Dieses Buch stellt Daten über die Wirksamkeit der Applied Behavior Analysis (ABA) zur Verfügung, einer der, wie hier nachgewiesen werden kann, wirksamen Methoden für den pädagogischen und therapeutischen Umgang
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mit Kindern im Autismus-Spektrum. Die Forschungen wurden über zehn Jahre mit insgesamt 30 Kindern durchgeführt, die dadurch großes Entwicklungspotenzial gezeigt haben, indem sie z.B. die verbale Sprache erlernt haben oder auch Blickkontakt aufzunehmen, Anweisungen anderer Personen zu verstehen, nachzuahmen, Interaktionen zu initiieren und zu spielen. Aufgrund dieser Forschungen konnten wichtige Schlussfolgerungen für die Therapie der Kinder im Autismus-Spektrum gezogen werden. Einen besonderen Abschnitt des Buches bilden die individuellen Geschichten der Kinder, die von ihren Eltern geschrieben wurden.
Am Lebensende stehen bei vielen Patientinnen und Patienten medizin-
ethische Entscheidungen an. Besonders komplex sind solche
Entscheidungen, wenn die Patienten nicht (mehr) entscheidungsfähig
sind und Angehöri
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ge, Beistände und Ärzte anstelle der Patienten
entscheiden müssen. In einer Studie ging die Autorin der Frage nach:
Wie sterben Patientinnen und Patienten mit geistiger Beeinträchtigung?
Werden ihre Wünsche in Bezug auf das Lebensende berücksichtigt, werden
die Wünsche überhaupt befragt? Die Autorin hat dazu verschiedene
Personen befragt, die an Lebensendentscheidungen beteiligt waren.
Detailliert beschriebene Fallgeschichten zeigen, wie Entscheidungsfindungsprozesse
in Institutionen für geistig beeinträchtigte Menschen
ablaufen und wie die Beteiligten diese Entscheidungen am Lebensende
eines Patienten erleben. Die Studie zeigt auf, dass der mutmaßliche Wille
von Personen mit kognitiver Beeinträchtigung oft unklar ist und deshalb
meist die Angehörigen an ihrer Stelle entscheiden. Die Angehörigen
fühlen sich aber oft allein mit dieser Entscheidung und insbesondere
der Verzicht auf lebenserhaltende Maßnahmen empfinden sie als sehr
belastend; sie fragen sich noch lange, ob diese Entscheidung richtig war.
Die Institution, in der die Menschen leben, beeinflusst wiederum je nach
(Wert-)Haltung, ob jemand am Lebensende hospitalisiert wird oder nicht
und die Haltung des Hausarztes lenkt die Entscheidung, ob ein Patient
noch Therapien erhält und falls ja, welche.
Ratgeber für Jugendliche mit Autismus. Mit einem Nachwort von Gerd Lehmkuhl
Schneider, Karla / Köneke, Vanessa
Warum versteht mich keiner? Was mache ich, wenn ich verliebt bin? Werde ich einen passenden Beruf finden? - Fragen, vor denen viele Jugendliche stehen. Doch für Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung h
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aben sie oft eine besondere Brisanz. Dieser Ratgeber begleitet Jugendliche mit Autismus (ab ca. 12 Jahren) durch die Wirren des Alltags. Viele Tipps helfen bei wiederkehrenden Herausforderungen in Schule und Familie, in Kommunikationssituationen und täglichen Routinen. Auch auf spezielle Fragen zu Wahrnehmung, Gefühlen, Small Talk, Freundschaften, ersten Liebesbeziehungen, Pubertät und Sex geben die Autorinnen eine Antwort - bis hin zur Frage, ob und wann sich autistische Jugendliche outen sollten und ob sie versuchen sollten, "normal zu werden". Ein Alltagsbegleiter für Jugendliche und auch eine bereichernde Lektüre für deren Familien und Therapeuten.
