Wie keine andere Berufsgruppe waren Mediziner in die nationalsozialistische Rassen- und Vernichtungspolitik involviert. So beteiligten sich Ärzte als Kliniker, Wissenschaftler und Gutachter an Zwangssterilisati
...alles anzeigenonen, Krankenmorden (NS-"Euthanasie") und Menschenversuchen in den Konzentrationslagern. Ärzte wirkten aktiv und fast ausnahmslos freiwillig mit am Holocaust und am Völkermord an Sinti und Roma. Im Zentrum des Bandes steht die Frage, wie Ärzte und auch Ärztinnen im "Dritten Reich" zu Tätern wurden. Thematisiert wird zudem die bis heute reichende Rezeptionsgeschichte dieser unheilvollen Geschehnisse. Die Autorinnen und Autoren des Bandes verwenden mentalitäts-, kultur- und ideengeschichtliche Ansätze; hinzu kommen sozialpsychologische Deutungsversuche und (gruppen)biografische Analysen.
Die im Zuge der Covid-19-Pandemie getroffenen politischen Entscheidungen und ihre Folgen für Kinder und Jugendliche sind Gegenstand anhaltender, oftmals erbittert geführter politischer und pädagogischer Kontrov
...alles anzeigenersen. Je länger die Pandemie andauert, desto deutlicher zeichnet sich ab, dass es in vielen Fällen Kinder und Jugendliche sind, die durch sie besonders hart belastet werden. In seinem Buch zeichnet Johannes Drerup die einschneidenden Auswirkungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronapandemie für Kinder und Jugendliche nach und entwickelt auf dieser Grundlage eine ethisch begründete Kritik an der deutschen Corona-Politik. Hierdurch leistet er einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Debatte darüber, wie sich die Situation junger Menschen in Deutschland - nicht nur in Zeiten der Pandemie - verbessern lässt.
Unsere Gesellschaft altert unaufhaltsam. Diese Entwicklung birgt Sprengstoff, nicht nur für unsere Versorgungssysteme, sondern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Bisher konnten wir nach ähnliche
...alles anzeigenn Warnungen wieder zur Tagesordnung übergehen. Mit dem bevorstehenden Eintritt der Babyboomer in den Ruhestand, mit den Protesten der jungen Klimaschützer gegen den Lebenswandel der Alten und mit den Folgen der Coronapandemie sind diese Zeiten endgültig vorbei. Es droht ein Ressourcenkampf, der nicht nur die Solidarität zwischen Jung und Alt, sondern auch die Lebens- und Überlebenschancen alter Menschen massiv bedrohen könnte. Johannes Pantel analysiert diesen Konflikt, skizziert die drohende Eskalation und zeigt Lösungswege für ein gelingendes Bündnis zwischen den Generationen auf.
Trotz ihrer herausragenden Relevanz befindet sich die Pflege in Deutschland in einer Problemspirale. Hauptursachen sind nach Ansicht der Autorinnen die fehlende Pflichterfüllung der Politik gegenüber der Pflege
...alles anzeigensowie die mangelnde Unterstützung durch die Gesellschaft. Unter der Prämisse, dass Pflege nicht nur systemrelevant, sondern vielmehr existenzrelevant ist, plädieren sie dafür, dass die Politik die Pflege entsprechend ihrer Relevanz aufbaut und regen an, welche Veränderungen dafür notwendig sind. Die beiden Autorinnen zeigen, wie sie selbst immer wieder mit den gleichen, für den Pflegeberuf typischen Schwierigkeiten konfrontiert wurden, aber diese überwinden konnten und machen damit auch anderen Pflegekräften Mut, für ihren Beruf und für ihre persönliche Entwicklung einzutreten.
Von 1988 bis 2021 gestaltete Roland Matticzk, kreativer Kopf der Agentur SEHSTERN, 33 Jahre die Cover der Monatszeitschrift der Ärztekammer Berlin. Der Katalog ist Ideenfestival und Chronik zugleich. Für Design
...alles anzeigener wie Mediziner eine echte Fundgrube. Als weiteres Highlight wurden 64 Gesundheitsberufe(nde) um die Diagnose ihres Lieblingstitels gebeten, von der Krankenschwester bis zum Chefarzt und Gesundheitsminister.
