten? Im Laufe des Lebens nehmen wir Abschied von vielen Dingen. In gewisser Weise üben wir also ständig das Abschiednehmen.
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Aber wenn es um den letzten Abschied geht, sind wir doch alle ungeübt und meist hilflos. Das gilt sowohl für unseren eigenen als auch für den Abschied von Menschen, denen wir verbunden sind. Think-Boxen geben keine fertigen Antworten, sondern stellen die richtigen Fragen - bei dieser Box bewusst aus zwei Perspektiven: Was wünsche ich mir, wenn ich an mein eigenes Sterben denke? Wovor habe ich Angst? Und was wünscht sich wohl der Mensch, den ich in seinen letzten Jahren oder auch Tagen begleite? Während Talk-Boxen vor allem gute Gespräche in lockerer Runde anregen, geben Think-Boxen Impulse zur Selbstreflexion. Neben der persönlichen Beschäftigung mit einem Thema sind sie auch ein wertvolles Tool für Gespräche im kleinen Kreis, in der Seminar- und Gruppenarbeit oder in Seelsorge und Mentoring. Jede der quadratischen Karten hilft, eigenen Gedanken und Haltungen auf die Spur zu kommen und die Freiheit zu gewinnen, Dinge neu und anders zu betrachten.Die Autorinnen haben ihre langjährigen Erfahrungen aus ihrem beruflichen Hintergrund in die Think-Boxen eingebracht. Entstanden sind keine Mini-Ratgeber in Kartenform, sondern inspirierende Impulskarten, die Mut machen, sich schwierigen Themen "portionsweise" anzunähern.
Fallbeispiele zur Diskussion über den Freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit
Kaufmann, Peter / Trachsel, Manuel / Walther, Christian
Immer mehr Menschen, vor allem hochbetagte, interessieren sich für das sogenannte Sterbefasten, eine Methode, das eigene Leben selbstbestimmt zu beenden. Was bedeutet dies für Angehörige, Ärzte und Pflegende? I
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st das Sterbefasten eher eine unangenehme oder eine stimmige Erfahrung? Das Buch lässt die Vielfalt der Erfahrungen aus 21 Fallgeschichten sprechen. Diese werden durch mehrere Diskussionsbeiträge ergänzt. Das Buch bietet einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte über Sterbebegleitung und vorzeitiges Sterben und liefert umfassende Informationen zur Thematik Sterbefasten bzw. Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit für Pflegefachpersonen, Ärzte, Psychologen und Menschen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen oder als Angehörige um Beistand gebeten werden.Wichtig für alle, denen es bei diesem Thema auf mehr Erfahrungswissen ankommt.
Unterstützung Schwerkranker und Sterbender beim Essen und Trinken erfordert medizinisch-pflegerische Kompetenzen. Nicht selten aber werden ehrenamtliche Hospizbegleiter um Hilfe gebeten. Viele Hospiz- und Palli
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ativeinrichtungen bieten das nicht an, weil sie hinsichtlich Komplikationen und Versicherungsschutz Bedenken haben. Andere haben sich noch nicht explizit mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das Buch bietet eine Orientierung und soll Vorsitzende und Leitungsverantwortliche befähigen, den Sachverhalt in ihren Einrichtungen individuell ins Gespräch zu bringen und zu klären. Es werden fachliche Hintergründe erläutert und Ansätze hinsichtlich Schulung, Beauftragung, Dokumentation, Versicherung und juristischer Rahmenbedingungen geboten.