Das Buch analysiert Reziprozität als gerechtigkeitsethischen Schlüsselbegriff und setzt sich kritisch mit ausgewählten Gerechtigkeitstheorien auseinander. Seit nämlich im heilpädagogischen Diskurs mit Verabschi
...alles anzeigenedung der UN-BRK vermehrt wieder gerechtigkeitsethische Probleme fokussiert werden, stellen sich u.a. Fragen nach Verpflichtungen Menschen mit Behinderungen gegenüber. Die vertragstheoretische Tradition begründet Verpflichtungen mit Reziprozität im Sinne eines ausgewogenen Ausgleichs zwischen Geben und Nehmen und im Sinne einer Umkehrbarkeit von Rollen und Positionen. Da behinderten Menschen gemeinhin die Fähigkeit zur Reziprozität abgesprochen wird, lassen sich gerechtigkeitsethische Verpflichtungen ihnen gegenüber zumindest vonseiten der Vertragstheorie ohne Hinzuziehung ergänzender Kriterien nicht begründen. Sie werden dort lediglich aus Solidarität, Wohltätigkeit oder gar Mitleid - nicht aus Gründen gerechtigkeitsgeschuldeter Ansprüche - berücksichtigt. Dies steht in krassem Gegensatz zum Paradigmenwechsel in der Heilpädagogik und Behindertenpolitik, wo seither u.a. sozialrechtliche Richtlinien unter der Fürsorge-Kategorie kritisiert werden. Vor diesem Hintergrund skizziert das Buch Problemfelder der Reziprozität, an denen sich eine inklusive Gerechtigkeitstheorie zu bewähren hätte, und leitet daraus notwendige Elemente für eine inklusive Gerechtigkeitstheorie ab.
Durch private Vorsorgeregelungen - wie z.B. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung - kann eine gerichtlich angeordnete Betreuung erfolgreich vermieden werden. Viele Vorsorgedokumente aber werden aus tatsächli
...alles anzeigenchen oder rechtlichen Gründen ihrer Bestimmung nicht gerecht, so dass trotz erteilter Vollmacht eine staatliche Betreuung eingerichtet wird. Zur rechtssicheren Erstellung und Verwendung von Vorsorgedokumenten sind zahlreiche Faktoren zu beachten. Dieses Handbuch bietet Ihnen eine kompetente und zuverlässige Darstellung der maßgeblichen betreuungsvermeidenden Instrumentarien. Die praxiserfahrenen Autoren erläutern anhand konkreter Gestaltungshinweise, wie eine rechtssichere Erstellung erfolgen kann und was beim Einsatz der Dokumente zu beachten ist. Sie gehen zudem auf typische Problemkreise und Fallkonstellationen ein und bieten Lösungen für rechtliche Fallstricke. Enthalten sind zudem zahlreiche Praxishilfen, Muster und Handlungsanweisungen, z.B. Formulierungsvorschläge für Entlastungserklärungen, Geschäftsbesorgungsverträge, Widerrufe und Anträge.
Inklusion und Frühe Kindheit Mit Beiträgen aus Theorie und Praxis liefert dieses Handbuch einen systematischen Überblick über Kindheitspädagogik und Inklusion/Inklusive Bildung. Damit entsteht eine Gesamtü
...alles anzeigenbersicht über die unterschiedlichen Zugänge und Perspektiven auf eine "inklusive Kindheit". Das Handbuch schaut auf die Phase der frühen Kindheit und untersucht einschlägige kindheitspädagogische Theorie und Praxis im Spiegel von Inklusion. Somit wird das Feld entsprechend reflektiert und ergänzt. Das Recht auf Inklusive Bildung kann nicht einfach zusätzlich umgesetzt werden, sondern bedarf der Reflexion pädagogischer Prozesse auf allen Ebenen. Anliegen des Bandes ist, den Blick auf Kindheit als Lebensphase zu richten, spezifische Barrieren und Benachteiligungen auszumachen, Theorie und Praxis der gegenwärtigen Kindheitspädagogik zu reflektieren und für inklusive Bildung anschlussfähig zu machen. In diesem Band werden Kindheitspädagogik und Inklusion zusammengedacht, wissenschaftlich fundiert und relevant für die Praxis - mit dem Ziel einer Vorstellung von Kindheiten als inklusiv.
Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen in der stationären Behindertenarbeit. Wie gelingt die sinnvolle Einbindung von Gesundheitsförderung und Prävention in der stationären Behindertenarbeit?Wichtige
...alles anzeigenLeitbegriffe und Prinzipien wie z.B. Inklusion, Equality of Opportunity, Soziale Gerechtigkeit, Partizipation oder Empowerment werden anhand von Fallbeispielen anschaulich erklärt. Mit Fragen und Antworten zum Inhalt kann das Erlernte anschließend leicht überprüft werden. Damit gelingt ein Einstieg in das Thema leicht und der Leser kann mit Hilfe dieser kompakten Übersicht: zwischen Grund- und Sekundärbedürfnissen behinderter Menschen differenzieren vorhandene Probleme in diesen Themenbereichen schnell erkennen, die epidemiologischen Zusammenhänge und Risikofaktoren richtig einschätzen, sinnvolle Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der eigenen Behindertenarbeit selbst umsetzen.
Das neue Recht der Schwerbehindertenvertretung ist in Kraft. Kompliziert und verschachtelt sind die Neuregelungen angelegt. Das Bundesteilhabegesetz - BTHG mit seinen Verbesserungen für die selbstbestimmte Le
...alles anzeigenbensführung tritt gestuft bis 2020 in Kraft. Die neuen Regeln für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und deren Vertretungen sind vorgezogen worden. Sie gelten in einer ersten Stufe bereits seit dem 30.12.2016. Die zweite Stufe beginnt am 1.1.2018. Das Handbuch verschafft den Durchblick. Es liefert der Praxis in Betrieben und Dienststellen alle notwendigen Informationen: von der erforderlichen Inklusionsvereinbarung bis zur Stärkung der Rechtsstellung von SBV, Personal- und Betriebsrat. Einen Schwerpunkt der Erläuterung bildet die für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer besonders wichtige neue Unwirksamkeitsklausel; denn ohne ordnungsgemäße Anhörung der SBV ausgesprochene Kündigungen sind unwirksam. Auch auf alle anderen neuen Fragen gibt der Band Antwort: Was soll die "Inklusionsvereinbarung" bewirken? Welche neue Rolle spielt dabei das Integrationsamt? Wann besteht bei Umstrukturierungen ein Übergangsmandat der SBV? Wie verbessert sich die Rechtsstellung der SBV bei Verhinderung, Heranziehung, Freistellung, Schulung und Bürounterstützung? Welches Wahlverfahren gilt für überörtliche Wahlen? SBV-Wahlen auch für schwerbehinderte und gleichgestellte Soldaten? Wann ist eine Anhörung ordnungsgemäß? Wann ist die Kündigung unwirksam? Was ändert sich bei der Feststellung des GdB, dem Nachteilsausgleich, den Merkzeichen und der Ausgleichsabgabe? Welchen Schutz haben schwerbehinderte Telearbeiter? Professor Franz Josef Düwell und Christoph Beyer geben Antworten für die Praxis: Prof. Franz Josef Düwell führte als Vorsitzender Richter am BAG in dem für das Schwerbehindertenrecht zuständigen Senat bis zu seiner Pensionierung den Vorsitz. Er ist Mitherausgeber des Standardkommentars zum SGB IX und wird regelmäßig vom Bundestag als Sachverständiger angehört. Christoph Beyer ist Le
Artikel 27 der UN-Behindertenrechtskonvention schreibt vor, dass die Teilhabe behinderter Menschen nicht nur in Werkstätten, sondern auch in frei gewählten Beschäftigungsverhältnissen verwirklicht wird. Das vor
...alles anzeigenliegende Praxishandbuch ist eine Arbeitshilfe für alle, die mit bestehenden und zukünftigen Zuverdienstangeboten für psychisch kranke Menschen befasst sind. Solche Angebote bieten angepasste Arbeitszeiten, individuelle Arbeitsanforderungen und Rücksichtnahme auf Leistungsschwankungen und Krankheitsausfälle. Das Buch stellt das alltagstaugliche Wissen um die konzeptionellen, rechtlichen und finanziellen Aspekte von Zuverdienstangeboten vor und ist durch die Darstellung praktischer Beispiele und bestehender Projekte eine umfassende und unverzichtbare Hilfe. Ergänzt wird es durch Arbeitsmaterialien für die Praxis (Beschäftigungsvertrag, Leistungsbeschreibung, Datenblätter zur Evaluation von Zuverdienstprojekten, Internetadressen). Das Buch behandelt u.a. folgende fachliche Themen: . Chancen und Nutzen der Zuverdienstbeschäftigung aus der Sicht der Wissenschaft . Charakteristika, Orte und Einbindung von Zuverdienstbeschäftigung . Notwendigkeiten beim Aufbau von Zuverdienstangeboten . Barrierefreiheit und Wirkungsmessung . Arbeits- und Sozialrechtliche Rahmenbedingungen . Finanzierung von Zuverdienstangeboten . Beispielhafte Projekte . Praxismaterialien
Im zweiten Teil der Studie zum Studium mit Behinderung/Beeinträchtigung analysiert Petra Stemmer die Auswirkungen insbesondere auch der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen auf das Studium. Anhand ausführlicher
...alles anzeigenqualitativer Befragungen von Betroffenen und den mit Beratung und Begleitung befassten Stellen zeigt sie die vielfältigen, z.B. kulturellen Anforderungen an das Hochschulumfeld, an Nachteilsausgleiche und an Alternativen dazu. Die Studie wendet sich an Entscheidungsträger, Berater und Dozenten an den Hochschulen und insbesondere auch an die Studierenden mit und ohne Beeinträchtigung selbst. Sie leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung, zu Handlungsmöglichkeiten und auch zur Identifikation für alle Beteiligten.
