Von der bakteriologischen Revolution bis zu den modernen mRNA-Impfstoffen - Leander Diener beleuchtet in diesem Band die wichtigsten Stationen aus 200 Jahren Impfgeschichte. Seine Kulturgeschichte des Impfens z
...alles anzeigeneigt dabei nicht nur die allgemeine Entwicklung der Wissenschaften auf. Sie ist immer auch ein Spiegelbild von kulturellen, gesellschaftlichen und ethischen Debatten.
Das Thema Gendermedizin rückt immer mehr in den Fokus. Inzwischen ist vielen Menschen bekannt, dass Frauen bei einem Herzinfarkt oft andere Symptome als Männer zeigen. Nach wie vor sind Frauen in den meisten Me
...alles anzeigendikamentenstudien unterrepräsentiert. Viele Krankheiten, die fast ausschließlich Frauen betreffen, werden in einem immer noch von Männern dominierten Gesundheitswesen nicht weiter erforscht. Viele Frauen fühlen sich in der ärztlichen Praxis nicht ernst genommen. Ihre Beschwerden werden abgetan, auf die Wechseljahre oder andere hormonelle Schwankungen geschoben oder als psychosomatisch kategorisiert. Frauen sind keine mysteriösen Wesen, bei denen die Hormone oder die Psyche schuld an allen gesundheitlichen Problemen sind, sondern es muss genauer hingeschaut werden, um die Symptome einordnen zu können. Wer weiß, dass Frauenkörper bei bestimmten Erkrankungen anders reagieren, kann schneller die richtige Diagnose stellen und die adäquate Therapie einleiten.Miriam Funk möchte für einen differenzierten Umgang mit weiblicher Gesundheit sensibilisieren und Frauen darin bestärken, ihre geschlechtsspezifischen Bedürfnisse zu vertreten.
Das Gebären und die Geburtshilfe stehen im Zeichen der Ökonomisierung des Gesundheitssystems. Welchen Wandel erfährt dieser Bereich im Hinblick auf gesellschaftliche Organisation und politische Regulierung? Inw
...alles anzeigeniefern spielen dabei Macht- und Ungleichheitsverhältnisse eine Rolle? Und wie steht es um Fragen der Selbst- und Fremdbestimmung in der Geburtshilfe?Die Beiträger_innen des Bandes beleuchten die gegenwärtige "Politik der Geburt" aus sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven sowie aus der geburtshilflichen und frauenbewegten Praxis heraus.
Vertrauen ist in aller Munde. Es spielt für das Miteinander der Menschen eine wichtige Rolle. Gleichzeitig wird allenthalben ein Vertrauensverlust beklagt. Es stellt sich jedoch die Frage, was Vertrauen überhau
...alles anzeigenpt ist. Worin genau liegt seine Bedeutung? Hat Vertrauen gar eine therapeutische Kraft? Wo hat das Vertrauen seinen Platz? Diesen Fragen geht das Buch nach, indem die Medizin in einen Dialog mit anderen Disziplinen tritt.
Hannah ist eine selbstbewusste Frau. Doch ihre Vergangenheit umgibt sie wie ein Nebel. Sie ist im Heim aufgewachsen. Erinnerungen an diese Zeit sind seltsam verwaschen, bis sie eines Tages andere ehemalige Heim
...alles anzeigenkinder trifft. Sie erzählen von sexualisierter Gewalt, von Menschenversuchen, von Spritzen und Tabletten. War auch sie ein Opfer? Hannah stößt vor in die Geheimarchive der Pharmaindustrie und macht sich auf eine Suche, die weit über ihr eigenes Schicksal hinausgeht. Die Autorin Sylvia Wagner wuchs selbst in einem Heim auf. Mit ihren Recherchen zwang sie Politik, Behörden und Einrichtungen, nach Jahrzehnten der Ignoranz endlich den Medikamentenmissbrauch in deutschen Kinderheimen aufzuarbeiten. In dem Roman heimgesperrt erzählt sie ihre Geschichte und die vieler anderer Heimkinder. "Bis Anfang der 1970er Jahre wurden in Deutschland Medikamententests, unter anderem Impfstoffe und Psychopharmaka, an Heimkindern durchgeführt. Die Kinder und ihre Eltern wurden darüber nicht informiert. Behörden und Pharmaindustrie waren ebenso involviert wie ehemalige KZ-Ärzte [...]. Aufgedeckt hat den Skandal die Pharmazeutin Sylvia Wagner." Valerie Höhne - taz
