Anfang des 20. Jahrhunderts rückte die Bekämpfung von Krebserkrankungen immer mehr in den Fokus der Medizin. Frühzeitig wurde erkannt, dass neben der medizinischen Behandlung psychosoziale Aspekte eine wichtige
...alles anzeigenRolle einnehmen. Es galt, die Patienten zu ermutigen, ihre Therapien fortzusetzen, deren Finanzierung sicherzustellen und Betreuungsmöglichkeiten für nicht mehr behandlungsfähige Patienten zu finden. Diese Anforderungen an die Betreuer der Erkrankten führten zum Aufbau der "Krebsfürsorge" und zu einer Zusammenarbeit von ÄrztInnen, Pflegekräften und FürsorgerInnen (heutige SozialarbeiterInnen), die es bis dahin kaum gab. In diesem Buch wird erstmals die Geschichte der Sozialarbeit mit Krebskranken über einen Zeitraum von über 100 Jahren zusammengestellt.
Landärztlichen Praxen fehlt es an Nachwuchs. Im ländlichen Raum wird es zunehmend schwieriger, eine gemeindenahe Primärversorgung sicherzustellen – mit negativen Folgen für PatientInnen, vor allem auch angesich
...alles anzeigents einer älter werdenden Bevölkerung. In fünf qualitativen Projektforschungen gehen Studierende verschiedenen Fragen nach: Was gibt den Ausschlag dafür, wo sich junge AllgemeinärztInnen als HausärztInnen niederlassen? Können Stipendien der Kassenärztlichen Vereinigung motivieren, die Praxis aufs Land zu verlegen? Welche Rolle spielt das DRK bei der ländlichen Gesundheitsversorgung? Mit welchen Problemen sind HausärztInnen im ländlichen Raum konfrontiert und welche Entlastungsstrategien gibt es?Die entstandenen Werkstattberichte reflektieren die Versorgungssituation und zeigen Herausforderungen der hausärztlichen Tätigkeit im ländlichen Raum an konkreten Beispielen auf.InhaltsverzeichnisMarkus Herrmann, Heike Ohlbrecht, Astrid SeltrechtEinleitungMarkus HerrmannHausärztemangel auf dem Land – was tun? – Ein regionales Beispiel aus Sachsen-AnhaltBianca Lange und Heike OhlbrechtZu den neuen Herausforderungen der hausärztlichen Versorgung im ländlichen RaumKatja Gutknecht, Vanessa Kleemann, Josephine MellerDie Auswirkungen des KVSA-Stipendiums auf Medizinstudierende. Eine Analyse über den Einfluss auf Niederlassungsregion und FacharztwahlLena Franziska Ehrmann, Stephan Mader, Denise WauschkuhnEntscheidungsprozesse für eine hausärztliche Niederlassung im ländlichen Raum vor dem Hintergrund der individuellen ProfessionalisierungCarolin Ackenhausen, Johanna Guenther, Gerrit Urdahl, Janine VoigtPotenziale und Nebenwirkungen hausärztlicher Delegation an VersorgungsassistentInnen in HausarztpraxenChristin Fricke, Marie-Luise Hartwig, Nadine Ringleb, Oskar SchindlerMedizinische Versorgung auf dem Land – Eine Betrachtung von Unterstützungsmöglichkeiten der (haus-)ärztlichen Versorgung durch das DRKSilja Fischer, Kevin Kirschner, Janina Likus, Yvonne Marx, Lena von KampenSch
Kinder haben macht glücklich. Keine Kinder haben auch. Das Kinderthema ist ein Dauerbrenner. Sterben die Deutschen aus? Was stimmt nur mit den Kinderlosen nicht? Bei dieser Debatte kommen Menschen, die sich
...alles anzeigeneinfach keine Kinder wünschen, selten zu Wort. Hier erzählen dreizehn Frauen und Männer: Wieso haben sie sich gegen Kinder entschieden? Was ist ihnen im Leben wichtig? Die Autorinnen ergänzen diese Porträts um Zahlen und Hintergründe. Und es zeigt sich: Kinderlose sind nicht schuld an einer „demografischen Katastrophe“. Sie sind nicht egoistischer als Eltern und auch nicht einsamer. Und nein: Ein Kinderwunsch ist nicht „natürlich“. Ein Buch für alle, die sich bewusst für oder gegen ein Kind entscheiden wollen. Und für alle, die sich für vielfältige und gleichberechtigte Lebensentwürfe einsetzen. Die Internetseite zum Buch: www.ichwillkeinkind.de „Ich lebe in einem Land, wo ich entscheiden kann, ob ich Kinder haben will oder nicht, und das empfinde ich als ein großes Geschenk: Ich kann mir aussuchen, wie mein Leben verläuft, wie meine Sicht auf Weiblichkeit ist, wie ich Weiblichkeit definiere. Ich habe wirklich Freiheit.“ (Ilu, 45, Köchin und Künstlerin) „Wenn ich als schwul lebender Mann einen Kinderwunsch hätte, hätten meine Eltern mit diesem Szenario sicher ein Problem. Ich glaube, da gibt es eher die umgekehrte Erwartung: dass ich als schwuler Mann doch gefälligst die Finger davon lassen sollte. Da sieht man, dass es gar nicht um Familie als solche geht, sondern um eine bestimmte Form von Familie, die sich gefälligst tradieren soll.“ (Thomas, 34, Inhaber einer Internet-Agentur) „Ich hätte mein Leben mit einem Kind anders einrichten müssen. Und ich habe mein Leben, so wie es war, sehr genossen. Die Annehmlichkeiten des Singledaseins habe ich höher geschätzt als die Freuden der Mutterschaft. Natürlich hat mein Beruf auch eine große Rolle gespielt, die Reisen, ich habe so interessante Leute getroffen, ich habe viel dabei gelernt. Das hat mich glückli
