Das emotionale Familienerbe als Auftrag und Chance
Teuschel, Peter
Sind Trauma und Triumph unserer Vorfahren tatsächlich bedeutsam für unser aktuelles Handeln und Denken? Der Einfluss der Ahnen auf das eigene Leben bzw. das der Patienten tritt mehr und mehr in den Fokus der mo
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dernen Psychotherapie. Das Bewusstsein dafür wächst, dass Erfahrungen, Einstellungen und Emotionen in einer Familie oft über Generationen hinweg weitergegeben werden.Der Psychiater und Psychotherapeut Teuschel widmet sich den großen Familienthemen wie Erwartungen, (un)bewussten Regeln, Tabus, Geheimnissen und Legenden. Er verdeutlicht, wie Gefühlszustände wie Scham und seelischer Schmerz an die Nachkommen weitergegeben werden und wie uns die familiäre Kommunikationsfähigkeit ein Leben lang prägt. Erstmalig steht dabei nicht allein die belastende Komponente des emotionalen Vermächtnisses im Fokus. Teuschel beleuchtet dieses Erbe aus den unterschiedlichen Perspektiven von Psychologie, Biologie, Medizin, aber auch unter Einbezug des tradierten Wissens u.a. "primitiver" Naturvölker. Hierdurch öffnet er den Blick für die Chancen des "Ahnen-Faktors": Wie kann er in Therapie und Selbsterfahrung nutzbringend erschlossen werden, und welche Methoden eignen sich hierfür? Ein wichtiges Werk zur Mehrgenerationen-Perspektive als Schlüssel zu einer erfolgreichen Therapie.
Wie sie die Psychotherapie verändern und bereichern
Harrer, Michael E. / Weiss, Halko
Dieses Buch beleuchtet das Thema Achtsamkeit zum ersten Mal aus der Perspektive der Wirkfaktoren, sodass Psychotherapeuten aller Schulen davon profitieren können. Sowohl in der psychodynamischen, der verhaltens
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therapeutischen, der systemischen als auch in der humanistischen Tradition können einzelne Elemente der Achtsamkeit zur Wirksamkeit der Psychotherapie beitragen.Die Autoren benennen sieben konkrete Wirkfaktoren der Achtsamkeit und zeigen, wie diese in achtsamkeitsbasierten Verfahren - aber implizit auch in anderen Ansätzen - mit unterschiedlichen Schwerpunkten umgesetzt und bei verschiedenen Störungsbildern wirksam werden.Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Beschreibung der Hakomi-Methode. In dieser psychodynamischen Einzeltherapie durchdringt die Achtsamkeit die therapeutische Beziehung, die Haltung des Therapeuten, seine Gesprächsführung und Wortwahl bis in jede Intervention. Einblicke in einen idealtypischen Therapieverlauf, Fallbeispiele und Übungen zu methodisch-technischen Aspekten veranschaulichen lebendig diese besondere Umsetzungsweise der Achtsamkeit.
