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Buchempfehlungen zum Thema Psychotherapie und Psychiatrie

Der Therapeut als Erzähler. Irvin D. Yalom und die Psychotherapie

Der Therapeut als Erzähler. Irvin D. Yalom und die Psychotherapie

Irvin D. Yalom ist nicht nur einer der bekanntesten und renommiertesten Psychotherapeuten Amerikas, sondern auch ein weltweiter Bestsellerautor, der mit seinen Romanen und Erzählungen möglicherweise mehr Menschen für die Psychotherapie gewonnen hat als manche Fachgesellschaft. Jefferey Berman, ordentlicher Professor für Englisch an der University von Albany, beschäftigt sich in diesem Buch mit Irvin D. Yaloms literarischem Werk und der Wirkung, die dieses auf seine Leser und Leserinnen hatte. Es ist das erste Mal überhaupt, dass Irvin D. Yalom als Erzähler in den Mittelpunkt gerückt wird.

btb, 2024, 510 S., 18 Euro

 
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Sei ein Narr! Humorvolle Konfrontationen in Beratung, Therapie und Supervision

Sei ein Narr! Humorvolle Konfrontationen in Beratung, Therapie und Supervision

Am mittelalterlichen Hof war der Narr die einzige Person, die den Herrscher kritisieren durfte - solange es auf humorvolle Weise geschah. Therapie, Beratung und Supervision können eine ähnliche Rolle übernehmen: Die humorvolle Respektlosigkeit gegenüber bisherigen Ideen kann Klient:innen im ersten Moment verstören, dann aber Wege aus Spannungen und Konflikten eröffnen. Das Buch ist ein Appell an Berater:innen, den Narren im eigenen Inneren Team zu aktivieren; den Mut aufzubringen, augenzwinkernd provokante Hypothesen zu "erfinden"; eigene Ambivalenzen - und die der Klient:innen - zum Ausdruck zu bringen. Voraussetzung ist, dass dieser spielerische Zugang vollständig auf der Haltung von Wertschätzung und Empathie beruht.

Carl-Auer, 2023, 215 S., 29,95 Euro

 
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Menschenrechte in der Psychiatrie. Prinzipien und Perspektiven einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang

Menschenrechte in der Psychiatrie. Prinzipien und Perspektiven einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang

Dirk Richter ist sicher: Die Zwangsmaßnahmen der Psychiatrie sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren und widersprechen dem Inklusionsansatz der UN-Behindertenrechtskonvention. Kann eine psychische Erkrankung Zwang begründen? Dirk Richter meint: Nein. Was psychische Krankheit bedeutet, wird soziokulturell vermittelt und rechtfertigt keine Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie. Auch die ethisch-rechtlichen Bedingungen für die Anwendung von Zwang können im Lichte der Forschung keinen Bestand haben. Gegen den Willen der betroffenen Person kann keine Unterbringung und keine Zwangsbehandlung legitimiert werden. Es gibt ein Recht auf Selbstbestimmung und damit auch auf Nichtbehandlung. Das Buch vermittelt streitbare Thesen gut durchdacht, wissenschaftlich fundiert und mit praktischen Ideen für eine Psychiatrie ohne Zwang.

Psychiatrie, 2023, 184 S., 25 Euro

 
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Psychische Erkrankungen neu verstehen

Psychische Erkrankungen neu verstehen

Wir befinden uns mitten in einer globalen Gesundheitskrise - und vor allem psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Doch was sind ihre Ursachen? Und warum sind psychische Probleme so schwer zu behandeln? Auf der Grundlage jahrzehntelanger Forschung skizziert der Harvard-Psychiater Dr. Chris Palmer ein revolutionär neues Verständnis, das erstmals unser bisheriges Wissen über psychische Erkrankungen in einer Theorie zusammenfasst: Psychische Störungen sind Stoffwechselstörungen des Gehirns. In "Psychische Erkrankungen neu verstehen" beleuchtet der Autor die neuen Therapieoptionen, die seine Theorie eröffnet. Er verbindet modernste wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Ratschlägen und Strategien, die Betroffenen helfen, wieder gesund zu werden.

VAK, 29.2.2024, 432 S., 25,50 Euro

 
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Ein achtsamkeitsbasiertes Stressbewältigungsprogramm
Hörning, Martin / Tack, Johannes

MSBB ist ein praxiserprobtes Stressbewältigungsprogramm, dessen Name die Schwerpunkte symbolisiert: MSBB - Mind (Geist), Soul (Seele) und Body (Körper) in Balance (Gleichgewicht). Ein guter Umgang mit Stress, b

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elastenden Gefühlen und Beziehungen, ein gesundes Ernährungsverhalten sowie ausreichend Bewegung werden besonders dann erfolgreich in den Alltag integriert, wenn dies achtsam geschieht. Dabei helfen kleine, alltagsorientierte Übungen. Das MSBB-Programm wurde von der Zentralen Prüfstelle Prävention als Stresspräventionsprogramm zertifiziert. Dieses Buch hilft Kursteilnehmenden, die vermittelten Grundlagen zu reflektieren, sich über das eigene Befinden und die persönlichen Stressoren klar zu werden und an den richtigen Stellen etwas für die Gesundheit zu tun.

