Durch den Konsum von Rauschdrogen ballern sich tagtäglich Millionen von Menschen aus ihrer subjektiv gefühlten Realität heraus. Angefangen bei Alkohol und Nikotin haben wir es heute mit einem verantwortungslose
...alles anzeigenn, unkultivierten und gefährlichen Konsumverhalten zu tun. Dieses Buch stellt die durchaus erlaubte und provokative Frage, ob die derzeitige Drogenpolitik noch "up to date" ist, bzw. wo sie durch ihre restriktive Herangehensweise nicht völlig versagt hat!? Wo liegen die Ursachen dieses Konsumverhaltens und wie ist es um einen liberalisierten und aufgeklärten Umgang mit gewissen Substanzen bestimmt? Mit diesem mutigen und investigativen Werk nehmen die beiden Autoren eine authentische Perspektive zum Thema Rauschdrogen in Deutschland ein. Und sie wissen, wovon sie reden! Ein Buch für User, Neugierige, Eltern, Pädagogen, Therapeuten, Ärzte, Sozialarbeiter, Interessierte der Drogenverbotsdebatte und alle, denen etwas daran liegt, dass die Gesellschaft in Sachen Suchtprävention und Selbstbestimmungsrecht von Konsumenten endlich wach wird und handelt.Inklusive Videointerviews mit den Autoren und Geleitworte von Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke, Jugendrichter Andreas Müller und dem Grimme-Preisträger $ick.
Wilhelm Kütemeyer hat sich der Dynamik zwischen somatischen und geistig-seelischen Vorgängen nicht nur theoretisch, sondern auch therapeutisch gewidmet. Er sprach in einem nicht-polemischen Sinne von »Krankheit
...alles anzeigender Gesellschaft« und sozialen Pathologien, die es von der medizinischen auf eine gesellschaftspolitische Ebene zu heben gelte: insbesondere Depressionen, aber auch Stigmatisierungen körperlicher und seelischer Krankheiten im Alltag. Der Band stellt philosophische und medizinische Schriften zusammen, u.a. auch bislang unveröffentlichte Vorlesungen, in denen Kütemeyer seine Therapie an Krankengeschichten dokumentiert. Weitere Beiträge erschließen Biographie und Wirken Kütemeyers.
Arzneimittelforschung - innovativ, herausragend, richtungsweisend Beim Vergleich des Arzneischatzes des Jahres 1900 mit dem von 2000 werden die außerordentlichen Fortschritte der medikamentösen Therapie klar er
...alles anzeigensichtlich. Zahlreiche Medikamente, die heute als lebenswichtig gelten, waren vor 100 Jahren noch nicht verfügbar. Beispielhaft seien Antibiotika, Herz-Kreislaufmedikamente, Antiparkinsonmittel, Lipidsenker, Hormone wie Insulin und Cortison oder Vitamine genannt. Ermöglicht wurde deren Entwicklung durch die Intuition, Kreativität, systematische Arbeitsweise sowie Beharrlichkeit zahlreicher Arzneimittelforscher*innen. 66 von ihnen, die besonders herausragen und deshalb auch als "Leuchttürme" bezeichnet werden können, sind hier beschrieben. Der Fokus richtet sich auf ihre wissenschaftlichen Erfolge; eine Kurzvita markiert wichtige Stationen ihres Lebens. Folgen Sie zusammen mit den beiden Autoren dieses Buches, von denen E. Mutschler mehrere der vorgestellten Wissenschaftler persönlich gekannt hat, den faszinierenden Spuren der Arzneimittelforschung vom ausgehenden 19. bis zum beginnenden 21. Jahrhundert!
Wie viel Medizin und welche Medizin brauchen der Mensch und die Gesellschaft? Ist alles gut, was angepriesen wird? Wem nützen die immer moderneren medizinischen Maßnahmen? Dem kranken Menschen, den Ärzten, den
...alles anzeigenVersicherungen, den Instituten oder der Gesellschaft als Ganzes? Wie denken und fühlen die Menschen im System, die die zahllosen Versuche einer Optimierung der Medizin und die imperativen Wünsche einer immer maßloseren Gesellschaft über sich ergehen lassen müssen? Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Aber Fragen, die wir kritisch und breit in der Gesellschaft diskutieren müssen, um nicht irgendwann den Kern der Medizin, ihre Seele, aufs Spiel setzen zu müssen. Es braucht den Versuch einer Analyse der komplexen Strukturen des deutschen Gesundheitswesens aus der Sorge heraus um die Zukunft der Institution, die über Glück und Unglück, Zufriedenheit und Frustration der Menschen, aber auch über die wirtschaftlichen Perspektiven des Landes mit entscheidet.
