Höchst integrativ: Techniken aus der Schematherapie, ACT, Körper- und Gestalttherapie sowie Emotionsregulationsstrategien und Kommunikationsübungen Hilfreich: Praxistipps für konkrete Therapiesituationen und erste Hilfe bei Krisen Online: Alle Arbeitsblätter praktisch zum Download und AusdruckScham und Schuld sind Emotionen, die den therapeutischen Alltag
begleiten und prägen: Einerseits bildet dysfunktionales Scham- und
Schulderleben den Kern der Entwicklung psychischer Erkrankungen,
andererseits entstehen Scham und Schuld auch als Folge psychischer
Erkrankungen. Viele Patientinnen und Patienten schämen sich gar, eine
Therapie "nötig" zu haben und fühlen sich schuldig, es nicht alleine
hinzubekommen.
Dieses Buch bietet schulen- und störungsübergreifend kompaktes Wissen sowie Übungen, wie an Scham und Schuld gearbeitet werden kann. Stets verbunden mit praktischen Arbeitsblättern gliedert es sich übersichtlich in folgende Module:
Psychoedukation für Patientinnen und Patienten Störungsmodell entwerfen und Ziele entwickeln Emotionsbezogenes Vorgehen: Scham- und Schulderleben aktivieren und regulieren Biografiearbeit: Mit frühkindlichen Scham- und Schuldgefühlen umgehen Scham- und Schulderleben angemessen ausdrücken und kommunizieren, z.B. lernen, sich zu entschuldigen Selbstwertarbeit, Selbst- und Identitätsentwicklung Soziale Kompetenzen und empathische Prozesse fördernDie Übungen unterstützen PatientInnen dabei, beispielsweise alte Rollen, Zuschreibungen und internalisierte dysfunktionale Werte zu verabschieden oder zu begrenzen. An die Stelle dysfunktionaler Scham- und Schuldgefühle treten Selbstempathie und -fürsorge. Und nicht zuletzt lernen sie, sich in Beziehungen zu öffnen, wodurch korrigierende Erfahrungen möglich werden.
Dieses Buch richtet sich an:
Psychologische PsychotherapeutInnen Ärztliche PsychotherapeutInnen fachgebundene MedizinerInnen psychotherapeutisch arbeitende KollegInnen der verschiedenen TherapieschulenInhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen zu Scham und Schuld Resilienz, Scham und Schuld Einordnung von Scham- und Schulderleben im therapeutischen Alltag Therapeutische Haltung Psychoedukation für Patienten
Störungsmodell und Ziele Emotionsbezogenes Vorgehen Biografiearbeit und Bedürfnisse
Umgang mit frühkindlichen Scham- und/oder Schuldgefühlen Selbstwertarbeit - Selbstentwicklung
Förderung der Identitätsentwicklung und der Individuationsprozesse Selbstwirksamkeitserleben fördern
Verinnerlichte Regeln, Normen und Moralvorstellungen Soziale Kompetenzen fördern
Scham und Schuld bei anderen zugrundeliegenden Erkrankungen Scham und Schuld als Zustand - Strategien
Erste-Hilfe-Ideen für Krisen