Die Gesundheitspolitik ist eines der unübersichtlichsten Politikfelder in Deutschland. Das Buch strukturiert und ordnet die Fülle an Gesetzgebungsmaßnahmen. Es bietet einen prägnanten Überblick der wichtigsten
...alles anzeigengesundheitspolitischen Weichenstellungen und Reformen - von der Gründung der Bundesrepublik bis zur aktuellen Gesundheitspolitik. Dabei beschränkt es sich nicht auf den chronologischen und komprimierten Abriss gesundheitspolitischer Entscheidungen. Zugleich werden die jeweiligen Gesetze zu den vorherigen und nachfolgenden Reformen in Beziehung gesetzt. Darüber hinaus erläutert es die politische Debatte, ordnet die Initiativen in den Kontext ein und stellt Querverbindungen zwischen den Legislaturperioden und Gesetzen her. Die Neuauflage des Buches geht insbesondere auf die Veränderungen durch die Corona-Pandemie und auf die Gesundheitspolitik der Großen Koalition von 2017 bis 2021 ein.InhaltsverzeichnisGliederung der Gesetze und Einzelmaßnahmen.- Einleitung.- Strukturen und Akteure der deutschen Gesundheitspolitik.- Grundlegungen in den 1950er und 1960er Jahren.- Weichenstellungen in den 1970er und 1980er Jahren.- Die Gesundheitspolitik unter der schwarz-gelben Koalition 1987 - 1990.- Die Gesundheitspolitik unter der schwarz-gelben Koalition 1990 - 1994.- Die Gesundheitspolitik unter der schwarz-gelben Koalition 1994 - 1998.- Die Gesundheitspolitik unter der rot-grünen Koalition 1998 - 2002.- Die Gesundheitspolitik unter der rot-grünen Koalition 2002 - 2005.- Die Gesundheitspolitik der Großen Koalition 2005 - 2009.- Die Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Koalition 2009 - 2013.- Die Gesundheitspolitik der Großen Koalition ab 2013 - 2017.- Die Gesundheitspolitik der Großen Koalition 2017 - 2021.- Schlussbetrachtung.
Schwerpunkt: Ausbildung & Studium - Alles besser mit der Generalistik? Eindrücke aus der Praxis - Mit- statt nebeneinander lernen. Die Zusammenarbeit auf interprofessionellen Ausbildungsstation
...alles anzeigenen üben (Mira Mette) - Auf Kosten der Pflegebedürftigen. Finanzierung der generalistischen Pflegeausbildung (Stefan Block) - Mit beiden Beinen im Berufsleben und trotzdem noch studieren? (Weiter-)Entwicklung interprofessioneller Kompetenzen in Gesundheitsfachberufen (Eva-Maria Beck) - Einen gelungenen Start ermöglichen. Bedeutung von Aus- und Weiterbildung rund um das Stillen (Elien Rouw) - Coolout verstehen – in Widersprüchen denken lernen (Karin Kersting) - Praxisanleitung in Therapieberufen – ein Erfahrungsbericht (Renate Feldtkeller und Ute Sonnenkemper) - Die Augenhöhe fehlt. Was die deutsche Pflegewissenschaft klein hält (Sandra Bensch) - Viele Wege zum Beruf. Erfahrungen aus der Hebammenausbildung - Transkulturelle Kompetenz ist gefragt. Weiterbildung für eine gelingende betriebliche Integration (Lars Arendt, Eckhard Geitz und Tatiana Graf) - Reform der Psychotherapeutenausbildung – die Unvollendete (Dietrich Munz) - Droht die Einheitstherapie? Zur Ausbildungsreform in der Psychotherapie (Ilka Quindeau) - Ausbildung & Studium. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Spendenaufruf für eine psychiatrische Klinik in der Ukraine (Hartmut Berger und Hermann Löffler) - Der Europäische Pflegerat. Hintergründe und Ziele (Astrid Barrera) - Altenpflege in Schieflage. Zur Situation nach zwei Jahren Pandemie (Sabine Kalkhoff) - Wie geht’s weiter? Dauerbaustellen des deutschen Gesundheitswesens beschäftigen die Politik (Wolfgang Wagner) - Herausforderung angenommen! Assistiertes Schreiben als Form der Selbstartikulation (Peter Wißmann) - Psychotherapie für Geflüchtete? Ansprüche durch die „Massenzustrom-Richtlinie“ der EU (Oliver Tolmein) - Dem Krebs sind Himbeeren egal. Komplementäre Methoden bei Krebserkrankungen (Kirsten Achtelik) - Gewinna