In drei Schritten zum starken Ich - das Arbeitsbuch - -
Stahl, Stefanie
Das Arbeitsbuch zum Spiegel-BestsellerMit ihrem Bestseller "Das Kind in dir muss Heimat finden" verhalf Stefanie Stahl Hunderttausenden Menschen dazu, die enorme Kraft der Arbeit mit dem inneren Kind für sich z
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u entdecken. Dieses Praxisbuch vermittelt nun ein umfassendes Programm für ein starkes Ich: Schritt 1: Lerne dein Schattenkind kennen - den Persönlichkeitsanteil, der für negative Kindheitserlebnisse und Traumatisierungen steht.Schritt 2: Stärke dein Erwachsenen-Ich - den rationalen Anteil, der für die Lösung von Problemen unverzichtbar ist. Schritt 3: Entdecke dein Sonnenkind - den gesunden, starken und fröhlichen Persönlichkeitsanteil.Mit zahlreichen neuen Übungen sowie 6 heraustrennbaren Schablonen für die individuelle Arbeit mit dem Sonnen- und Schattenkind.
In diesem Band werden Chancen, die sich durch Inklusion für Menschen mit geistiger Behinderung ergeben, und Herausforderungen, die durch sie entstehen, diskutiert. Dabei wird die gesamte Lebensspanne betrachtet
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Inklusion gilt in der Heil- und Sonderpädagogik schon lange als eine zentrale Leitidee und hat seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention weiter an Bedeutung gewonnen. Chancen, die sich durch Inklusion für Menschen mit geistiger Behinderung ergeben, und Herausforderungen, die durch sie entstehen, sind das Thema der 18 Beiträge dieses Bandes. Sie greifen solche Themen über die gesamte Lebensspanne hinweg auf, von der vorschulischen Bildung über das Schulalter bis hin zu Themen des Erwachsenenalters. Dabei setzen sich alle Beiträge konsequent für das Wohl dieser Personengruppe ein.
Zwanzig kurze Biografien porträtieren behinderte Frauen und Männer vom Mittelalter bis in die Gegenwart mit unterschiedlichen körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen, obwohl manche diese als so
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lche nicht bezeichnet haben. Was die Vorgestellten in ihrer Unterschiedlichkeit eint, ist ihre Beharrlichkeit und Sturheit, ihr Wagemut sowie oftmals ihr Humor. Das Buch stellt zum ersten Mal die historische und bis heute wirkende Opferrolle behinderter Menschen ,auf den Kopf'.
Die Pianistin Clara Haskil erkannte in den Musikkritikern, die sich über ihre schiefe Gestalt ausließen, einen "Haufen Schwachköpfe". Der als verrückt verspottete Künstler Ferdinand Cheval schrieb, um "ans Ziel zu kommen, muss man starrköpfig sein". Zwanzig Biografien porträtieren behinderte Frauen und Männer vom Mittelalter bis in die Gegenwart mit unterschiedlichen körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen, obwohl manche diese als solche nicht bezeichnet haben. Der Blick des Autors richtet sich auf das widerspenstige und eigensinnige als positives Merkmal behinderter Menschen. In historisch-kulturellen Bezügen werden die Themen Rehabilitation, Kunst und Wahnsinn, Sexualität und Dankbarkeit gestreift. In der Reflexion über ,das Opfer' wird das Opfer-Sein nicht bestritten, aber auch auf die Bequemlichkeit dieser Rolle verwiesen.
Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit 'geistiger Behinderung' (unter Mitarbeit von Michael Börner)
Trescher, Hendrik
Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit 'geistiger Behinderung' geht Hendrik Trescher der Fr
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age nach, wie diese ihren Alltag erfahren.