Einbindung eines Hundes in die psychotherapeutische Praxis
Ganser, Gerd
Wie ein Hund die Psychotherapie bereichern kannDieses erprobte und schulenübergreifende Konzept zeigt einen neuen Weg, wie ein Hund gewinnbringend in die psychotherapeutische Praxis eingebunden werden kann.Die
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Fähigkeit des Hundes, mit Menschen zu interagieren, eröffnet dem Psychotherapeuten die Möglichkeit, ein therapeutisches Setting zu gestalten, in dem tiefe Beziehungsmuster des Patienten sichtbar und bearbeitbar werden. Den theoretischen Hintergrund bilden die moderne Säuglings- und Bindungsforschung, sowie Embodiment, Triangulierung und Mentalisierung.Zahlreiche Falldarstellungen verdeutlichen die Grundlagen inklusive der therapeutischen Haltung sowie das konkrete praktische Vorgehen.Der Autor lässt an seiner langjährigen Erfahrung teilhaben und zeigt praxiserprobte erfolgreiche Interventionsmöglichkeiten. Das Buch ermutigt, die eigene psychotherapeutische Praxis durch die Integration eines Hundes zu vertiefen.Keywords: Hundegestützte Psychotherapie, Tiergestützte Psychotherapie, tiefenpsychologische Therapie, Embodiment, Mentalisierung, TriangulierungInhaltsverzeichnisAus dem Inhalt: Mensch und Hund - Eine besondere Beziehung Veränderungsprozesse - Innere Arbeitsmodelle in der Therapie und Perspektivenwechsel Embodiment und Focusing Dialog mit dem Tier Triade Patient - Therapeut - Hund Triangulierung Therapeutische Grundhaltung Interaktion, Begegnung, Beziehung Mentalisieren in der hundegestützten Psychotherapie Der Therapiehund
Pränataldiagnostik (PND) ist zu einem zentralen Bestandteil jeder Schwangerschaft geworden. Das Ergebnis der vorgeburtlichen Untersuchungen stellt manche Eltern jedoch vor schwere Entscheidungen - die oft mit s
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tarken psychischen Belastungen einhergehen.Die psychosoziale Beratung kann hier wertvolle Hilfe leisten und die werdenden Eltern vor, während und nach der PND in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen. Mit diesem Werk ist den erfahrenen Autorinnen ein exzellenter Leitfaden für eine qualifizierte Beratung gelungen. Er bietet praxisorientierte Grundlagen für alle Professionen, die eine Beratungstätigkeit durchführen und optimieren wollen.
In diesem Buch stellen Experten der Neurowissenschaften und der Psychoanalyse laufende und geplante Forschungsprojekte dar und behandeln Fragen z. B. nach den psychischen und neurobiologischen Mechanismen bei d
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er Posttraumatischen Belastungsstörung. Sie zeigen, welche hirnorganischen Veränderungen dabei auftreten oder wie neurologische Patienten psychoanalytisch behandelt werden können. Wenn man bedenkt, wie skeptisch bis feindselig sich die beiden Disziplinen noch vor wenigen Jahren gegenüberstanden, ist die hier vorgestellte Synopse ebenso fesselnd wie innovativ und zukunftsweisend.
Eine verdrängte Geschichte der analytischen Couch von Platon bis Freud
Kravis, Nathan
Das sonderbare Arrangement einer psychoanalytischen Sitzung im Sprechzimmer des Analytikers gibt Rätsel auf. Der Analytiker sitzt auf einem Stuhl, ungesehen von dem abgewandt auf einer Couch liegenden Patienten
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. So ist es seit Freud, obwohl diese Gepflogenheit wie der Autor zeigt stärker in der Kulturgeschichte des Liegens wurzelt als in empirischer Forschung. Kravis, selbst praktizierender Analytiker, weist nach, dass die Tradition des Sprechens im Liegen nicht etwa von Freud begründet wurde, sondern zurückreicht bis ins antike Griechenland, wo die Teilnehmer am symposion (einer Zusammenkunft von Männern der Oberschicht zu philosophischen Gesprächen und Weingenuss) auf Couchen lagen, beziehungsweise bis zum römischen convivium (einem Bankett, bei dem Männer wie auch Frauen zurückgelehnt speisten). Vom Bett über die Bank, die Polsterbank, die Chaiselongue zum Sofa: Kravis erzählt, wie die Couch zum Symbol der Selbsterkenntnis und Selbstbesinnung, aber auch zu einem Ort des Vergnügens, der Intimität, der Transgression und der Heilung wurde.Dabei schöpft der Autor aus vielfältigen Quellen: der Geschichte der Medizin, der Mode und der Inneneinrichtung - von antiken Grabstätten über historisches Mobiliar bis zu frühen Fotografien. Zudem liefert er eine bemerkenswerte Fülle von Abbildungen: Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Illustrationen, Cartoons und Werbeanzeigen. Und er zeigt überzeugend, dass die Couch - trotz der Ambivalenz heutiger Psychoanalytiker, die dieses Möbelstück teilweise für "infantilisierend" halten - weiterhin das Sinnbild eines Narrativs der Selbstfindung ist. Das Sprechen im Liegen symbolisiert die Behauptung eigenen Denkens in Gegenwart einer anderen Person.