Von 1988 bis 2021 gestaltete Roland Matticzk, kreativer Kopf der Agentur SEHSTERN, 33 Jahre die Cover für die Monatszeitschrift der Ärztekammer Berlin. Der Katalog mit allen 400 Titeln ist Ideenfestival und Chr
...alles anzeigenonik zugleich. Für Designer wie Mediziner eine echte Fundgrube. Als weiteres Highlight wurden 64 Gesundheitsberufe(nde) um die Diagnose ihres Lieblingstitels gebeten, von der Pflegerin bis zum Chefarzt und Gesundheitsminister.
In Zeiten der Veränderungen und der Entwicklung benötigen Organisationen und Unternehmen kompetente Führungs- und Fachkräfte, die in der Lage sind, Wandel und Fortschritt verantwortlich zu gestalten. Insbesond
...alles anzeigenere im Bereich der sozialen Dienstleistungen gilt es, mit den komplexen Anforderungen und Bezügen der Sozialwirtschaft professionell umzugehen. Durch eine methodisch und inhaltlich vielschichtige Herangehensweise versucht dieses Buch, die Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen für das Management sozialer Dienstleistungen zu unterstützen. Das Lehrbuch richtet sich an zwei Hauptzielgruppen: Schüler/-innen des Fachs Sozialmanagement am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Baden-Württemberg - Teilnehmer/-innen von Aufbau bzw. Weiterbildungsgängen im Bereich Sozialmanagement (bundesweit) Die Auswahl und Zusammenstellung der Kapitel und Themen im Lehrbuch orientiert sich entsprechend sowohl am baden-württembergischen Lehrplan als auch an diversen Richtlinien und Modulhandbüchern für die Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement. Zudem ist das Lehrbuch auch als Einstiegsliteratur für Studiengänge im Bereich Sozialmanagement geeignet. Jedes Kapitel beginnt mit einem Einstieg ins jeweilige Thema und ersten Impulsfragen zur Auseinandersetzung mit den anstehenden Inhalten. Die dann folgenden theoretischen Ausführungen werden ergänzt und veranschaulicht durch zahlreiche umfangreiche Fallbeispiele aus der Praxis im sozial- pflegerischen Bereich. Zudem helfen Definitionen und Merksätze von Fachbegriffen beim Verstehen. Aufgaben für Schüler/-innen und auch Berufserfahrene eignen sich zur Lernkontrolle und tragen zur Vertiefung der gewonnenen Erkenntnisse bei.
Das mächtigste Drogenkartell des 21. Jahrhunderts verkauft Pizzen, Schokoriegel und bunte Brause. Das Versprechen: Schneller Genuss für kleines Geld. Die Wahrheit: »Nahrung«, die nicht nährt, sondern süchtig un
...alles anzeigend fett macht, während sie den Investoren fette Profite beschert. Während die Lebensmittelindustrie immer reicher wird, drohen die Kosten von Fettleibigkeit mittlerweile weltweit die Gesundheitskassen zu sprengen. Fettsucht steht als Todesursache noch vor Rauchen oder Bluthochdruck. Eine schonungslose Analyse einer menschengemachten Epidemie, die von wenigen Konzernen beherrscht und von vielen Profiteuren in Gang gehalten wird. Deren Motto: »Teach the world to snack«.
