Die Positive Verhaltensunterstützung – in den USA als Positive Behavior Support bezeichnet – ist ein Konzept, das aus dem Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten hervorgegangen ist, die bei Kindern mit Lernschwier
...alles anzeigenigkeiten oder Entwicklungsstörungen beklagt wurden. Sie hat Verhaltensprobleme im Blick, die zusätzlich zum Syndrom einer Entwicklungsstörung das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit erschweren. Das bedeutet zugleich, dass Verhaltensauffälligkeiten kein unmittelbarer Ausdruck einer intellektuellen (geistigen) Behinderung sind. Vielmehr können Personen mit Lernschwierigkeiten zusätzlich zu ihren kognitiven Beeinträchtigungen Verhaltensauffälligkeiten oder auch psychische Störungen entwickeln.Diese Handreichung liefert eine konkrete Arbeitshilfe für die Praxis und bietet konkrete Anregungen und Anleitungen für ein tragfähiges pädagogisches Handlungskonzept. Sie beschreibt den Personenkreis und reflektiert die Begriffe Verhaltensauffälligkeiten, herausforderndes Verhalten und Problemverhalten in Abgrenzung zu psychischen Störungen. Ferner skizziert sie die Philosophie der positiven Verhaltensunterstützung, bevor ihre methodischen Schritte detailliert beschrieben werden. Angereichert durch Beispiele entsteht ein plastisches Bild über konkrete Handlungsmöglichkeiten.
Sie wollen einen sinnvollen Beruf ausüben? Sie arbeiten gern mit Kindern? Sie sind flexibel und mögen wechsende Anforderungen?Seit 2009 hat in Deutschland jedes Kind das Recht auf inklusive Schulbildung. Als Sc
...alles anzeigenhulbegleitung oder Teilhabeassistenz ermöglichen Sie einem Kind, das Unterstützung braucht, die Teilnahme am Unterricht!Dieses Buch gibt einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben, die diesen Beruf so spannend machen, und viele wertvolle Anregungen für eine professionelle Gestaltung des Arbeitsfeldes.Das erste deutschsprachige Buch über dieses wichtige Thema!Leitfaden für Schulbegleiterinnen/THAs Beate Gruszka, Daniela Buck und Daniela Dittmann aus dem Team Therapon24Sie haben sich entschieden, als Schulbegleiterin/Teilhabeassistentin/Integrationshelferin zu arbeiten. Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen für Ihre Tätigkeit tun Sie in der Regel dasselbe: Sie unterstützen ein Kind dabei, sein Grundrecht auf Bildung wahrzunehmen. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir diesen Leitfaden zusammengestellt, damitInhaltsverzeichnisInhaltGebrauchsanweisung und Dank ....................................................7Vorwort, Hans-Dieter Keßeler, Geschäftsführer Therapon24........ 8TEIL I - Was Sie über Ihr Aufgabenfeld und Ihre Rolle als Schulbeglei-terin/Teilhabeassistenin (THA) Integrationshelferin wissen solltenVon der Fürsorge zur Teilhabe ...................................................... 12Inklusive Pädagogik, Claudia Menzel Therapon24 ........................ 14Leitfaden für Schulbegleiterinnen/THAs, Beate Gruszka, Daniela Buck, Daniela Dittmann Therapon24 ............................................ 17Teil II - Alltagstaugliches aus der PsychologieKommunikation Warum wir Kommunikation nicht vermeiden können ................. 24Das Rezept: Woraus Kommunikation zubereitet wird ................ 25Codieren und decodieren, nicht nur für Spione: das Sender-Empfänger-Modell ...................................................................... 26
Im Jahr 1952 erkrankte der Bruder von Margrith Lin an einer tuberkulösen Meningitis, er war zweieinhalb Jahre alt. Bereits totgesagt, überlebte er seine schwere Krankheit, nach zwei Jahren Spital- und Kuraufent