Konsensuspapier der Arbeitsgruppe "Psychoeduktion bei schizophrenen Erkrankungen". Mit CD-ROM
Hrsg.:
Pitschel-Walz, G.
Diese Auflage enthält neben dem aktualisierten "Konsensuspapier der Arbeitsgruppe Psychoedukation bei schizophrenen Erkrankungen" und den überarbeiteten Vertiefungskapiteln auch neun neue Kapitel: Sie beschäfti
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gen sich unter anderem mit spezifischen Zielgruppen, computergestützten Behandlungsformen, Psychose-Seminaren sowie Peer-to-Peer-Gruppen. Mit dem umfangreichen Evaluations- und Arbeitsmaterial auf CD-ROM bietet dieses Buch alles, was Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen und andere in der psychiatrischen Therapie und Rehabilitation Tätige für ihre psychoedukative Arbeit mit schizophren erkrankten Patienten benötigen. Gleichzeitig stellt das Buch eine wertvolle Kompaktinformation zur Psychoedukation für engagierte Angehörige und Patienten dar.
Im Mittelpunkt der vollständig überarbeiteten 5. Auflage steht die Praxis der Richtlinien-Psychotherapie einschließlich des Antragsverfahrens. Der Autor greift hierbei auf jahrelange Erfahrung zurück, die er al
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s Gutachter für Kassenanträge gesammelt hat.Das Buch geht allerdings weit über das formale Antragsverfahren hinaus. Zentrales Thema sind die vielen Weichenstellungen, die vor Beginn einer Therapie erfolgen sollten. Eingeschlossen sind Fragen zur Behandlungstechnik (Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung, szenisches Verstehen, "Als-ob-Fantasien") als Ausdruck der therapeutischen Grundhaltung. Das Spannungsfeld von affektiven Antworten des Therapeuten und seiner kritischen Selbstreflexion findet besondere Beachtung: didaktisch klar aufbereitet mit vielen Fallbeispielen. Ein umfangreiches neues Kapitel über Supervision in der therapeutischen Praxis rundet das Buch in dieser 5. Auflage überzeugend ab.Das Buch von Roderich Hohage ist in seiner Neuauflage ein Fundus für Therapeuten in der Aus- und Weiterbildung. Durch seine besondere theoretische Fundierung ist es auch für erfahrene Praktiker und für Supervisoren in der Richtlinien-Psychotherapie ein nützliches Standardwerk.
Hrsg.:
Kowald, Anne-Claire / Zajetz, Alexis Konstantin
Klettern begeistert – und schult viele Fähigkeiten! Auch im therapeutischen und pädagogischen Bereich wird die positive Wirkung des Kletterns auf die Psyche und das Miteinander zunehmend genutzt. Stück für Stüc
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k können neue Ziele gesetzt und so gedankliche Barrieren überwunden werden. Über konkrete Aufgabenstellungen an der Kletterwand werden Selbstvertrauen und Körperbewusstsein gefördert, Ängste überwunden sowie Teamfähigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang miteinander geschult.Ein interdisziplinäres Autorenteam kombiniert hier erstmals Kletter-Know-how mit jahrelanger therapeutischer Erfahrung: von den Grundlagen des Therapeutischen Kletterns über die Anwendung in der Erlebnispädagogik, Sport- und Bewegungstherapie bis hin zur Besprechung spezieller psychischer Krankheitsbilder. Das aufgezeigte Spektrum der Anwendungen mit detaillierten Informationen zu therapeutischen Zielen und genauen Übungsanleitungen ermutigt und befähigt Therapeuten und Pädagogen, Therapeutisches Klettern in ihrer täglichen Arbeit einzusetzen.