Drei Jahre lang beschäftigte sich eine Projektgruppe an der Fachhochschule Frankfurt am Main mit der Psychiatrie im Faschismus am Beispiel Hadamars. Die Auswertung der vorhandenen Akten und Dokumente ermöglicht
...alles anzeigene eine umfangreiche Darstellung der Tötungsaktionen an psychisch Kranken im Nationalsozialismus. Das fast reibungslose, verwaltungsmäßige Funktionieren der Tötungsmaschinerie wird anhand der Berichte, Zahlen und Dokumente in erschreckender Weise deutlich. Es ist keinesfalls selbstverständlich, daß sich Lehrende und Lernende einer Fachhochschule so intensiv mit diesem Thema befassen. Die Zeit des Faschismus wird auch in Ausbildungsstätten für soziale Berufe oft übergangen. Um so verdienstvoller ist dieses Buch, mit dem die Autorinnen und Autoren einen Beitrag gegen das Vergessen und Verdrängen dieses Kapitels deutscher Geschichte leisten wollen.
An Einsamkeit leiden 6-10% der deutschen Bevölkerung vorübergehend oder dauerhaft. Einsamkeit ist genauso schädlich wie der Konsum von 15 Zigaretten täglich. Einsamkeit ist ebenso schädlich wie Alkoholkonsum. E
...alles anzeigeninsamkeit ist schädlicher als fehlende Bewegung. Höchste Zeit, dass dieses Phänomen umfassend für Gesundheitsberufe dargestellt wird. - Das interdisziplinäre Buch des erfahrenen Herausgebers fächert das Thema Einsamkeit in all seinen Facetten auf. Das Autorenteam - liefert eine gesellschaftspolitische Analyse und beleuchtet das Thema aus medizinischer, psychologischer, pflege- und sozialwissenschaftlicher sowie theologischer Sicht - schafft einen Bezugsrahmen, um Einsamkeitserleben besser einschätzen, erkennen, verstehen und lindern zu können - stellt durchgängig Bezüge der Befunde mit den Arbeitsfeldern und Berufsrollen der verschiedenen Gesundheitsberufe her und zeigt Konsequenzen und Reaktionen auf - stellt multiprofessionelle Ansätze dar, wie Vereinsamung erkannt, gebannt und wie der Gefahr der Vereinsamung entgegengewirkt werden kann. - stellt betroffene und gefährdete Personengruppen in den Mittelpunkt - stellt Konzepte vor, die zeigen wie in einem verändernden/bewältigenden Sinne mit dem Phänomen "Einsamkeit" umgegangen werden kann. Somit erklärt dieses Praxishandbuch den Health Professionals und interessierten Laien umfassend ein bedeutendes Phänomen, sensibilisiert sie für nötige Reaktionen und zeigt ihnen Wege auf, damit umgehen zu können und auch einen persönlichen Gewinn aus der Beschäftigung mit dem Thema abzuleiten."Es ist ein sehr soziales, ein freundlich einander zugewandtes, oft auch sehr persönliches, durchaus kreatives und manchmal auch fast sprachlos traurig-anrührendes Buch geworden, dem - entgegen seinem Untertitel - auf keinen Fall nur Leser aus Gesundheitsberufen etwas abgewinnen können."Prof. Dr. Wolfgang Eirund, Ärztlicher Direktor, Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Internationale Zeitschrift für Philosop
Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Geschichte der Krankenpflege im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Im Fokus stehen die Tätigkeiten und Verhaltensweisen der in den Konzentration
...alles anzeigenslagern tätigen dienstverpflichteten Krankenschwestern. Die Autorin nimmt dabei sowohl die krankenpflegerischen Bedingungen in den Häftlingsrevieren in den Blick, als auch im äußeren Bereich der Lager, in den SS-Lazaretten. Sie fragt nach dem Pflegeethos der Schwestern angesichts des rassenhygienischen Forderungskatalogs und der Weltanschauung des Nationalsozialismus und arbeitet ihre Handlungsoptionen heraus. Im Zuge der so entstehenden „dichten Beschreibung“ der krankenpflegerischen Praxis in den Konzentrationslagern zeigt sich, dass Krankenschwestern Mittäterinnen bei der Ermordung von Häftlingen werden konnten und zugleich in den SS-Lazaretten die Behandlung von Tätern und ihren Familien unterstützten. Die Arbeit schließt damit ein Forschungsdesiderat.Petra Betzien recherchierte in zahlreichen in- und ausländischen Archiven und wertete eine ungewöhnlich breite Quellenbasis aus: Personalakten, amtliche Akten, Begleitschreiben zu medizinischen Proben, Statistiken, Lehrbücher, gerichtliche Zeugenaussagen, Ermittlungsberichte, autobiografische und literarische Verarbeitungen, Zeichnungen und Fotografien sowie lebensgeschichtliche Interviews.
