Dermatillomanie (pathologisches Skin Picking) ist der Name einer immer noch wenig bekannten psychischen Störung. Betroffene drücken, quetschen und kratzen exzessiv an der eigenen Haut und können trotz Wunden und Narben nicht aufhören. Tiefe Scham, Selbstabwertung und soziale Isolation sind die Folge. Spezialisierte Therapiemethoden sind rar, Erfolgsgeschichten werden selten erzählt. Dennoch kann man lernen, Skin Picking loszulassen! Davon handeln die von Ingrid Bäumer gesammelten Geschichten der Menschen in diesem Buch. Unter ihnen ist auch Angela Hartlin – die Protagonistin des Dokumentarfilms „Scars of Shame“. Sie alle haben Frieden mit ihrer Haut geschlossen. Die Kommentare von Dr. Christina Gallinat ordnen die individuellen Erfahrungen in einen psychologischen Rahmen ein. Hautpflege, Selbsthilfe und Kommunikation mit Fachpersonen sind wichtige Themen für Betroffene. Ingrid Bäumer zeigt abschließend Möglichkeiten auf, aktiv zu werden. Sie stellt empfohlene Therapiemethoden vor und fasst zusammen, was bisher über ihre Erfolgsaussichten bekannt ist.
Ingrid Bäumer
Ingrid Bäumer hat 2010 in Köln die erste deutschsprachige Selbsthilfegruppe für Skin Picker gegründet. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, im deutschsprachigen Raum ein Bewusstsein für Skin Picking zu schaffen. Ihre Arbeit wurde zum Vorbild für Selbsthilfegruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beruflich arbeitet Ingrid Bäumer mit Sprache, unter anderem als Autorin und Redakteurin.
Christina Gallinat
Dr. Christina Gallinat ist Psychologin und forscht seit mehreren Jahren am Universitätsklinikum Heidelberg zu Skin Picking und Trichotillomanie. Um Betroffene zu unterstützen und mehr Aufmerksamkeit für die Thematik zu schaffen, betreibt sie die Informationsseite www.skinpicking-trichotillomanie.de, den Instagram-Kanal @BFRB.care sowie den Podcast BFRB.care: Alles rund um Skin Picking, Trichotillomanie und Co..
For many people, growing old is an unpleasant experience. It is a time of restriction, deprivation and of loss. You retire from work, lose your loved ones and have to cope with illness. It is an art to remain p
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roductive, to ensure that life remains meaningful, and to stay active and alive. This social psychological study shows how people of old age manage this within their various lifestyles, whether they live in senior citizens homes, in assisted-living projects, in their own apartments, alone or together with others.
Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts
Marion Hulverscheidt
Weibliche Genitalverstümmelung wird in der öffentlichen Diskussion als barbarischer Akt einiger afrikanischer Ethnien wahrgenommen. Kaum jemand weiß, dass sie zur Behandlung der Masturbation, der Hysterie und a
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nderer vermeintlich typischer weiblicher Erkrankungen auch im deutschsprachigen Raum praktiziert und sehr kontrovers diskutiert wurde. Die Autorin stellt diesen fast vergessenen Abschnitt der Medizingeschichte anhand von Fallbeispielen in klarer und sensibler Sprache erstmals umfassend dar.
Eine nutzerorientierte Bewertung von Pflegeheimbauten für Menschen mit Demenz
Beate S. Radzey
Diese Studie zur Heimarchitektur untersucht erstmals, wie BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Angehörige den Wohn- und Lebensraum Pflegeheim erleben. Die Autorin analysiert die tatsächliche Nutzung eines Pflege
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heimgebäudes. Dabei werden die räumlichen Gestaltungskriterien aus Sicht der verschiedenen Nutzergruppen erfasst und bewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass keine Spezial-Umwelten für demenzkranke Menschen benötigt werden, sondern besonders sorgfältig geplante Umwelten, die auch alters- und krankheitsspezifischen Einschränkungen Rechnung tragen.