Bindungstraumatisierungen gehören zu den schwersten Traumatisierungen überhaupt. Sie haben langfristige und gravierende Auswirkungen auf alle psychischen, sozialen und körperlichen Bereiche des Betroffenen. Es
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entstehen pathologische Bindungen des Opfers an den Täter, Erkrankungen mit dissoziativer Symptomatik und andere Muster von Bindungsstörungen.International renommierte Fachleute und Forscher berichten, welche Faktoren schützen, welche Rolle neue Bindungspersonen spielen, ob und wie neue Beziehungen aufgebaut werden können, was Pflege- und Adoptiveltern wissen sollten, wie Ressourcen für neue Entwicklungen und Bindungssicherheit unterstützend wirken können, welche Formen der Beratung, Therapie und Prävention hilfreich sein können.Das Buch richtet sich an Ärzte aller Fachrichtungen sowie an PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, PädagogInnen, Jugendhilfe-MitarbeiterInnen, ebenso an alle, die sich mit der Diagnostik und Behandlung von psychischen Störungen nach Traumatisierungen durch Bindungspersonen bei Erwachsenen sowie bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Ebenso an alle Berufsgruppen, die kranke Menschen nach Bindungstraumatisierungen in allen Altersgruppen betreuen und begleiten, wie etwa Hebammen, LehrerInnen, ErzieherInnen, KrankenpflegerInnen, HeilpädagogenInnen, UmgangspflegerInnen, ErgotherapeutenInnen, LogopädenInnen, PhysiotherapeutInnen, SeelsorgerInnen, JuristInnen, PolitikerInnen und Adoptiv-/Pflegeeltern.
Geschichten aus der Psychotherapie - Geschenkausgabe
Yalom, Irvin D.
Yaloms Anleitung zum Glücklichsein
Die Geschenkausgabe mit der abgerundeten Ecke: anspruchsvolle Haptik, hochwertiges Papier, mit Lesebändchen, kleines Format.
In diesen zehn packenden Erzählungen aus der
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Psychotherapie entschlüsselt der bedeutende amerikanische Psychotherapeut Irvin D. Yalom die Geheimnisse, Frustrationen, aber auch die Erhabenheit und den Humor, die nicht nur den Kern jeder therapeutischen Begegnung ausmachen, sondern auch des Lebens selbst. Am Ende einer langen außergewöhnlichen Karriere angekommen, nutzt er in dieser Sammlung von kurzen Geschichten seine gesammelte therapeutische Erfahrung, um sich mit den zwei größten Herausforderungen des Menschseins auseinanderzusetzen: Wie es gelingen kann, ein sinnvolles Leben zu führen. Und wie sich die Tatsache ertragen lässt, dass dieses Leben ganz unvermeidlich ein Ende finden wird.