Die Publikation bietet einen praktischen Einstieg in alle relevanten Aspekte der Kitainklusion. Sie verschafft einen unkomplizierten, reichhaltigen Einstieg und verdeutlicht, welche Themen besonders beachtet we
...alles anzeigenrden sollen. Schwerpunkt ist der praktische Bezug und die Anwendbarkeit der Inhalte, u.a. unterstrichen durch mehrere Interviews mit Fachkräften aus dem Kitabereich. Konkrete pädagogische Ansätze und Spielsituationen finden genauso Platz wie Teamarbeit, Haltung und planerische Umsetzung von inklusiven Vorhaben. Der Band zeigt auf, dass der Spagat zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Inklusion von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und der praktischen Umsetzung in Kitas gar keiner sein muss. Fundiert und strukturiert werden so sowohl die Anliegen von Inklusion als auch deren Umsetzungsmöglichkeiten in der Kita deutlich. Damit wendet sich der Band auch an Wissenschaftler, primär aber an die Akteure "an der Basis" (Erzieher/innen, Kitaleitungen, Eltern). Er zeigt, wie Inklusion in unterschiedlicher Geschwindigkeit umgesetzt werden kann, wie gute Vernetzung und Kooperationen entstehen und auf welchen Konzepten und Richtlinien dieser Prozess basiert. In Stichpunkten: gelingende Praxis, sicheres Handwerkszeug, Arbeitsinstrumente, Konzeptentwicklung, Inklusion auf dem Prüfstand, Arbeit mit Flüchtlingskindern, Ressourcen, Netzwerke, Vielfalt als Inklusionsaufgabe.
Die vorliegende historiographische Studie skizziert zentrale Fachentwicklungen innerhalb der Sektion Sonderpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Personalia, Detailfakten, bildungsp
...alles anzeigenolitische Entwicklungslinien, wissenschaftstheoretische Kontroversen, Vorurteilskulturen und soziokulturelle Prozesse werden zum 50jährigen Bestehen ihrer DozentInnentagung in der Dialektik von Inklusion und Exklusion erinnert. Die Publikation dokumentiert einige Widersprüche, Ambivalenzen, Brüche und Differenzlinien innerhalb der letzten Jahrzehnte. Im Mittelpunkt steht keine Geschichte der Theorieentwicklung, sondern die Nachforschung über spezifische Ereignisse, personale Verflechtungen, Institutionen und Traditionen, die in Verbindung mit der Entwicklung der Sektion Sonderpädagogik dargestellt wird.
Der Autor legt mit diesem Buch die erste empirische, kritisch-sozialpsychologische Untersuchung der Rolle von Normalitätskonzepten von Kindern vor, wenn diese über Behinderung sprechen. Seine Befragung von Schu
...alles anzeigenlkindern an inklusiven Grundschulen in Brandenburg zeigt, dass Behinderung und Normalität als Konzepte untrennbar und auf vielfältige, widersprüchliche Weise miteinander verbunden sind. Diese Ergebnisse leisten einen Beitrag zur empirisch fundierten Theoretisierung von Normalität - einem für die Psychologie essentiellem, aber kaum untersuchten Konzept.