Er legt dar, wie diese Menschen in ihrem Lebenslauf immer wieder an Diskursteilhabebarrieren stoßen und so letztlich behindert werden. Wie komplex und gleichsam radikal wirkmächtig solche Barrieren sein können, zeigt er u.a. durch Aufdecken der Zusammenhänge zwischen Behinderung und der Funktionslogik von Hilfestrukturen, die - häufig auch in ihrer Ausprägung als pädagogische Protektorate - letztlich selbst behindernd wirken.
Access to the health-care system is difficult for people with autism spectrum disturbances as a result of many obstacles. Medical care for many of those affected and their health situation are therefore inadequ
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ate. This book provides helpful ideas on how to make collaboration successful for everyone involved. Numerous areas that are necessary for leading a healthy life are discussed: in addition to diagnosis, symptoms and treatment options, special aspects of medical care for people with autism are also presented in relation to a wide variety of barriers. Frequent accompanying illnesses and crisis situations are taken into account, as well as a generally healthy lifestyle, the need for sports and exercise, and autism in transitional periods such as puberty and in the elderly. The book provides an overview of measures for achieving barrier-free access in the various areas of life (school, work and professional life, accommodation, everyday life, friendships, etc.) and offers tips for individuals who are affected, for their relatives and for medical specialists.
Vor dem Hintergrund der primär leistungsbezogenen gesellschaftlichen Verhältnisse stellt sich die Frage, ob und wie Inklusion und inklusives pädagogisches Handeln denkbar ist, begründet und umgesetzt werden kan
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n.
Darauf bezugnehmend umfassen die Beiträge des vorliegenden Bandes politische Einwürfe und theoretische
Zugänge. Inwieweit erzeugt die Idee von Inklusion Widersprüche? Welche Bedeutung haben Theorien von Gleichheit
und Differenz unter der Prämisse ,Inklusion'? Darüber hinaus werden professionsbezogene Perspektiven erörtert.
Wie lassen sich pädagogische Settings und Übergänge gestalten? Und wie können Lehrkräfte für professionelles
Handeln in einem Antinomien konstituierenden System ausgebildet werden? Die Beiträge geben einen Überblick
über den aktuellen Diskussionsstand in der deutschsprachigen Integrations-/Inklusionsforschung.
Das Bundesteilhabegesetz und seine Folgen - Aus der Reihe Sozialhilfe und Sozialpolitik (S14)
König, Markus / Wolf, Björn
Welche Auswirkungen hat das neue Bundesteilhabegesetz auf die Steuerung in der Behindertenhilfe? Diese Broschüre analysiert die aktuellen und künftigen Funktionen von Leistungsträgern, Leistungserbringern und L
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eistungsempfänger/innen in den verschiedenen Phasen des Case Managements. Basierend auf wissenschaftlichen Studien und Beratungstätigkeit legen die Autoren Thesen zum Rollenwandel der Akteursgruppen vor und entwickeln Perspektiven für einen strategisch-organisatorischen Umgang damit.
Praxisleitfaden zum Darstellenden Spiel im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (Alle Klassenstufen)
Wenzel, Stefanie / Bierwirth, Heidi
Beim Theaterspielen im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung spielt die Heterogenität der Theatergruppe eine besondere Rolle. Die Schüler bringen sehr unterschiedliche Kompetenzen mit, die von der Lehrkraft be
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rücksichtigt und gefördert werden müssen. Der vorliegende Band bietet Ihnen einen praxisnahen Leitfaden für die theaterpädagogische Arbeit mit Schülern im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. In neun Schritten wird der gesamte Prozess von der Gruppenfindung bis zur Aufführung beleuchtet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Theaterarbeit so gestaltet werden kann, dass alle Schüler mit ihren Bedürfnissen und spezifischen Möglichkeiten einbezogen werden können. Diese Frage beantwortet der Band mit praktischen Beispielen und theoretischen Hintergrundinformationen.