Der sich selbst behandelnde Kranke: Über die Herausbildung eines neuen Patiententypus am Beispiel der Diabetestherapie. Schon Jahre bevor der Hormonwirkstoff Insulin die Diabetestherapie Anfang der 1920er revol
...alles anzeigenutionierte und das Leben abertausender Diabetiker weltweit von Grund auf verändern sollte, vertrat der renommierte US-amerikanische Diabetesspezialist Elliott Proctor Joslin (1869-1962) die Auffassung, dass ein diabetischer Patient seine eigene Krankenschwester, sein eigener Chemiker und der Assistent seines behandelnden Arztes sein solle. Eine bemerkenswerte Position zu einer Zeit, die gemeinhin als eine gilt, in der die Verwissenschaftlichungstendenzen einer ohnehin paternalistisch geprägten Medizin zu einer weitreichenden Marginalisierung von Patienten und Patientinnen geführt habe. Auf der Suche nach den Gründen dieser für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ungewöhnlichen Interaktionspraxis zwischen Ärzten und Patienten leuchtet Oliver Falk in seinem Buch die Herausbildung und Konstituierung dieses kooperierenden, aktiven, sich selbst behandelnden Patient:innentypus aus, der lange vor organisierten Patientenbewegungen und »Citizen Science« konstitutiv für die moderne Diabetestherapie werden sollte. Dabei zeigt er detailliert den engen epistemologischen Zusammenhang zwischen therapeutischem Handeln und wissenschaftlichem Erkenntnisstreben auf und verdeutlicht, dass alltägliches therapeutisches Handeln nicht allein Resultat laborwissenschaftlicher und klinischer Forschungspraxis ist, sondern selbst zum Kern medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse gezählt werden muss.
Narkose, Dialyse, Ultraschall: Diese Errungenschaften der modernen Medizin retten täglich Millionen Menschenleben weltweit. Und doch wurden sie zur Zeit ihrer Erfindung als sonderbar abgetan und die Erfinder er
...alles anzeigenhielten keine Anerkennung für ihre Arbeit. Das möchte der Medizinhistoriker Nils Hansson ändern! Er wagt einen Blick hinter die Kulissen der Nobelpreisverleihung und untersucht das Phänomen der Hidden Champions des Gesundheitswesens, die aus den kuriosesten Gründen bei den Preisverleihungen leer ausgingen - etwa, weil die Erfindungen zu revolutionär, oder die Forschenden weiblich waren, oder weil sie schlicht nicht gut genug aussahen. Eine alternative Medizingeschichte über Erfindungen, die heute nicht mehr wegzudenken sind.
Schwerpunkt: Sinn und Empathie - Mit der Arbeit Gutes tun. Menschen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen berichten über den Sinn ihrer Arbeit - Stabilität bei „jedem Wetter“. Zum Sinn von Selbstmitgefühl (A
...alles anzeigenndreas Knuf) - Helfen ohne Empathie? Die Tücken pseudo-empathischer Reaktionen (Ludwig Thiry) - Akzeptanz herstellen. Zum Sinn von Mitgefühl in existenziellen Krisen (Marion Schenk) - Im Leid verbunden. Sinnhaftigkeit in der Angehörigenpflege (Nicole Lindner) - Vom Sinn im Unsinn. Zur Einübung einer liebenden Aufmerksamkeit (Thomas Holtbernd) - „Die Sinnfrage stellt sich bei der Arbeit jedenfalls nicht ...“ Freiwilliges Engagement in Hospizdiensten (Stefan Hof) - Auf der Suche nach dem motivierenden Sinn. Folgen unsere Aktivitäten einer übergeordneten Kohärenzmotivation (Theodor Dierk Petzold) - Fühlen oder funktionieren? Oder: Wie Empathie (nicht mehr) müde macht (Ursula Immenschuh) - Achtsamkeit und Resilienz. Erfahrungsbericht aus dem Training mit pädagogischen Fachkräften (Christiane Kreis und Winfried Kümmel) - Sinn und Empathie. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Der Mabuse-Verlag erhält den Deutschen Verlagspreis 2023 - Zu komplex für ein Gesetz? Zum Scheitern der gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids (Heiner Melching) - Gesundheitskompetenz in Krisenzeiten. Bericht von der Gemeinsamen Jahrestagung der DGSMP, des DNGK und des NAP (Eva Maria Bitzer, Gwendolyn Schmitt, Andreas Seidler und Ulla Walter) - Prinzip Ermutigung und soziales Engagement. Alfred Adlers Individualpsychologie (Alfred Kirchmayr) - 40 Jahre Palliativmedizin in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte (Barbara Damm, Julia Strupp und Raymond Voltz) - Kein Feelgood-Movie. Katja Baumgartens Film Gretas Geburt (Gerit Sonntag) - Kunst und Kultur: Tango in der Psychotherapie? Selbstverständlich! (Hans Gunia) - Endlich absetzen! Bemerkungen zum Buch „Psychopharmaka reduzieren und absetzen“ (Peter Lehmann) - Gesundheit global: Never Ending Story? Zur Situation sozial
Die SARS-CoV-2-Pandemie, der Krieg Russlands gegen die Ukraine, Hochwasser, Waldbrände und Hitzewellen als Folgen des Klimawandels: Viele unterschiedliche Krisen betreffen direkt oder indirekt die gesundheitlic
...alles anzeigenhe und pflegerische Versorgung in Deutschland. Angesichts solcher Herausforderungen begutachtet der Sachverständigenrat Gesundheit (SVR) die Krisenfestigkeit des deutschen Gesundheitssystems. Die häufig anzutreffende Wahrnehmung, dass hierzulande alles gut organisiert sei und wir dank eines differenzierten Rettungs- und Gesundheitssystems bestens auch auf unvorhergesehene Entwicklungen vorbereitet seien, erweist sich als trügerisch. Unser Gesundheitssystem ist vielmehr hochkomplex, störanfällig, mangelhaft digitalisiert und schlecht koordiniert. Im Ergebnis ist es auf Krisen - trotz hohen Mitteleinsatzes - nur unzureichend vorbereitet. Um aufzuzeigen, wie das Gesundheitssystem und die Menschen, die in diesem System arbeiten, besser auf künftige Krisen vorbereitet werden können, beleuchtet der Sachverständigenrat einzelne Versorgungsbereiche: den Öffentlichen Gesundheitsdienst, die Akutversorgung und die Langzeitpflege. Untersucht werden zudem konkrete Strategien zur Stärkung der Lieferketten, der zielgruppengerechten Kommunikation und der wissenschaftlichen Politikberatung sowie zur Verbesserung des akuten Krisenmanagements. Aus den Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitssystems leitet der Sachverständigenrat Empfehlungen ab, wie die Widerstands- und Erneuerungsfähigkeit - die "Resilienz" - des Systems gestärkt werden kann. Da Art und Ausmaß künftiger Krisen nicht vollumfänglich antizipiert werden können, liegt der Fokus dabei auf Präventionsmaßnahmen, die die Handlungsfähigkeit in unterschiedlichen Krisenszenarien gewährleisten sollen. Gleichwohl nimmt der Sachverständigenrat zwei konkrete, aktuelle Herausforderungen näher in den Blick: die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels und Pandemien. Der Sachverständigenrat kommt zu dem Schluss, dass das G
Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hat deutliche Spuren in der Gesellschaft und der individuellen Psyche der Deutschen hinterlassen. Nach wie vor existieren viele ökonomische, politische
...alles anzeigenund psychologische Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen. Die Autorinnen und Autoren geben anhand zentraler Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre einen breiten Überblick zu relevanten Themen des Vereinigungs- und Transformationsprozesses. Betrachtet werden unter anderem die Unterschiede in Familien- und Rollenleitbildern, der Einfluss unterschiedlicher Sozialisationsrahmen in der Kindheit sowie Gerechtigkeitsaspekte im Vereinigungsprozess. Mit Beiträgen von Cornelia Albani, Harald Bailer, Hendrik Berth, Gerd Blaser, Maya Böhm, Elmar Brähler, Martin Eisemann, Peter Förster, Michael Geyer, Norbert Grulke, Rolf Haubl, Aike Hessel, Kaja Hundertmark, Günter Plöttner, Gabriele Schmutzer, Jörg Schumacher, Gert Sommer, Jost Stellmacher, Horst-Eberhard Richter, Yve Stöbel-Richter, Bernhard Strauß, Gregor Weißflog, Julia Würz, Markus Zenger, Grit Zietlow und Anja Zimmermann