Unser Leben, unser Alltag ist voll von Wissenschaft. Aber wenn es um Gravitation oder Quantentheorie, DNA oder Schwarze Löcher geht, fühlen sich sehr viele Menschen wie wissenschaftliche Analphabeten - und sind
...alles anzeigenes auch. »Ich verstehe das nicht mehr«, sagen viele. Zu viele, für Ernst Peter Fischer. Sein mitreißendes und herausforderndes Plädoyer dafür, wie wichtig, faszinierend und lebendig Wissenschaft ist, will unsere Neugier wieder wecken. Denn wollen wir wirklich unmündig sein in Bezug auf die Wissenschaft? Fischer kämpft in seinem Buch dafür, dass das Licht der wissenschaftlichen Vernunft endlich hell leuchten kann.
In »Als die Giraffe noch Liebhaber hatte« lernen wir Claude Bernard & Louis Pasteur, Antoine Laurent de Lavoisier und Étienne Geoffroy Saint-Hilaire kennen. Ihre Leben und ihre Entdeckungen - oft Produkte des Z
...alles anzeigenufalls - nimmt Lichtwarck-Aschoff zum Ausgangspunkt seiner Geschichten. Der betörende Rest ist Literatur, sprachmächtig, voller Witz und so kraftvoll, dass der Autor längst kein Geheimtipp mehr ist. Jetzt ist die aktualisierte Neuaflage des beliebten Buchs zu haben.
Im "Dritten Reich" waren viele jüdische und politisch unliebsame Ärzte den Folgen der nationalsozialistischen Entrechtung und Verfolgung ausgesetzt. Auch für die bisher wenig beleuchteten, oft universitär besch
...alles anzeigenäftigten Fachvertreter der Pathologie trifft dieser Befund zu: Etliche Pathologen verloren ab 1933 ihre Stellung, wurden persönlich diskriminiert, in die Emigration gezwungen oder gar in Konzentrationslager verschleppt und ermordet. Über Nacht büßten sie ihre Karriere ein und wurden ihrer Lebensperspektive beraubt.Nico Biermanns und Dominik Groß zeichnen die Lebensverläufe von 100 aus "rassischen" und/oder politischen Gründen entrechteten und verfolgten Pathologen nach - und holen sie so in das kollektive Gedächtnis der Wissenschaftsgemeinschaft und in die Geschichte des Fachs zurück.
Ob als einfacher Soldat, Schiffschirurg oder höherer Angestellter – Erfahrungen mit Krankheiten waren fester Bestandteil des Alltags an Bord der Schiffe und in Übersee. Warja Kuttner zeigt, wie sich unter diese
...alles anzeigenn Rahmenbedingungen der Umgang mit Krankheiten und die Suche nach Heilmethoden aus der Perspektive von Patienten und medizinischem Personal gestaltete.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begegnet die deutschsprachige Medizin dem "Anderen": dem als "Orient" konstruierten Südosten Europas, dem Osmanischen Reich und den Gebieten Nordafrikas, Persiens und der arabisch
...alles anzeigenen Halbinsel. In der Fachliteratur, in Debatten und in den Erfahrungen vor Ort tätiger Ärzte spiegelt sich die Begegnung unterschiedlicher medizinischer Systeme - die "akademische Medizin" integriert das Wissen der heilkundlichen Lehren des Osmanischen Reichs, nutzt es als Experimentierfeld und Erfahrungsraum. Später verändert sich die Position der ärztlichen Akteure: Von Beobachtern und vereinzelt Teilnehmenden werden auch deutschsprachige Ärzte im Osmanischen Reich und Ägypten zu Betreibern eines grundlegenden strukturellen Wandels, der auf eine Verdrängung der traditionellen heilkundlichen Methoden abzielt. Die Periode einer als "Modernisierung" und "Reform" verstandenen Machtübernahme europäischer medizinischer Strukturen im Osmanischen Reich beginnt.Marcel Chahrour wirft einen Blick auf die Vorgeschichte dieser "Reformperiode" und zeigt vom Standpunkt Wiens, wie die sich verändernde Medizin Europas das "Andere" konstruiert, während sie sich selbst findet.
Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Geschichte des KI-Einsatzes in der Medizin, deren öffentliche Wahrnehmung, Governance der KI, die Möglichkeiten und Grenzen der Technik sowie Einsatzgebiete. Dabei erw
...alles anzeigeneist sich die KI als leistungsfähiges Werkzeug, das zahlreiche ethische und soziale Fragen aufwirft.
Mit der allgemeinen Anerkennung des Covid-19-Virus als real im Frühjahr 2020 wurden Maßnahmen gegen dessen Ausbreitung in Kraft gesetzt, die tief in die Alltagswirklichkeit eingriffen. Dazu lieferte die gerade
...alles anzeigenzu Beginn der Pandemie prominente Rede von einer »neuen Normalität« die passende Verschlagwortung.Für die Gesellschaft, die sich unter Bedingungen einer so noch nicht erfahrenen Pandemie an neue, neu generierte, moderierte, administrierte, aber auch durch das Virus selbst neu definierte Rahmenbedingungen angepasst hat, hat dieser Begriff eine eigentümliche Prägekraft entwickelt. Die Idee von einer »neuen Normalität« steht für die aktuellen Verschiebungen in den Bedingungen, unter denen wir leben. Diese Verschiebung fällt deutlich aus und wird klar dadurch bestimmt, dass die Pandemie gänzlich neue Formen des Zusammenlebens einfordert. Noch ist unklar, wie diese Verschiebung sich in den sozialen Verhältnissen festsetzen wird, was an Neuem in den sozialen Strukturen bleiben und langfristig als Bestandteil einer biosozialen Gouvernementalität der Zukunft adaptiert werden wird - und was schon bald oder irgendwann wieder verschwindet. Nachdem wir unterdessen damit begonnen haben, uns in einer Art Zwischenzeit einzurichten, die vielleicht eine Neue Normalität sein könnte, vielleicht aber auch nur ein Korridor ist hin zu einem sozialen Zustand, über den bislang noch kaum belastbares Wissen vorliegt, scheint es angezeigt zu rekapitulieren, was die Chiffre der »neuen Normalität« begrifflich und konzeptionell transportiert.Dieser Absicht folgt der vorliegende Essay, der auf die seit Februar 2020 in Deutschland zu Covid-19 geführte Debatte ebenso zurückgreift, wie er diese kulturtheoretisch einordnet. Er rekonstruiert den begriffsgeschichtlichen Hintergrund einer »neuen Normalität«, reflektiert auf die Bedingungen von Normalität, untersucht die Bewegung hin zu einerNeuen Normalität als Ausdruck einer Störung, mithin einer Krise des Sozialen, diskutiert schließlich die Eta
LongCovid entwickelt sich zu einer Geißel für Millionen Coronapatienten. Es ist eine schwere Krankheit, die aus einer scheinbar harmlos verlaufenden Infektion entsteht. Ihre Opfer - zuvor gesund, sportlich und
...alles anzeigenleistungsstark - lässt sie zurück mit Schmerzen, Atemnot, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisproblemen und vielen anderen langanhaltenden Symptomen.Genesen heißt nicht gesund! Jedenfalls nicht, wenn es um LongCovid geht. Im Schatten der COVID-19-Pandemie ist eine neue Volkskrankheit entstanden. Nicht nur Ältere und Menschen mit Vorerkrankung, sondern vielfach zuvor gesunde Leistungsträger aus allen Gruppen und Schichten unserer