Über das Leben, das Sterben und den Tod - und was ein Hamster damit zu tun hat
Schreiber, Jasmin

Wir Menschen, die Tiere im Wald und definitiv fast jede Büropflanze dieser Welt - alle müssen irgendwann sterben. Zieht der Tod in unserem Umfeld ein, bringt er Schmerz mit und hinterlässt Lücken in unseren Rei

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hen und Herzen, die nur schwer oder gar nicht wieder zu schließen sind. Oft denken wir dann: warum, warum, warum? Und genau hier setzt dieses Buch an, denn als Biologin geht Jasmin Schreiber den Dingen gern auf den Grund. Sie sieht sich an, was Leben überhaupt ist und was mit uns im Laufe der Zeit passiert, wenn wir altern. Sie betrachtet die Zellen, aus denen wir bestehen, wir treffen mit ihr ungewöhnlich jung gebliebene Kiefern, schwimmen mit unsterblichen Quallen und durchschreiten gemeinsam das Tal der Trauer. Am Beispiel ihres verstorbenen Hamsters Hermine erfahren wir außerdem, was passiert, wenn ein Körper verwest. Und wieso dieser Prozess auch Chancen birgt - für andere. Denn es lebt und stirbt sich einfach besser, wenn wir verstehen, dass der Tod zwar unschön ist, wir ihn aber trotz allem brauchen. »Wie liebevoll die Autorin das Leben erklärt! Ich will meine Begeisterung teilen wie eine Zelle.« Micky Beisenherz

11,00 €
Ein philosophischer Dialog
Gröschner, Rolf / Mölkner, Wolfgang / Gröschner, Rolf
29,00 €
Anregungen aus der Gesprächsanalyse
Haagen, Miriam / Knerich, Heike

Gespräche mit Jugendlichen sind herausfordernd. Insbesondere beklagen Mitarbeiter:innen von Beratungsstellen, dass Jugendliche schwerer für ihre Angebote zu interessieren sind als Kinder. Nach einer Einführung

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in die psychische Entwicklung von Jugendlichen, bei denen ein Elternteil gestorben ist, geben die Autorinnen Einblicke in deren Erleben. Basierend auf Interviews wird bei dem vorgestellten innovativen Ansatz der Gesprächsanalyse der Fokus darauf gerichtet, wie miteinander gesprochen wird, nicht wie bei inhaltsanalytischen oder biografischen Ansätzen, die sich mit dem Was von Gesprächen befassen. Die Psychotherapeutin Miriam Haagen und die Linguistin Heike Knerich schulen anhand von beispielhaften wortgetreuen Äußerungen trauernder Jugendlicher das Beobachten von interaktiver Gesprächsstrukturierung und leiten daraus Anregungen für die beraterische Praxis ab. Es wird deutlich, wie gewinnbringend dieses Vorgehen für die Begleitungsarbeit mit Jugendlichen ist.

23,00 €
Martynova, Olga

»Der Kopf eines Trauernden ist nicht viel klarer als der Kopf eines Verliebten und jedem Quatsch ausgeliefert.«  Wer die Trauer nicht überwinden kann oder will, hat eine andere Option: mit ihr leben zu lernen.

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Olga Martynova hat nach dem Tod ihres Mannes, des russischen Dichters Oleg Jurjew, vier Jahre lang an diesem großen Essay geschrieben. Wie, will sie wissen, gehen andere Menschen mit etwas um, mit dem man eigentlich nicht umgehen kann und das zugleich so unumgänglich ist. Olga Martynova sucht nicht nach Ratschlag oder Trost, sondern gerät in ihrer Trauer in ein ebenso intimes wie reflektiertes, ein ebenso schamloses wie kluges »Gespräch« - nicht zuletzt mit berühmten Texten über Trauer und Tod von Roland Barthes bis Joan Didion, von Elias Canetti bis Emmanuel Lévinas. - Begreife mich, sagt das Unbegreifliche. Darauf zu antworten, versucht dieses erschütternde Buch.

25,00 €
Artikel 153-156 von 161