...alles anzeigenhalt kehrte der Bruder wieder nach Hause zurück: "körperlich geheilt dank neuzeitlichen Heilmitteln", wie es im Austrittsbericht des Arztes hiess. Über seine geistigen und seelischen Schädigungen wurden die Eltern nicht informiert. Margrith Lin erzählt die Lebensgeschichte ihres Bruders, und sie erzählt gleichzeitig ihre eigene Geschichte als Schwester dieses Bruders. Sie erzählt von der Kindheit in den Fünfziger- und Sechzigerjahren, vom Familienalltag, der sich stark veränderte, von Prägungen auch für den eigenen Werdegang, von der Verantwortung, die den Angehörigen ein Leben lang bleibt. Und sie erzählt von den Erfahrungen mit Behörden, Institutionen und dem Wandel im Umgang mit behinderten Menschen in den letzten siebzig Jahren. Dabei erzählt Margrith Lin immer aus der Doppelperspektive als Betroffene und als Fachfrau zugleich, hat sie doch als Heilpädagogin und Psychologin gearbeitet. "Ein Bruder lebenslänglich" ist ein zärtlicher Erfahrungsbericht und eine wichtige Dokumentation für sozialgeschichtlich Interessierte, betroffene Angehörige und Fachpersonen zugleich."Das Buch stellt sowohl für professionell Tätige wie sozial-historisch Interessierte eine wichtige Dokumentation dar."Jury Dr. Hedwig Stauffer-Stiftung
Warum Krüppel «Krüppel» sagen dürfen,alle anderen aber unter keinen Umständen. Und warum Behinderung ein Grund zum Stolz ist: Siebzehn Jahre nach seinem erfolgreichen Erinnerungsroman «Der beste Tänzer» über se
...alles anzeigenin Leben mit Spinaler Muskelatrophie (SMA III) unternimmt Christoph Keller eine ebenso unorthodoxe wie provokative Befragung dessen, was es im 21. Jahrhundert bedeutet, ein Mensch mit körperlicher Behinderung zu sein. Was es bedeutet, den Alltag zu bewältigen, zu lieben, zu schreiben, zu reisen (oder eben nicht), wenn man nicht wie die anderen ist. Wie man auf der Sitzfläche von der Grösse eines A4-Blattes in ein Flugzeug kommt. Wie es sich anfühlt, wenn man im Museum für eine Strecke, die in ein paar Minuten zurückzulegen wäre, fünfzig braucht. Warum man im Gorillagehege in einem Zoo ein Rollstuhlschild am Rollstuhl tragen muss, damit klar ist, dass man in einem Rollstuhl unterwegs ist. Angelegt als Collage verschiedenster Texte und einer Kafkas «Verwandlung» widersprechenden, erschreckend komischen Erzählung,ruft «Jeder Krüppel ein Superheld» zu Mitgefühl und Empörung auf und zeigt auf berührende Weise, wie auch mit einer Behinderung ein volles Leben gelebt werden kann, wenn man akzeptiert, dass die Diagnose «Leben» heisst.
Das Buch stellt die Entwicklung einer Hospiz- und Palliativkultur in Einrichtungen der Eingliederungshilfe vor. Die Beiträge präsentierendie Ergebnisse der Vorträge und Workshops des Fachtags "Inklusion am Lebe
...alles anzeigennsende?! Menschen mit geistiger Behinderung bis an das Lebensende begleiten" im März 2019. Daraus ergeben sich erste Anregungen aus der Praxis für die Praxis. Zielgruppe sind Interessierte aus dem Bereich der Eingliederungshilfe und der Hospiz- und Palliativarbeit.
Das Buch zeigt Wege einer Behindertenarbeit vom Menschen aus auf, die sich in erster Linie auf Erwachsene mit Lernschwierigkeiten und komplexen Behinderungen bezieht.Der personenzentrierte Ansatz knüpft ausgehe
...alles anzeigennd vonden "Betroffenen" (Empowerment) an Konzepten undmethodischen Instrumenten der Gemeinwesenarbeit, der Lebensweltorientierung sowie der Sozialraumorientierungin der Sozialen Arbeit an, um Inklusion und Partizipation (Teilhabe) zu ermöglichen. Dabei stehen Personen im Fokus, die angesichts spezifischer Beeinträchtigungenauf kognitiver, motorischer, sensorischer, emotionaler und sozialer Ebene eine entsprechende ressourcenorientierte Unterstützung zur Verwirklichung des menschlichen Lebens benötigen.Inklusive kostenloser eBook-Version.