Gesellschaft sind betroffen und schwer krank. Sie alle sehen einem ungewissen gesundheitlichen Schicksal entgegen. Noch reagiert die Öffentlichkeit meist mit Unverständnis für ihre Leiden. Aber wenn nicht massiv in Pflege und Therapie dieser Menschen und in die Erforschung ihrer rätselhaften Krankheit investiert wird, gehen nicht nur die Patienten, sondern auch Gesamtgesellschaft und Wirtschaft schwersten Belastungen entgegen.Dr. med. Jördis Frommhold bietet einen kompetenten, klaren und verständlichen Überblick über den heutigen Wissensstand über COVID-19, Akutverläufe, Post-COVID, LongCovid und über Therapieansätze. Sie beschreibt Schicksale von Patienten und Angehörigen und ihre Bemühungen, gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern den Betroffenen zu helfen. Sie stemmen sich gegen hartnäckige Symptome wie krankhafte Erschöpfungszustände (Fatigue), Belastungsstörungen, Lärm- und Lichtempfindlichkeit, Schmerzen, Schlafstörungen, Kreislaufprobleme und viele andere mehr und versuchen, den Patienten wieder ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.InhaltsverzeichnisStatt einer EinleitungPatientenschicksale und Erfahrungen, die man nie vergisstWie die Pandemie unsere Realität verändert hatEpidemiologische EinordnungGrundbegriffe richtig verstehenVolkskrankheit SARS-CoV-2Genesen ist nicht gesundDer typisch
Obwohl sich der Großteil der jüdischen Überlebenden für die Auswanderung entschied, verblieb eine kleine Anzahl deutscher Juden im Land ihrer Verfolger - darunter viele ältere Menschen. In einigen westdeutschen
...alles anzeigenStädten kam es daher bereits kurz nach Kriegsende nicht nur zur (Neu-)Gründung jüdischer Gemeinden, sondern auch zur Einrichtung jüdischer Altersheime. Diese boten sowohl den Überlebenden der Konzentrationslager als auch den aus der Emigration zurückgekehrten älteren Menschen Unterkunft.Nina Grabe unterzieht die Situation der Heime und der dort lebenden alten Menschen erstmals einer näheren Betrachtung: Wie gestalteten sich der Heimalltag und die Aufnahmemodalitäten? In welcher Weise wirkte sich die Verfolgungsgeschichte der Bewohner auf ihre körperliche und psychische Gesundheit sowie auf das Zusammenleben und die Beziehungen zu den Mitbewohnern und dem Personal aus? Legten die Heim-Leitungen Wert auf die Einhaltung religiöser Bräuche und Speisevorschriften? Wie konnte vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Mangels an Pflegepersonal die pflegerische und medizinische Betreuung der Heimbewohner gewährleistet werden?
Der Thesisband wirft nicht nur ein Schlaglicht auf den gesellschaftlichen Umgang mit der COVD-19-Pandemie, er thematisiert auch gesundheitliche Probleme. Welche Folgen die Pandemie für verschiedene Zielgruppen
...alles anzeigenund Settings hat, zeigen APOLLON Absolventinnen in diesem Thesisband auf. Dabei stehen insbesondere Eltern, Kinder und Jugendliche, Schwangere, Pflegekräfte und Pflegebedürftige sowie die Settings Homeoffice, Familie, Altenpflege und ambulante Versorgungseinrichtungen im Mittelpunkt.