Ohne Fleisch keine Leistung? Die Geschichte einer umstrittenen These, die unsere Vorstellungen von guter Ernährung und idealen Körpern bis heute prägt. Braucht der Mensch Fleisch, um leistungsfähig zu sein? Die
...alles anzeigense Frage wurde seit der Mitte des 19. Jahrhunderts intensiv und kontrovers diskutiert. Fleischesser und Vegetarier, Wissenschaftler und Laien trugen den Streit in Büchern und Zeitschriften, aber auch im Labor, in der Küche oder auf dem Sportplatz aus. Fleischkonsum galt den einen als Garant für Kraft und Leistungsfähigkeit, den anderen als schleichendes Gift für Körper und Moral. Gemeinsam war ihnen, dass sie die Rolle der Ernährung im Rahmen der individuellen und kollektiven Gesundheitssorge neu definierten und entscheidend dazu beitrugen, ein neues Konzept von Leistung zu etablieren: Leistungsfähigkeit ließ sich gezielt herstellen - und fiel damit zunehmend in den Verantwortungsbereich des Individuums. Viele Fragen, die die Debatten in der Frühphase der Leistungs- und Konsumgesellschaft prägten, sind auch heute noch relevant: Was bedeutet Leistung eigentlich? Wem wird Leistungsfähigkeit zugetraut, wem abgesprochen? Und welche gesellschaftliche und politische Bedeutung hat das Ideal einer leistungsorientierten Ernährung im Spannungsfeld zwischen Selbstoptimierung, Eigenverantwortung und der Verteilung knapper Ressourcen?
Immer mehr Menschen identifizieren sich nicht mit dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde. Die Debatte um ein neues Selbstbestimmungsgesetz wird zunehmend heftiger geführt - nicht zuletzt innerhal
...alles anzeigenb der LGBTQ-Community wie auch in Teilen des Feminismus und der Linken. Kein Wunder, schließlich handelt es sich bei der Einteilung in Frau und Mann um eine der weitreichendsten sozialen Unterscheidungsformen. Trans sprengt dieses Muster und fordert damit das Denken heraus: Was heißt es, sich als trans zu erfahren? Was kann trans sein - und was nicht? Verschwindet die binäre Geschlechterdifferenz? Elizabeth Duval, selbst Transfrau und in Spanien längst eine einflussreiche Intellektuelle, stellt sich diesen Fragen mit Witz, argumentativer Sorgfalt und Sinn fürs Grundsätzliche - jenseits persönlicher Bekenntnisse und diskursiver Erregungsdynamiken um Transgender-Toiletten. Abwägend, nie abwertend, schreibt Duval über Geschlecht als komplexes soziales System, über historische und heutige Phänomene der Fluidität, über Diskriminierung, die Grenzen der Selbstbestimmung und darüber, was nach Trans kommt.
Welchen Einfluss hat die Genetik auf die vier Grundpfeiler der menschlichen Existenz: Herkunft, Identität, Gesundheit und Natur? Wie genetische Forschungen unsere Vorstellungen von menschlicher Vielfalt und ihr
...alles anzeigener Entstehung, von der Freiheit zur individuellen Lebensgestaltung und der Position des Menschen in der Natur prägen, beleuchten Autor:innen unterschiedlichster Disziplinen. Diskursiv und informativ bietet dieser reich bebilderte Band einen Einblick in die Genforschung und ihre gesellschaftspolitischen Effekte, wobei Perspektiven aus Natur-, Sozial- und Kulturwissenschaften wie auch der Kunst miteinander verbunden werden. Mit Essays, literarischen Beiträgen und Interviews von und mit: Peter Berz, Frank Buchholz, Sheree Domingo, Constantin Goschler, Donna Haraway, Johannes Krause, Thomas Lemke, Christian Kosmas Mayer, Kerstin Palm, Tino Plümecke, Gudrun Rappold, Christoph Rehmann-Sutter, Hans-Jörg Rheinberger, Volker Roelcke, Christina Schües, Christian Schwarke, Mihai Surdu, Szczepan Twardoch, Joanna Wuest, Juli Zeh u. v. m.