Wie lässt sich der Alltag mit Menschen, die in ihren geistigen Fähigkeiten eingeschränkt sind, besser und mit mehr Spaß gestalten? Helen Sonnet und Ann Taylor teilen ihren reichen Erfahrungsschatz und stellen z
...alles anzeigenahlreiche kreative Ideen für unterhaltsame und abwechslungsreiche Aktivitäten vor.Das Buch ist in verschiedene Bereiche untergliedert, wie z. B. Kochen, Basteln, Partyspiele, Tanz und Theater sowie Aktivitäten im Freien. Neben wertvollen Ratschlägen und Tipps zur Umsetzung gibt es zu jeder Aktivität auch Hinweise zum Schwierigkeitslevel, ob sie für Personen im Rollstuhl geeignet sind und welche Sicherheitsvorkehrungen eventuell sinnvoll sind.Als hilfreiche Informationsquelle eignet sich dieses Handbuch ideal für den Einsatz in Behindertenclubs, Tagesstätten oder Wohnheimen und bietet praktische Unterstützung für professionelle Betreuer- wie auch ehrenamtliche Helferteams, die mit Menschen mit geistigen Behinderungen arbeiten.
Die Gabel zum Mund führen, Zähneputzen, die Haustüre aufschließen - unser Alltag besteht aus unzähligen Tätigkeiten, die für sehende Menschen selbstverständlich sind. Kinder und Erwachsene mit Sehbeeinträchtigu
...alles anzeigenngen stellen sie vor erhebliche Herausforderungen. Doch auch sie können lebenspraktische Fähigkeiten erlernen. Mit der richtigen Strategie und passenden Hilfsmitteln lernen vor allem Kinder schnell, sich im Alltag zurechtzufinden. Wie der Prozess erfolgreich gestaltet wird, erklärt dieses praxisnahe Fachbuch. Die Autorin, Pionierin auf dem Feld der lebenspraktischen Fähigkeiten in Deutschland, liefert detaillierte Anleitungen, die auf jahrelanger Erfahrung beruhen. Denn Menschen mit Sehbeeinträchtigungen kommen im Alltag bestens klar - mit der richtigen Vorbereitung.
Aus den insgesamt elf Themenbereichen, denen die einzelnen Konzepte und Methoden ihren Zielsetzungen entsprechend zugeordnet wurden, sind mehrere Schwerpunkte hervorzuheben: So war es uns ein besonderes Anliege
...alles anzeigenn, die Bewältigung emotionaler und sozialer Auffälligkeiten, die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten und individueller Handlungskompetenzen, sowie Methoden und Konzepte aus den Bereichen der Beratung und des Empowerments aufzunehmen.Die neuen Beiträge zu „Peer Counseling“ sowie zur Teilhabeplanung greifen die aktuelle Diskussion um mehr Selbstbestimmung der Menschen mit Beeinträchtigungen und gleichzeitig notwendiger Änderung des Rollenverständnisses der professionellen Begleitung auf.
Menschen mit geistiger Behinderung haben mit zunehmendem Alter ein erhöhtes Risiko, an Demenz zu erkranken. Für eine professionelle, interdisziplinär orientierte Begleitung der Erkrankten wird theoriebasiertes
...alles anzeigenHandlungswissen in Form von aktuellen Konzepten und Verfahrensweisen aus Pflegewissenschaft, Geriatrie und Heilpädagogik zusammengetragen, beschrieben und erörtert. Die Publikation erweitert die medizinisch und pflegerisch orientierte Literatur um pädagogische Aspekte. Die Erkrankung wird sowohl aus Sicht der Betroffenen als auch aus der Perspektive von Angehörigen, anderen Patientinnen und Patienten sowie Pflegekräften beschrieben. Neben diagnostischen Verfahren wird die Gestaltung von Wohnraum und häuslichem Umfeld erörtert. Darüber hinaus werden pädagogisch-psychologisch basierte Konzepte vorgestellt, die Interaktion und Wohlbefinden fördern, wie z.B. Ansprache und Mobilisierung. Dazu gehört u.a. ein Trainingsverfahren zur längeren Erhaltung der Persönlichkeit. Die letzten Kapitel setzen sich mit dem Thema Sterbebegleitung, Abschied und Trauer auseinander. Die Publikation richtet sich an alle, die Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz professionell begleiten: Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Pflegewissenschaftler:innen, Pflegemanager:innen, Geriater:innen und Gerontolog:innen.