Der Pflegenotstand. Jeden kann es plötzlich treffen - durch Krankheit, Unfall oder Alter. Wie ist die Situation in den unterschiedlichen Bereichen, wie ist die Stimmung bei den Pflegekräften, welche Erlebnisse
...alles anzeigenprägen sie und welche Lösungen gibt es? Dieses Buch beleuchtet alle Bereiche. Brandaktuell und kritisch.Inhaltsverzeichnis1. Der Pflegenotstand1.1. Wer ist "die Pflege"?2. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte3. Die aktuelle Situation - Notstand überall3.1. Die Krankenpflege3.2. Die Altenpflege3.3. Die ambulante Pflege4. Mein Weg in die Pflege4.1. Die "Uhr der Schande" - der Funke4.2. Erlebnisse aus 15 Jahren pflegerischem Alltag5. Die Altenpflege - Knochenjob am Limit5.1. Personalsituation5.2. Arbeitsbedingungen5.3. Image6. Die Pflegequalität - eine Momentaufnahme7. Corona und seine Folgen7.1. Die Situation in den Pflegeeinrichtungen7.2. Pflegekräfte und ihre persönliche Schutzausrüstung7.3. Pflegekräfte, die Gesellschaft und die Maßnahmen der Politik8. Ein Blick nach Dänemark - ein Gesundheitssystem der Zukunft?9. MDK-Bewertungen, die Realität in Pflegeeinrichtungen und eine neue Idee10. Ein Plädoyer für die Pflege - sinnvoll und lebensnotwendig11. Nachwort12. Quellen
Die Menstruation erhält aktuell viel Aufmerksamkeit. Einerseits wird über eine angemessene Besteuerung von Hygieneprodukten diskutiert. Andererseits erfreuen sich Ratgeber großer Beliebtheit, die den Blick nich
...alles anzeigent nur auf die Beschwerden, sondern auf die Menstruation als „Superpower“ richten – und inzwischen auch Apps, mithilfe derer frau akribisch Buch über den eigenen Zyklus führen kann, um Hinweise auf die eigene Gesamtgesundheit zu erhalten.Die Arbeit zeigt auf, wie im Laufe des 19. Jahrhunderts Normen zu Blutungsrhythmus, -dauer und -menge entstanden sind und warum diese als Kennzeichen einer gesunden Menstruation galten, während Abweichungen davon als Krankheitshinweis interpretiert wurden. Ferner geht sie auf die sogenannte „Menstruationswelle“ ein, welche männliche Ärzte in den 1890er-Jahren als Argument für eine geringere Leistungs- und Widerstandsfähigkeit von Frauen ins Feld führten mit dem Ziel, die Öffnung der Universitäten für sie zu verhindern.
Schwerpunkt: Psychiatrie - Soziale Ausgrenzung und psychische Gesundheit. Ein Überblick (Barbara Knab) - Sich (wieder-)begegnen Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen (Lieselotte Mahler, Anna Oster und Ale
...alles anzeigenxandre Wullschleger) - Was tun, wenn sich ein Mensch in einer Klinik das Leben nimmt? Überlegungen für die Praxis (Peter Brieger und Susanne Menzel) - Tür auf, Tür zu? Ein Gedankenspiel (Christoph Müller) - Stationsäquivalente Behandlung in der Psychiatrie. Behandlung und Betreuung außerhalb des klinischen Schutzraums (Johannes Kirchhof und Pia-Sophie Wiesner) - Den Stimmen zuhören und lernen. Ein Gruppenangebot für Menschen mit ungewöhnlichen Erfahrungen (B. F., Norbert Liedtke und Hendrik Müller) - Mannigfaltige Wirklichkeiten der Lebenswelt. Ein Zugang zum Verstehen der Einzigartigkeit des Menschen in der psychiatrischen Pflege (Sabine Weißflog) - „Es sind sowieso Leute da“. Gegenseitige Unterstützung in den Bochumer Krisenzimmern (Matthias Seibt) - Psychiatrie ohne Betten. Behandlung im Lebensumfeld der Patient:innen (Matthias Heißler) - Trübe Aussichten. Ein persönliches Resümee nach 44 Jahren Psychiatrie – 11 Aspekte (Dirk K. Wolter) - Psychiatrie. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: Pflegende auf TikTok. Angriff auf die Ethik des Pflegeberufes (Monja K. Schünemann) - Schon viel erreicht. Zehn Jahre Erfahrung mit der Primärqualifikation Physio- und Ergotherapie an Hochschulen (Heidi Höppner und Elke Kraus) - Raus aus der Opferrolle. Ohne Pflegekammer kann die Profession nicht gestärkt werden (Anne-Kathrin Cassier-Woidasky) - „Der Neue“. Karl Lauterbach und die Reformpläne der Bundesregierung (Wolfgang Wagner) - Register 2021 - „Ich bin nur eine weitere Gestalt am Bett“. Hausärztliche Versorgung von alten Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende (Stephan Kostrzewa) - Pandemie statt Partizipation. Die gesundheitspolitischen Herausforderungen bleiben enorm (Oliver Tolmein) - Lebenskunst und Gesellschaftskritik. Zur Diskussion um die