Die Teilhabe-Bedarfe der Menschen mit Behinderung müssen auf der Grundlage eines gemeinsamen Verständnisses erfasst werden, zwischen Menschen, die Hilfenund Unterstützung benötigen und den Leistungserbringern (z.B. Versicherer), die diese Leistungen bewilligen müssen. Dies setzt einen engagierten Dialog auf Augenhöhe voraus. Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) dient dabei als gemeinsame Sprache, in der Behinderung als Wechselwirkung zwischen einem Menschen mit Gesundheitsproblemen und seiner Umwelt verstanden wird und gemeinsame Ziele festgelegt werden: Eigene Bedarfe und Fähigkeiten genauer zu beschreiben, individuelle Ziele zu setzen und eine aktivere Rolle in der eigenen Rehabilitation und Lebensgestaltung zu übernehmen. Teilhabe am Entscheidungsprozess: Aktiv Verbesserungen für die eigene Lebensqualität und Unabhängigkeit entwickeln. Kenntnis der verschiedenen Anwendungsbereiche zur Bewertung und Planung von Unterstützungsmaßnahmen. Rasches Nachschlagen: Erklärung von Begrifflichkeiten, sozialmedizinischer, rechtlicher und ethischer Aspekte.Das Buch ist als kompaktes Nachschlagewerk für alle gedacht, die am Prozess der Bedarfsermittlung mitwirken. Darüber hinaus kann es als Arbeitsbuch genutzt werden, indem eigene Wünsche und die individuelle Funktionsfähigkeit erfasst und dokumentiert werden können. Arbeitsblätter und Übersichten stehen auch digital zum Download bereit.
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Behinderung- Suche nach Defekten. Pränataldiagnostik als Kassenleistung (Kirsten Achtelik) - Selbstbestimmung am Lebensende. Gesundheitliche Versorgungsplanung für Menschen mi
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t Behinderungen (Benjamin Bell und Katrin Grüber) - Selbstbestimmte Elternschaft. Ein Gespräch mit Ulla Riesberg (Bettina Salis) - Zusammenarbeit im Tandem. Suchthilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Linda Weweler und Markus Wirtz) - Sex, Lust und Liebe. Wie bedeutsam ist Sexualität für Menschen mit einer Behinderung? (Beate Martin) - Gesundheitliche Teilhabe oder medikalisierte Lebenswelt? Aufsuchende Beratung für Menschen mit Lernschwierigkeiten (Aisha Boettcher, Kirsten Barre, Nadine Schüßler und Petra Weber) - Behinderung. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Gesundheit von Männern im digitalen Zeitalter. 5. Männergesundheitskonferenz in Berlin (Lennart Semmler und Dirk Gansefort) - Das Frankfurter Forum für Altenpflege. Aufstieg und Fall einer basisorientierten Initiative (Michael Graber-Dünow) - Frauen an der Front. Eine Ausstellung über sowjetische Militärmedizinerinnen in der Gedenkstätte Bergen-Belsen (Joachim Göres) - Kein Systemwechsel. Widerspruchslösung bei Organspende ist gescheitert (Wolfgang Wagner) - Männer in der Pflege. Ein historischer Blick auf aktuelle Debatten (Pierre Pfütsch und Christoph Schwamm) - Lotterie für Zolgensma®. Novartis verlost Mittel gegen spinale Muskelatrophie (Gerd Glaeske) - Unbequeme Wahrheiten. „Methode Wallraff“ und Whistleblowing im Gesundheitswesen (Christoph Müller) - Notfall Pflege. Spahn fördert Mangelverwaltung in der Intensivversorgung (Oliver Tolmein) - „Fachlichkeit statt enges Prüfkorsett?“ Erste Erfahrungen mit den neuen MDK-Qualitätsprüfungen (Kathrin Kürsten) - Leben und gleichzeitig sterben. Diagnose ALS (Sarah Braun) - Gesundheitsexperten von morgen: Kostspielige Fehler. Heilmittelverordnungen in ambulanten Ergo- und Physiotherapiepraxen (Sara Naumann) - Besser reich und gesund als arm und krank (
Für die Neuauflage haben die Autoren ihre vor 20 Jahren gesammelten Aussagen überprüft und eine grundlegend überarbeitete Fassung des Buches zusammengestellt. Sie enthält viele überarbeitete und neue Beiträge,
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etwa zu rechtlichen Aspekten der Selbstbestimmungsdiskussion, zum Aspekt der Barrierefreiheit sowie zur Frage der Chancen von Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf auf ein selbstbestimmtes Leben. Dazu eine augenzwinkernde »Typologie«, wie Kolleg(inn)en in den letzten 20 Jahren mit »Selbstbestimmung« umgegangen sind.Unverändert aktuell bleibt: Um das Leitbild »Selbstbestimmung« durchzusetzen, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern. Das Begleitungshandeln wird sich an den Vorstellungen behinderter Menschen von den Formen der gewünschten Hilfestellungen orientieren müssen.