Jeder Mensch trägt zur Kultur bei. Das heißt, auch Menschen mit Behinderungen sind aktiv am kulturellen Prozess beteiligt. Spyridon-Georgios Soulis und Lucia Kessler-Kakoulidis zeigen, dass Behinderung ein sozi
...alles anzeigenales Konstrukt ist, das Betroffene benachteiligt und daran hindert, gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzunehmen. Um Ausgrenzung, Isolation und Stigmatisierung vorzubeugen, plädieren sie für mehr Toleranz sowie für die Anerkennung der individuellen Ausdrucksmöglichkeiten anderer Menschen und setzen sich für einen interkulturellen Austausch ein. Nur so lassen sich Vorurteile und Ängste vor dem angeblich »Fremden« abbauen. Anhand von Fallbeispielen verdeutlichen Soulis und Kessler-Kakoulidis, wie Lehrerinnen und Lehrer den kulturellen Beitrag ihrer Schülerinnen und Schüler mit einer Behinderung wahrnehmen und fördern können. Durch gegenseitiges Verständnis und uneingeschränkten Respekt werden in jedem von uns Lern- und Entwicklungsprozesse angeregt und gesellschaftlicher Fortschritt forciert.
Menschen mit einer geistigen Behinderung erreichen zunehmend ein hohes Lebensalter. Deshalb ist es wichtig, barrierefreie Bildungsangebote zur Lebensphase Alter bereitzustellen. In diesem Praxishandbuch finden
...alles anzeigenFachkräfte der Behindertenhilfe kreative Methoden, Hintergrundwissen und Arbeitsmaterial, um einen Bildungskurs für Menschen mit geistiger Behinderung durchzuführen. Der vielfach erprobte und evaluierte Bildungskurs besteht aus 16 Gruppentreffen, in denen drei Lernfelder thematisiert werden: die biographische Identität, Alter(n) sowie Demenz. Menschen mit Behinderung werden so befähigt, eigene Erfahrungen mit dem neu erworbenen Wissen zu verknüpfen und sich mit altersbedingten Veränderungen und demenzspezifischen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Umfassendes Zusatzmaterial zur Durchführung des Bildungskurses finden Sie hier: https://dl.kohlhammer.de/978-3-17-038593-1
Ein Strand, zwei Kinder und was sich unter den Wellen verbirgt Diese scheinbar einfache Geschichte einer zufälligen Begegnung zweier Kinder am Meer hat ebenso viel Tiefgang wie der Tauchgang des kleinen Jungen
...alles anzeigenMarc. Da niemand mit ihm spielen möchte, taucht Marc in eine Fantasiewelt ab und sucht in den Tiefen des Ozeans nach verborgenen Schätzen. Erst als Marc wieder an Land ist, bemerkt der andere kleine Junge, der zuvor nicht mit Marc spielen wollte, weil der nur in seinem Schwimmring auf dem Wasser herumtrieb, dass Marc gelähmt ist und einen Rollstuhl braucht, und bereut sein Verhalten. Auf seine Weise taucht also auch er in die Tiefe und entdeckt in sich Menschlichkeit und Mitgefühl, die das Leben so wunderbar machen wie ein Tag am Strand. >>Eine herzerwärmende Kindergeschichte zum Thema Inklusion >>Wozu sind wir fähig und was ist wirklich wichtig im Leben?
Der Behinderungsbegriff spiegelt die menschliche Vielfalt nicht adäquat wider, sondern transportiert das Bild einer scheinbar homogenen Menschengruppe, die symbolisch auf das Piktogramm des Rollstuhlfahrers red
...alles anzeigenuziert wird. Christoph Egen geht den Fragen nach, was »Behinderung« überhaupt ist und wie sich der gesellschaftliche Blick auf Menschen mit Funktionseinschränkungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart gewandelt hat. Dabei greift er auf die Prozesssoziologie von Norbert Elias zurück, um die Abwertungs- und Ausgrenzungsprozesse von Menschen zu untersuchen - und liefert so einen wertvollen Beitrag zur interdisziplinären Fachdiskussion.