19,00 €
Der Beitrag der Neuen Phänomenologie
Matthies, Friedhelm

"Gestalttherapie ist ein phänomenologischer Ansatz" (Fritz Perls). Was zum Allgemeinwissen der Gestalttherapie gehört, wird hier ernst genommen. Die immer wieder beklagten Ungenauigkeiten im fragilen Theoriegeb

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äude der Gestalttherapie wurden vom Autor aus den Erfahrungen langjähriger therapeutischer Praxis heraus erlebt besonders durch seine Tätigkeit als Ausbilder und als Vermittler gestalttherapeutischer Theorie. Hier greift er auf das phänomenologische Fundament der Gestalttherapie zurück und bemüht die modernen Entwicklungen in der neueren Phänomenologie. Insbesondere die 'Neue Phänomenologie' von Hermann Schmitz kann zahlreiche Desiderate der Gestalttherapie-Theorie füllen. Besonders die Dimensionen der Leibbasierung, der nicht-individualisierten Kommunikation, der Beziehung und eine Nutzbarmachung der oft schwer zugänglichen Begrifflichkeit von Schmitz' Philosophie werden erfolgreich genutzt, um die gestalttherapeutischen Konzepte von Organismus, Kontakt, Grenze und das Feldkonzept neu zu fassen und fit zu machen für eine nachhaltige Zukunft dieses so erfolgreichen wie wirkungsvollen Therapieansatzes. Andererseits werden Bausteine zu einer gestalttherapeutischen Psychopathologie entwickelt, die unmittelbare Anwendungsmöglichkeiten für die therapeutische Praxis bieten.»Nach der Lektüre komme ich zu dem Ergebnis, dass die Gestalttherapie einen großen Nutzen aus der Rezeption der leibbasierten Phänomenologie von Hermann Schmitz ziehen wird. Wie bei anderen angewandten Wissenschaften erweist sich die Neue Phänomenologie sowohl hinsichtlich der Grundlagendiskussion wie auch in der Praxis der Gestalttherapie als Chance für eine Neubesinnung und einen Neubeginn. Der Autor rekapituliert eingehend die relevanten Theoriebereiche der Neuen Phänomenologie und legt den Erkenntnisgewinn sowie die Bereicherung für die Arbeit der Gestalttherapeuten dar.« (Dr. Werner Müller-Pelzer, FH Dortmund Forschungsstelle 'Interkulturalität und europäische Studien')Inhaltsverzeichnis Weit

29,99 €
Vom Wissen zum Handeln
Tiebel, Jacob

In der Schlaganfallrehabilitation haben sich Physiotherapie und Ergotherapie zu einer evidenzbasierten Heilkunde entwickelt. Sie umfassen heute Formen der therapeutischen Behandlung, bei denen patientenorientie

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rte Entscheidungen ausdrücklich auf der Grundlage von nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden sollen. In der Praxis lassen sich Widersprüche zwischen den Erkenntnissen der Therapiewissenschaften und dem Handeln beobachten. Für den nachhaltigen Theorie-Praxis-Transfer ist diese Verknüpfung von fundamentaler Bedeutung.Der vorliegende Band veranschaulicht die Problematik aus psychologischer Sicht und stellt mögliche Wege zur Überwindung der Theorie-Praxis-Kluft dar.Für Therapeutinnen/Therapeuten sowie für Psychologinnen/Psychologen ist der vorliegende Band besonders interessant.

24,90 €
Ein Schichtenmodell für die therapeutische Praxis
Pohl, Ulrike

Bei der Betrachtung psychischer Spätfolgen von Zweitem Weltkrieg und NS-Zeit stehen eher Opfererfahrungen als eine NS-Täterschaft in der Familie im Fokus. Bei allem heutigen historischen Wissen zum Nationalsozi

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alismus findet sich bis in die Gegenwart häufig eine Meidung dieses Themas im familiären Kontext. Unter Rückgriff auf die Archäologie-Metapher von Sigmund Freud stellt Ulrike Pohl ein psychoarchäologisches Schichtenmodell vor, das den Zugang zu dieser Thematik erleichtern kann. Subjektive Erfahrungen werden hier als aufeinander aufbauende psychische Schichtungen aufgefasst. Auf diese Weise können Komplexität und Widersprüchlichkeit menschlicher Erfahrungen dargestellt werden. Es bietet sich eine Möglichkeit, dem dichotomen Opfer-Täter-Denken zu entgehen und eine engere Verbindung zwischen Familiengeschichte und historischen Fakten herzustellen. Hinweise für das therapeutische Vorgehen und Fallbeispiele geben Anregungen für die praktische Anwendung.

28,00 €
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