Wir erleben derzeit eine neue Dimension der Gentechnik, doch wohin soll die Reise führen? Sollen wir Krankheiten therapieren oder besser genetisch reparieren? Führt die neue Gentechnik verbunden mit der moderne
...alles anzeigenn Reproduktionsbiologie zu Designer-Babies? Und: Dürfen wir eine Liberalisierung dieser Techniken als Bürgerwissenschaft (Citizen Science) zulassen? Neue Methoden können das Erbgut präzise verändern - und sie hinterlassen keine Spuren. Diese "Gen(om)chirurgie" gedeiht auf dem Boden zunehmenden Wissens um die Wirkungsweise der Gene, jenen merkmalsgebenden Bereichen im Genom. Vor allem im Bereich der Züchtung widerstandsfähigerer und ertragreicherer Kulturpflanzen findet dieses Wissen seine praktische Anwendung. Und der Mensch? Der Autor zeigt, dass Genvarianten längst nicht mehr nur mit Krankheiten, sondern auch mit Ernährungsvorlieben oder Intelligenz in Verbindung gesetzt werden. Therapie- und Optimierungsmöglichkeiten liegen nahe beieinander. Welche Wirkung hat die Umwelt auf die Ausprägung des Erbguts? Gene können zu Lebzeiten durch Umwelt, Ernährung oder Erlebtes geprägt und so verändert an die Nachkommen weitergegeben werden. Hat also die Gesellschaft eine neue Form der Langzeitverantwortung für die (epi)genetische Integrität? Der Autor erklärt in diesem anschaulich und verständlich geschriebenen Buch den Stand der Gentechnologie ohne allzu viel Vorwissen vorauszusetzen und lädt zu einem offenen Dialog über dieses ambivalente Thema ein. Machen Sie sich ein eigenes Bild von den faszinierenden und doch auch einschüchternden Möglichkeiten der Gentechnik. Wie stehen Sie dazu? Mithilfe dieses Buches haben Sie die Chance sich eine differenzierte Meinung zu bilden.
Im Bereich »Heilung und Heil« sind kulturell neue Übergangsformen zwischen religiösem Heilsversprechen und medizinischer Heilung zu beobachten. Diese lassen sich als therapeutische Zugänge sinnstiftender Art be
...alles anzeigenschreiben. Für das alternativmedizinische Heilungsfeld ist dabei eine selbstbestimmte Suche des modernen Menschen nach Ausdrucksformen, die das eigene »höhere Selbst« entfalten, charakteristisch. Dadurch eröffnen sich neue Sozialformen von religiöser, religionshybrider, aber auch religionsdistanzierter Art, in denen mit der Suche nach diesem »höheren Selbst« die Entwicklung der menschlichen Identität in den Mittelpunkt drängt.
Das große Thema: Wie sieht die Zukunft der Medizin aus und was bedeutet sie für die Patienten? Der Einsatz von Artificial Intelligence und Big Data in Diagnostik und Therapie hat das Potenzial, das Selbstverstä
...alles anzeigenndnis der Mediziner in seinen Grundfesten zu erschüttern. Was über Jahrhunderte als ärztliche Kunst bezeichnet wurde, können Maschinen zum Teil schon jetzt besser: Krankheiten diagnostizieren, individuelle Behandlungen auswählen oder operative Eingriffe durchführen. Sind Ärzte aus Fleisch und Blut schon bald überflüssig? Was hat der Patient der Zukunft zu erwarten? Christian Maté, selbst Mediziner, geht dieser Frage auf den Grund und entwickelt spannende Thesen für die digitale Zukunft.
