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Ich betrachte mich im Spiegel. Ich würde so gerne aussehen wie die anderen, aber es wird nie so sein. Diese Realisierung ist hart und trifft mich ins Mark, wieder und wieder. Ich betrachte mein Spiegelbild wie ein Fremdbild, weil ich nicht so aussehen will. Ich bin mit mir aufgrund meiner äußeren Erscheinung nicht im Reinen. Ich bin müde, ständig den Blicken der anderen ausgesetzt zu sein. In dunklen Momenten hasse ich, was ich sehe, doch die dunklen Kräfte gewinnen keine Oberhand. Ich bin stark, ich bin umgeben von Menschen, die mich lieben, und ich will meinen Weg selbstbestimmt gehen.
Mit den Jahren verstehe ich, dass ich mein Äußeres nicht verändern kann. Ich lerne, mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Das bedeutet auch, dass ich die Rolle in der Gesellschaft einnehme, die diese mir zuweist. Es bringt nichts, gegen Windmühlen zu kämpfen. Ich muss lernen, mich mit ihnen zu drehen, aber meinen eigenen Weg zu gehen. [...]
Mein bisheriges Leben ist reich an Erlebnissen, die ich aufgrund meiner Behinderung gemacht habe. Es waren Erfahrungen, die mich auf der einen Seite verletzten, auf der anderen Seite aber motivierten und mich anspornten. Diese im privaten und beruflichen Bereich gemachten Erfahrungen haben mich dazu bewogen, über Möglichkeiten nachzudenken, was wir alle, die mit Menschen mit Behinderung umgehen, anders und besser machen können. Letztendlich geht es aber auch um uns Menschen mit Behinderung selbst, was wir verändern können, um nicht eine schicksalsergebene Opferrolle einzunehmen, sondern uns selbstbewusst und eigenverantwortlich unserem Leben zu stellen.
»›Pack dein Leben an‹ ist eine klare Empfehlung für alle, die sich mit dem Thema Behinderung auseinandersetzen möchten. Er motiviert das eigene Leben in die Hand zu nehmen und sich nicht von Einschränkungen – welcher Art auch immer – aufhalten zu lassen.« (Sigrun Bergmann, @_fitbionicwomen_ auf Instagram, 11.11.24)
»Seine authentische und ehrliche Art macht das Buch zu einem Appell, Inklusion nicht nur als gesellschaftliches Schlagwort zu betrachten, sondern aktiv im Alltag umzusetzen. Es ist ein Werk, das bewegt, inspiriert und zeigt, wie wir alle zu einer wertschätzenderen und gleichberechtigteren Gesellschaft beitragen können.« (Kim Soldtwedel, LinkedIn, 03.12.24)
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Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Behinderung- Suche nach Defekten. Pränataldiagnostik als Kassenleistung (Kirsten Achtelik) - Selbstbestimmung am Lebensende. Gesundheitliche Versorgungsplanung für Menschen mi
...alles anzeigent Behinderungen (Benjamin Bell und Katrin Grüber) - Selbstbestimmte Elternschaft. Ein Gespräch mit Ulla Riesberg (Bettina Salis) - Zusammenarbeit im Tandem. Suchthilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Linda Weweler und Markus Wirtz) - Sex, Lust und Liebe. Wie bedeutsam ist Sexualität für Menschen mit einer Behinderung? (Beate Martin) - Gesundheitliche Teilhabe oder medikalisierte Lebenswelt? Aufsuchende Beratung für Menschen mit Lernschwierigkeiten (Aisha Boettcher, Kirsten Barre, Nadine Schüßler und Petra Weber) - Behinderung. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Gesundheit von Männern im digitalen Zeitalter. 5. Männergesundheitskonferenz in Berlin (Lennart Semmler und Dirk Gansefort) - Das Frankfurter Forum für Altenpflege. Aufstieg und Fall einer basisorientierten Initiative (Michael Graber-Dünow) - Frauen an der Front. Eine Ausstellung über sowjetische Militärmedizinerinnen in der Gedenkstätte Bergen-Belsen (Joachim Göres) - Kein Systemwechsel. Widerspruchslösung bei Organspende ist gescheitert (Wolfgang Wagner) - Männer in der Pflege. Ein historischer Blick auf aktuelle Debatten (Pierre Pfütsch und Christoph Schwamm) - Lotterie für Zolgensma®. Novartis verlost Mittel gegen spinale Muskelatrophie (Gerd Glaeske) - Unbequeme Wahrheiten. „Methode Wallraff“ und Whistleblowing im Gesundheitswesen (Christoph Müller) - Notfall Pflege. Spahn fördert Mangelverwaltung in der Intensivversorgung (Oliver Tolmein) - „Fachlichkeit statt enges Prüfkorsett?“ Erste Erfahrungen mit den neuen MDK-Qualitätsprüfungen (Kathrin Kürsten) - Leben und gleichzeitig sterben. Diagnose ALS (Sarah Braun) - Gesundheitsexperten von morgen: Kostspielige Fehler. Heilmittelverordnungen in ambulanten Ergo- und Physiotherapiepraxen (Sara Naumann) - Besser reich und gesund als arm und krank (
Für die Neuauflage haben die Autoren ihre vor 20 Jahren gesammelten Aussagen überprüft und eine grundlegend überarbeitete Fassung des Buches zusammengestellt. Sie enthält viele überarbeitete und neue Beiträge,
...alles anzeigenetwa zu rechtlichen Aspekten der Selbstbestimmungsdiskussion, zum Aspekt der Barrierefreiheit sowie zur Frage der Chancen von Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf auf ein selbstbestimmtes Leben. Dazu eine augenzwinkernde »Typologie«, wie Kolleg(inn)en in den letzten 20 Jahren mit »Selbstbestimmung« umgegangen sind.Unverändert aktuell bleibt: Um das Leitbild »Selbstbestimmung« durchzusetzen, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern. Das Begleitungshandeln wird sich an den Vorstellungen behinderter Menschen von den Formen der gewünschten Hilfestellungen orientieren müssen.