Was passiert beim Arzt und im Krankenhaus - medizinische Aufklärung in Leichter Sprache und mit BildernMenschen mit intellektuellen Behinderungen erkranken im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich häufige
...alles anzeigenr an psychischen oder körperlichen Störungen. Gerade deshalb ist eine gute gesundheitsförderliche und medizinische Versorgung besonders wichtig. Je ausgeprägter eine kognitive Beeinträchtigung erscheint, desto herausfordernder sind die diagnostischen und therapeutischen Zugänge in der Behandlung. Verständigungsschwierigkeiten bei Patienten und beim Fachpersonal erschweren notwendige Untersuchungen und Behandlungen und führen ggf. zu kritischen Situationen, die vermeidbar sind. Wenn Patienten im Rahmen ihrer Möglichkeiten aufgeklärt werden können, dann reduziert sich das Angst- und Stressniveau bei allen Beteiligten. Die Erfolgsquote einer Behandlung steigt.Das großformatige Buch mit Spiralbindung beinhaltet Materialen zur Aufklärung über Krankheiten, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in leicht verständlicher Sprache. Die Materialien können medizinisches, therapeutisches und pädagogisches Personal in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Sie fördern den Dialog mit Angehörigen und Menschen mit Lernschwierigkeiten, tragen zu einer informierten Entscheidung bei und stärken die Patientenrechte.Insgesamt sind ca. 100 Aufklärungsbogen (100 Themen) dargestellt und illustriert. Jeder Aufklärungsbogen beinhaltet wesentliche Informationen zur medizinischen und therapeutischen Versorgung in Leichter Sprache, ergänzt mit anschaulichen Piktogrammen. Die Materialien wurden in Zusammenarbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten auf gute Verständlichkeit geprüft.
Die aktuelle Debatte um die Zukunft der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung bewegt sich zwischen den Polen "behutsame Weiterentwicklung" und "radikale Umgestaltung".Dieses Buch beleuchtet die ganz
...alles anzeigene Bandbreite der Positionen und Veränderungsvorschläge.Zweiundzwanzig Beiträge von Praktikern, Experten und Wissenschaftlern bieten eine Vielzahl von Ideen für die Weiterentwicklung gesetzlicher Vorgaben und Anregungen für die Ausgestaltung der Leistungen.Der besondere Bedarf unterschiedlicher Personengruppen und Lebenssituationen wird ebenso beleuchtet wie die künftige Rolle der vorhandenen Angebote.Ergänzt wird die Sammlung durch ein Streitgespräch zwischen den Herausgebern über die Stärken und Schwächen des derzeitigen Systems und ihre Sicht auf die künftige Entwicklung.InhaltsverzeichnisJochen Walter9 Einführung1. Das System der beruflichen Teilhabe weiter entwickelnAnton Senner17 Zehn Jahre UN-BRK: Empirische Analyse und SteuerungsbedarfAndrea Conrad und Dirk Mellies25 Ansätze zur Weiterentwicklung der Teilhabe am Arbeitsleben im System der Eingliederungshilfe aus der Sicht des LeistungsträgersMichael Wedershoven und Hartmut Baar31 Mehr Inklusion wagen! - Der westfälische WegJohannes Magin36 Teilhabe am Arbeitsleben braucht InklusionAlmuth Meinert42 Teilhabe am Arbeitsleben personenzentriert ausgestalten2. Die Werkstatt für behinderte Menschen weiter entwickelnPeter Masuch50 Teilhabe am Arbeitsleben - die verfassungs- und völkerrechtliche SichtMartin Berg58 Werkstätten für behinderte Menschen - ganz normale Arbeitsplätze?Johannes Herbetz und Katrin Rosenbaum64 An uns Beschäftigten kommt man nicht mehr vorbeiMario Schreiner71 Werkstätten für behinderte Menschen - Entstehung, Kritik und Alternativen3. Die berufliche Bildung für Menschen mit Behinderung weiter entwickelnHans-Walter Kranert79 Berufliche Bildung in Werkstätten - eine kritische Bestandsaufnahme in Zeiten der InklusionChristoph Beyer und Larissa Wocken86 Berufliche Bildung für junge Menschen mit
Das Buch zur beliebten Kolumne aus dem ZEITmagazinSeit Anfang 2019 sehen Millionen ZEIT-Leser jede Woche ein Foto von Friedrich, zusammen mit einem kurzen, intensiven Text. Florian Jaenickes Kolumne, die überwä
...alles anzeigenltigende Resonanz hervorrief, gibt einen einzigartigen Einblick in das Leben mit einem mehrfach schwerstbehinderten Kind. Im Buch zur Kolumne beschreibt Jaenicke so sensibel wie respekt- und liebevoll, wie sich das Leben mit einem Kind anfühlt, das nicht sprechen oder Augenkontakt halten kann. Eine Lektüre, die Perspektiven verschiebt -- und lehrt, was Glück bedeutet. Für Friedrich: die Beatles und Schweinsbraten. Für seine Eltern: die Liebe zu Friedrich."In den Fotos steckt so viel Liebe, dass es mich manchmal umhaut." Thorsten Schmiz, Süddeutsche Zeitung"Ein berührendes Buch über die bedingungslose Liebe zwischen Eltern und Kindern, eingefangen mit großer Sensibilität von dem Autor, Fotografen und Vater Florian Jaenicke." Christoph Amend, Zeit Magazin"Jaenicke beschreibt die schönen Momente, wenn Friedrich in den Haaren des Vaters krault (...). Das Buch ist besonders berührend, weil hier ein Vater sein Herz öffnet." Thorsten Schmitz Süddeutsche Zeitung 20200406
Seelische Gesundheit ist stark mit der Bewältigung der eigenen Biografie verbunden. Menschen mit Intelligenzminderunghaben es hier besonders schwer. Dies führt oft zu unverständlichem Verhalten. Der Autor zeigt
...alles anzeigendie psychischen Hintergründe auf, denn nur durch ein tieferes Verständnis dieses Verhaltens können die spezifischen Bedürfnisse der Betroffenen erfüllt und eine adäquate Begleitung gewährleistet werden.