Inwiefern stellt Inklusion eine Herausforderung für die Schulsozialarbeit dar? Welche Aufgaben hat die Schulsozialarbeit in diesem Kontext? Welchen konkreten Beitrag können die schulischen Akteure für die Gesta
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ltung eines inklusiven Schulsystems leisten?Das Werkbuch »Schulsozialarbeit inklusive« stellt an zahlreichen Fällen und Materialien vor, was Schulsozialarbeit im Rahmen von Inklusion bedeutet und gibt Anregungen und Anstöße für die pädagogische Arbeit. Die Autorinnen fassen das Verständnis von Inklusion kompakt zusammen und beschreiben die Herausforderungen für die Schulsozialarbeit. Sowohl für das Selbststudium als auch für die Gruppen- bzw. Teamarbeit in der schulischen Praxis und die Aus- und Weiterbildung liefert das Buch differenzierte Inhalte mit entsprechenden Themen, Fragestellungen, Reflexionshilfen, Methodentipps, Aufgaben und Literaturverweisen.
Das Buch analysiert Reziprozität als gerechtigkeitsethischen Schlüsselbegriff und setzt sich kritisch mit ausgewählten Gerechtigkeitstheorien auseinander. Seit nämlich im heilpädagogischen Diskurs mit Verabschi
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edung der UN-BRK vermehrt wieder gerechtigkeitsethische Probleme fokussiert werden, stellen sich u.a. Fragen nach Verpflichtungen Menschen mit Behinderungen gegenüber. Die vertragstheoretische Tradition begründet Verpflichtungen mit Reziprozität im Sinne eines ausgewogenen Ausgleichs zwischen Geben und Nehmen und im Sinne einer Umkehrbarkeit von Rollen und Positionen. Da behinderten Menschen gemeinhin die Fähigkeit zur Reziprozität abgesprochen wird, lassen sich gerechtigkeitsethische Verpflichtungen ihnen gegenüber zumindest vonseiten der Vertragstheorie ohne Hinzuziehung ergänzender Kriterien nicht begründen. Sie werden dort lediglich aus Solidarität, Wohltätigkeit oder gar Mitleid - nicht aus Gründen gerechtigkeitsgeschuldeter Ansprüche - berücksichtigt. Dies steht in krassem Gegensatz zum Paradigmenwechsel in der Heilpädagogik und Behindertenpolitik, wo seither u.a. sozialrechtliche Richtlinien unter der Fürsorge-Kategorie kritisiert werden. Vor diesem Hintergrund skizziert das Buch Problemfelder der Reziprozität, an denen sich eine inklusive Gerechtigkeitstheorie zu bewähren hätte, und leitet daraus notwendige Elemente für eine inklusive Gerechtigkeitstheorie ab.
Durch private Vorsorgeregelungen - wie z.B. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung - kann eine gerichtlich angeordnete Betreuung erfolgreich vermieden werden. Viele Vorsorgedokumente aber werden aus tatsächli
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chen oder rechtlichen Gründen ihrer Bestimmung nicht gerecht, so dass trotz erteilter Vollmacht eine staatliche Betreuung eingerichtet wird. Zur rechtssicheren Erstellung und Verwendung von Vorsorgedokumenten sind zahlreiche Faktoren zu beachten.
Dieses Handbuch bietet Ihnen eine kompetente und zuverlässige Darstellung der maßgeblichen betreuungsvermeidenden Instrumentarien. Die praxiserfahrenen Autoren erläutern anhand konkreter Gestaltungshinweise, wie eine rechtssichere Erstellung erfolgen kann und was beim Einsatz der Dokumente zu beachten ist. Sie gehen zudem auf typische Problemkreise und Fallkonstellationen ein und bieten Lösungen für rechtliche Fallstricke. Enthalten sind zudem zahlreiche Praxishilfen, Muster und Handlungsanweisungen, z.B. Formulierungsvorschläge für Entlastungserklärungen, Geschäftsbesorgungsverträge, Widerrufe und Anträge.