Für alle, die nicht damit rechnen dürfen, ein neues Wundermedikament zu entdecken oder als Held_in in die Geschichte einzugehen, verheißt Elternschaft den vermeintlich nachhaltigsten Weg, sich der Weltgeschicht
...alles anzeigene einzuschreiben. Was einem selbst nicht gelungen ist, soll der Nachwuchs schaffen. Die Idee des »eigen Fleisch und Blut« hat vor allem in Deutschland Konjunktur, obwohl sie zuweilen gleich mehrfach kollidiert: mit den eigenen Ansprüchen an ein emanzipiertes Leben, der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung, der permanenten Überlastung der Ressourcen ebendieser Welt. Verena Brunschweiger hat mit ihrem Manifest »Kinderfrei statt kinderlos« im Frühjahr 2019 eine feministische und ethische Lanze für die Kinderfreiheit gebrochen und das Thema des freiwilligen Verzichts auf Kinder sehr erfolgreich erstmals auf die deutsche Agenda gesetzt. In ihrem neuen Buch beschäftigt sie sich mit den Erregungsausschlägen der Debatte, setzt sich mit den häufigsten Missverständnissen auseinander und zeigt darüber hinaus auf, wie viele Anknüpfungspunkte es für die Ideen einer umweltsensiblen Lebensplanung bereits gibt - nicht nur in Deutschland, sondern überall in der Welt. Ein gesondertes Kapitel befasst sich mit der Perspektive von Männern auf das Thema der Kinderfreiheit - eine Gruppe, die ihre Stimme in der Debatte erstaunlich oft zu Gehör brachte.
Bevölkerungspolitik hat sich seit der UN-Bevölkerungs-Konferenz in Kairo 1994 grundlegend verändert. Geburtensteuernde Zwangsmaßnahmen wurden offiziell abgeschafft und selbstbestimmte Fortpflanzung auf die Grun
...alles anzeigendlage von Menschenrechten gestellt. Allerdings sind auch die hier zugrunde liegenden Konzepte nicht frei von normativen Prämissen in Bezug auf Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Gesundheit. Franziska Schutzbach stellt in ihrer Untersuchung - in deren Zentrum die Adaption der UN-Agenda im europäischen Kontext steht - heraus, dass die gegenwärtige Essenzialisierung der Generativität im Rahmen einer heteronormativen Zweigeschlechtlichkeit zentral für die Reproduktion der herrschenden Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse ist.
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Digitalisierung- Schadet oder nutzt Big Data? Über Chancen und Risiken von Datenmengen im Gesundheitswesen (Christiane Fischer) - Die Spreu vom Weizen trennen. Gesundheitsinfo
...alles anzeigenrmationen im Internet (Sonja Siegert) - Psychische Gesundheit – digital? Von Videoschalten, Übungsprogrammen und Online-Spielen (Barbara Knab) - Digitales Gesundheitswesen. Ein kurzes Wörterbuch (Barbara Knab) - Pflegeberufe beteiligen. Hürden des Digitale-Versorgung-Gesetzes abbauen (Katja Boguth, Norman Sauerteig und Sarah Wetz) - Die Arztgeheimnis-Cloud. Ein patientenorientiertes Plädoyer (Wilfried Deiß) - Vertrauen im digitalen Zeitalter. Zur Veränderung der Arzt-Patienten-Beziehung (Veit Wambach)Außerdem:- Eine Pandemie, welche die Welt besser machen wird. Ansichten einer Therapeutin (Nelia Schmid König) - Schutzschirm und Pandemiepläne. Das 19. Nationale (virtuelle) DRG-Forum (Damaris Schlemmer) - Abschied nehmen im kleinsten Kreis. Verbundenheit und Kreativität in Zeiten von Corona (Ajana Holz) - Eckpunktepapier „Gesamtkonzept Gesundheitsfachberufe“. Kommentar (Ute Merz) - Arbeitsalltag in der Krise. Die Rolle der Gesundheitsämter in der Corona-Pandemie (Dagmar Starke) - Das Problem nicht verschweigen. Ein Gespräch über Suchtprävention (Monika Herrmann) - Aufmerksam bleiben. Warum Evidenz gerade jetzt so wichtig ist (Gerd Glaeske) - Healing Art. Wie Kunst im Krankenhaus die Heilung fördert (Isabel Grüner) - Interkulturelle Kompetenzen in der Gesundheitsversorgung (Ute Siebert et al.) - Empfehlungen zur Triage während der Corona-Pandemie (Oliver Tolmein) - COVID-19 global. Erfahrungsberichte aus aller Welt - Gut versorgt? Was Geldanlage mit ärztlicher Ethik verbindet (Julian Mertens) - Gesundheitsexperten von morgen: Risiko Mangelernährung. Überprüfung eines Screening-Verfahrens im Krankenhaus (Katharina Gewecke) - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
In der Bundesrepublik Deutschland wurden Arzneimittel an Heimkindern getestet, um sozial erwünschtes Verhalten oder Sedierung zu erreichen. In teils systematischen Versuchen wurden neben Neuroleptika etwa Präpa
...alles anzeigenrate gegen Bettnässen, zur Gewichtsreduktion oder Triebdämpfung eingesetzt. Sylvia Wagner recherchierte dazu in Prüfberichten, Dokumenten aus pharmazeutischen Unternehmen und Bewohnerakten einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung. Sie zeichnet ein bedrückendes, doch authentisches Bild dieser bisher kaum untersuchten Problematik – von Opfern und Tätern, ökonomischen und gesellschaftlichen Interessen und Gegebenheiten. Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Medizingeschichte. Es wirft Licht auf ein verdrängtes Kapitel der deutschen Nachkriegszeit und trägt zur Aufarbeitung von Gewalt in der damaligen Heimerziehung bei.
