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Und dann war da noch etwas. Etwas, für das sie keine Worte hatte, etwas Beängstigendes, Großes: Sie wollte ihr Leben nicht nutzlos verbringen. Sie musste über die Unruhe sprechen, die in ihr war - denn sie war der Grund dafür, warum sie die Hebammenkunst erlernen wollte. Sie war gekommen, um sich das anzueignen, was Dr. Wolf konnte, und um in der Praxis zu erfahren, worin ihr Matthias Saxtorphs Buch theoretischen Einblick gewährt hatte.Das eine Wort gab das andere: Ohne eigentlich schon bereit dafür zu sein, erzählte sie von Hans ... Sie wollte damit Dr. Wolf zu verstehen geben, dass sie ahnte, wie klein der Abstand zwischen tiefster Freude und tiefster Traurigkeit sein konnte - wie zerbrechlich das ganze Dasein im Grunde war und wie dünn die Grenze zwischen Leben und Tod.