Inklusion und Frühe Kindheit
Mit Beiträgen aus Theorie und Praxis liefert dieses Handbuch einen systematischen Überblick über Kindheitspädagogik und Inklusion/Inklusive Bildung. Damit entsteht eine Gesamtü
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bersicht über die unterschiedlichen Zugänge und Perspektiven auf eine "inklusive Kindheit".
Das Handbuch schaut auf die Phase der frühen Kindheit und untersucht einschlägige kindheitspädagogische Theorie und Praxis im Spiegel von Inklusion. Somit wird das Feld entsprechend reflektiert und ergänzt.
Das Recht auf Inklusive Bildung kann nicht einfach zusätzlich umgesetzt werden, sondern bedarf der Reflexion pädagogischer Prozesse auf allen Ebenen.
Anliegen des Bandes ist, den Blick auf Kindheit als Lebensphase zu richten, spezifische Barrieren und Benachteiligungen auszumachen, Theorie und Praxis der gegenwärtigen Kindheitspädagogik zu reflektieren und für inklusive Bildung anschlussfähig zu machen.
In diesem Band werden Kindheitspädagogik und Inklusion zusammengedacht, wissenschaftlich fundiert und relevant für die Praxis - mit dem Ziel einer Vorstellung von Kindheiten als inklusiv.
Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen in der stationären Behindertenarbeit. Wie gelingt die sinnvolle Einbindung von Gesundheitsförderung und Prävention in der stationären Behindertenarbeit?Wichtige
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Leitbegriffe und Prinzipien wie z.B. Inklusion, Equality of Opportunity, Soziale Gerechtigkeit, Partizipation oder Empowerment werden anhand von Fallbeispielen anschaulich erklärt. Mit Fragen und Antworten zum Inhalt kann das Erlernte anschließend leicht überprüft werden. Damit gelingt ein Einstieg in das Thema leicht und der Leser kann mit Hilfe dieser kompakten Übersicht: zwischen Grund- und Sekundärbedürfnissen behinderter Menschen differenzieren vorhandene Probleme in diesen Themenbereichen schnell erkennen, die epidemiologischen Zusammenhänge und Risikofaktoren richtig einschätzen, sinnvolle Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der eigenen Behindertenarbeit selbst umsetzen.
Inklusion am Arbeitsplatz - Bundesteilhabegesetz als Herausforderung für Vertretungen, Arbeitgeber und Anwaltschaft
Düwell, Franz Josef / Beyer, Christoph
Das neue Recht der Schwerbehindertenvertretung ist in Kraft.
Kompliziert und verschachtelt
sind die Neuregelungen angelegt. Das Bundesteilhabegesetz - BTHG mit seinen Verbesserungen für die selbstbestimmte Le
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bensführung tritt gestuft bis 2020 in Kraft. Die neuen Regeln für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und deren Vertretungen sind vorgezogen worden. Sie gelten in einer ersten Stufe bereits seit dem 30.12.2016. Die zweite Stufe beginnt am 1.1.2018.
Das Handbuch
verschafft den Durchblick. Es liefert der Praxis in Betrieben und Dienststellen alle notwendigen Informationen: von der erforderlichen Inklusionsvereinbarung bis zur Stärkung der Rechtsstellung von SBV, Personal- und Betriebsrat.
Einen Schwerpunkt der Erläuterung bildet die für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer besonders wichtige neue Unwirksamkeitsklausel; denn ohne ordnungsgemäße Anhörung der SBV ausgesprochene Kündigungen sind unwirksam. Auch auf alle anderen neuen Fragen gibt der Band Antwort:
Was soll die "Inklusionsvereinbarung" bewirken? Welche neue Rolle spielt dabei das Integrationsamt?
Wann besteht bei Umstrukturierungen ein Übergangsmandat der SBV?
Wie verbessert sich die Rechtsstellung der SBV bei Verhinderung, Heranziehung, Freistellung, Schulung und Bürounterstützung?