Die Unterstützung älterer, pflegebedürftiger Menschen im häuslichen Bereich wird schon seit vielen Jahren unter anderem durch Frauen aus Osteuropa geleistet. Diese wohnen mit im Haushalt der Pflegebedürftigen u
...alles anzeigennd übernehmen dabei neben der hauswirtschaftlichen Versorgung häufig auch pflegerische Tätigkeiten wie Toilettengang, Waschen oder die Verabreichung von Medikamenten. Die unklare und teilweise ungesetzliche Struktur dieser Versorgungsform ist den Verantwortlichen im Pflegesektor bekannt. Trotzdem wird vonseiten verantwortlicher Politiker und Vertreterinnen der Sozialverbände der "Graue Pflegemarkt" billigend in Kauf genommen. Die ungeregelte Normalität dieser Versorgungsform ist jedoch aus ethischem und sozialstaatlichem Verständnis nicht dauerhaft zu akzeptieren. Dieser Problemsituation geht das Buch aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven mit Blick auf die Alltagspraxis nach.Gerahmt werden die unterschiedlichen Perspektiven durch Geschichten über einzelne osteuropäische Betreuungskräfte, die von ihren Lebens- und Arbeitssituationen erzählen.
Mit stetig gewachsenen Kompetenzen unterstützen Physiotherapeutinnen und -therapeuten seit über 100 Jahren (früher: Heilgymnastik/Krankengymnastik) Menschen bei der Bewältigung gesundheitlicher Probleme. Physio
...alles anzeigentherapie ist aus der medizinischen Versorgung und Rehabilitation nicht wegzudenken. Allerdings ist ihre traditionelle Rolle vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Platzanweisung als sogenannter nicht-ärztlicher Heilberuf heute zu überprüfen. In einer sich wandelnden Gesellschaft bedeutet Physiotherapie Bewegungsförderung und Berührung, die Unterstützung größtmöglicher Selbständigkeit und sozialer Teilhabe von Menschen mit Handicap. Dies ist sowohl für die Lebensqualität Betroffener als auch für die Gesellschaft eine bedeutende soziale Ressource.Zu den zentralen Fragen des Buches gehören: sind die Potenziale von Physiotherapie für Public Health überhaupt bewusst? Wie gelingt die Anpassung von Physiotherapie an neue Herausforderungen in einer sich wandelnden Gesellschaft mit z.T. komplexen Versorgungssituationen von Patientinnen und Patienten? An welchen Stellschrauben zur Entfaltung von Potenzialen von Physiotherapie für die ganze Bevölkerung muss in den spezifischen Handlungsfeldern konkret angesetzt werden?Das Buch richtet sich an alle, die sich für Entwicklungsmöglichkeiten von Physiotherapie einsetzen. Wird die systemische Einbindung verstanden, können hieraus Anregungen und Argumente für die Praxis, Wissenschaft, Politik und Verwaltung abgeleitet und darauf konkret Einfluss genommen werden.Ziel des Buches ist es, den an Veränderung Interessierten Mut zu machen, Zusammenhänge zu verstehen, Widerstände zu erkennen und Verantwortliche zu benennen, damit Physiotherapeutinnen und -therapeuten auch künftig sich und andere bewegen.