Kognitive Dysphasien sind Sprachstörungen, die aufgrund der Beeinträchtigung von Kognitiven Funktionen wie Aufmerksamkeit, Konzentration, exekutive Funktionen und Gedächtnis, die mit dem Sprachvorgang verbunden
...alles anzeigenen sind, auftreten. Daher richtet sich das Buch an alle, die sich in Klinik und Praxis mit Sprachstörungen beschäftigen, sowie an betroffene Interessierte.Das vorliegende Buch befasst sich mit Kognitiven Dysphasien aller Art, der Abgrenzung zu Aphasien, beschäftigt sich mit Diagnostik und Befund solcher Sprachstörungen und zeigt therapeutische Möglichkeiten der verschiedenen Formen von Kognitiven Dysphasien auf. Im speziellen Teil folgt die genaue Beschreibung der neurologischen, psychiatrischen und internistischen Krankheitsbilder, bei denen Kognitive Dysphasien auftreten einschließlich der speziellen Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten.
Über Autisten gibt es viele Vorurteile, die durch Filme wie Rain Man transportiert wurden und das gängige Bild von einem Autisten bis heute prägen. Doch was ist Autismus wirklich und wie kann man Autisten besse
...alles anzeigenr verstehen? Dr. Peter Schmidt, selbst Asperger-Autist und hochbegabter Geophysiker, erklärt die typischen Verhaltensweisen von Autisten und wie diese aus der Innen- und aus der Außensicht wahrgenommen werden. Missverständnisse sind im Zusammenleben und am Arbeitsplatz vorprogrammiert, wenn Nicht-Autisten die andersartige Wahrnehmung und die speziellen Bedürfnisse von Autisten nicht berücksichtigen. Das Buch liefert hierzu einen fachlich fundierten und dennoch unterhaltsamen Beitrag.
»Ich trage meine Kinder im Herzen!«Kerstin Held schafft es wie keine Zweite, Kinder glücklich zu machen, die sonst keine Chance hätten. Die heute 44jährige gibt behinderten Pflegekindern ein familiäres Zuhause
...alles anzeigen- oft gegen viele Widerstände. Kerstin Held ist 25 Jahre alt, als sie zum ersten Mal ein behindertes Pflegekind aufnimmt, ein Schritt, für den es im Jahr 2000 noch gar keine gesetzliche Regelung gibt. Die Aufnahme von Pflegesohn Sascha wird zum Präzedenzfall in Deutschland und sorgt in der Gesetzgebung für die bis heute gültige Übergangsregelung. Dadurch wird Kerstin Held zur unermüdlichen Kämpferin in Sachen Inklusion und Gleichberechtigung für behinderte Pflegekinder. Schließlich hat sie mit einer ausufernden Bürokratie, unklaren Rechtslage und vielen Vorurteilen zu kämpfen. Bis heute hat Kerstin Held als Pflegemutter zwölf Kinder aufgenommen, zehn davon schwerbehindert. In »Jedes Kind hat ein Recht auf Familie« erzählt sie nun von ihrem steinigen Weg zur »Mama Held« und heutigen Vorsitzenden des Bundesverbands behinderter Pflegekinder. Kerstin Held setzt sich mit all ihrer Kraft dafür ein, dass behinderte Pflegekinder eine größere Lobby bekommen.