Welches Wahlverfahren gilt für überörtliche Wahlen? SBV-Wahlen auch für schwerbehinderte und gleichgestellte Soldaten?
Wann ist eine Anhörung ordnungsgemäß? Wann ist die Kündigung unwirksam?
Was ändert sich bei der Feststellung des GdB, dem Nachteilsausgleich, den Merkzeichen und der Ausgleichsabgabe?
Welchen Schutz haben schwerbehinderte Telearbeiter?
Professor Franz Josef Düwell und Christoph Beyer geben Antworten für die Praxis:
Prof. Franz Josef Düwell führte als Vorsitzender Richter am BAG in dem für das Schwerbehindertenrecht zuständigen Senat bis zu seiner Pensionierung den Vorsitz. Er ist Mitherausgeber des Standardkommentars zum SGB IX und wird regelmäßig vom Bundestag als Sachverständiger angehört.
Christoph Beyer ist Le
Artikel 27 der UN-Behindertenrechtskonvention schreibt vor, dass die Teilhabe behinderter Menschen nicht nur in Werkstätten, sondern auch in frei gewählten Beschäftigungsverhältnissen verwirklicht wird. Das vor
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liegende Praxishandbuch ist eine Arbeitshilfe für alle, die mit bestehenden und zukünftigen Zuverdienstangeboten für psychisch kranke Menschen befasst sind.
Solche Angebote bieten angepasste Arbeitszeiten, individuelle Arbeitsanforderungen und Rücksichtnahme auf Leistungsschwankungen und Krankheitsausfälle. Das Buch stellt das alltagstaugliche Wissen um die konzeptionellen, rechtlichen und finanziellen Aspekte von Zuverdienstangeboten vor und ist durch die Darstellung praktischer Beispiele und bestehender Projekte eine umfassende und unverzichtbare Hilfe. Ergänzt wird es durch Arbeitsmaterialien für die Praxis (Beschäftigungsvertrag, Leistungsbeschreibung, Datenblätter zur Evaluation von Zuverdienstprojekten, Internetadressen).
Das Buch behandelt u.a. folgende fachliche Themen:
. Chancen und Nutzen der Zuverdienstbeschäftigung aus der Sicht der Wissenschaft
. Charakteristika, Orte und Einbindung von Zuverdienstbeschäftigung
. Notwendigkeiten beim Aufbau von Zuverdienstangeboten
. Barrierefreiheit und Wirkungsmessung
. Arbeits- und Sozialrechtliche Rahmenbedingungen
. Finanzierung von Zuverdienstangeboten
. Beispielhafte Projekte
. Praxismaterialien
Im zweiten Teil der Studie zum Studium mit Behinderung/Beeinträchtigung analysiert Petra Stemmer die Auswirkungen insbesondere auch der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen auf das Studium. Anhand ausführlicher
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qualitativer Befragungen von Betroffenen und den mit Beratung und Begleitung befassten Stellen zeigt sie die vielfältigen, z.B. kulturellen Anforderungen an das Hochschulumfeld, an Nachteilsausgleiche und an Alternativen dazu.
Die Studie wendet sich an Entscheidungsträger, Berater und Dozenten an den Hochschulen und insbesondere auch an die Studierenden mit und ohne Beeinträchtigung selbst. Sie leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung, zu Handlungsmöglichkeiten und auch zur Identifikation für alle Beteiligten.
Die Publikation bietet einen praktischen Einstieg in alle relevanten Aspekte der Kitainklusion. Sie verschafft einen unkomplizierten, reichhaltigen Einstieg und verdeutlicht, welche Themen besonders beachtet we
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rden sollen. Schwerpunkt ist der praktische Bezug und die Anwendbarkeit der Inhalte, u.a. unterstrichen durch mehrere Interviews mit Fachkräften aus dem Kitabereich. Konkrete pädagogische Ansätze und Spielsituationen finden genauso Platz wie Teamarbeit, Haltung und planerische Umsetzung von inklusiven Vorhaben.
