Über das Sterben, Trauern und die Liebe, die bleibt
Görlitz, Sabrina

Wir haben es verlernt, mit den Sterbenden zu trauern. Mehr noch: Wir lassen sie in ihrer letzten Zeit oft allein. Aber warum verdrängen wir das Abschiednehmen so sehr? Warum ist Trauer ein Unzustand, den es mög

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lichst schnell zu überwinden gilt? Sterbebegleiterin Sabrina Görlitz schreibt klug, liebevoll und schonungslos über die Gefühle am Ende eines Lebens. Sie erzählt von ihrem eigenen Schmerz, als sie ihren Vater in den Tod begleitete, und von den bewegenden Momenten mit Sterbenden, deren Lebenserinnerungen sie als Geschichtenpflegerin auf der Palliativstation aufschrieb. Dabei fragt sie sich auch, wie sie ihr eigenes Kind auf das eigene Sterben eines Tages vorbereiten kann. Auf berührende Weise ermutigt dieses erzählende Sachbuch Sterbende und ihre Angehörigen, alle Gefühle zu fühlen, die gefühlt werden müssen. Wir dürfen und sollten dem Tod Worte schenken und ihn so gemeinsam aushalten.»Trauerbegleiterin Sabrina Görlitz zeigt, dass es aber sehr wohl möglich ist, das Thema in der Gesellschaft zu kommunizieren. In ihrem gefühlvollen Buch hat sie viele Geschichten von Palliativpatienten und -patientinnen aufgeschrieben, die sie begleitet hat.« Carolin Federl, Passauer Neue Presse, 13.1.2024 »Ich empfand das Buch von Anfang an als sehr eindringlich und sehr gefühlvoll geschrieben, wobei Görlitz ganz ohne Pathos erzählt, sehr respektvoll vom Sterben berichtet und die Komplexität des Themas dadurch sehr gelungen abbildet.« Romy Henze, travelwithoutmoving.de, 15.1.2024

22,00 €
Sterbehilfe in der Schweiz. Vom Tabu zum Modell für Europa. Mit 36 Porträts
Lüönd, Karl

Wer Sterbehilfe hört, denkt an die Schweiz. Hier ist seit Langem möglich, was in den meisten Ländern verboten ist: Menschen, die ihre Leiden nicht mehr aushalten, dürfen selbstbestimmt sterben. Die Freitodhilfe

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ist seit Jahrzehnten von Bevölkerung, Behörden, Politik und Gesundheitswesen breit akzeptiert. Wie dies möglich geworden ist, erzählt dieses Buch in spannenden Episoden und Porträts von Pionierinnen und Pionieren: Bei ihnen klickten mehr als einmal die Handschellen, als sie gegen den Widerstand der Bedenkenträger in Ärzteschaft, Kirchen und Politik das Menschenrecht auf die «letzte Hilfe» erstritten. Die Sterbehilfe in der Schweiz - inzwischen ein Vorbild für Europa - ist ein demokratisches Lehrstück. Zugleich spiegelt sie die gesellschaftlichen Veränderungen der vergangenen 40 Jahre. «Der sorgfältig vorbereitete assistierte Suizid ist keine Ideologie, sondern eine Option von vielen, für manche ein Notausgang», schreibt Karl Lüönd in seinem Buch. Alle Abstimmungen und Umfragen beweisen: Für rund drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer ist Sterbehilfe so human und vernünftig wie Geburtshilfe.

36,00 €
Inspirierende Geschichten von Leben, Tod und Abschied - Bestattung neu denken
Franken, Andrea

Wie gestalten wir Erinnerung? Menschen sterben. Das gehört zum Leben. Genauso wie das Abschiednehmen. Und das Erinnern. Trauerrednerin Andrea Franken berichtet davon und ihre Geschichten machen Mut, unverkra

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mpft mit dem Thema Bestattung umzugehen und die Abschiedszeremonie so zu gestalten, wie es zu der oder dem Gestorbenen passt: Wieso nicht die Lieblingsmusik zum letzten Geleit, auch wenn es nun mal "Heidewitzka, Herr Kapitän" war? Wieso nicht der Oma dicke Socken anziehen, wo sie doch im Leben immer gefroren hat? Wieso nicht gemeinsam Vanilleeis zum letzten Gruß essen - Manfreds Lieblingssorte - und dabei nochmal an alle schönen Erlebnisse mit ihm denken? Eine gelungene Trauerfeier macht das Leben der Verstorbenen sicht- und spürbar und bringt tröstende Erinnerungen auf den Punkt. Wie das gelingt, abseits von strengen Regeln und quälender Unpersönlichkeit, zeigt dieses Buch. Damit ist es vor allem eine Einladung für die Leserinnen und Leser, sich Gedanken zu machen - nicht nur über den Tod, sondern vor allem über das eigene Leben: Ist es in sich stimmig? Ist es von beglückenden Beziehungen geprägt? Wie würde die eigene Trauerfeier aussehen? Kann und möchte man diese Entscheidung den nächsten Angehörigen überlassen oder sollte man die Sache doch lieber selbst in die Hand nehmen?

20,00 €
Ein Gespräch über das Leben und das Sterben
Büdenbender, Elke / Nagel, Eckhard

Wir müssen Tod und Sterben wieder ins Leben integrieren.Wo sind wir dem Tod begegnet, und wie verändert das unser Leben? Wie wollen Menschen sterben, und warum kommt es oft ganz anders? Was hat die Corona-Pande

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mie verändert? Die Juristin Elke Büdenbender und der mit ihr befreundete Transplantationsmediziner Eckhard Nagel sprechen offen und persönlich, klug und kenntnisreich über ein Thema, das uns alle betrifft.

24,00 €
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