Jedes Zeitalter hat seine Krankheit. Und keine Krankheit prägte das 19. und frühe 20. Jahrhundert so sehr wie die Tuberkulose, damals bekannt als Schwindsucht. Ulrike Moser wirft anhand des zeitgenössischen pol
...alles anzeigenitischen, medizinischen und kulturellen Umgangs mit dem Lungenleiden, das Tausende dahinraffte, einen neuen Blick auf die deutsche Gesellschaftsgeschichte. Dabei rekonstruiert sie anschaulich, wie die Schwindsucht zunächst als schicksalhafte Krankheit der Genies, der Künstler und der Bohème verklärt wurde, deren Individualismus man damals wertzuschätzen begann. Sie lässt die dazu erschaffene Welt der Sanatorien wieder auferstehen und schildert ihren Niedergang, der mit der Massengesellschaft eintritt. So wird die Schwindsucht während der Industrialisierung zur Krankheit der zu Sauberkeit zu erziehenden »schmutzigen Proletarier« abgewertet. Angesichts der am Horizont stehenden Radikalisierung dieses Kampfes um den gesunden Volkskörper, der später im Nationalsozialismus zu Internierungslagern und Tötungen führte, kann Thomas Manns Schwindsucht-Roman »Der Zauberberg« als letzter Auftritt der morbiden Romantik des Einzelgängers und der Schwindsucht gelten.
Abtreibungen sind bis heute mit Scham belegt und erheblichem Druck von außen ausgesetzt. In Deutschland sind sie nach wie vor nicht erlaubt, aber straffrei. Die wieder verstärkte Stigmatisierung von allen, die
...alles anzeigensich für einen Abbruch entscheiden, sorgt dafür, dass über diese Erfahrungen fast flächendeckend geschwiegen wird. 2017 wurde eine Ärztin vor Gericht verurteilt, nur weil sie die Information über die Möglichkeit von Abtreibungen in ihrer Praxis auf ihre Homepage gestellt hatte. In ihrer sorgfältig recherchierten Studie stellt Erica Millar heraus, wie die gängige Rhetorik auch in vermeintlich liberalen Ländern mit festgelegten Stereotypen arbeitet: Mutterschaft ist gut, Abtreibung böse, Ersteres bringt Glück, Letzteres Unglück. Jahrelang hat Millar Parlamentsdebatten verfolgt und Medien analysiert, um die erste weltweite Studie zu den emotionalen Zuschreibungen rund um Abtreibungen zu verfassen. Die australische Forscherin zeigt, dass der überwältigende Teil der Frauen nach der Abtreibung große Erleichterung und Dankbarkeit empfindet und nicht - wie so oft unterstellt - traumatisiert ist.
Martin Luther King, Mutter Teresa, Nelson Mandela - und nun Denis Mukwege: Seit dem 10. Dezember 2018 gehört der kongolesische Arzt zur Reihe der Friedensnobelpreisträger.In einer Zeit, in der Menschenrechte we
...alles anzeigenltweit mit Füßen getreten werden, setzt sich Mukwege mit seinem ganzen Leben für sie ein. In seiner Heimatstadt Bukavu hat der Gynäkologe mit Spendengeldern eine Klinik errichtet. Dort vollbringt er wahre Wunder: Er operiert Frauen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, und rettet ihnen damit nicht selten das Leben.Doch Mukwege hilft nicht nur als Arzt, er engagiert sich auch politisch und appelliert an die Weltgemeinschaft, gegen die Kriegsverbrechen an Frauen aufzustehen.In seiner mitreißenden Biografie erzählt er, wie aus dem Pastorensohn ein weltbekannter Mediziner wurde und warum er bereit ist, für die Frauen im Kongo sein Leben zu riskieren.
Im Juli 1949 musste sich der ehemalige Ärztliche Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren/Irsee, Dr. Valentin Faltlhauser, mit vier weiteren Personen vor Gericht für die „Euthanasie“-Morde während der NS
...alles anzeigen-Zeit verantworten. John von Düffel hat aus den historischen Prozessakten ein Dokumentarstück geschaffen, das Sprache wie Logik der Täter seziert und freilegt. Das „Oratorium der Schuld“ ist eingebettet in Gespräche und Beiträge zur Vorgeschichte der Bühnenfassung und Fotografien von der Uraufführung.
