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Außerdem:
Lebenswert – was soll das sein? Kritik an Verfahren der Pränataldiagnostik (Judith Hennemann)
- Rascher Seitenwechsel. Politik und Wirtschaft bleiben eng verbandelt (Wolfgang Wagner)
- „Hier sitzt die Avantgarde“. Bericht vom Attachment Parenting-Kongress (Bettina Salis)
- Pflegeprotest heute – ein unsystematischer Überblick (Tobias Frisch)
- Das gesundheitspolitische Lexikon: Krankenhausfinanzierung (Bernard Braun)
- Spuren sichern. Hilfestellung für Gewaltopfer (Joachim Göres)
- Wucherpreise unterbinden. Neues Hepatitis C-Medikament lässt an derzeitiger Preispolitik zweifeln (Gerd Glaeske)
- Verurteilung wegen Totschlags. Entscheidung im Hebammenprozess (Bettina Salis)
- Gesundheit anderswo: In den Bergen Nepals. Erfahrungsbericht einer Hausärztin (Elke Mascher)
- Hitziger Streit um Social Freezing. Fortpflanzungsmedizin und Sozialpartnerschaft (Oliver Tolmein)
- Die Macht der Schönheit. Strategien und Hilfen für KrebspatientInnen (Iris Huth)
- Gesundheitsexperten von morgen: Die Frau be-greifen. Die körperlich-leibliche Wahrnehmung von Hebammenschülerinnen (Annekatrin Skeide)
- Besser reich und gesund als arm und krank: Arbeit, Sport und Spiel (Karin Ceballos Betancur)
Produktfeature: | 212 Editorial [74 kb] |
Produktfeature: | 212 Inhalt [191 kb] |
Produktfeature: | 212 Buchbesprechungen [335 kb] |
Produktfeature: | 212 Zegelin Autonomie im Alter [12 kb] |
Produktfeature: | 212 Bejick Bettlägerige alte Menschen als Maßstab ethischen [13 kb] |
Produktfeature: | 212 Huth Die Macht der Schönheit [11 kb] |
Die praktische Pflegeausbildung stellt Auszubildende vor emotionale Herausforderungen, wenn sie – oft zum ersten Mal – mit Leid, Krankheit, Sterben und Tod sowie mit Gefühlen wie Verzweiflung, Angst und Trauer
...alles anzeigenkonfrontiert werden. Solche Erfahrungen prägen beruflich wie persönlich. In dieser qualitativen Studie entwickelt Claudia Winter ein persönlichkeitsstärkendes Praxisbegleitungskonzept, dessen Grundlage empirisch gewonnene Erkenntnisse zu emotionalen Herausforderungen von Auszubildenden sind. Die Untersuchung verdeutlicht den Einfluss emotionaler Herausforderungen während der praktischen Pflegeausbildung auf ihren Abschluss und zeigt, wie konkrete Lehr- und Lernarrangements psychischen Krankheitsbildern und Phänomenen wie Cool-Out, Burn-Out und Drop-Out in der Pflege vorbeugen könnten.
Wie Pflegende den gesetzlich verankerten, unauflösbaren Widerspruch zwischen pflegefachlichem Anspruch und der Sicherung der Arbeitsabläufe innerhalb ökonomischer Zwänge aushalten, untersucht Karin Kersting mit
...alles anzeigenihren wegweisenden „Coolout“-Studien: Pflegekräfte entwickeln Strategien der Kälte – sie lernen hinzunehmen, wogegen sie angehen müssten, weil es dem widerspricht, was sie verwirklichen wollen. Oliver Weinmann verknüpft die Theorie des „Coolout“ mit dem pflegedidaktischen „Modell der multidimensionalen Patientenorientierung“ (Wittneben) und erweitert dieses. Anhand eines Fallbeispiels zeigt er, wie die Versorgungsrealität, die dem pflegefachlichen Anspruch entgegensteht, systematisch in pflegedidaktische Konzepte eingearbeitet werden kann. Diese Zusammenführung trägt zur authentischeren Vermittlung von Unterrichtsthemen bei und fördert einen kritischen Bildungsprozess.
Schamgefühle sind im beruflichen Alltag von Pflegenden allgegenwärtig. Schambehaftete Erlebnisse werden allenfalls hinter vorgehaltener Hand erzählt. Wird etwas gemeinhin Verborgenes an die Öffentlichkeit gebra
...alles anzeigencht, ist das oft beschämend.Unser Unbewusstes schützt unser seelisches Gleichgewicht, indem die Scham durch etwas anderes ersetzt wird: die Abwehr. Diese dient in der Pflege oft dazu, arbeitsfähig zu bleiben. Das dauerhafte Verdrängen, Verschweigen oder Bagatellisieren schambesetzter Situationen bedeutet aber auch den Verlust der positiven Funktion der Scham. Denn diese schmerzhafte Emotion hilft uns, Pflegebeziehungen wie unser soziales Zusammenleben insgesamt würdevoll zu gestalten.In diesem Buch verschafft Ursula Immenschuh unerhörten Schamgeschichten aus dem Pflegealltag Gehör und macht dabei sichtbar, wie nah Scham, Würde und Verantwortung beieinanderliegen.