Die Krankenpflege unterliegt seit einigen Jahrzehnten einem andauernden Professionalisierungsprozess. Damit geht nicht nur eine Spezialisierung einher, sondern es wächst auch das Bewusstsein der Berufsangehörig
...alles anzeigenen für die historische Entwicklung des eigenen Berufsstandes. Eigenes professionelles Handeln wird zunehmend ethisch und historisch reflektiert. Da die Spezialisierung ein relativ junges Phänomen innerhalb der Pflege ist, fehlen bislang historische Studien zu bestimmten Tätigkeitsfeldern. Diese Publikation ist daher ein Schritt zur Behebung dieses Forschungsbedarfs für den Bereich der chirurgischen Assistenzberufe. Der Sammelband beinhaltet umfangreiche Quellen und beleuchtet die Arbeit der Handwerkerchirurgen der Frühen Neuzeit, der OP-Schwestern sowie der relativ neuen Berufe Operationstechnischer Assistent (OTA) und Physician Assistant. Das Buch richtet sich sowohl an Studierende, Lehrende und PraktikerInnen im Bereich der Pflege, insbesondere der chirurgischen Assistenz, als auch an Pflege- und MedizinhistorikerInnen. Inhaltsverzeichnis Annett Büttner & Pierre Pfütsch Zur Einführung S. 9 Marcel Korge Die Assistenten und Assistentinnen der frühneuzeitlichen Handwerkschirurgen S. 15 Horst-Peter Wolff (†) & Jutta Wolff Chirurgiegehilfen und Wundärzte S. 57 Annett Büttner & Pierre Pfütsch Die Entwicklung der chirurgischen Assistenz im 19. Jahrhundert S. 65 Karen Nolte Narkoseschwestern – „Schwesternnarkose“ in Deutschland S. 95 Bettina Schmitz Von der „chirurgischen Schwester“ zur „Operationsschwester“ S. 119 Natalie Wulf Vom OP-Fachpfleger zum Operationstechnischen Assistenten S. 147 Johanna Türk Die Akademisierung der chirurgischen Assistenz S. 163 Quellen S. 181
Ein Blick in die nahe Zukunft der Sozialwirtschaft"Wir wollen Führungskräfte, Lehrende und Studierende mit auf die Reise in die nahe Zukunft sozialer Dienstleister nehmen und zum Mitmachen und Übertragen auf ih
...alles anzeigenre eigenen Organisationen animieren" - so die Intention der Herausgeber. Die Autoren liefern in ihrem Lehrbuch Band 1 Innovation bei sozialen Dienstleistungen eine Vielzahl theoretischer Ansätze, wie die Transformation in die Sozialwirtschaft gelingen kann:Die Innovationsbedingungen in der Sozialwirtschaft ( Klaus Schellberg )Die föderale Schweiz als Labor ( Matthias von Bergen )Die Neue Effizienz - ein Paradigmenwechsel im Management sozialer Organisationen ( Irmtraud Ehrenmüller )Innovationen bei sozialen Dienstleistern strategisch ausrichten ( Paul Brandl )Soziale Organisationen auf dem Weg nach New Work ( Hendrik Epe )Soziale Innovation im Gefüge sozialer Versorgung ( Anne Parpan-Blaser )Zwischen zwei Welten: Virtual Reality in der Sozialen Arbeit ( Michael Garkisch )Fusionen von sozialen Organisationen: Herausforderungen, Strategien und Handlungsmöglichkeiten ( Daniel Iseli )Ein Zukunftsbild neu denken, zusammentragen und visuell greifbar machen: Das Sozialkaufhaus ( Julia Kitzberger )Hausnotruf ade?! Hybride Dienstleistungsmodelle für das Leben im Alter daheim ( Michael Vilain/Matthias Heuberger )Entwicklung eines Geschäftsmodells für die Tagesbetreuung von Senior/innen ( Michaela Kührer )Ein Zukunftsbild wird Wirklichkeit: "Multifunktionales Altenheim" ( Paul Brandl/Angelika Krallinger )Alle Beiträge können den Lenkungs-, Unterstützungs- und Kernprozessen des Prozessmanagements zugeordnet werden können und geben somit bereits eine Denkstruktur vor.
