Kolumnen mit Perspektiven für die Gesundheitswirtschaft
Heinz, Lohmann

Visionäres Denken als Grundlage für die Gestaltung von Programmen und Projekten ist nach wie vor dringend notwendig, vielleicht sogar heute mehr als in vergangenen Jahren. Heinz Lohmann steht seit Jahrzehnten f

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ür diesen Impuls, wie ein Blick in die lange Liste seiner Publikationen deutlich zeigt. Die Inhalte in diesem Band spiegeln die wichtigen Debatten der Gesundheitswirtschaft aus den letzten fünf Jahren wider. Der Autor war bei der Zusammenstellung der Kolumnen über deren Aktualität erstaunt, "vielleicht sogar immer mal wieder auch erschrocken". Prof. Heinz Lohmann ist seit 45 Jahren in der Gesundheitswirtschaft - heute als Gesundheitsunternehmer - tätig: u. a als Business Angel mit der GWBG mbH und Gründer von LOHMANN konzept. Er ist Präsident des Gesundheitswirtschaftskongresses und Autor zahlreicher Publikationen. Gemeinsam mit seiner Frau ist Heinz Lohmann seit über 50 Jahren Förderer und Sammler Experimenteller Gegenwartskunst. "Mit unterhaltsamer Feder seziert Heinz Lohmann die Herausforderungen der Gesundheitswirtschaft und verbindet seine Analyse mit konkreten Empfehlungen. Dabei bleiben grundlegende Überzeugungen stets erkennbar. Dazu gehören 'das Geld muss dem Patienten folgen', ebenso wie seine Orientierung an 'Empirie statt Ideologie'. Besonders lesenswert der Beitrag: 'Die Politik spielt "Schwarzer Peter" und (fast) alle spielen mit". Prof. Dr. Jörg F. Debatin über die 24 Kolumnen, selbst ein Vordenker und einer der frühesten Digitalisierer im deutschen Gesundheitswesen - Auszug aus dem Vorwort

28,00 €
Herausforderungen und Möglichkeiten körperlicher Aktivierung
Hrsg.: Scherenberg, Viviane / Pundt, Johanne

Bewegungsmangel stellt laut Weltgesundheitsorganisation die Epidemie des 21. Jahrhunderts dar. Bewegung und Sport hingegen wirken als Gesundheitsressource protektiv. Je nach Zielgruppe und gesundheitlichem Sett

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ing sind die Möglichkeiten der Bewegungsförderung vielfältig und mit unterschiedlichen Herausforderungen verbunden. Der Themenband ist daher bewusst ganzheitlich ausgerichtet und geht sowohl auf motivationsspezifische Aspekte, zielgruppenbezogene und -übergreifende „moderne“ Ansätze (z. B. Apps, Nudging) als auch auf integrative Konzepte der Bewegungsförderung ein.

54,90 €
Richard von Krafft-Ebings kasuistische Schreibpraktiken
Ohlenbusch, Sabine

Wie immer ging es um Drama, Sex and Crime: Der Psychiater Richard von Krafft-Ebing nutzte die persönlichen Lebensgeschichten seiner Patienten als Anschauungsmaterial in seinen Fachbüchern, um das Interesse eine

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r breiteren Leserschaft zu gewinnen. So hatten gewalttätige Ehemänner, deviante Sexualpraktiken und tötende Psychopathen ihren Auftritt in Krafft-Ebings ungemein erfolgreichen wissenschaftlichen Texten. Die Geschichten kamen aus dem echten Leben des späten 19. Jahrhunderts - und sie haben Spuren in den handschriftlichen Aufzeichnungen Krafft-Ebings hinterlassen, denen Sabine Ohlenbusch in ihrem Buch nachgeht. Besonders Krafft-Ebings »Psychopathia sexualis« wurde auch einem Laienpublikum durch die oft anzüglichen Fälle bekannt, die er hier ausbreitet. Wie es dazu kam, wird erst vor dem Hintergrund der weniger bekannten, aber für die Psychiatrie der Zeit eminent wichtigen Schriften deutlich. Besonders das klinische Lehrbuch der Psychiatrie entfaltete seine Bedeutung durch eine seinerzeit innovative kleinteilige Gliederung in psychiatrische Krankheitsbilder. Diese ordneten die Krankengeschichten aus Krafft-Ebings ärztlicher Praxis. Er schrieb die Fälle auf kleine Zettel, machte farbige Anmerkungen, sortierte die Notizen und klebte sie zu Manuskripten zusammen, um so das Anschauungsmaterial für seine Werke zu gewinnen. Hinter den weit verbreiteten und beliebten Büchern standen die Schreibstrategien eines Lehrbuchverfassers, der Texte für seine wissenschaftliche Karriere, für die Etablierung der Psychiatrie als medizinisches Fach und nicht zuletzt im Sinne der finanziellen Interessen seines Verlegers schrieb. Wissen in Fällen zeigt eindrücklich, wie Krafft-Ebings Schreibpraxis seine Bücher und die Psychiatrie popularisierte.

