Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin
Ridder, Michael de

Sterben dürfen - die Streitschrift eines Arztes Die Würde des Menschen muss auch bei unheilbar kranken und alten Menschen respektiert werden. Viel zu oft allerdings setzen sich Ärzte über den Willen ihrer Pa

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tienten hinweg, tun alles, was medizinisch und technisch möglich ist, und tragen so eher zur qualvollen Sterbeverzögerung als zur sinnvollen Lebensverlängerung bei. Aber Lebensverlängerung, so Michael de Ridder, darf nicht zum Selbstzweck werden. Ein leidenschaftliches Plädoyer für Selbstbestimmung und Fürsorge am Lebensende. Der medizinische Fortschritt der letzten Jahrzehnte hilft zahllosen Patienten, verschafft Heilung oder zumindest Linderung, rettet und verlängert Leben. Gleichzeitig hat die Hochleistungsmedizin, wie sie in unseren Krankenhäusern praktiziert wird, aber auch ihre Schattenseiten. Michael de Ridder, seit über dreißig Jahren an verschiedenen Kliniken als Internist, Rettungs- und Intensivmediziner tätig, plädiert dafür, Sterben wieder als Teil des Lebens wahrzunehmen und anzuerkennen. Er richtet sich damit nicht zuletzt an die eigene Zunft. Vielfach verstehen sich Ärzte in einer medizinisch-technischen Krankenhauswelt, in der alles möglich scheint, ausschließlich als Heilende. Was aber, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist? Wenn ein Patient »austherapiert« ist, wie es im Fachjargon heißt? Statt Todkranke um jeden Preis am Leben zu erhalten, müssen Mediziner lernen, in aussichtslosen Situationen ein friedliches Sterben zu ermöglichen. Gerade hier, so de Ridder, sind Ärzte gefragt, als Begleiter und Fürsorger.  

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Ein Handbuch
Worden, J. William

Kummer, Schmerz und Verzweiflung nach dem Verlust eines geliebten Menschen sind natürliche Reaktionen. Oft sind Hinterbliebene fähig, eine solche Krise mit der Zeit zu überwinden und schließlich Trost zu finden

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. In manchen Fällen kann es jedoch hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Fachkräfte in der Trauerberatung und -therapie können dabei helfen, Verluste zu verarbeiten und einen Weg durch die Trauer zu finden. Die sechste, überarbeitete Auflage des Standardwerks von J. William Worden bietet Fachpersonen einen fundierten Einblick in die Diagnose und Behandlung unterschiedlicher Arten von Verlusterfahrungen. Darüber hinaus enthält das Werk aktualisierte Informationen zu den Traueraufgaben, zur Bedeutung sozialer Medien für die Trauerarbeit und zur Ausbildung in der Trauerbegleitung. Neue Fallvignetten, Reflexions- und Diskussionsfragen am Ende der Kapitel sowie digitales Zusatzmaterial ermöglichen eine strukturierte, praxisnahe Vertiefung der Inhalte. Das digitale Zusatzmaterial zu diesem Buch kann nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden.

40,00 €
Ein Ehepaar diskutiert über Sterbehilfe, Tod und Ewigkeit. Im Gespräch mit Wolfgang Thielmann
Hrsg.: Thielmann, Wolfgang

Würdig leben - würdig sterben - was heißt das?Darf ein Mensch, wenn er sterbenskrank ist, seinem Leben selber ein Ende setzen oder nicht? Sollte Sterbehilfe von der Politik gesetzlich erlaubt werden oder wird d

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amit eine sowohl politisch als auch theologisch problematische Richtung eingeschlagen?Zu einem Konflikt, der aktuell auch in unserer Gesellschaft ausgetragen wird, interviewt Wolfgang Thielmann das Ehepaar Anne und Nikolaus Schneider. Theologisch fundiert diskutieren sie darüber, wohin die Auseinandersetzung um die Sterbehilfe bislang geführt hat und ob und wie sich ihre persönliche Position im Zuge ihrer eigenen Konfrontation mit dem Sterben verändert hat. Außerdem spüren sie der Frage nach, welche Antwort Christen und Kirchen der Gesellschaft anbieten können.InhaltsverzeichnisEinführungen1. Wolfgang Thielmann2. Anne Schneider3. Nikolaus SchneiderI. Wer ist Gott, und wenn ja, wie viele?II. Was ist der Mensch? Gottes verantwortliches Ebenbild oder Gottes Marionette?III. Was ist uns der Tod? Lehrmeister oder Feind des Lebens?IV. Welche Rolle spielen Theologie und Kirche in der gesellschaftlichen Debatte über den assistierten Suizid?V. SchlusswortQuellenverzeichnisWeitere Empfehlungn

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Selbstbestimmt leben und sterben - vier freie Entscheidungen
Arndt, Michael

Durch unsere Entwicklung durften wir lernen, ein selbstverantwortliches Leben zu führen. Wer sollte es uns dann verwehren, auch selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen? Serge, Alma, Giada und Marcell wollen so wi

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e jetzt nicht mehr weiterleben. Ihre Beweggründe sind unterschiedlich; was sie eint, ist der Wunsch, ihre Entscheidung bewusst, selbstverantwortlich und in Würde tre¿en zu können. Sie wenden sich an Herrn Blau, der ihnen eine 12-tägige Klausur in der Stille, ohne Kontakt zu anderen auferlegt. Jeder der vier setzt sich dieser Stille aus. Jeder durchläuft seinen eigenen inneren Prozess. Jeder ist am Ende bereit für seine eigene Entscheidung. Der Sterbe- und Trauerbegleiter Michel Arndt will mit diesen vier persönlichen Sichtweisen zum vielstimmigen Diskurs über Sterbehilfe beitragen. Im Rahmen seiner Arbeit hat er die Erfahrung gemacht, dass die meisten Antworten auf Fragen und Probleme im Menschen selbst schlummern. Mit seinem Buch bietet er eine Art Spiegel an, in dem der Leser, die Leserin sich selbst etwaige Fragen stellen oder die im Buch gestellten für sich selbst re¿ektieren können.

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