Witt, Hajo B.

Masken faszinieren. Seit eh und je ermöglichen sie uns, in andere Rollen zu schlüpfen - im Theater, in der Musik, im Film, in der Kunst und jetzt auch im Alltag. Sie verwandeln, verbergen, verhindern und sind A

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usdruck einer Haltung geworden, ganz gleich, ob man sie trägt oder ablehnt. Der Autor wirft neugierige Blicke auf die Rituale und Gewohnheiten des neuen Maskenalltags.

15,00 €
Genealogie einer menschlichen Empfindung
Metz, Christian

Das Kitzeln gehört zum Menschsein wie keine andere Empfindung. Christian Metz legt die allererste Philosophie des Kitzels vor - an der Schnittstelle von Kulturwissenschaft, Emotionsgeschichte und Lachforschung.

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Der Kitzel hat nicht nur Geschichte, er macht Geschichte. Vor allem aber macht er Geschichten: Jeder Mensch hat schon einmal einen anderen gekitzelt - und für Erstaunen sorgt nicht, wer kitzlig ist, sondern wer behauptet, es nicht zu sein. Der Kitzel ist ein merkwürdiges Phänomen. Als gemischte Empfindung erzeugt er Lust und Schmerz, Lachen und Abwehr gleichzeitig. Als Berührung ist er so flüchtig, dass er keinerlei Spuren hinterlässt. Kein Wunder, dass er bislang weder in der Humorforschung noch in der Geschichte der Gefühle beachtet worden ist. In seiner fulminanten Studie zeigt Christian Metz jedoch, dass der Kitzel sehr wohl eine bedeutende Rolle spielt. Ob als historisches Instrument der Folter, Element der Sexualität oder aufregender Nervenkitzel: Von Aristoteles über Platon und Descartes, von Grimmelshausen bis Jean Paul, von Hegel bis Darwin, Nietzsche und Freud führt der Kitzel ein bedeutendes Leben in der Kulturgeschichte. Indem Metz den Kitzel methodisch aufschlüsselt und seinen Narrativen über die Jahrhunderte hinweg nachspürt, gelingt ihm ein faszinierender Blick auf dessen anthropologischen, philosophischen, kunstgeschichtlichen und - als erzählter Kitzel - literarischen Einfluss. Der Kitzel, das wird klar, ist ein unverzichtbarer Teil der Emotionsforschung und muss nach dieser Genealogie völlig neu bewertet werden.

32,00 €
Wagner, David

Bestsellerautor David Wagner widmet sich einem großen Thema unserer Zeit, das immer mehr Menschen betrifft. Und hat mit dem preisgekrönten «Der vergessliche Riese» eine unvergessliche Erzählung geschaffen. Ein

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Vater, zweifach verwitwet, ist wieder Kind geworden. Er braucht Betreuung und wird sein Haus verlassen müssen, denn er vergisst, was eben noch gewesen ist. Nach seinem Bestseller «Leben», ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, schafft David Wagner etwas, das sehr kostbar ist: Er zeigt einen Menschen, der unverwechselbar bleibt mit all seinen liebenswerten Eigenheiten und den Erinnerungen, die er noch hat. Die Zärtlichkeit, die der Erzähler ihm bei seinen Besuchen entgegenbringt, berührt tief, auch die Geduld, der Humor, das Ausbleiben von Hadern und Wut. Ganz leise schreitet die Demenz voran, doch sie verläuft hier ohne Schrecken. Der alte Galan, den seine Brüder wie früher Valentino nennen, ist glücklich, obwohl er weiß, was mit ihm ist.

12,00 €
Die Natur, die wir selbst sind
Böhme, Gernot

Gernot Böhmes neues Buch führt die Natur, die wir selbst sind, in den aktuellen Diskurs über die Natur ein. Mit »Leib« wird weder der Körper des Menschen als Organismus noch seine Natur im Sinne eines Wesens be

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zeichnet. Der Leib ist dem Menschen gegeben durch die Regungen und Bedürfnisse, die in ihm aufsteigen; er kann ihn aufsuchen durch leibliches Hin-Spüren. Dieses Konzept von Natur hat Konsequenzen für Ethik und Ästhetik: Ein Mensch kann mündige Entscheidungen nur treffen, wenn er qua Leib in sich gefestigt ist, und die ökologische Ästhetik ist keine Fortsetzung der traditionellen Naturästhetik, weil die Umwelt weder ein Objekt noch ein Anblick ist, sondern das, worin wir sind.

18,00 €
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