Schwerpunkt: Teilhabe - Teil sein, teilhaben. Konzeptionelle Überlegungen (Charlotte Fischer) - Physiotherapie und Gebrechlichkeit. Medizinische Versorgung von Menschen ohne festen Wohnsitz: Erfahrungsb
...alles anzeigenericht aus der Elisabeth-Straßenambulanz in Frankurt (Carmen Speck) - Station Zukunft. Entstehung einer selbstorganisierten Station im Krankenhaus am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau (Stefanie Schwinger) - Gemeinsam Barrieren überwinden. Kulturnetzwerke bereichern die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Demenz vor Ort (Georg Weigl) - Versorgungssicherheit durch Selbsthilfestrukturen. Die Seniorengenossenschaft Riedlingen (Josef Martin) - Einstehen für Menschenrechte. Die Arbeit des Medical Teams an Bord des Rettungsschiffes Humanity 1 (Melanie M. Klimmer) - Ein Gewinn für alle Beteiligten! Gelebte Inklusion am Universitätsklinikum Augsburg (Diana Zapf-Deniz) - Hebammenmangel in Deutschland. Kinderheldin ermöglicht die digitale Versorgung (Nicole Höhmann) - Dem Gemeinwohl verpflichtet. Gesundheitspolitische Lehren von Rudolf Virchow bis Ilona Kickbusch (Ellis Huber) - Teilhabe. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Vergütung ärztlicher Leistungen – Mythen und Fakten (Hartmut Reiners) - Die Wiederentdeckung der NS-Krankenmorde. Bericht von der Tagung im Psychiatrischen Krankenhaus Hadamar vom 12.–14. Oktober 2023 (Peter Chroust) - #EchtGut – für alle! Bericht zum Paritätischen Gesundheits- und Pflegekongress am 8. November 2023 in Berlin (Anne Linneweber) - Zukunftsfähig werden. Wie eine Reform des Rettungsdienstes aussehen müsste (Florian Reifferscheid) - Lust auf morgen – trotz vieler Herausforderungen. Bericht vom 14. DGP Hochschultag – Pflegewissenschaft im Dialog (Florian Grundei) - Kritik von allen Seiten. Apotheken, Krankenhäuser udn Arztpraxen sehen sich in ihrer Existenz bedroht (Wolfgang Wagner) - Jahresregister 2023 - Den Koffer auspacken. Christoph Müller im Gespräch mit Fatih Çevikkollu - Vom Seelenleben der Ungeborenen. Die lebe
Aus den insgesamt elf Themenbereichen, denen die einzelnen Konzepte und Methoden ihren Zielsetzungen entsprechend zugeordnet wurden, sind mehrere Schwerpunkte hervorzuheben: So war es uns ein besonderes Anliege
...alles anzeigenn, die Bewältigung emotionaler und sozialer Auffälligkeiten, die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten und individueller Handlungskompetenzen, sowie Methoden und Konzepte aus den Bereichen der Beratung und des Empowerments aufzunehmen.Die neuen Beiträge zu „Peer Counseling“ sowie zur Teilhabeplanung greifen die aktuelle Diskussion um mehr Selbstbestimmung der Menschen mit Beeinträchtigungen und gleichzeitig notwendiger Änderung des Rollenverständnisses der professionellen Begleitung auf.