39,90 €
Jahrbuch des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung
Hrsg.: Jütte, Robert

Hatten Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts eine Wahl bei der Art der Geburtshilfe? Marina Hilber zeigt in ihrer Studie über Tirol und Vorarlberg, dass Frauen schon zu dieser Zeit durchaus wählerisch sein konnten

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. Eberhard Wolff nimmt den aktuellen Trend zum "Quantified Self" zum Anlass für eine Rückschau auf die Anfänge dieses Phänomens im frühen 20. Jahrhundert, als die Blutdruck-Selbstmessung durch Laien einsetzte. Jens Gründler zeigt, vor welchen gesundheitlichen Herausforderungen die Heimatvertriebenen in der Nachkriegszeit standen. Elke Böthin beleuchtet den Einfluss staatlicher Strukturen auf die Ausgestaltung ärztlicher Fortbildung in der Bundesrepublik und der DDR.Melanie und Thilo Schlott rekonstruieren im zweiten Teil dieses Jahrbuchs, welches der Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen gewidmet ist, die Krankengeschichte eines Patienten Samuel Hahnemanns. Jürgen Pannek stellt einen literarisch und medizinisch unterfütterten Bezug Karl Mays zur Homöopathie her. Daniel Walther geht der Frage nach, warum sich Ärzte auf die Homöopathie spezialisieren. Und Luciana Costa Lima Thomaz und Silvia Waisse arbeiten gemeinsame Kennzeichen französischer Ärzte heraus, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganzheitliche Therapieansätze vertraten.

48,20 €
Charité Berlin: »Outgesourcte« Therapeut*innen erstreiten ihre Rückführung
Hrsg.: Niemerg, Reinhold / Cerull, Maria / Mohrig, Susanne / Dulisch, Silvia

Die Rückführung der aus Deutschlands renommiertester Universitätsklinik ausgegliederten »Charité Physiotherapie und Präventionszentrum GmbH« (CPPZ) zum 1.1.2020 steht als Erfolg am Ende des Kampfes von Physioth

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erapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Masseur*innen und Bademeistern, deren Arbeitsbedingungen sich während der Zeit der Ausgliederung stetig verschlechtert hatten. Eine Betriebsversammlung im September 2018 bildete den Auftakt zu einem insgesamt rund 50 Tage andauernden ver.di-Warnstreik, der mit der Rückführung der Beschäftigten in die Charité endete. Die Beteiligten schildern ihn aus verschiedenen Perspektiven, die eine Ahnung davon vermitteln, welch umfassende Bedeutung dieser Kampf für sie - nicht nur als Beschäftigte - hatte.

9,00 €
Hrsg.: Scherenberg, Viviane / Pundt, Johanne

Die menschliche Gesundheit und die Gesundheit unseres Planeten sind unmittelbar miteinander verbunden. Dieses Buch bietet einen umfassenden Einblick in die komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Umwelt, Klima u

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nd Gesundheit. Es werden setting- sowie verhaltensbezogene Lösungsansätze vorgestellt (z. B. Hitzeaktionspläne, klimasensible Pflege, Green Nudging), mit denen ein positiver Einfluss auf unsere Umwelt bewirkt werden kann. Das Buch betont die Verantwortung jedes Einzelnen und ermutigt, aktiv zu einer gesünderen Zukunft beizutragen.