Unaufhaltsam drängt der digitale Wandel auch im Gesundheitswesen voran. Dies führt zu grundsätzlichen Veränderungen in der Gesundheitsversorgung und schafft neue Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie und Präve
...alles anzeigenntion. Digital Health, Wearables, Big Data und Algorithmen eröffnen vielfältige Chancen einer effektiven Gesundheitsversorgung. Aber wie ist der aktuelle Stand der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen? Welche Herausforderungen und Potenziale bringt der digitale Wandel mit sich? Und in welchen Bereichen besteht noch Handlungsbedarf? Diese Fragen beantworten renommierte Autoren unterschiedlicher Disziplinen in ihren Beiträgen. Sie arbeiten die aktuelle Situation der digitalen Transformation im deutschen Gesundheitswesen heraus und stellen die Chancen, Risiken und aktuellen Herausforderungen in unterschiedlichen Kontexten dar. Für Ärzte im Krankenhaus und in der Praxis, für Angehörige des Krankenhaus-Managements, für Entscheidungsträger der Gesundheitswirtschaft und für alle Akteure im Gesundheitswesen.Prof. Dr. habil. Robin Haring, Epidemiologe und Demograph an der EUFH Rostock und der Monash University Melbourne.InhaltsverzeichnisE-Health: Begriff, Umsetzungsbarrieren, Nachhaltigkeit & Nutzen.- Big Data in Gesundheitswesen und Medizin.- Watson & das Potenzial diagnostischer & klinischer Algorithmen in der medizinischen Versorgung.- E-Mental-Health & Onlineversorgung psychisch Kranker.- Informationsmanagementzyklus im Bereich E-Health.-
Blätterbare Leseprobe: Schwerpunkt: Sexualität - Von Lust bis Leiden. Begegnung mit Sexualität in Gynäkologie und Gynäkologischer Psychosomatik (Sophia Holthausen-Markou) - Aufklärung heu
...alles anzeigente. Sexualpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Maren Langer) - Aktion „Roter Stöckelschuh“. Ein Willkommenssignal für Sexarbeiterinnen in der gynäkologischen Praxis (Claudia Schumann) - Keine Lust?! Ursachen von Lustlosigkeit und Hilfe durch Sexualberatung (Ruth Gnirss-Bormet) - Homosexualität im Pflegeheim. Bedarfe lesbischer Frauen und schwuler Männer (Heiko Gerlach und Markus Schupp) - Immer ein Notfall. Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung (Silvia Lenz) - Sexualität. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Falsche Reparaturen. DIMDI streicht pflegerische Therapieeinheiten im OPS-Katalog 2019 (Dorothea Sauter) - Ein Recht auf gute Pflege. Paritätischer Pflegekongress 2018 (Franca Zimmermann) - Zu viele Bestnoten. Neues Bewertungssystem soll Realität in Pflegeheimen besser abbilden (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: WHO Patient Safety Curriculum Guide (Michael Rosentreter) - Risiken deutlicher kommunizieren. Arzneimittelinformation zur „Pille“ erweitert (Gerd Glaeske) - Das Ziel verfehlt. Anmerkungen zur Ausbildungsreform der Pflegeberufe (Gerd Dielmann) - Die eigene Identität bewahren. Kleidung, Sexualität und Körperlichkeit in der Pflege (Christoph Müller und Thomas Holtbernd) - Transsexualität und Inklusion. Krankenkassen müssen auf die neue Behandlungsleitlinie reagieren (Oliver Tolmein) - Neue Wunderwaffe für Bewegungsmuffel? Möglichkeiten und Grenzen von Sport-Apps (Viviane Scherenberg und Katharina Liegmann) - Gesundheitsexperten von morgen: „Lea wird operiert“. Entwicklung einer Informationsbroschüre für Kinder (Sarah Plum) - Besser reich und gesund als arm und krank (Angelika Zegelin)
Blätterbare Leseprobe: Schwerpunkt: Advance Care Planning - Beratung durch den Palliativdienst. Advance Care Planning im Krankenhaus (Christoph Gerhard) - Plädoyer für eine regionale
...alles anzeigenImplementierung. Behandlung im Voraus Planen für stationäre Einrichtungen gemäß § 132g SGB V (Georg Marckmann u.a.) - Planen wir uns bald zu Tode? Eine Entgegnung auf die Kritik an Advance Care Planning (Jürgen in der Schmitten, Tanja Krones und Georg Marckmann) - Von der Begegnung mit Tabus. Qualifizierung von ACP-Gesprächsbegleitern (Kornelia Götze, Barbara Loupatatzis und Stefanie Otten) - Für einen Kulturwandel in der Altenpflege. Ein Gespräch mit Stefanie Decker und Bernd Trost (Damaris Schmitt und Franca Zimmermann) - Einheit und Vielfalt. Advance Care Planning in der Schweiz (Tanja Krones und Monika Obrist) - Advance Care Planning. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Vom Gemeinnutz zum Eigennutz. Entwicklung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (Günter Hölling) - Demenz – gemeinsam Zukunft gestalten. Bericht vom 10. