In letzter Zeit ist mit Mama etwas anders: Sie ist so kraftlos und niedergeschlagen. Auf diese „Traurigtage“ reagiert Mona wie viele Kinder psychisch kranker Eltern: Sie unterdrückt Gefühle von Wut oder Traurigkeit, übernimmt immer mehr Verantwortung und sehnt sich nach glücklichen „Sonnigtagen“. Erst als sich Mona einer Bezugsperson anvertraut, erfährt sie, dass ihre Mutter unter einer psychischen Krankheit leidet und fachkundige Hilfe benötigt. Im Anschluss wendet sich Mona mit wesentlichen Fragen direkt an das Leserkind: Was ist eine psychische Erkrankung? Bin ich schuld daran? Wer kann Mama oder Papa helfen? Mit wem kann ich reden? Außerdem wird ein Notfallplan für Krisenzeiten eingeführt. Im Ratgeberteil bekommen private und professionelle Bezugspersonen Anregungen, um betroffene Kinder zu unterstützen. Für Kinder ab 7 Jahren.
Schirin Homeier
Schirin Homeier, geb. 1982, ist Dipl.-Sozialpädagogin (FH). Mit ihren bisherigen vier Kinderfachbüchern Sonnige Traurigtage (für Kinder psychisch kranker Eltern), Flaschenpost nach irgendwo (für Kinder suchtkranker Eltern), Aktion Springseil (für Kinder, deren Eltern sich getrennt haben) und Herzwurzeln (für Pflege- und Adoptivkinder) gelingt es Schirin Homeier, schwierige Sachverhalte in kindgerechte Worte und eindrucksvolle Zeichnungen zu fassen. So vereint sie wirkungsvoll Bilderbuch und Ratgeber. Sie wohnt mit ihrem Mann und fünf gemeinsamen Kindern in einem Dorf in Unterfranken.
Diskussion und Praxis in der Medizin während des 19. Jahrhunderts
Marion Hulverscheidt
Weibliche Genitalverstümmelung wird in der öffentlichen Diskussion als barbarischer Akt einiger afrikanischer Ethnien wahrgenommen. Kaum jemand weiß, dass sie zur Behandlung der Masturbation, der Hysterie und a
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nderer vermeintlich typischer weiblicher Erkrankungen auch im deutschsprachigen Raum praktiziert und sehr kontrovers diskutiert wurde. Die Autorin stellt diesen fast vergessenen Abschnitt der Medizingeschichte anhand von Fallbeispielen in klarer und sensibler Sprache erstmals umfassend dar.
For many people, growing old is an unpleasant experience. It is a time of restriction, deprivation and of loss. You retire from work, lose your loved ones and have to cope with illness. It is an art to remain p
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roductive, to ensure that life remains meaningful, and to stay active and alive. This social psychological study shows how people of old age manage this within their various lifestyles, whether they live in senior citizens homes, in assisted-living projects, in their own apartments, alone or together with others.
Eine nutzerorientierte Bewertung von Pflegeheimbauten für Menschen mit Demenz
Beate S. Radzey
Diese Studie zur Heimarchitektur untersucht erstmals, wie BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Angehörige den Wohn- und Lebensraum Pflegeheim erleben. Die Autorin analysiert die tatsächliche Nutzung eines Pflege
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heimgebäudes. Dabei werden die räumlichen Gestaltungskriterien aus Sicht der verschiedenen Nutzergruppen erfasst und bewertet.
Die Ergebnisse zeigen, dass keine Spezial-Umwelten für demenzkranke Menschen benötigt werden, sondern besonders sorgfältig geplante Umwelten, die auch alters- und krankheitsspezifischen Einschränkungen Rechnung tragen.