Inklusion ist nicht durch Sonderlösungen zu erreichen, sondern zur Regelaufgabe zu erheben ist der Kern des Modellprojekts "Wir - Daheim in Graben!". Nach diesem Konzept soll das Gemeinwesen für jede Bürgerin u
...alles anzeigennd jeden Bürger eine Heimat sein und auch bleiben können, egal, in welcher Lebenssituation sich die Person befindet. Das Handbuch zeigt praxistaugliche und auch für andere Kommunen gangbare Wege auf, zur Umsetzung und Verwirklichung einer inklusiven Gemeinde. Inklusive kostenloser E-Book-Version.
Herausforderndes Verhalten stellt eine Belastung für alle Beteiligten dar: Für Menschen mit Komplexer Behinderung, für die Betreuenden und nicht zuletzt leiden weitere Menschen in der unmittelbaren Umgebung, we
...alles anzeigennn sie sich vor körperlichen Angriffen schützen müssen, Ängste entwickeln oder mit unangenehmen Situationen zurechtkommen müssen, die sie selbst nicht kontrollieren können. Dieses Buch bietet theoretisches Wissen, Berichte aus der Praxis und Hilfen für den Alltag.
In Verantwortung vor Gott und den Menschen und im Bewusstsein unserer besonderen deutschen Geschichte sagt dieses Buch Ja zur Würde des Menschen. Die Autoren halten ein Plädoyer für den Lebensschutz, ohne zu se
...alles anzeigenhr in die Theorie abzudriften. Stattdessen lassen sie Menschen zu Wort kommen, die die Würde ihrer behinderten oder kranken Kinder oder der Menschen, die sie pflegen, tagtäglich erleben.Familien berichten aus dem Alltag mit ihren behinderten Kindern. Ein Vater beschreibt die Erfahrungen mit seiner Tochter, die jahrelang im Wachkoma lag. Ein Palliativpfleger erzählt von seinen Erfahrungen mit sterbenden Menschen und ihren Angehörigen. Die Berichte beschönigen nicht. Wer Ja zum Leben sagt, wählt nicht den einfachen Weg. Aber sie erfüllen mit Leben, was wir uns in unser Grundgesetz geschrieben haben: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."In diesem Buch begegnen mir Menschen und keine Theorien. Diese individuellen Erfahrungen beeindrucken und bewegen mich: konkretisieren statt moralisieren - das ist den Autoren wichtig. Ein wichtiges Buch, parteiisch, eindringlich und unbequem. Quelle: Dr. Michael Diener, Präses Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband
»The Educational Offer for People with Disabilities« This study addresses the plurality question of the organisational forms of educational programmes for people with disabilities. Should they attend mainstrea
...alles anzeigenm schools or does the state also have an obligation to establish special schools? Do pupils and parents have the right to choose a type of schooling? The legal test that is applied to answer these questions - taking also international treaty law into account - is the constitution of the Federal Republic of Germany.
Das Lexikon erörtert zentrale Begrifflichkeiten im Themenfeld der Inklusion. Expertinnen und Experten geben Antworten auf Fragen zu Bedeutung und Inhalt wesentlicher Stichworte im Diskurs von Inklusion.Kompeten
...alles anzeigenz, Barrierefreiheit, Inklusion, Koedukation, Kybernetik, Partizipation, Resilienz, Schulbegleitung/Schulassistenz, Sprachbehinderung, Segregation, Trisomie 21, Vielfalt - diese und weitere zentrale Begriffe im Kontext von Inklusion werden von Expertinnen und Experten des jeweiligen Fachgebietes zusammenfassend erörtert. Das Lexikon gibt einen Überblick über wesentliche Dimensionen von Inklusion und bringt sie auf den Punkt.