Schwerpunkt: Sinn und Empathie - Mit der Arbeit Gutes tun. Menschen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen berichten über den Sinn ihrer Arbeit - Stabilität bei „jedem Wetter“. Zum Sinn von Selbstmitgefüh
...alles anzeigenl (Andreas Knuf) - Helfen ohne Empathie? Die Tücken pseudo-empathischer Reaktionen (Ludwig Thiry) - Akzeptanz herstellen. Zum Sinn von Mitgefühl in existenziellen Krisen (Marion Schenk) - Im Leid verbunden. Sinnhaftigkeit in der Angehörigenpflege (Nicole Lindner) - Vom Sinn im Unsinn. Zur Einübung einer liebenden Aufmerksamkeit (Thomas Holtbernd) - „Die Sinnfrage stellt sich bei der Arbeit jedenfalls nicht ..." Freiwilliges Engagement in Hospizdiensten (Stefan Hof) - Auf der Suche nach dem motivierenden Sinn. Folgen unsere Aktivitäten einer übergeordneten Kohärenzmotivation (Theodor Dierk Petzold) - Fühlen oder funktionieren? Oder: Wie Empathie (nicht mehr) müde macht (Ursula Immenschuh) - Achtsamkeit und Resilienz. Erfahrungsbericht aus dem Training mit pädagogischen Fachkräften (Christiane Kreis und Winfried Kümmel) - Sinn und Empathie. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Der Mabuse-Verlag erhält den Deutschen Verlagspreis 2023 - Zu komplex für ein Gesetz? Zum Scheitern der gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids (Heiner Melching) - Gesundheitskompetenz in Krisenzeiten. Bericht von der Gemeinsamen Jahrestagung der DGSMP, des DNGK und des NAP (Eva Maria Bitzer, Gwendolyn Schmitt, Andreas Seidler und Ulla Walter) - Prinzip Ermutigung und soziales Engagement. Alfred Adlers Individualpsychologie (Alfred Kirchmayr) - 40 Jahre Palliativmedizin in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte (Barbara Damm, Julia Strupp und Raymond Voltz) - Kein Feelgood-Movie. Katja Baumgartens Film Gretas Geburt (Gerit Sonntag) - Kunst und Kultur: Tango in der Psychotherapie? Selbstverständlich! (Hans Gunia) - Endlich absetzen! Bemerkungen zum Buch „Psychopharmaka reduzieren und absetzen“ (Peter Lehmann) - Gesundheit global: Never Ending Story? Zur Situation so
Klinische Krebsregister werden seit Jahrzehnten diskutiert. Die Versorgung der Krebskranken soll unterstützt, die Qualität der Versorgung transparent werden. Mit regionalen Strukturen an bayerischen Universität
...alles anzeigenskliniken wurde in den 2000er-Jahren viel erreicht. Es war eine Blaupause für das Bundesgesetz im Jahr 2013. Die bayerische Gesundheitspolitik hat einen Sonderweg gewählt: Sie führte Daten von anderthalb Millionen Patient:innen, Mitarbeitende und jährlich über elf Millionen Euro der Krankenkassen der eigenen Behörde zu und stellte Leistungen ein. Mediziner:innen und Kliniken haben keinen Zugriff auf eigene Daten, sie werden zur doppelten Datenhaltung gezwungen. Das Buch appelliert an Mediziner:innen, Kliniken und involvierte Gremien, sich für eine digitale Transformation, für eine zukunftsfähige Infrastruktur für die Patient:innen zu engagieren.
Die Renten sind sicher? Daran glaubt kaum noch jemand. Ab 2023 aber gehen die Boomer in Rente, ab dann geht es um mehr als Geld. Es beginnt ein neues Spiel: Demokratie vs. Demographie. Bundesweit zählen wir bal
...alles anzeigend jährlich eine halbe Million mehr Neu-Rentner als Menschen, die die Volljährigkeit erreichen. Und das die nächsten 20 Jahre lang! In manchen Bundesländern wird es mehr Menschen mit Pflegestufe geben als Wähler unter 30. Die Konsequenzen sind verheerend: Für den Geldbeutel der Jungen wie für die Wirtschaft. Die Verschiebung der Alterspyramide bedroht unsere Innovationsfähigkeit, unseren Wohlstand und unsere Lebensfreude. Während die Rentner finanziell so gut gestellt sind wie noch nie und politisch an Einfluss gewinnen, werden die Jungen gegen die Auswirkungen von Klimawandel und Armut kämpfen, und lernen müssen, völlig neu zu wirtschaften: Sie müssen Deutschland gesund schrumpfen. Es droht ein großer Generationenkonflikt. Stefan Schulz analysiert, welche Auswirkungen der Renteneintritt der Boomer für unsere Gesellschaft haben wird, und was geschehen muss. Es ist höchste Zeit!
