Menschenbild, Würde und Logotherapie in der Palliative Care
Riedel, Christoph

Sterben gehört zum Leben. Würdevolle Lebensführung braucht Entscheidungen. Den Mittelpunkt der Hospizarbeit und der Palliative Care bildet das sorgende Dasein um den sterbenden Menschen und seine Angehörigen. W

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ichtiger als einzelne Care-Strategien erscheint das anthropologische Verstehen der Lebensthemen sterbender Menschen: Wer ist der sterbende Mensch? Wie führt er sein Leben? Welchen Sinn kann er für sein Leben finden? Wie drückt er seine persönliche Würde auch in Krisensituationen aus? Menschsein im Sterben zu verstehen, fördert die angemessene Sorge um die Lebensführung Sterbender. Die Klärung anthropologischer Grundbegriffe wie Würde, Souveränität, Selbstbestimmtheit und Autonomie erleichtern mitfühlende Unterstützung bei Entscheidungsprozessen Sterbender. Der Autor, Philosoph mit Qualifikationen in Psychotherapie und Palliative Care, reflektiert das Menschsein im Sterben auf den Grundlagen der Logotherapie nach Frankl und der Würdezentrierten Therapie nach Chochinov. So entsteht ein strukturiertes Konzept für die palliative und hospizliche Praxis in der Perspektive einer angewandten Anthropologie, wie sie die Logotherapie ermöglicht. Das erleichtert Fachexpert*innen der Gesundheitsberufe wie auch ehrenamtlich Begleitenden die kommunikative Begegnung mit Sterbenden und die mitfühlende Sicht auf deren existenzielle Themen. In anschaulichen, kommentierten Fallvignetten, in Merksätzen und Praxistipps erschließen sich in diesem Fachbuch die Grundlagen würdevollen Verhaltens, wertschätzender Kommunikation und mitfühlender Begegnung von Sterbenden und Sorgenden, u.a. im Kontext von Sinnkrisen, Schuldgefühlen und Trauer.

28,00 €
Tabuthema Sterben
Likar, Rudolf / Janig, Herbert / Pinter, Georg / Frühwald, Thomas / Cernic, Karl

 »Der Tod ist nicht so schrecklich, wie alle meinen. Er gehört zum Leben, man darf ihn nicht ausblenden.« Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, Intensivmediziner am Klinikum Klagenfurt und 1. Vizepräsident der Österr.

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Palliativgesellschaft (OPG), kennt den Tod wie kein anderer. Er und sein Autoren-Team wollen aufklären und Hoffnung geben. Anhand von Beispielen aus dem Ärztealltag zeigt sich: Sterbende weinen am Ende nie. In den letzten Augenblicken sind sie mit sich völlig im Reinen. Das Leid und die Trauer treffen die Angehörigen. Als Arzt muss man sich diesem Tabuthema stellen, täglich: Wann beginnt das Sterben und wann endet das Leben wirklich? Was uns alle betrifft: Wie sorgt man rechtzeitig vor? Warum ist der Tod im Krankenhaus für Ärzte keine Option? Sterbehilfe und der gesetzliche Umgang in europäischen Ländern. Und inwieweit hilft Spiritualität, den Übergang in eine andere Daseinsform zu ebnen? Die Antworten auf die großen Fragen der Menschheit kommen aus der Medizin, der Wissenschaft, dem Rechtsbereich, der Religion, der Kultur und einer Gesellschaft, die den Tod als Teil des Lebens sieht.

25,00 €
Trauer verstehen und Trauernde empathisch unterstützen
Haller, Susanne / Reinalter, Martina

Alles Wichtige zur Trauerbegleitung Der Verlust eines geliebten Menschen stürzt Trauernde in eine tiefe Krise. Sie in dieser Zeit einfühlsam zu unterstützen, ist eine große Herausforderung für Angehörige und Fr

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eunde. Doch in der Trauerbegleitung gibt es Methoden, die Hilfe und Anleitung bieten, um Trauernde gut zu begleiten und ihnen während ihres Trauerprozesses Kraft zu geben. Susanne Haller und Martina Reinalter, erfahrene Trauerbegleiterinnen und Ausbilderinnen am Hospiz Stuttgart, vermitteln: Grundlagen der Trauerbegleitung basierend auf den wichtigsten Trauermodellen von Elisabeth Kübler-Ross und anderen Systematisches Basiswissen über Trauerphasen und die Psychodynamik der Trauer Hilfreiche Methoden für eine kompetente und empathische Trauerbegleitung Damit Sie in der Trauer gut begleiten.

25,00 €
Informationen für Betroffene und Angehörige
Znoj, Hansjörg

Der Ratgeber richtet sich an trauernde Menschen und ihre Angehörigen sowie an Personen, die Trauernden in ihrem Schmerz zur Seite stehen wollen. Eine endgültige Trennung durch Tod oder bestimmte Lebensumstände

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bewirkt umfangreiche Veränderungen innerhalb des eigenen psychischen Systems, der Lebensumstände und besonders auch der Beziehungen zu anderen. Mit welchen Symptomen man in der Situation des Verlustes zu kämpfen hat, erschließt sich erst in der unmittelbaren Erfahrung und diese Erfahrung ist für jeden Menschen unterschiedlich. Der Schmerz kann überwältigend sein, er kann aber auch weitgehend ausbleiben. Gefühle wie Wut können vorhanden sein oder auch nicht, Schuldgefühle können aufkommen, obwohl der Verstand sagt, dass diese nicht angebracht sind. Der Tod eines nahen Angehörigen hat aber nicht nur emotionale Aspekte, sondern verlangt, dass wir Entscheidungen treffen, dass wir uns um Erziehungsfragen, den Beruf, banale Geschäfte und andere Angelegenheiten kümmern müssen. Was können wir also dafür tun, dass es uns besser geht ohne den Trauerprozess zu beeinträchtigen? Wie können wir die Beziehung mit der verstorbenen (oder endgültig getrennten) Person klären und so einen neuen Zugang zu uns selbst finden? Die Neuauflage des Ratgebers zeigt zahlreiche Möglichkeiten auf, wie mit dem Verlust umgegangen werden kann, und hilft Angehörigen und Betroffenen, die verschiedenen psychischen Zustände zu verstehen und zu verändern.

9,95 €
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