Was ist Autismus? Eine verheerende Entwicklungsstörung, eine lebenslange Behinderung? Oder aber eine ganz normale kognitive Eigenheit, verwandt mit Formen des Genies? In Wahrheit ist Autismus das alles und noch
...alles anzeigenmehr. In einer einzigartigen Mischung aus Historie, Reportage und wissenschaftlicher Studie kommt Steve Silberman in seinem bahnbrechenden Buch dieser bis heute mysteriösen neuronalen Besonderheit auf die Spur. Er hat jahrelang die geheime Geschichte des Autismus recherchiert. Zudem findet er überraschende Antworten auf die Frage, warum die Zahl der Diagnosen in den letzten Jahren gestiegen ist. Dabei nimmt Silberman den Leser mit auf eine Kreuzfahrt nach Alaska - an Bord die führenden Programmierer des Silicon Valley. Oder auch ins London des 18. Jahrhunderts, wo der exzentrische Henry Cavendish das ohmsche Gesetz entdeckte - aber niemandem davon erzählte. Und wir hören die Geschichte von Hans Asperger, der seine kleinen Patienten vor den Nazis zu beschützen versuchte. Am Ende aber zeigt uns Steve Silberman in seinem wunderbar erzählten, empathischen Buch, dass wir Autisten und ihre Art zu denken brauchen.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes systematisieren und reflektieren einen bisher vernachlässigten Diskurs - zur sexuellen Gewaltausübung an erwachsenden Schutz- und Hilfebedürftigen. Die Debatte um sexuelle
...alles anzeigenGewalt hat seit 2010 in der medialen und fachpädagogischen Öffentlichkeit zumeist sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen thematisiert. Diskutiert werden Präventions- und Interventionskonzepte, Begründungsmuster und Strategien für einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen. Ältere, behinderte und kranke Menschen als ebenso vulnerable Adressat_innengruppe bleiben im pädagogischen Fachdiskurs um sexualisierte Gewalt zumeist unberücksichtigt und Konzepte zur Prävention und Intervention für Schutz- und Hilfebedürftige im Erwachsenenalter liegen nur beispielhaft entwickelt vor.
Menschen mit Epilepsien sind häufig Vorurteilen und Wissensdefiziten ausgesetzt. Gerade Kinder und Jugendliche empfinden dies als sehr belastend, Eltern werden durch die Diagnose verunsichert. Erfahrungen und S
...alles anzeigentudien zeigen jedoch, dass die meisten Familien erfolgreiche Bewältigungsstrategien entwickeln können, vor allem aufgrund stetig verbesserter medizinischer Behandlungsmöglichkeiten. Das Buch fasst aktuelle Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten in verständlicher Form zusammen.
Das Leben von Menschen mit Komplexer Behinderung ist geprägt von großen Anstrengungen zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse (Hunger, Durst, Schlaf, Kommunikation). Um die Lebensqualität zu verbessern, den All
...alles anzeigentag sinnvoll zu gestalten und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, ist auch ein weiteres Bedürfnis von zentraler Bedeutung: aktiv zu sein und sich kreativ entfalten zu können. Menschen mit sehr schweren und mehrfachen Behinderungen benötigen häufig Unterstützung dazu. In pädagogischen, therapeutischen, medizinischen und Betroffenen-Beiträgen werden theoretische Grundlagen erläutert, bestehende Probleme aufgedeckt und eine Vielzahl von Lösungen aufgezeigt: Theater-, Kunst- oder Musikprojekte machen Lust auf ein aktives und kreatives Miteinander.
Inklusionsorientierte Wohnangebote für behinderte Menschen sollen für alle akzeptabel und zugänglich sein. Dazu brauchen Wohnanbieter, Dienstleister und Verantwortliche in den Gemeinwesen Anregungen und eine Id
...alles anzeigenee davon, wie diese Entwicklung gelingen kann.Die im Index zusammengestellten Materialien bieten dafür Hilfe. In einem dreijährigen Forschungsprojekt entwickelt und an drei Praxisstandorten ausgiebig getestet, helfen sie dabei, Exklusionsrisiken zu erkennen und die Bedingungen für inklusive Entwicklungen beim Wohnen in der Gemeinde wesentlich zu verändern.Alle Bestandteile sind so angelegt, dass sie flexibel auf die Ausgangssituation vor Ort angepasst werden können und die Beteiligung verschiedener Akteure ermöglichen.Ein Set mit Anwenderhandbuch, Handbuch in Leichter Sprache, 127 Karteikarten mit Fragen und Erläuterungen in einem Abheft-Ordner, 4 Poster, CD-ROM mit Kopiervorlagen und ausfüllbaren Arbeitsmaterialien sowie einem Film auf DVD, verpackt in einer stabilen Schachtel
Was trägt zur Entwicklung inklusionsorientierter Wohnangebote bei?Die Arbeit mit einem Instrument wie dem »Index für Inklusion zum Wohnen in der Gemeinde«, kann Fragen nach Hintergründen und Handwerkszeug aufwe
...alles anzeigenrfen. Diese weiterführenden Fragen werden in den Fachbeiträgen von verschiedenen Expert(inn)en verständlich und praxisbezogen beantwortet.Darüber hinaus veranschaulichen zahlreiche Praxisbeispiele aus vielen unterschiedlichen Städten und Kommunen, wie ein Auf- und Ausbau inklusionsorientierter Wohnangebote gelingen kann.Querverweise sowohl im Fachbuch als auch im Handbuch des Index selbst helfen, schnell weiterführende Informationen zu finden. Das Fachbuch richtet sich an Wohnanbieter, wohnbezogene Dienste, Institutionen und Kommunen und Menschen mit Exklusionsrisiken.
