Aus dem Schatten treten (E-Book/EPUB)

Warum ich mich für unsere Rechte als Demenzbetroffene einsetze

Helga Rohra / Elisabeth Stechl / Hans Förstl
12,99 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 133 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Bestellnummer: 202160
  • ISBN: 9783863211608
  • lieferbar
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Buch
Mit 54 Jahren wurde Helga Rohra die Diagnose Lewy-Body-Demenz gestellt. Sie stürzte in eine Depression. Als sie Anfang 2010 erstmals öffentlich über ihre Demenz sprach, tat sie das noch unter dem Pseudonym "Helen Merlin".
Seitdem ist viel passiert: Helga Rohra wurde zu einer Aktivistin, die sich einmischt, um die Sache der Menschen mit Demenz zu vertreten: Im Vorstand der Alzheimer Gesellschaft München, in den Medien und auf Demenz-Kongressen.
"Ich bin dement, na und?", ist ihr Motto, wenn sie von ihren Erlebnissen mit Nicht-Dementen berichtet. Da sind etwa die Psychiater, die öffentlich bezweifeln, dass sie unter einer Demenz leidet. Oder die Angehörigen sozialer Berufe, die sich im Umgang mit ihr überfordert fühlen. Und die Nachbarn und Freunde, die hilflos stammeln: "Du Arme, bist Du jetzt auch dement!" Mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Humor hält Helga Rohra der Gesellschaft den Spiegel vor. Sie zeigt, wie unbeholfen wir Menschen mit Demenz manchmal gegenübertreten. Und wie wenig wir ihnen dabei gerecht werden.
Ihr Buch richtet sie sich an alle, die aus erster Hand erfahren wollen, welche Hürden Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft überwinden müssen und welche Potenziale noch in ihnen stecken. Es ist aber auch eine Einladung an andere Betroffen, sich auszutauschen und gemeinsam die Stimme zu erheben, für eine wirkliche Teilhabe von Menschen mit Demenz.

»In diesem Buch steckt sehr viel Expertentum und es ist darüber hinaus mit einer guten Prise Humor geschrieben. Es kann Fachleuten, Betroffenen und deren Angehörigen wärmstens empfohlen werden.« (Krankenpflege/Soins infirmiers, Juni 2012)

»Der Autorin gelingt es phantastisch unserer Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten ohne die Objektivität an der Krankheit zu vernachlässigen.« (fachbuchkritik.de)

»Das Buch ist für Betroffene und ihre oft unbeholfenen Helfer dringend zu empfehlen.« (Prof. Dr. Erich Grond, 28.10.2011)

»Ein spannender Erfahrungsbericht.« (Der Paritätische, 02/2012)

»Anschaulich und berührend. Mit ihrem einzigartigen Buch hat die mutige Autorin einen wichtigen Anstoß gegeben.« (Psychosoziale Umschau, 02/2012)

»Ein Buch, das helfen kann, Verständnis zu schaffen und Mut zu machen.« (CNE.Magazin, 02/2012)

»Ein Mut machendes und bewegendes Buch, das einen wichtigen Beitrag leistet, das Verständnis für Menschen mit Demenz in der Öffentlichkeit zu thematisieren. Kurzweilig und einfach zu lesen, nur zu empfehlen.« (Soziale Psychiatrie, 07/2012)

»Nach der Lektüre dieses Buches nun, bin ich der Meinung, dass es Pflichtlektüre für jede Fachkraft in der Psychiatrie sein sollte« (W. Ohnesorge, hilfe Nr. 15/2012)

»Ein sehr beeindruckendes Buch über eine willenstarke Frau, die der Demenz trotzt, und die aus den Stolpersteinen des Lebens das Beste gemacht hat.« (sinsheim-lokal, 10/2012)

 
Helga Rohra
Helga Rohra arbeitete freiberuflich als Dozentin und Dolmetscherinmit Schwerpunkt Medizin/Naturwissenschaften. Als erste Demenzbetroffene im Vorstand einer Alzheimer-Gesellschaft setzt sie sich insbesondere für die Inklusion von Menschen mit Demenz ein.

 
Elisabeth Stechl
Elisabeth Stechl, geb. 1966, ist Mitglied der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité am Evangelischen Geriatriezentrum Berlin (EGZB). Als klinische Neuropsychologin (GNP) ist sie mit Demenzdiagnostik sowie der Aufklärung und Beratung von DemenzpatientInnen und ihren Angehörigen befasst.
 
Hans Förstl
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