Hrsg.:
Seidler, Günter H. / Tesarz, Jonas / Streeck-Fischer, Annette
Dieses gut verständliche Arbeitsbuch vermittelt praxisnahes psychosomatisches Fachwissen für die Behandlung und Betreuung chronischer SchmerzpatientInnen. Es gibt Schritt für Schritt praktische Fertigkeiten für
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den klinischen Alltag an die Hand.Chronische Schmerzen sind schwer zu behandeln und führen bei den Betroffenen zu viel Leid. Obwohl inzwischen eine Vielzahl an medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapien zur Verfügung steht, zeigen rein somatisch orientierte Therapieansätze häufig unbefriedigende Behandlungsergebnisse. In den letzten Jahren ist daher das Interesse an psychosomatischen Vorgehensweisen stark angestiegen. Trotzdem gibt es bisher kaum konkrete Hilfestellungen für die Praxis. Dies will das Buch ändern: Es macht in gut nachvollziehbaren Schritten mit unterschiedlichen Aspekten einer psychosomatisch orientierten Schmerztherapie vertraut: Diagnostische Grundlagen psychosomatischer Schmerzsyndrome Einblicke in verschiedene Therapieverfahren Konkrete Handlungsanleitung im therapeutischen Umgang: psychodynamisch - verhaltenstherapeutisch - systemisch Patienteninformationsmaterial und Imaginationsübungen Aktuelle Entwicklungen und innovative Therapieansätze Praktische Empfehlungen für die medikamentöse Therapie
Die ungezähmte Kategorie in Psychiatrie und Gesellschaft
Finzen, Asmus
Welche normativen Konzepte liegen psychischer Gesundheit und Krankheit zugrunde? Was ist eigentlich »normales« Verhalten?
Ausgrenzungsphänomene sind in der Gesellschaft an vielen Stellen zu beobachten. Die Begr
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iffe »normal« und »nicht normal« stehen oft für »nachvollziehbar« und »unverständlich«, aber auch für »seelisch gesund« und »psychisch krank«.
Asmus Finzen zeigt auf, wie sehr die Vorstellungen sowohl in der Gesellschaft als auch in psychiatrischen Argumentationen zutiefst von Normalitätsannahmen geprägt sind. Von der Soziologie ausgehend, arbeitet er sich über unser Verständnis von Gesundheit und Krankheit vor zur Psychiatrie - erhellend, gründlich, manchmal angriffslustig.
Zwischen Psychoanalyse und neurobiologischer Evidenz
Hrsg.:
Haslinger, Bernhard / Janta, Bernhard
Unbewusste Prozesse prägen den überwiegenden Teil unseres Fühlens und Denkens, beeinflussen maßgeblich unsere Beziehungen, Entscheidungen und Geschicke. Die Autoren zeigen, dass die Ergebnisse der modernen Neur
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obiologie neue Perspektiven für die Psychoanalyse eröffnen, und sich psychoanalytische Konzepte und Modelle durch neurobiologische Methoden belegen lassen. Im Fokus steht die Arbeit des Nobelpreisträgers Eric Kandel, der, ebenso wie der Neurowissenschaftler Gerhard Roth, das psychoanalytische Konzept des Unbewussten aus neurobiologischer Sicht erforscht. Die Autoren zeichnen ein vielschichtiges Bild des Unbewussten aus der Sicht von Musik, Kunst, Psychoanalyse, Psychiatrie und Neurowissenschaften. Damit fordern sie auf, den lebendigen interdisziplinären Dialog gemeinsam weiter zu gestalten und verdeutlichen, wie die Disziplinen sich gegenseitig anregen und voneinander lernen können. Mit Beiträgen von Werner Bohleber, Andreas Bräutigam, Andreas Heinz, Eric R. Kandel und Gerhard Roth
Wie sage ich es meinen Patientinnen und Patienten? Das Lehrbuch zum Thema "Arzt-Patient-Kommunikation" in der ärztlichen Approbationsordnung im Masterplan Medizinstudium 2020Wie übermittle ich einem Patienten e
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ine schlechte Nachricht? Wie kann ich einen Patient/eine Patientin zu einem notwendigen aber unangenehmen Eingriff motivieren? Was tun bei einem falschen oder schädlichen Krankheitsverständnis, wenn der Patient etwa "Dr. Google" konsultiert hat? Wie teile ich einen Behandlungsfehler mit?Das sind schwierige Fragen der Arzt-Patienten-Kommunikation, mit denen jeder Studierende spätestens zu Beginn der klinischen Tätigkeit konfrontiert wird. Bisher hat das Medizinstudium nur unzureichend auf diese zentrale ärztliche Tätigkeit vorbereitet. Nach der geltenden Approbationsordnung ist Ärztliche Gesprächsführung jetzt ein obligater Bestandteil der medizinischen Ausbildung und Inhalt des abschließenden Staatsexamens.Das Buch basiert auf dem Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM), der im Konsens aller deutschen medizinischen Fakultäten und zahlreicher Institutionen erstellt wurde. Damit ist es ein richtungsweisender Leitfaden für die medizinische Ausbildung und die abschließenden Prüfungen. Die Lehrgegenstände werden von einem Team kompetenter Koautoren so differenziert und praxisnah dargestellt, dass sie auch erfahrenen Ärztinnen und Ärzten wertvolle Hilfestellungen für einen sicheren und adäquaten Umgang mit ihren Patienten liefern.