Ein Blick in die nahe Zukunft der Sozialwirtschaft"Wir wollen Führungskräfte, Lehrende und Studierende mit auf die Reise in die nahe Zukunft sozialer Dienstleister nehmen und zum Mitmachen und Übertragen auf ih
...alles anzeigenre eigenen Organisationen animieren" - so die Intention der Herausgeber. Die Autoren liefern in ihrem Lehrbuch Band 2 Innovation bei sozialen Dienstleistungen Beispiele, wie die praktische Umsetzung gelingt:Smart Metering zur Umsetzung innovativer häuslicher Monitoring- undAlarmierungssysteme ( Michael Vilain/Matthias Heuberger )Soziale Innovationen im INTRA Lab ( Tobias Gebauer/Rhea Seehaus )Einsatz und Erprobung technischer Unterstützungssysteme in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen ( Ulrich Johnigk/Melissa Henne )Sektorenübergreifende Dienstleistungserstellung: "Fit für zu Hause" ( Victoria Grabner/Irmtraud Ehrenmüller )Von der Dienstleistung zur Gemeinschaft ( Matthias Heuberger/Michael Vilain )Solidarische Landwirtschaft ( Anja Plöchl )Mit Reifegraden mehr Effizienz ermöglichen ( Paul Brandl )Subjektfinanzierung in der Behindertenpolitik des Kantons Bern ( Martin Wild-Näf )Personenzentrierte Leistungen im Sozialraum ( Roger Pfiffner/Manuela Grieb )Das Prozessmanual zur dialogisch-systemischen Kindeswohlabklärung. ( Brigitte Müller/Stefan Schnurr )Das Büro Leichte Sprache Basel ( Cornelia Kabus )Recovery-Konzept der Invalidenversicherungsstelle Graubünden ( Thomas Pfiffner )Mit der Neuverblisterung zu mehr Effizienz in der (mobilen) Altenbetreuung und -pflege ( Christian Baumgartner/Paul Brandl )Entwicklungsstadien der Wäscheversorgung als Grundlage für Reifegrade ( Marlene Harringer-Michlmayr )Alle Beiträge können den Lenkungs-, Unterstützungs- und Kernprozessen des Prozessmanagements zugeordnet werden.
Wie gingen Obrigkeiten und Stadtbevölkerung mit der Gefahr um: Welche Mechanismen wurden beim Ausbruch einer Seuche in Gang gesetzt? Welche Strategien wurden zur Eindämmung entwickelt? Wie weit wirkte der regio
...alles anzeigennale Informationsaustausch? Besonders die Rolle der Heilkundigen und die Faktoren für die Ausbreitung gefährlicher Infektionskrankheiten werden untersucht.
Die meisten Menschen haben den Wunsch nach einem möglichst langen, selbständigen und unabhängigen Leben in der eigenen Häuslichkeit sowie der Teilhabe am Leben. Im Rahmen des Modellprojekts "Präventives Alltags
...alles anzeigen- Kompetenz-Training" (PAKT) wurde in NRW ein präventives Konzept aus Beratungen, Schulungen und Trainingsfür ältere Menschen entwickelt, erprobt und ausgewertet. Die Menschen wurden in ihrer Häuslichkeit besucht, ihre Bedürfnisse, Ressourcen und Risiken erfasst und daraufhin individuelle Angebote gemeinsam mit ihnen gestaltet. Im Mittelpunkt standen ihre Gesundheit, ihr Zuhause sowie ihre Aktivitäten.Das Buch stellt kompakt die Grundlagen und Ergebnisse der gesundheitsförderlich und präventiv ausgerichteten Ansätze in PAKT vor, reflektiert sie im Licht der aktuellen Sozialpolitik und gibt Empfehlungen für zukünftige Entwicklungen.Inklusive kostenloser E-Book Version.
Die Planung und Durchführung der Krankenmorde zur Zeit des Nationalsozialismus ist ein seit Jahrzehnten intensiv erforschtes Thema. Weniger dezidiert hat sich die historische Forschung bisher jedoch mit den Tät
...alles anzeigenern beschäftigt. Verena Christ stellt vier Ärzte in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung, die sich 1949 in Tübingen im sogenannten "Grafeneck-Prozess" - benannt nach der gleichnamigen Vernichtungsanstalt in Württemberg - für den Mord an über 10.000 "Gemeinschaftsfremden" verantworten mussten. Christ untersucht, ob sich anhand der verfügbaren Prozessunterlagen ein bestimmter Typus von "Euthanasie"-Arzt identifizieren lässt. Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den vier Ärzten, die den tausendfachen Mord an ihren Patienten aktiv unterstützten? In welchen Situationen zweifelten sie an ihren Handlungen? Wann retteten sie Patienten oder zeigten sich mitverantwortlich am Krankenmord? Die Autorin legt dar, mit welchen apologetischen Strategien die vier Angeklagten ihr Handeln später zu rechtfertigen versuchten und ordnet dies in den zeitgeschichtlichen Kontext ein. Zudem zeigt sie, welchen Einfluss das milde Urteil auf die Spruchkammerverfahren (Entnazifizierungen) der vier Ärzte hatte und gibt Einblicke in das Leben der Mediziner nach dem Prozess.
