Frauenkörper ticken anders

Warum eine geschlechtersensible Medizin notwendig ist

Miriam Funk
20,00 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 133 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2025
  • Bestellnummer: 202652
  • ISBN: 9783863216528
  • lieferbar
Mysterium Frauenkörper: Warum das Gender in der Medizin mehr Beachtung verdient

In der Medizin gibt es bis heute nur einen Standardmenschen: der Mann. Frauen spielen oft nur eine untergeordnete Rolle. Auch wenn der Mythos der typisch weiblichen Hysterie widerlegt wurde, schwingt er doch unbewusst immer noch mit – zumindest, wenn keine genaue Diagnose gestellt werden kann. Dann attestieren Arzt-Befunde ein hormonelles Ungleichgewicht, die Wechseljahre oder psychosomatische Beschwerden.

Miriam Funk ist Medizinjournalistin, Physiotherapeutin und Diplom-Übersetzerin. In ihrem Gesundheitsratgeber setzt sie sich mit den Unterschieden zwischen Männern und Frauen auseinander und erläutert anschaulich, warum eine geschlechterbasierte Medikamenten-Forschung wichtig ist.

  • Gender Data Gap: Die Frau als unbekanntes Wesen in der Medizin
  • Von Autoimmunkrankheiten bis zu den Wechseljahren: Der Umgang mit typischen Frauenkrankheiten
  • Alles Männermedizin? Die Rolle von Krankheit und Gesundheit im Hinblick auf den weiblichen Körper
  • Gender-Biomedizin: Geschlechtsspezifische Symptome, Erkrankungen und die Wirksamkeit von Medikamenten
  • Das Gesundheitsbuch für alle, die mehr über Gendermedizin-Forschung wissen wollen – mit alltagsnahen Beispielen
  • Gender Health Gap: So können wir die Benachteiligung von Frauen in der Medizin behandeln!

    Die Ungleichbehandlung von Frauen in der Medizingeschichte reicht von der Medikamentenforschung bis ins Behandlungszimmer. Doch langsam setzt ein Umdenken ein. Miriam Funk beschreibt in ihrem Buch, wie eine gendergerechte medizinische Versorgung von Frauen gelingen kann: Welche politischen Rahmenbedingungen sind dafür nötig? Was muss sich in der Ausbildung medizinischer Fachkräfte und vor allem im Medizinstudium ändern? Wie gelingt der Schritt von einer standardisierten zu einer individualisierten Medizin?
    In ihrem Gesundheitsbuch wendet sich die Autorin zwar vorrangig an Frauen, doch die Lektüre ist allen zu empfehlen, die wissen wollen, wie eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung gelingen kann!

    Klappentexte

    Das Thema Gendermedizin rückt immer mehr in den Fokus. Inzwischen ist vielen Menschen bekannt, dass Frauen bei einem Herzinfarkt oft andere Symptome als Männer zeigen. Nach wie vor sind Frauen in den meisten Medikamentenstudien unterrepräsentiert. Viele Krankheiten, die fast ausschließlich Frauen betreffen, werden in einem immer noch von Männern dominierten Gesundheitswesen nicht weiter erforscht. Viele Frauen fühlen sich in der ärztlichen Praxis nicht ernst genommen. Ihre Beschwerden werden abgetan, auf die Wechseljahre oder andere hormonelle Schwankungen geschoben oder als psychosomatisch kategorisiert. Frauen sind keine mysteriösen Wesen, bei denen die Hormone oder die Psyche schuld an allen gesundheitlichen Problemen sind, sondern es muss genauer hingeschaut werden, um die Symptome einordnen zu können. Wer weiß, dass Frauenkörper bei bestimmten Erkrankungen anders reagieren, kann schneller die richtige Diagnose stellen und die adäquate Therapie einleiten.
    Miriam Funk möchte für einen differenzierten Umgang mit weiblicher Gesundheit sensibilisieren und Frauen darin bestärken, ihre geschlechtsspezifischen Bedürfnisse zu vertreten.

    Miriam Funk
    Miriam Funk, geb. 1975, ist Medizinjournalistin, Physiotherapeutin und Diplom-Übersetzerin. Sie arbeitet als Online-Redakteurin, Autorin und wissenschaftliche Lektorin. Ihre Leidenschaft gilt dabei den Themen Frauengesundheit und Gesundheitspolitik. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten im Westerwald. Bisher erschienen im Mabuse-Verlag „Tabuthema Fehlgeburt“ und „Ungewollt kinderlos – und jetzt?“. www.miriamfunk.de
     
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