Eine Geschichte der posttraumatischen Belastungsstörung seit dem Vietnam-Syndrom
Freese, Anne
Das Trauma ist eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das zentrale hermeneutische Konzept, mittels dessen in Nordamerika und Westeuropa das Verhältnis zwischen Gewalterfahrungen, ihrer Verarbeitung in der Psyc
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he und ihren psychischen und somatischen Folgeerscheinungen gedacht wird. Anne Freese untersucht den Wandel des psychischen Traumakonzeptes seit den 1960er Jahren von einer nebensächlichen zu einer gewichtigen Existenz im Spannungsfeld von Wissen, Praktiken und Subjekten. Sie erkundet, wie die Diagnose der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) aus dem amerikanischen in den deutschen Fachdiskurs übersetzt und hierzulande zu einer "wissenschaftlichen Tatsache" (Ludwik Fleck) wurde, die schlussendlich in ein neues, interdisziplinäres Forschungsfeld mündete. Hieran schließen sich bedeutsame Fragen an: Welche Identifikationsweisen legt der psychotraumatologische Fachdiskurs den Betroffenen nahe? Wie gehen diese mit dem Traumawissen um? Nicht zuletzt: Inwieweit lässt sich die posttraumatische Belastungsstörung auch als Gesellschaftsdiagnose des beginnenden 21. Jahrhunderts verstehen? Mit den Antworten auf diese Fragen liefert die Autorin zugleich einen medizin-, wissens- und kulturhistorischen Beitrag zur unmittelbaren Zeitgeschichte.Freese, AnneAnne Freese studierte Neuere und Neueste Geschichte, Gender Studies und Musikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der University of the Western Cape in Kapstadt. Sie promovierte an der Humboldt-Universität am Lehrstuhl für Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen. Zu ihren Interessengebieten zählen die Wissens- und Kulturgeschichte psychischer Erkrankungen, Traumatheorie und die Geschichte der posttraumatischen Belastungsstörung sowie die Historische Geschlechterforschung.
Grundlagen und Praxisideen zum hundgestützten Einsatz
Kahlisch Markgraf, Anne / Grünig, Christina
Nicht nur in Schulen nimmt der Einsatz von ausgebildeten Pädagogik-Begleithunden zu, auch in Kindergärten und Vorklassen steigt die Anzahl der eingesetzten Hunde stetig an. Die positive Wirkung von Hunden auf K
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inder zeigt sich hier in vielfältiger Weise.Dieses Buch gibt einen ausführlichen theoretischen Einblick in die hundegestützte Arbeit mit Klein- und Vorschulkindern, Grundvoraussetzungen für den Einsatz und viele praktische Tipps zum Start. Weiterhin werden Praxisideen zu allen wichtigen Vorläuferkompetenzen wie Motorik, Wahrnehmung, Pränumerik, Sprache, phonologische Bewusstheit und Sozialkompetenz aufgezeigt. Die tabellarische Anordnung sowie Piktogramme sorgen für einen schnellen Überblick. Viele der Ideen sind auch in Grund- und Förderschulen sowie in ergotherapeutischen und logopädischen Praxen umsetzbar.Ein Highlight des Buches sind die vielfältigen, individualisierbaren Materialien und Bildvorlagen im Downloadbereich.