Der Patient von heute sucht selbständig nach Information über seine Krankheit und Kontakt zu anderen mit dem gleichen Leiden. Dieses Phänomen ist jedoch nicht neu: Der erste europäische Patientenverein, der Heu
...alles anzeigenfieberbund von Helgoland, wurde schon 1897 gegründet. Später kamen weitere Organisationen dazu, unter anderem 1951 der Deutsche Diabetiker Bund und 1956 die Deutsche Hämophiliegesellschaft. Seit mehr als einem Jahrhundert also schließen sich Menschen mit bestimmten Krankheiten zusammen, um Aufklärung und Selbsthilfe zu betreiben und ihre politischen Interessen zu vertreten. Damals wie heute begegnen sie dabei der Herausforderung, sich im Gesundheitswesen eine Stimme zu verleihen. Um die heutige medizinische Landschaft zu verstehen, muss uns der historische Hintergrund von Patientenvereinen bewusst sein.Ylva Söderfeldt untersucht die Vorgeschichte der Patientenbeteiligung in der Medizin, die ein neues Licht auf Patienten als medizinische Akteure wirft. Die Annahme, dass Selbsthilfe und Patientengruppen generell subversive Akteure im medizinischen Bereich sind, stellt sie in Frage.
Die Frage der »guten Behandlung im Alter« gehört zu den Schlüsselthemen unserer Gesellschaft. Wie können wir gute Pflege für ältere Menschen, eine adäquate medizinische Versorgung im Alter und ganz allgemein Ge
...alles anzeigennerationengerechtigkeit erreichen? Wie kann Inklusion auch für Menschen mit Demenz oder stigmatisierenden psychischen Erkrankungen erreicht werden? Dieser Band versammelt Expert_innen aus Philosophie, Soziologie, Medizin, Ethik, Psychogerontologie und Pflegewissenschaft sowie weiteren Feldern, die Möglichkeiten gelingender Therapie für Ältere - und damit auch Grundfragen von Menschenrechten und Ethik auf allen gesellschaftlichen Ebenen - diskutieren.
Nina Grabe widmet sich erstmals dem - bislang weitgehend vernachlässigten - Schicksal älterer, d. h. über 50jähriger, "Displaced Persons" (DPs) bzw. "Heimatloser Ausländer". Unter ihnen waren auch betreuungsbed
...alles anzeigenürftige alte Menschen, die bereits nach Ende des Zweiten Weltkriegs Unterkunft in speziellen Altersheimen fanden. Ab 1950 fungierten die christlichen freien Wohlfahrtsverbände als Heimträger. Bei den Heimbewohnern handelte es sich fast ausschließlich um Osteuropäer, zumeist christlicher Religion, die entweder als ehemalige Zwangsarbeiter oder als Flüchtlinge und Kollaborateure nach Deutschland gelangt waren. Mit einem Fokus auf dem Zeitraum von 1950 bis 1975, also nach der durch die westlichen Alliierten erfolgten Übergabe der DP-Betreuung in die Hände der Bundesrepublik, fragt Grabe nach dem Schicksal dieser Menschen: In welchem gesundheitlichen Zustand befanden sie sich? Wie gestaltete sich der Umgang mit den Mitbewohnern? Existierten nationale und kulturelle Differenzen? Waren die alten Menschen Diskriminierungen durch die deutsche Bevölkerung ausgesetzt? Wie sahen die institutionellen Rahmenbedingungen und der Heimalltag aus?