Schwerpunkt: Teilhabe
- Teil sein, teilhaben. Konzeptionelle Überlegungen (Charlotte Fischer)
- Physiotherapie und Gebrechlichkeit. Medizinische Versorgung von Menschen ohne festen Wohnsitz: Erfahrungsb
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ericht aus der Elisabeth-Straßenambulanz in Frankurt (Carmen Speck)
- Station Zukunft. Entstehung einer selbstorganisierten Station im Krankenhaus am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau (Stefanie Schwinger)
- Gemeinsam Barrieren überwinden. Kulturnetzwerke bereichern die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Demenz vor Ort (Georg Weigl)
- Versorgungssicherheit durch Selbsthilfestrukturen. Die Seniorengenossenschaft Riedlingen (Josef Martin)
- Einstehen für Menschenrechte. Die Arbeit des Medical Teams an Bord des Rettungsschiffes Humanity 1 (Melanie M. Klimmer)
- Ein Gewinn für alle Beteiligten! Gelebte Inklusion am Universitätsklinikum Augsburg (Diana Zapf-Deniz)
- Hebammenmangel in Deutschland. Kinderheldin ermöglicht die digitale Versorgung (Nicole Höhmann)
- Dem Gemeinwohl verpflichtet. Gesundheitspolitische Lehren von Rudolf Virchow bis Ilona Kickbusch (Ellis Huber)
- Teilhabe. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Vergütung ärztlicher Leistungen – Mythen und Fakten (Hartmut Reiners)
- Die Wiederentdeckung der NS-Krankenmorde. Bericht von der Tagung im Psychiatrischen Krankenhaus Hadamar vom 12.–14. Oktober 2023 (Peter Chroust)
- #EchtGut – für alle! Bericht zum Paritätischen Gesundheits- und Pflegekongress am 8. November 2023 in Berlin (Anne Linneweber)
- Zukunftsfähig werden. Wie eine Reform des Rettungsdienstes aussehen müsste (Florian Reifferscheid)
- Lust auf morgen – trotz vieler Herausforderungen. Bericht vom 14. DGP Hochschultag – Pflegewissenschaft im Dialog (Florian Grundei)
- Kritik von allen Seiten. Apotheken, Krankenhäuser udn Arztpraxen sehen sich in ihrer Existenz bedroht (Wolfgang Wagner)
- Jahresregister 2023
- Den Koffer auspacken. Christoph Müller im Gespräch mit Fatih Çevikkollu
- Vom Seelenleben der Ungeborenen. Die lebe
Methoden und Handlungskonzepte in der Heilpädagogik und Behindertenhilfe
Hrsg.:
Wüllenweber, E.
Aus den insgesamt elf Themenbereichen, denen die einzelnen Konzepte und Methoden ihren Zielsetzungen entsprechend zugeordnet wurden, sind mehrere Schwerpunkte hervorzuheben: So war es uns ein besonderes Anliege
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n, die Bewältigung emotionaler und sozialer Auffälligkeiten, die Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten und individueller Handlungskompetenzen, sowie Methoden und Konzepte aus den Bereichen der Beratung und des Empowerments aufzunehmen.Die neuen Beiträge zu „Peer Counseling“ sowie zur Teilhabeplanung greifen die aktuelle Diskussion um mehr Selbstbestimmung der Menschen mit Beeinträchtigungen und gleichzeitig notwendiger Änderung des Rollenverständnisses der professionellen Begleitung auf.