Hrsg.:
Hölzer, Michael / Wöller, Wolfgang / Berberich, Götz
Trotz einer wesentlich verbesserten ambulanten Versorgung ist die stationäre Psychotherapie in psychosomatischen, wie auch in psychiatrischen Fachkrankenhäusern, bedeutsam wie nie. Denn Kliniken fungieren gerad
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e in unserer beschleunigten Zeit als eine Art "Auszeithaus", in dem die therapeutischen Angebote und Erfahrungen in einem geschützten Rahmen höchst wirksam werden können. Die Herausgeber, allesamt Chefärzte eines langjährigen Qualitätszirkels psychosomatischer Kliniken, stellen erstmalig zusammen, was vollstationäre und teilstationäre Behandlung ausmacht. Das Buch zeigt das multiprofessionelle Zusammenwirken der Bereiche und Personen auf, die auf Station bedeutsam und wirksam sind: vom Arzt und Psychotherapeuten über das Pflegepersonal, Körper- und Sporttherapeuten, Musiktherapeuten bis hin zu den Mitpatienten. Wie greift dieses "Team" optimal ineinander? Wie funktionieren die Abläufe auf Station, welche Formalien sind von der Anmeldung bis zur Entlassung zu beachten? Was müssen Sie über Indikation, Diagnostik, Medikation, zu rechtlichen Fragen und Therapieverträgen wissen? Welche Rolle spielen der Rahmen und die Atmosphäre?Das Buch ist allen in der Klinik Tätigen eine große Hilfe. Die schulenübergreifende Ausrichtung schließt unterschiedlichste Ansätze mit ein, denn besonders in der stationären Behandlung gilt: Viele psychotherapeutische Wege führen nach Rom bzw. die Patientinnen und Patienten gesünder nach Hause.Hölzer, MichaelMichael Hölzer, PD Dr., Ärztlicher Direktor und Medizinscher Geschäftsführer der Sonnenberg Klinik in Stuttgart, Fachklinik für Analytische Psychotherapie, Koordination des SINOVA Kliniken Verbundes.Wöller, WolfgangWolfgang Wöller, PD Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Psychoanalytiker (DGPT, DPG). Bis Ende 2017 Dozent an der Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf und Ärztlicher Direktor der Rhein-Klinik in Bad Honnef.Berberich, GötzGötz Berberich, Dr. med., Chef
Das Buch stellt die praktisch-therapeutischen Formen der Mentalisierungsförderung in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen vor. Es gewährt einen Überblick über verschiedene Felder der mentalisierungsbasie
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rten Arbeit mit jungen Menschen und ihren Bezugssystemen. Dabei vermittelt es spezifische Haltungen, Interventionen und Forschungsergebnisse in therapeutischen Settings und stellt niederschwellige mentalisierungsbasierte Konzepte und Angebote vor.Kinder, die ungünstige Beziehungserfahrungen, emotionale Vernachlässigung, Gewalt oder sogar sexuelle Misshandlung erlebt haben, sind in der Regel in ihrer Mentalisierungsfähigkeit beeinträchtigt. Sie sind ungenügend auf ihre gegenwärtigen und auch alle zukünftigen Sozialbeziehungen vorbereitet und dadurch im weiteren Leben anfällig für traumatisierende Beziehungs- und Bindungserfahrungen. Mentalisierungsbasierte Psychotherapien mit Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern und Familien sowie frühzeitige niederschwellige Angebote stellen nachweislich einen hilfreichen Weg zur (Nach-)Entwicklung von Selbstwirksamkeit und der Schlüsselqualifikation des Mentalisierens dar. Junge Menschen können also quasi nachlernen, was in ihrem natürlichen Beziehungsumfeld auf der Strecke geblieben ist.
