Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren durch erweiterte Methoden und Forschungsansätze sowohl neue Einblicke in die Arbeitsweise des Gehirns als auch bisher nicht gekannte Möglichkeiten des gezielt
...alles anzeigenen Eingriffs in seine Funktionen eröffnet. Hieraus ergeben sich nicht nur Chancen einer besseren Behandlung von Erkrankungen. Dieser Band arbeitet den Stand der wissenschaftlichen Diskussion zu den wichtigsten neurowissenschaftlichen Arbeitsfeldern auf und gibt einen umfassenden Überblick über die brisanten Fragen, die die Hirnforschung für die Gesellschaft der Gegenwart und Zukunft aufwirft.
Mittlerweile ist es auch in den Schlagzeilen der Medien angekommen: Psychische Belastungen und Erkrankungen sind in der modernen Arbeitswelt auf dem Vormarsch. Ihre Ursachen liegen in neuen Steuerungsformen und
...alles anzeigenLeistungspolitiken, die darauf abzielen, die abhängig Beschäftigten einseitig auf unternehmerisches Handeln und unternehmerischen Erfolg zu verpflichten. Wo vorher der Grenzen setzende Disziplinarbetrieb herrschte, breitet sich jetzt der Leistungsbetrieb aus, der den Leistungswillen der Beschäftigten zu entfachen trachtet und früher gültige Schranken der Arbeitsverausgabung missachtet. Weil der Leistungsbetrieb auf das Commitment der Beschäftigten angewiesen ist und sie systematisch in Versuchung führt, über ihre Verhältnisse zu arbeiten, deshalb kann die Prävention psychischer Risiken nur mit ihnen und durch sie erfolgreich sein. In dieser Studie reflektiert Reindl die grundlegenden Mechanismen und zeigt an zahlreichen betrieblichen Beispielen eine neue Methodologie des Umgangs mit psychischen Risiken auf. Die 'verstehende Prävention' hebt die analytische Trennung zwischen Verhältnissen und Verhalten auf; sie sucht und bearbeitet das im Leistungsbetrieb liegende subjektive Gefährdungspotential zusammen mit den davon bedrohten Beschäftigten.
Die AutorInnen haben beim Versuch, überbetriebliche und betriebliche Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu vernetzen, manch unliebsame Überraschung erlebt. Sie berichten hier in aller Offenheit über e
...alles anzeigenine Forschungs- und Gestaltungsreise, die sich zeitweilig zu einer regelrechten Odyssee ausgewachsen hat. Sie geben Einblick in die Dilemmata und Grenzen von Vernetzungsstrategien und schildern, was passiert, wenn ambitionierte Gestaltungsforschung und gesellschaftliche Praxis aufeinandertreffen. Die daraus resultierende Kritik von Vernetzungsmythen führt sie aber auch konstruktiv zu pragmatischen Vorschlägen zur Schaffung regionaler Unterstützungsstrukturen für KMU.
Aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Akteure und disziplinärer Zugänge erläutert dieser Leitfaden in sich schlüssige, umsetzungsorientierte und durch praktische Erfahrungen untermauerte Vorgehensweisen zur Ini
...alles anzeigentiierung und nachhaltigen Verankerung eines integrierenden Gesundheitsmanagements in Hochschulen.
Das lange für (West-)Deutschland charakteristische männliche Familienernährermodell war mit der Herausbildung polarisierter Geschlechterbilder verknüpft: Wurde das Leitbild des Mannes dadurch bestimmt, dass er
...alles anzeigendurch Erwerbsarbeit den Lebensunterhalt der Familie erwirtschaftete, dominierte die Zuständigkeit für Fürsorge und Hausarbeit das Bild der Frau. Doch dies ist längst nicht mehr für alle Familien Realität: Inzwischen erwirtschaftet in Deutschland in jedem fünften Familienhaushalt eine Frau den überwiegenden Teil des Haushaltseinkommens und trägt als "Familienernährerin" die finanzielle Hauptverantwortung für ihre Familie. Die Autorinnen gehen in dieser Studie den Lebensrealitäten westdeutscher Familienernährerinnen detailliert nach. Gestützt auf umfangreiche empirische Analysen machen sie deutlich, dass Frauen ihre Familien überwiegend unter schwierigen Bedingungen "ernähren" und sich mit Arbeitsmarktstrukturen und Rollenbildern konfrontiert finden, die Frauen nach wie vor die Verantwortung für Haus- und Familienarbeit zuschreiben und sie auf dem Arbeitsmarkt nur als Zuverdienende sehen. Die Folge ist oft eine "Prekarität im Lebenszusammenhang" - nur für wenige Frauen bzw. Paare entfalten sich mit dem "Rollentausch" emanzipatorische Potenziale.
Dieses Buch liefert Überblicksdarstellungen zur Demographie, Haushalts- und Familienstruktur, zur Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit, zur Zeitverwendung, zum Einkommen, zum Bildungssektor und zur sozialen Si
...alles anzeigencherung von Frauen.