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (Gabriele Kreutzner) - Appell an die Solidargemeinschaft. Steigende Pflegekosten müssen verteilt werden (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: Angehörigenfreundliche Intensivstation (Angelika Zegelin) - Mehr „grüne Ampeln“. Arzneimittelbewertung im Innovationsreport 2018 (Gerd Glaeske) - Gemeinsam ist mehr möglich. Erfahrungen aus dem Berufsalltag eines Arztes (Albrecht Ulmer) - Wird Freiwilligkeit überschätzt? Jens Spahn will Widerspruchslösung für Organentnahme einführen (Oliver Tolmein) - Gesundheit anderswo: Im PJ nach Indien. Neue Erfahrungen an einer Universitätsklinik (Ludwig Schlemmer) - Leben in „Warteschleife“. Eine Reportage über den Alltag in der Berliner Haftanstalt Moabit (Monika Herrmann) - Gesundheitsexperten von morgen: Wertschätzende Begegnungen. Ein Projekt für Menschen mit und ohne Demenz (Claudia Zielstorff) - Besser reich und ge
Blätterbare Leseprobe: Schwerpunkt: Zeit - Gefühlte Zeit. Über das menschliche Zeitempfinden (Marc Wittmann) - Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Die Implementierung des St
...alles anzeigenrukturmodells in der Langzeitpflege und der Faktor Zeit (Elisabeth Beikirch) - Warten und Durchhalten. Wie PatientInnen OP-Verzögerungen erleben (German Quernheim) - Die gemeinsame Zeit finden. Interaktion auf Augenhöhe in der Pflege (Maren Asmussen-Clausen) - Vom Sitzen und der Zeit. Annäherung an ein Phänomen in der Psychiatrie (Christoph Müller) - Zeit. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Begegnung, Erfahrung und Entwicklung. Sommerakademie für Integrative Medizin 2018 (Maria-Elisa Prieto Jarabo) - Der Südwesten als smarter Vorreiter. Ausschließliche ärztliche Fernbehandlung erstmals erlaubt (Ulrich Clever) - Von Fürsorge keine Spur. Ein Film über „Heimkinder“ in der Nachkriegszeit (Franca Zimmermann) - Pläne gut, alles gut?! Verhaltene Zustimmung zu Spahns Gesetzesentwürfen (Wolfgang Wagner) - Notwendige Differenzierung fehlt. Mischpreise für neue Arzneimittel in der Diskussion (Gerd Glaeske) - Hinsehen und handeln. Zum 25-jährigen Jubiläum von medica mondiale (Beate Kriechel) - Eine Chance für mehr Qualität. Ein Studienangebot im Bereich Altenpflege (Claudia Schacke) - Weniger Zwang, mehr Gericht. Bundesverfassungsgericht stellt hohe Anforderungen an Fixierungen (Oliver Tolmein) - Instrument zur Emanzipation? Selbstverwaltung in der Pflege (Martin N. Dichter und Burkhardt Zieger) - Gesundheit anderswo: Hilfe aus der Ferne. Telemedizin in Tansania (Sebastian Drescher) - Gesundheitsexperten von morgen: Wann ist ein Notfall ein Notfall? Entlastung pädiatrischer Notfallambulanzen durch präventive Elternberatung (Nadine Lutz) - Besser reich und gesund als arm und krank (Joseph Randersacker)
Blätterbare Leseprobe: Schwerpunkt: Technik - Eine ethische Herausforderung. Die Technisierung von Medizin und Pflege (Arne Manzeschke und Galia Assadi) - Aktiv im Alter? Wie Ambient
...alles anzeigenAssisted Living das Alltagsleben älterer und alter Menschen beeinflusst (Carolin Kollewe) - Wir versilbern das Netz. Seniorenschulung zu Smartphone und Tablet (Astrid McCornell) - Besser kommunizieren und versorgen. Telemedizin und digitale Vernetzung im Pflegeheim (Irmgard Landgraf) - Zur Zukunft der Medizintechnik. Ein Rück- und Ausblick (Alexander Sigelen) - Digitale Verheißung – psychologische Effekte von Präventions-Apps (Viviane Scherenberg) - Technik. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Hilfe, die Doofen kommen!? Altenpflegeausbildung ohne Schulabschluss (Yvonne Falckner) - Zuckersteuer – Pro: Die Zeit ist reif für eine „Limo-Steuer“ (Luise Molling) Contra: Neben Steuer auch mehr Prävention (Kirsten Kappert-Gonther) - Viel Verantwortung, wenig Unterstützung. Fachtag zu Kindern und Jugendlichen mit Pflegeverantwortung (Benjamin Salzmann) - Mehr Sprechstunden, Budgetdebatten und Fernbehandlung. Ein Rückblick auf den 121. Ärztetag in Erfurt (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: Der Innovationsfonds (Sandra Jessel) - Stilles Leid. Die schweren Folgen von Einsamkeit (Thomas Hax-Schoppenhorst und Christoph Müller) - Interkulturelle Öffnung. Ein Projekt zur Weiterentwicklung der Pflegeberatung (Ulrike Schulze, Sabrina Khamo Vazirabad und Andre Terjung) - Erhöhtes Demenzrisiko durch Arzneimittel? Benzodiazepine und Tamsulosin in der Diskussion (Gerd Glaeske) - Publizistisches Engagement. 40 Jahre Psychiatrie Verlag (Gunther Kruse) - Das Recht auf Wissen. Krankenkassen dürfen Patientenakten einsehen (Oliver Tolmein) - Gesundheit anderswo: Seniorenfreundliche Krankenhäuser. Eine Studienreise in die Niederlande (Daniel Tucman) - Gesundheitsexperten von morgen: Traumatisierung im Alter. Umgang mit ehemaligen Kriegskindern und