59,90 €
Hrsg.: Preusker, Uwe K.

Die ganze Welt des deutschen Gesundheitssystems - in 1.000 StichwortenPrägnant, präzise, umfassend, aktuell, verfasst von einem ausgewiesenen Kenner des deutschen Gesundheitswesens - das sind Beurteilungen, die

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das "Lexikon des deutschen Gesundheitssystems" in verschiedenen Rezensionen bereits in seiner 2010 erschienenen dritten Auflage erhalten hat. Die 4. Auflage ist nun komplett überarbeitet und um zahlreiche neue Stichworte erweitert. Sie umfasst rund 1.000 Stichworte, mit denen das deutsche Gesundheitssystem in seinen vielfältigen Facetten und vielfach komplizierten Regelungen von den Hunderten von Fachbegriffen her aufgeschlüsselt und auf diese Weise verständlich gemacht wird. Durch die systematischen Querverweise wird der Nutzer dabei unterstützt, indem er auf wichtige ergänzende Begriffe und Schlagworte aufmerksam gemacht wird.Wegen seines umfassenden Ansatzes ist das "Lexikon des deutschen Gesundheitssystems" sowohl im Rahmen der Aus- und Fortbildung der verschiedenen Gesundheitsberufe, aber auch für gestandene Fachleute des Gesundheitssystems als zuverlässiger Helfer in Zweifelsfragen jenseits des eigenen Fachgebietes mittlerweile zu einer Art Standard-Nachschlagewerk für das sich schnell verändernde Gesundheitssystem in Deutschland geworden.U.a. neu aufgenommen in die 4. Auflage wurden die Stichworte:Ambulante spezialfachärztliche Versorgung, Anschlussheilbehandlung, Arztvorbehalt, Aufhebung der Residenzpflicht, Betriebskrankenkassen, Bundesbasisfallwert, Blaue Karte EU, Case-Mix-Volumen, Delegation ärztlicher Leistungen, Deutsche Kodierrichtlinien, DIN EN 15224-2012, Einweisung, Entgeltbindung bei Ausgründung von Privatkliniken, Entlassmanagement, Erlösvolumen, Ermessensleistungen, GKV-FinG, AMNOG, Patientenrechtegesetz, Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung, Grundlohnrate, Infektionsschutzänderungsgesetz, Interimsmanagement, Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundhe

118,99 €
Risiken und Nebenwirkungen der Pharmaindustrie
Ringger, Beat

Zwei Dutzend große Pharmakonzerne beherrschen die globale Pharmaindustrie. Sie entscheiden darüber, welche neuen Wirkstoffe bis zur Marktreife entwickelt werden und welche nicht. Maßgeblich sind dabei die Gewin

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naussichten. Die Ziellatten für Profitraten liegen weit höher als in anderen Branchen. Aktuell werden bakterielle Krankheitserreger gegen die heute verfügbaren Antibiotika resistent, aber die Pharmaindustrie entwickelt wegen der zu geringen Profitmargen keine neuen Antibiotika. Und patentgeschützte Medikamente sind maßlos überteuert.Wir brauchen neue Regeln, eine Gesundheitspolitik, die die Grundversorgung der Bürger und Bürgerinnen garantiert und schützt. Die Politik muss das Zepter wieder in die Hand nehmen, Transparenz und Kooperation durchsetzen. Die Pharmamonopole müssen aufgebrochen werden. Die Preise von Medikamenten, Vakzinen und medizinischen Geräten sollten auf der Basis ausgewiesener Kosten festgelegt werden. Alles, was mit öffentlichen Geldern oder in öffentlichen Institutionen entwickelt wird, kann mit offenen Patenten für die Gesellschaft gesichert werden. Die teuren klinischen Studien sollten in Absprache mit der WHO international koordiniert und mit Sondersteuern finanziert werden. Die Aufgabe, kommende Gesundheitskrisen solidarisch zu meistern, und die Frage nach der Zukunft der menschlichen Zivilisation hängen eng zusammen. Eine "Pharma fürs Volk" ist deshalb von großer Dringlichkeit.

25,00 €
Artikel 105-112 von 199