Das Original. Kommunikationsspiel für Jugendliche und Erwachsene
Thiesen, Peter
Psycho Kick - das OriginalDas Kartenspiel der Selbsterfahrung Das Kommunikationsspiel für 2 und mehr Personen ab 12 JahrenDas Spiel eignet sich für spannende Gesprächsrunden mit Freunden genauso wie für die the
Das Buch entkräftet das gängige Vorurteil, Essstörungen seien nicht heilbar. Der hier vorgestellte, auf 35-jähriger Praxiserfahrung beruhende Behandlungsansatz für die ambulante Psychotherapie gibt TherapeutInn
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en, Betroffen und ihren Angehörigen neue Hoffnung."Einmal essgestört - immer essgestört" - mit diesem Urteil sehen sich PatientInnen und ihre Angehörige häufig konfrontiert. Dem widerspricht Renate Feistner, die seit 35 Jahren magersüchtige, bulimische und esssüchtige Patientinnen behandelt, vehement, denn es entspricht nicht ihren Erfahrungen. Im Zentrum des Praxishandbuches für die ambulante Therapie steht das integrative und ressourcenorientierte Therapiekonzept der Autorin, das tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische und systemische Aspekte vereint. Die Rahmenbedingungen eines guten Heilungsprozesses werden ebenso erläutert wie die Faktoren und Phasen der Heilung selbst. Erfahrungen anderer ExpertInnen, Berichte von Patientinnen, Fragebögen zu Heilungskriterien und Heilungsgrad sowie die Erörterung der wichtigen Frage "Was verhindert Heilung" ergänzen die therapeutischen Ausführungen. Wichtig für alle PsychotherapeutInnen, die PatientInnen mit Essstörungen behandeln Was fördert Heilung, was verhindert Heilung? Mit Berichten von geheilten PatientInnen, Fragebögen zu Heilungskriterien und anderem mehr Mit eigens entwickelten Therapiematerialien und InterventionenDieses Buch wendet sich an: Psychologische und Ärztliche PsychotherapeutInnen Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen (Kinder-)PsychiaterInnen SozialpädagogInnen, SozialarbeiterInnen Betroffene, ihre Eltern und Angehörige
Dieses Buch verknüpft die Ergebnisse der modernen Hirnforschung mit den Erkenntnissen der Psychotherapie. Mit Fallbeispielen u.a. zu Depression, posttraumatischer Belastungsstörung und chronischer Schmerzerkran
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kung wird aufgezeigt, wie Psychotherapie nicht nur auf die Seele, sondern auch auf die physiologischen Strukturen des Gehirns wirkt und neuronale Strukturen verändert.Praxisnah entwickelt die Autorin daraus Leitlinien der Neuropsychotherapie. Bisher voneinander getrennte verhaltenstherapeutische und psychodynamische Vorgehensweisen werden – soweit sie den Gesetzmäßigkeiten neuronalen Funktionierens entsprechen – dabei miteinander verknüpft.
Leben wir im Zeitalter der Narzissten? Arroganz bei gleichzeitiger Entwertung anderer, Sucht nach Bewunderung und Bestätigung der eigenen Person, fehlende Empathie für die Umwelt - jeder kennt sie, die oft auße
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rgewöhnlich erfolgreichen Mitmenschen mit dem übergroßen Ego. Jochen Peichl verfolgt in diesem Buch einen neuen Ansatz, um besser zu verstehen, wie Narzissmus entsteht, welche Spielarten mit der Störung einhergehen und wie psychotherapeutische Hilfe aussehen kann: Aus dem Blickwinkel der hypno-analytischen Teiletherapie wird die Dynamik der narzisstischen Persönlichkeitsentwicklung als Lösungsversuch für frühe Verletzungen des Selbstwertgefühls begriffen. Daraus lassen sich Interventionen für die Therapie ableiten, welche gezielt diejenigen Persönlichkeitsteile stärkt, die in der Kindheit eine Selbstwertschwächung erfahren haben.