Blätterbare Leseprobe: Schwerpunkt: Schwangerschaft und Geburt - Es ist nicht egal, wie wir geboren werden. Gebären im Geburtshaus (Christine Bruhn) - Wie spät ist zu spät? Geburtsei
...alles anzeigennleitung bei Terminüberschreitung (Christiane Schwarz) - Qualität! Qualitätsmanagement in der Hebammenarbeit (Denize Krauspenhaar) - Harninkontinenz nach der Schwangerschaft. Junge Frauen besser versorgen (Joy Vogel und Enno Swart) - Gemeinsam besonders stark. Eine Ärztin und eine Hebamme ziehen an einem Strang (Bettina Salis) - Milans stille Geburt. Wenn Babys tot zur Welt kommen (Hanna Lucassen) - Schwangerschaft und Geburt. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Und es bewegt sich wieder nichts. Die Pläne der GroKo für die stationäre Altenpflege (Michael Graber-Dünow) - Gemeinsam. Gerecht. Gesund. 23. Kongress Armut und Gesundheit (Damaris Schmitt) - Erfasst, verfolgt, vernichtet – eine Ausstellung zur NS-„Euthanasie“ (Christoph Schneider) - Provokant und produktiv? Jens Spahn ist neuer Bundesgesundheitsminister (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: Vertrauliche Geburt (Sigrid Weiser) - Die Utopie: überflüssig werden. Zum 50-jährigen Bestehen von medico international (Christian Sälzer) - 20 Jahre „blaues Wunder“. Das Potenzmittel Viagra feiert Jubiläum (Gerd Glaeske) - bewegt euch! Einsatz für eine würdevolle Pflege (Roger Konrad und Ulrich Mönke) - „Erlittenes Leben“ – bloß ein Schaden? Nach dem OLG München wird nun der BGH entscheiden (Oliver Tolmein) - Gesundheit anderswo: Advanced Nurse Practitioners – die Lösung für die Allgemeinarztkrise in Großbritannien? (Tillmann Jacobi) - Gesundheitsexperten von morgen: Pflegende auf der Intensivstation begleiten. Die kollegial-beratende Pflegevisite (Lars Krüger und André Ramos y Soto) - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
Blätterbare Leseprobe: Schwerpunkt: Gewalt - Mensch und Gewalt – die forensisch-psychiatrische Pflege (Nahlah Saimeh) - „Ein alltägliches Phänomen“. AltenpflegeschülerInnen befassen
...alles anzeigensich mit Zwang und Gewalt (Susanne Benzler) - Gesprächsführung mit traumatisierten Menschen. Die traumatische Erfahrung und ihre Folgen (Susanne Döll-Hentschker) - Wenn die Familie krank macht. Ursachen von aggressivem Verhalten bei Jungen (Hans Hopf) - Folgenschwere Einsätze. Übergriffe auf Menschen in helfenden Berufen (Christoph Müller) - Risiken häuslicher Pflege. Projekt schult ambulante Pflegekräfte für die Früherkennung von Gewalt (Claudia Schacke) - Gewalt. Bücher zum Weiterlesen Außerdem: - Die Gunst der Stunde nutzen. Für eine Reform des Auswahlverfahrens zum Medizinstudium (Moritz Völker) - Wenn ein junges Leben begrenzt ist. Fachtag zu Hospizarbeit und Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (Damaris Schmitt) - #twitternwierueddel. Die Pflegeszene gibt der Politik Kontra (Yvonne Falckner und Thorsten Strasas) - Verbesserungen für Kassenpatienten? Geplante Neuerungen im Koalitionsvertrag (Wolfgang Wagner) - Das gesundheitspolitische Lexikon: Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz (Doris Schaeffer, Klaus Hurrelmann u.a.) - Fix mal fixieren. Bundesverfassungsgericht befasst sich mit Zwangsmaßnahmen (Oliver Tolmein) - Stigma psychische Krankheit. Warum wir es abbauen müssen und wie das gelingen könnte (Barbara Knab) - Weder notwendig noch evidenzbasiert. Schöllkraut in Iberogast (Gerd Glaeske) - „Es gibt keine Nähe mehr zwischen uns“. Demenzerkrankung in jungen Jahren (Monika Herrmann) - Gesundheit anderswo: Hightech für Neugeborene. Hospitationen in Kinderkliniken in Kapstadt (Bettina Münninghoff) - Online-Behandlung bei Depression? Das iFightDepression-Tool unterstützt Betroffene (Caroline Oehler) - Gesundheitsexperten von morgen: Migration und Fachkräftemangel. Jugendliche für Pflegeberufe gewinnen (Sandra Böttcher,
Lisa Bircher ist auf dem Weg, Hausärztin zu werden - Bruno Kissling steht am Ende seiner beruflichen Laufbahn als Hausarzt. In einem intensiven Briefwechsel diskutieren die Beiden unter anderem über ihr Verstän