Preis der Leipziger Buchmesse 2020Die Diagnose "Krebs" war früher ein Todesurteil. Heute ist dies nicht mehr der Fall. Es dauerte lange, bis Ärzte, Krankenschwestern, Krebspatienten und ihre Angehörigen sich au
...alles anzeigenf ihre Gefühle einließen, die Krebskrankheiten auslösen: Zuversicht, Lebensangst, Lebensfreude, Verzweiflung, Mut, Trauer, Leid, Apathie. Bettina Hitzer schildert, wie es zu dieser Gefühlsrevolution in Medizin und Gesellschaft kam.Konfrontiert mit Krebs nehmen wir heute unseren menschlichen Körper anders wahr. Krankheit, Behinderung, Leiden und Tod empfinden wir heute ganz anders, denn wir sind fähig, unsere Gefühle auszudrücken. Heute wird in Krankenhäusern, in Reha-Zentren und bei öffentlichen Kampagnen zur Früherkennung wie auch im Vier-Augen-Gespräch empathischer mitempfunden und dies den Patienten mitgeteilt. Bettina Hitzer schildert historische Zusammenhänge zwischen Krankheit und Gefühl, die bisher kaum beachtet werden.Einfühlsam, beispielhaft und ermutigend schildert sie diese bis heute unbemerkte Kulturgeschichte der Gefühle am Beispiel von Krebs, dem "König aller Krankheiten". Diese Revolution der Gefühle hat die Medizin grundlegend verändert und die deutsche Gesellschaft erstaunlich gewandelt. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Humanen Medizin, die von Technik, Maschinen und Programmen unterstützt wird, ohne unser Gesundheitssystem zu beherrschen. Gefühle helfen zu überleben und im eigenen Leben anzukommen. Gerade Krebserkrankungen zeigen, dass wir dem Leben nicht mehr Tage, aber unseren Tagen mehr Leben geben können - vor allem durch das, was wir empfinden."[Sie zeigt], wann und wie das Emotionale in der Krebsmedizin Einzug gehalten hat, wie vor allem Angst, Hoffnung und Ekel - um die für Hitzer wichtigsten Gefühle zu nennen - die persönlichen und auch die politischen Räume ausgefüllt haben."Joachim Müller-Jung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.03.2020"Mit Bettina Hitzer blickt man nicht nur auf die Emotionsgeschichte einer Krankheit, sondern au
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Behinderung- Suche nach Defekten. Pränataldiagnostik als Kassenleistung (Kirsten Achtelik) - Selbstbestimmung am Lebensende. Gesundheitliche Versorgungsplanung für Menschen mi
...alles anzeigent Behinderungen (Benjamin Bell und Katrin Grüber) - Selbstbestimmte Elternschaft. Ein Gespräch mit Ulla Riesberg (Bettina Salis) - Zusammenarbeit im Tandem. Suchthilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Linda Weweler und Markus Wirtz) - Sex, Lust und Liebe. Wie bedeutsam ist Sexualität für Menschen mit einer Behinderung? (Beate Martin) - Gesundheitliche Teilhabe oder medikalisierte Lebenswelt? Aufsuchende Beratung für Menschen mit Lernschwierigkeiten (Aisha Boettcher, Kirsten Barre, Nadine Schüßler und Petra Weber) - Behinderung. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Gesundheit von Männern im digitalen Zeitalter. 5. Männergesundheitskonferenz in Berlin (Lennart Semmler und Dirk Gansefort) - Das Frankfurter Forum für Altenpflege. Aufstieg und Fall einer basisorientierten Initiative (Michael Graber-Dünow) - Frauen an der Front. Eine Ausstellung über sowjetische Militärmedizinerinnen in der Gedenkstätte Bergen-Belsen (Joachim Göres) - Kein Systemwechsel. Widerspruchslösung bei Organspende ist gescheitert (Wolfgang Wagner) - Männer in der Pflege. Ein historischer Blick auf aktuelle Debatten (Pierre Pfütsch und Christoph Schwamm) - Lotterie für Zolgensma®. Novartis verlost Mittel gegen spinale Muskelatrophie (Gerd Glaeske) - Unbequeme Wahrheiten. „Methode Wallraff“ und Whistleblowing im Gesundheitswesen (Christoph Müller) - Notfall Pflege. Spahn fördert Mangelverwaltung in der Intensivversorgung (Oliver Tolmein) - „Fachlichkeit statt enges Prüfkorsett?“ Erste Erfahrungen mit den neuen MDK-Qualitätsprüfungen (Kathrin Kürsten) - Leben und gleichzeitig sterben. Diagnose ALS (Sarah Braun) - Gesundheitsexperten von morgen: Kostspielige Fehler. Heilmittelverordnungen in ambulanten Ergo- und Physiotherapiepraxen (Sara Naumann) - Besser reich und gesund als arm und krank (