Der wachsende Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten erschwert die Einlösung des allgemeingültigen Rechts auf Bildung. Lehrkräfte und schulische Mitarbeiter(inne)n stoßen zunehmend an
...alles anzeigenihre Grenzen des pädagogisch Machbaren und des persönlich Ertragbaren. Um als Lehrer(in) im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung handlungsfähig zu bleiben, bedarf es ergänzender Hilfen aus Heil- und Sozialpädagogik, Psychiatrie und Psychotherapie. Dieses Buch diskutiert praktische Zugänge und liefert Arbeitshilfen aus diesen verschiedenen fachlichen Perspektiven.Nicht zuletzt geht es aber auch um das persönliche Leiden der Kinder und Jugendlichen, das sich in den Verhaltensauffälligkeiten ausdrücken kann. Es ist auch schulische Verantwortung, zu erkennen, ob die eigenen, zusätzlichen pädagogischen Bemühungen hinreichen oder ob dafür zu sorgen ist, dass diese SchülerInnen qualifizierte externe Hilfen bekommen.
Das Leben mit einem behinderten Kind ist für Eltern eine große Herausforderung - doch viele Familien kommen mit ihrer Lebenssituation bemerkenswert gut zurecht. Welche Stärken zeichnen kompetente Familien aus,
...alles anzeigendenen es gelingt, "trotz alledem" ein erfülltes Leben zu führen? Und wie können Beratung und Therapie diese Stärken fördern? Ausgehend von Konzepten der systemischen Therapie, der Familien- und Kohärenzforschung und Interviews mit Familien vermittelt Retzlaff ein Verständnis davon, welche Familienmuster und Einstellungen dazu beitragen, dass Akzeptanz und Resilienz entstehen. In einem ausführlichen praktischen Teil finden Berater konkrete Hinweise und detaillierte Anleitungen für die ressourcenorientierte Arbeit, die gezielt die Stärken von Familien behinderter Kinder ansprechen.Zielgruppen: Systemische Familientherapeuten Kinderärzte BeraterInnen aus Frühfördereinrichtungen, Sozialpädiatrischen Zentren, Rehabilitationseinrichtungen, Sonderpädagogischen Beratungsstellen, Kinderkliniken Betroffene
In den letzten 20 Jahren wurde viel über Integration behinderter Menschen und über Normalisierung ihrer Lebensverhältnisse diskutiert, manches hat sich auch verändert. Viel selbstverständlicher als früher gehen
...alles anzeigenbehinderte Menschen Partnerschaften ein, und natürlich wünschen sich einige von ihnen auch Kinder. Aber wenn eine geistig behinderte Frau schwanger wird und das Kind bekommen will, reagiert ihre Umgebung meist nach wie vor mit Ablehnung oder Panik. Noch immer sind Vorurteile über Eltern mit geistiger Behinderung weit verbreitet. Dabei kann mittlerweile als international gesicherte Erkenntnis gelten, dass es einen einfachen, linearen Zusammenhang zwischen elterlichen Kompetenzen und intellektuellen Fähigkeiten nicht gibt. Ähnlich unumstritten ist, dass die meisten der geistig behinderten Eltern Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags mit den Kindern benötigen. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes geben einen Überblick über die Fachdiskussion um die Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung. So wird die geschichtliche und internationale Dimension der Thematik aufgezeigt, es werden rechtliche und psychologische Fragen behandelt, die Situation der behinderten Eltern wird ebenso wie die ihrer Kinder dargestellt, und die professionelle Unterstützung der betroffenen Familien wird thematisiert. Zwischen den einzelnen Beiträgen finden sich aktuelle Fallbeispiele aus Deutschland. Sie zeigen ein breites Spektrum von Erfahrungen geistig behinderter Eltern, das von hilfreicher Unterstützung bis hin zu bestürzender Diskriminierung reicht.