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Behinderung- Suche nach Defekten. Pränataldiagnostik als Kassenleistung (Kirsten Achtelik) - Selbstbestimmung am Lebensende. Gesundheitliche Versorgungsplanung für Menschen mi
...alles anzeigent Behinderungen (Benjamin Bell und Katrin Grüber) - Selbstbestimmte Elternschaft. Ein Gespräch mit Ulla Riesberg (Bettina Salis) - Zusammenarbeit im Tandem. Suchthilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Linda Weweler und Markus Wirtz) - Sex, Lust und Liebe. Wie bedeutsam ist Sexualität für Menschen mit einer Behinderung? (Beate Martin) - Gesundheitliche Teilhabe oder medikalisierte Lebenswelt? Aufsuchende Beratung für Menschen mit Lernschwierigkeiten (Aisha Boettcher, Kirsten Barre, Nadine Schüßler und Petra Weber) - Behinderung. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Gesundheit von Männern im digitalen Zeitalter. 5. Männergesundheitskonferenz in Berlin (Lennart Semmler und Dirk Gansefort) - Das Frankfurter Forum für Altenpflege. Aufstieg und Fall einer basisorientierten Initiative (Michael Graber-Dünow) - Frauen an der Front. Eine Ausstellung über sowjetische Militärmedizinerinnen in der Gedenkstätte Bergen-Belsen (Joachim Göres) - Kein Systemwechsel. Widerspruchslösung bei Organspende ist gescheitert (Wolfgang Wagner) - Männer in der Pflege. Ein historischer Blick auf aktuelle Debatten (Pierre Pfütsch und Christoph Schwamm) - Lotterie für Zolgensma®. Novartis verlost Mittel gegen spinale Muskelatrophie (Gerd Glaeske) - Unbequeme Wahrheiten. „Methode Wallraff“ und Whistleblowing im Gesundheitswesen (Christoph Müller) - Notfall Pflege. Spahn fördert Mangelverwaltung in der Intensivversorgung (Oliver Tolmein) - „Fachlichkeit statt enges Prüfkorsett?“ Erste Erfahrungen mit den neuen MDK-Qualitätsprüfungen (Kathrin Kürsten) - Leben und gleichzeitig sterben. Diagnose ALS (Sarah Braun) - Gesundheitsexperten von morgen: Kostspielige Fehler. Heilmittelverordnungen in ambulanten Ergo- und Physiotherapiepraxen (Sara Naumann) - Besser reich und gesund als arm und krank (
"Lilly kann nicht schnell laufen. Sie kann nicht auf Bäume klettern und auch noch nicht so gut sprechen. Aber Lilly lacht, wenn sie hoch bis zum Himmel schaukelt. Sie malt mit den Fingern wunderschöne bunte Bil
...alles anzeigender, und sie strahlt, wenn die Sonne scheint. Manchmal ist Lilly auch etwas langsam - aber ich lasse mir selbst gern Zeit. Und manchmal ist sie bockig - so wie ich. Lilly ist meine Schwester und ich habe sie lieb ..."Unbefangen und herzerwärmend erzählt Irmgard Partmann von der kleinen Lilly mit dem Downsyndrom und ihrer großen Schwester, und macht deutlich, dass Liebe nichts mit Können oder Leistung zu tun hat. Lilly steht stellvertretend für andere Kinder mit geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung. Sie haben alle einen festen Platz in dieser Welt - in ihrer Familie, bei jedem von uns.Das Bilderbuch eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren. Das Cover ist ausgestattet mit einem Leinenrücken und Spotlack.
Werkstätten für behinderte Menschen bilden allein in Deutschland in rund 700 Einrichtungen für mehr als 250.000 Beschäftigte den Mittelpunkt ihres Arbeitsalltags. Aus der Perspektive behinderter Menschen wird d
...alles anzeigeneren Arbeitswelt am Beispiel zweier Werkstätten eines kirchlichen Trägers u.a. im Hinblick auf die Aneignung der räumlichen Gegebenheiten, das Arbeitsverständnis, die Arbeit an sich, die Arbeitsmotivation und die vielfältigen sozialen Interaktionen untersucht. Einen wichtigen Aspekt bildet dabei die Frage, inwiefern sich zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften für die Beschäftigten als reglementierend erweisen und welche Verhaltens- oder Handlungsstrategien daraus resultieren. Aus den vielschichtigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen resultieren Fragen nach der grundsätzlichen Bedeutung von Arbeit für behinderte Menschen und den sozio-kulturellen Veränderungen im Zuge der Inklusionsdebatte.