...alles anzeigendnis von Medizin, die fachärztliche Weiterbildung im Spital, ethische Fragen im Umgang mit den PatientInnen und die Definitionen der Begriffe "krank" und "gesund". Die beiden Ärzte scheuen sich dabei nicht, die Medizin dort zu kritisieren, wo sie ihrer Meinung nach nicht optimal funktioniert und mögliche Lösungsvorschläge anzubieten.Beim schriftlichen Gespräch zwischen Lisa Bircher und Bruno Kissling bleibt immer eines im Blick: Die Frage nach einem sinnvollen Leben und einem würdevollen Umgang zwischen allen Beteiligten bei einer Krankheit. Das Buch soll angehenden und gestandenen MedizinerInnen und Pflegenden ein Echo auf ihre Erfahrungen sein und ein Anstoß für die Auseinandersetzung mit Kernthemen ihres Berufsfelds. Für Angehörige und PatientInnen kann der Briefwechsel zum besseren Verständnis der eigenen Situation und der von Ärztinnen und Ärzten dienen.Bircher, LisaLisa Bircher, 1986, hat ihr Studium der Medizin 2012 in Bern abgeschlossen und startete ihre berufliche Laufbahn in der Inneren Medizin mit dem Ziel Hausärztin zu werden. Während zwei Jahren engagierte sie sich beim Verband Schweizerischer Assistenz- und Ober- ärztinnen und -ärzte (VSAO). Ein wichtiger Grundstein ihrer Arbeit bildet die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, mit der sie 2016 in Kontakt gekommen ist. Ihre heutigen Hauptanliegen sind der Einbezug von psychologischen und gesellschaftlichen Einflüssen auf die Gesundheit. Nach der Geburt ihres Sohnes im März 2018 möchte sie deshalb in der Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeiten.Kissling, BrunoBruno Kissling, 1949, ist seit 1982 Hausarzt in Bern. Er war Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin SGAM (1995-2003), Schweizer Delegierter beim Welthausärzteverband WONCA (2000-2009), Mitbegründer u
Das Trauma ist eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das zentrale hermeneutische Konzept, mittels dessen in Nordamerika und Westeuropa das Verhältnis zwischen Gewalterfahrungen, ihrer Verarbeitung in der Psyc
...alles anzeigenhe und ihren psychischen und somatischen Folgeerscheinungen gedacht wird. Anne Freese untersucht den Wandel des psychischen Traumakonzeptes seit den 1960er Jahren von einer nebensächlichen zu einer gewichtigen Existenz im Spannungsfeld von Wissen, Praktiken und Subjekten. Sie erkundet, wie die Diagnose der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) aus dem amerikanischen in den deutschen Fachdiskurs übersetzt und hierzulande zu einer "wissenschaftlichen Tatsache" (Ludwik Fleck) wurde, die schlussendlich in ein neues, interdisziplinäres Forschungsfeld mündete. Hieran schließen sich bedeutsame Fragen an: Welche Identifikationsweisen legt der psychotraumatologische Fachdiskurs den Betroffenen nahe? Wie gehen diese mit dem Traumawissen um? Nicht zuletzt: Inwieweit lässt sich die posttraumatische Belastungsstörung auch als Gesellschaftsdiagnose des beginnenden 21. Jahrhunderts verstehen? Mit den Antworten auf diese Fragen liefert die Autorin zugleich einen medizin-, wissens- und kulturhistorischen Beitrag zur unmittelbaren Zeitgeschichte.Freese, AnneAnne Freese studierte Neuere und Neueste Geschichte, Gender Studies und Musikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der University of the Western Cape in Kapstadt. Sie promovierte an der Humboldt-Universität am Lehrstuhl für Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen. Zu ihren Interessengebieten zählen die Wissens- und Kulturgeschichte psychischer Erkrankungen, Traumatheorie und die Geschichte der posttraumatischen Belastungsstörung sowie die Historische Geschlechterforschung.
Wie erfuhren psychisch kranke Männer, ihre Angehörigen und Ärzte seelisches Leiden im Kontext von Männlichkeit? Dieser Frage geht Christoph Schwamm für die Jahre 1948 bis 1993 nach, indem er zeitgenössische med
...alles anzeigenizinische Fachliteratur und knapp 700 Patientenakten aus den psychiatrischen Universitätskliniken Heidelberg und Gießen auswertet. Dabei kommt Schwamm zu überraschenden Ergebnissen. Egal ob in Bezug auf Therapiebereitschaft, Selbstheilung oder die Beziehung zum sozialen Umfeld: Entgegen dem geläufigen Bild vom gefühlsfernen Patriarchen hätten zahlreiche Männer schon seit den 1950er Jahren gerne auf die vermeintlichen männlichen Privilegien verzichtet, die Ihnen den Zugang zu Hilfe erschwerten - und sie auf diese Weise sogar erst krank machen konnten. Diese Wünsche wurden jedoch in großen Teilen durch Eltern, Partner und Arbeitgeber konterkariert, deren Interessen durch eine repressive Psychiatrie gestützt wurden. Die Ergebnisse werfen auch ein neues Licht auf die gegenwärtige Diskussion um die Schädlichkeit männlichen Gesundheitsverhaltens ("Toxic Masculinity").