Über den Umgang mit den NS-Krankenmorden - verschlungene Wege vom Verdrängen und Vergessen hin zum Gedenken und Erinnern. Die Marginalisierung der von den Nationalsozialisten ermordeten psychisch kranken und be
...alles anzeigenhinderten Menschen hält bis heute an. Gleichzeitig intensiviert sich die Erinnerungsarbeit mit wachsender Entfernung zu den Ereignissen. Der Band beschäftigt sich mit der Rezeptionsgeschichte der NS-"Euthanasie". Dabei liegt der Schwerpunkt auf den vielfältigen Initiativen, die aktuell an diese Verbrechen erinnern. Der Blick richtet sich über Deutschland hinaus auch auf weitere europäische Länder. Der populärwissenschaftlich ausgerichtete Band bietet mit Fallstudien, Gesprächen, Porträts und reichem Bildmaterial einen diskursiven und visuellen Zugang zum Thema. Neben dem persönlichen, gesellschaftlichen, politischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Umgang mit den "Euthanasie"-Verbrechen kommen grundlegende ethische Fragen über den "Wert des Lebens" zur Sprache. Aus dem Inhalt: Lars Polten: Die Betroffenenperspektive - Traumata, Leerstellen, (Nicht-)Erzählungen. Jörg Skriebeleit: Häuserkämpfe und Bilderstürme - Erinnerungsorte als Projektionsflächen. Erlangen und Irsee. Florian Fischer: Spuren auf Papier. Ein Serious Game zum Nationalsozialismus.
Dieses Buch ist ein Weckruf und legt den Finger auf die gravierenden Fehlentwicklungen in unserer Gesundheitsversorgung. Es ist ein Appell an uns als Patienten, Steuerzahler und Versicherte, die Zukunftssicheru
...alles anzeigenng unseres Gesundheitssystems jetzt mit Nachdruck einzufordern. Laura Dalhaus, eine ebenso engagierte wie besorgte Hausärztin, schildert authentische Patienten-Geschichten und Schicksale aus ihrem hausärztlichen Alltag. Verständlich und einfühlsam beschreibt sie, wie eine zielführende Behandlung in unserem Gesundheitssystem zum Glücksspiel wird. Sie rüttelt auf und macht klar: Nach den vielen mehr oder weniger gescheiterten Reformbemühungen der letzten Jahrzehnte muss sich in unserem Gesundheitssystem endlich etwas ändern. Dafür braucht es jetzt entschlossene Politiker und Manager am runden Tisch und ein lautes Votum von uns allen, nun endlich ¿zu liefern¿. Inklusive drei knackige ¿Fragen an¿: Dr. Canan Toksoy und Dr. Anna Hinterberger, Oberärztinnen im St. Franziskus-Hospital Münster-Hiltrup Simone Borchardt, MdB, Mitglied im Gesundheitsausschuss Dr. Volker Schrage, Vorstand Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe Anke Richter-Scheer, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe Matthias Horx, Zukunftsforscher zur Zukunft unseres Gesundheitssystems
Schwerpunkt: Trauma - Sicheren Boden unter den Füßen haben. Weshalb Traumatherapie mit Stabilisierung und Ressourcenaktivierung beginnt (Michaela Huber) - Den Blick weiten. Auswirkungen von sexualisi
...alles anzeigenerter Gewalt auf die Angehörigen der Betroffenen (Beate Kriechel) - Ererbte Wunden. Transgenerationale Traumatisierung (Katharina Drexler) - Trauma und Psychose. Ein Plädoyer für eine beziehungsorientierte traumasensible Pflege (Ruth C. Ahrens) - Leider keine Einzelfälle. Traumata durch Gewalterleben während der Geburt (Martina Kruse und Katharina Hartmann) - Noch immer ein Tabuthema. Emotionale Traumatisierung im Rahmen der ärztlichen Berufsausübung (Jennifer Theißen) - Intensivtagebücher – ein Weg aus der Krise? (Peter Nydahl, Kristin Gabriel und Teresa Deffner) - Prävention durch Fortbildung. Der Verein HeldenStärker trainiert Rettungskräfte und Notärzt:innen gemeinsam für Kindernotfälle (Stefanie Seeger, Isabella Mayer und Marion Muhalia) - Beziehung vor Erziehung. Heilende Alltagspädagogik für traumatisierte Kinder (Irmela Wiemann) - Trauma. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Leiharbeit in der Pflege. Pro und Contra (Marcus Jogerst-Ratzka und Gregor Voht) - Schmerz in vielen Facetten. Bericht von der DGPFG-Jahrestagung (Wolf Lütje) - Diskussionsräume, Dickköpfe und Dissense. Aktuelles zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Marion Hulverscheidt) - Pflege und Kliniken am Limit – auch nach Lauterbachs Reformen (Wolfgang Wagner) - Raus aus der „Schonraumfalle“! Ein Gespräch mit Raúl Aguayo-Krauthausen - Lindern mit Cannabis. Cannabis-Wirkstoffe in der palliativen Begleitung (Anette Christian) - Alles außer inklusiv. Wie ein Aktionsplan für das Gesundheitswesen scheitert, bevor er aufgestellt wird (Oliver Tolmein) - Utopischer Raum des Nachdenkens. Die „Global Assembly“ in Frankfurt am Main (Ramona Lenz) - Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Ursachen und Gegenmaßnahmen (Florian Schulze) - Pubertätsblocker & Co. Chancen und Risiken der Gesch
Von 1951 bis in die 1990er-Jahre hinein führte die DAK etwa 450.000 Kinderkuren durch. Kinder, die »unterernährt«, »blutarm«, »krankheitsanfällig« oder »tuberkulosegefährdet« schienen, wurden zur Erholung in ei
...alles anzeigennes der kasseneigenen Heime - »Schuppenhörnle« im Schwarzwald, »Haus Hamburg« in Bad Sassendorf und »Haus Quickborn« in Westerland auf Sylt - geschickt oder in anderen Einrichtungen untergebracht. Gedacht als Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge, wurden die Kinderkuren ganz unterschiedlich erlebt. Manche der verschickten Kinder im Alter von vier bis vierzehn Jahren haben sie in guter Erinnerung, andere litten in den Kurheimen unter Einsamkeit, Heimweh, Verlustängsten und einer strengen Behandlung. Der damals gängigen »schwarzen Pädagogik« folgend, kam es in einigen Fällen zu körperlichen Züchtigungen und anderen demütigenden Strafen, manchmal sogar zu sexuellen Übergriffen. Das Buch nimmt erstmals die Kinderkuren eines großen Trägers systematisch in den Blick, untersucht die quantitative Dimension und die organisatorischen Abläufe und rekonstruiert anhand von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen den Alltag in den Heimen.
Die Gesundheitspolitik der DDR zwischen NS-Vergangenheit und sozialhygienischer Utopie. Das Gesundheitswesen zählte in der sozialistischen »Fürsorgediktatur« zu den Schlüsselbereichen staatlichen Handelns. Die
...alles anzeigenDDR erhob den Anspruch, die soziale Ungleichheit vor Krankheit und Tod zu beseitigen. Auf der Grundlage sozialhygienischer Ideen versuchten Mediziner und Politiker der DDR, die Gesellschaft zu »heilen«. Jutta Braun zeigt, dass der Einfluss der gewählten Minister für Gesundheitswesen erschreckend gering war, während die SED-Kader die Entscheidungen trafen. Zudem untersucht sie die NS-Vergangenheit von Mitarbeitern des Ministeriums und den Umgang mit den nationalsozialistischen Verbrechen im Gesundheitswesen. Weiterhin geht die Autorin der Frage nach, wie sich die Politik des SED-Staates auf die gesundheitliche Versorgung seiner Bürger auswirkte: So konnten durch staatlich angeordnete Impfungen Infektionskrankheiten erfolgreich bekämpft werden. Doch entstanden zugleich neue Asymmetrien im Zugang zu gesundheitlichen Leistungen. Jutta Braun untersucht darüber hinaus die politische Rolle der Arbeitsmedizin, den Systemwettstreit mit der Bundesrepublik sowie Fälle politischer Repression.