Der Band zeigt auf, dass der Spagat zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Inklusion von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und der praktischen Umsetzung in Kitas gar keiner sein muss. Fundiert und strukturiert werden so sowohl die Anliegen von Inklusion als auch deren Umsetzungsmöglichkeiten in der Kita deutlich. Damit wendet sich der Band auch an Wissenschaftler, primär aber an die Akteure "an der Basis" (Erzieher/innen, Kitaleitungen, Eltern). Er zeigt, wie Inklusion in unterschiedlicher Geschwindigkeit umgesetzt werden kann, wie gute Vernetzung und Kooperationen entstehen und auf welchen Konzepten und Richtlinien dieser Prozess basiert. In Stichpunkten: gelingende Praxis, sicheres Handwerkszeug, Arbeitsinstrumente, Konzeptentwicklung, Inklusion auf dem Prüfstand, Arbeit mit Flüchtlingskindern, Ressourcen, Netzwerke, Vielfalt als Inklusionsaufgabe.
Sonderädagogik und die Dialektik von Inklusion und Exklusion
Herz, Birgit
Die vorliegende historiographische Studie skizziert zentrale Fachentwicklungen innerhalb der Sektion Sonderpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Personalia, Detailfakten, bildungsp
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olitische Entwicklungslinien, wissenschaftstheoretische Kontroversen, Vorurteilskulturen und soziokulturelle Prozesse werden zum 50jährigen Bestehen
ihrer DozentInnentagung in der Dialektik von Inklusion und Exklusion erinnert. Die Publikation dokumentiert einige
Widersprüche, Ambivalenzen, Brüche und Differenzlinien innerhalb der letzten Jahrzehnte. Im Mittelpunkt steht keine
Geschichte der Theorieentwicklung, sondern die Nachforschung über spezifische Ereignisse, personale Verflechtungen,
Institutionen und Traditionen, die in Verbindung mit der Entwicklung der Sektion Sonderpädagogik dargestellt wird.
Eine qualitative Befragung inklusiv-beschulter Brandenburger Grundschulkinder
Brehme, David
Der Autor legt mit diesem Buch die erste empirische, kritisch-sozialpsychologische Untersuchung der Rolle von Normalitätskonzepten von Kindern vor, wenn diese über Behinderung sprechen. Seine Befragung von Schu
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lkindern an inklusiven Grundschulen in Brandenburg zeigt, dass Behinderung und Normalität als Konzepte untrennbar und auf vielfältige, widersprüchliche Weise miteinander verbunden sind. Diese Ergebnisse leisten einen Beitrag zur empirisch fundierten Theoretisierung von Normalität - einem für die Psychologie essentiellem, aber kaum untersuchten Konzept.
Inklusion ist nicht durch Sonderlösungen zu erreichen, sondern zur Regelaufgabe zu erheben ist der Kern des Modellprojekts "Wir - Daheim in Graben!". Nach diesem Konzept soll das Gemeinwesen für jede Bürgerin u
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nd jeden Bürger eine Heimat sein und auch bleiben können, egal, in welcher Lebenssituation sich die Person befindet.
Das Handbuch zeigt praxistaugliche und auch für andere Kommunen gangbare Wege auf, zur Umsetzung und Verwirklichung einer inklusiven Gemeinde.
Inklusive kostenloser E-Book-Version.
Herausforderndes Verhalten stellt eine Belastung für alle Beteiligten dar: Für Menschen mit Komplexer Behinderung, für die Betreuenden und nicht zuletzt leiden weitere Menschen in der unmittelbaren Umgebung, we
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nn sie sich vor körperlichen Angriffen schützen müssen, Ängste entwickeln oder mit unangenehmen Situationen zurechtkommen müssen, die sie selbst nicht kontrollieren können. Dieses Buch bietet theoretisches Wissen, Berichte aus der Praxis und Hilfen für den Alltag.