Die jüdische Medizin im Mittelalter ist in erster Linie durch die heilkundlichen Leistungen einzelner jüdischer Ärzte gekennzeichnet. Ihre Methoden und ihr Selbstverständnis von Heilkunde fußen dabei weitgehend
...alles anzeigenauf der klassisch-antiken Medizin, die im Mittelalter nicht zuletzt unter tatkräftiger Mitwirkung jüdischer Gelehrter umfassend rezipiert wurde. Das trifft auch auf Ysack Leuj und seine beiden Heidelberger Arzneibücher zu, die nach eigener Aussage von ihm aus dem Hebräischen ins Deutsche übertragen wurden. Volker Zimmermann unterzieht die beiden handschriftlich überlieferten Werke einer kritischen Edition und leistet mit der darauf aufbauenden Untersuchung einen Beitrag zur Rolle der jüdischen Ärzte in der Heilkunde des Mittelalters.Das erste Arzneibuch mit dem Titel ross der artzney (Rose der Arznei) legt das Schwergewicht auf die Behandlung der Krankheiten, die durch unterschiedliche "Feuchten" verursacht werden. Die dafür vorgeschlagenen Therapien erstrecken sich von Purgations- und Laxationsmitteln bis zu detailliert ausgefeilten Einzelrezepten. Das zweite Arzneibuch, das keinen eigenständigen Titel nennt, ist insgesamt praxisbezogener, umfasst ein breitgefächertes Krankheitsspektrum und bietet dazu unterschiedliche Heilmittel und Therapieformen an.
Throughout antiquity patients sought relief and healing from their afflictions in the sanctuaries of Asclepius, the God of healing. The Asclepian healing cult included sacrifices, ablutions and incubation. In t
...alles anzeigenheir dreams, the patients received therapeutic instructions.But not only miraculous cures occurred in the Asclepieia, nor were these sacred sites the last refuge of the seriously ill. Using selected examples from the Roman Imperial Period, Florian Steger outlines the healthcare provided in the prominent Asclepian sanctuaries - Epidaurus and Pergamum in particular - and demonstrates that this healthcare was on a par with the contemporary medical culture. Ancient epigraphic healing reports and the patient journal of the celebrated orator Publius Aelius Aristides paint a vivid picture of the daily treatments. The medicine of Asclepius clearly formed an integral part of the Roman Empire's multifaceted healthcare market.
Die moderne Naturheilkunde aus Laienhand entstand im 19. Jahrhundert an der Peripherie der österreichisch-ungarischen Monarchie. Ausgehend von dieser historischen Tatsache widmet sich Florian Mildenberger den E
...alles anzeigenntwicklungen innerhalb der Laienheilkunde, die abseits der Entfaltungsmöglichkeiten in breiten Vereinskulturen lagen und nicht durch die so genannte Kurierfreiheit geschützt waren. Denn Akteure wie Masseure, Priester, Hydrotherapeuten oder "Kräuterfrauen" agierten häufig im Schatten der Illegalität. Wie gingen die Laienheilkundigen mit dieser Situation um? Wie konnte sich die Heilpraktik trotz des Verbotsdrucks entfalten und professionalisieren?Neben der westlichen Hälfte des Habsburgerreiches untersucht Mildenberger mit Posen und Elsass-Lothringen zwei Gebiete, in denen zeitweise Kurierfreiheit herrschte. Das Großherzogtum Luxemburg dient darüber hinaus als Beispiel, wie sich im Spannungsfeld zwischen Deutschland und Frankreich die Laienheilkulturen entwickelte bzw. stagnierte.
Hatten Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts eine Wahl bei der Art der Geburtshilfe? Marina Hilber zeigt in ihrer Studie über Tirol und Vorarlberg, dass Frauen schon zu dieser Zeit durchaus wählerisch sein konnten
...alles anzeigen. Eberhard Wolff nimmt den aktuellen Trend zum "Quantified Self" zum Anlass für eine Rückschau auf die Anfänge dieses Phänomens im frühen 20. Jahrhundert, als die Blutdruck-Selbstmessung durch Laien einsetzte. Jens Gründler zeigt, vor welchen gesundheitlichen Herausforderungen die Heimatvertriebenen in der Nachkriegszeit standen. Elke Böthin beleuchtet den Einfluss staatlicher Strukturen auf die Ausgestaltung ärztlicher Fortbildung in der Bundesrepublik und der DDR.Melanie und Thilo Schlott rekonstruieren im zweiten Teil dieses Jahrbuchs, welches der Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen gewidmet ist, die Krankengeschichte eines Patienten Samuel Hahnemanns. Jürgen Pannek stellt einen literarisch und medizinisch unterfütterten Bezug Karl Mays zur Homöopathie her. Daniel Walther geht der Frage nach, warum sich Ärzte auf die Homöopathie spezialisieren. Und Luciana Costa Lima Thomaz und Silvia Waisse arbeiten gemeinsame Kennzeichen französischer Ärzte heraus, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganzheitliche Therapieansätze vertraten.