Schwerpunkt: Schwangerschaft und Geburt - Neue Wege für die Zukunft. Paradigmenwechsel in der Geburtshilfe (Tara Franke) - Zwei Väter, zwei Tanten. Ein Gespräch über transkontinentale Leihmuttersch
...alles anzeigenaft (Bettina Salis) - Weniger Empörung. Ein Kommentar zur Leihmutterschaft (Bettina Salis) - Vertrauen in eine selbstbestimmte Geburt. Die Kraft von HypnoBirthing (Julia und Matthias Maak) - Zurück zu dem, was wirklich zählt. Ein Wiedereinstiegsprojekt für Hebammen (Christine Müller) - Ein langer Weg zum Gipfel. Erfahrungsbericht eines Frühchenpapas (Daniel Pelz) - Babyschlaf. Eine Herausforderung für Eltern und Beratende (Daniela Dotzauer) - Sicher, begleitet, zu Hause. Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch in den eigenen vier Wänden (Jana Maeffert) - Nicht gesehen werden. Erfahrungen von gleichgeschlechtlichen Paaren in der Geburtshilfe (Joanna Duda) - Schwangerschaft und Geburt. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - „Kriminell! Halbjude!“ Online-Ausstellung über Kinder mit jüdischen Wurzeln im „Erziehungsheim Hadamar“ (Joachim Göres) - 25 Jahre unveränderte Vergütung. Honorare und Entbudgetierung in der Pädiatrie (Stephan Heinrich Nolte) - Lehren aus der Pandemie. Bilanz und Ausblick (Wolfgang Wagner) - Neuseeland will rauchfrei werden – und wie sieht es bei uns aus? (Heino Stöver) - Zwischen Selbstbestimmung und Kostenträgern. Einblicke in ein Leben mit persönlicher Assistenz (Laura Mench) - Aufklärung statt Dämonisierung. Zur Weiterentwicklung der sozialen Psychiatrie in der Elfenbeinküste (Gesine Heetderks und Fariedeh Huppertz) - #gesundgesteppt. Ein Interview mit den „Steptokokken“ - Fleischarme und CO2-freundliche Ernährung. Welche Rolle spielt das Geschlecht? (Viviane Scherenberg und Melanie Preuß) - Nutzenbewertung von Arzneimitteln auf europäischer Ebene. Ein Risiko für die hohen Qualitätsstandards in Deutschland? (Daniel Fleer) - „Wenn es hakt, muss man etwas verändern!“ Unterstützung von Menschen mit Vergesslichkeit und ‚Deme
In Deutschland stehen derzeit rund 8.500 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Dem gegenüber stehen 933 Organspenden im Jahr 2021. Muss es anhand dieses Missverhältnisses nicht als Pflicht empfunden
...alles anzeigenwerden, die eigenen Organe zur Spende freizugeben? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der Moment, in dem die Organe entnommen werden müssen, tatsächlich mit dem Ende des Lebens zusammenfällt. Während Dieter Birnbacher davon überzeugt ist, dass das Kriterium des Hirntodes uns nicht nur dazu verhilft, sondern gar auffordern sollte, der moralischen Pflicht der Lebensrettung nachzukommen, hat Sigrid Graumann entschiedene Zweifel: Birgt dieses Kriterium nicht die große Gefahr einer Reduzierung des Menschenbildes auf kognitive und rationale Fähigkeiten, die schwere gesellschaftliche Folgen mit sich bringt?Wer sich eine kritische und fundierte Meinung bilden will, kommt an der Reihe "Streitfragen" nicht vorbei!
Geschichte der Ansteckung. Pandemien sind eine gesellschaftliche und politische Zäsur - aus der Seuchengeschichte können wir lernen, die immergleichen Fehler nicht zu wiederholen. Auch für das nächste Mal. Welc
...alles anzeigenhen Einfluss haben Wissenschaft und Wirtschaft auf die Gesundheitspolitik? Wie effektiv und sinnhaft sind behördliche Maßnahmen zum Schutz vor und zur Bekämpfung von Seuchen? In welchem Maße steht die angemahnte Pflicht zur Gesunderhaltung mit dem Recht auf Gesundheit der Bevölkerung in Zusammenhang? Diese erschreckend aktuellen Fragen aus historischer Sicht zu beantworten, ist Caris-Petra Heidels Anliegen. Was lässt sich aus den wissenschaftlichen Berichten über Pest, Pocken, Spanische Grippe & Co lernen? Und wie ist der politische und gesellschaftliche Umgang mit der aktuell grassierenden Pandemie aus dieser Perspektive zu bewerten? Ein historisches Sachbuch auf der Kreuzung zwischen Medizingeschichte und Gesellschaftspolitik.Keines der üblichen Pandemiebücher: Medizingeschichte trifft auf Gesellschaftspolitik.Eine historische, aber neue Perspektive auf den Umgang mit Seuchen.