Es tut sich was in unserem Gesundheitswesen, schon lange, in kleinen, unmerklichen Schritten und immer in die gleiche beunruhigende Richtung: Es ist die Verwandlung der Humanmedizin in einen profitorientierten
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Industriezweig - auf Kosten der Patienten und des Allgemeinwohls. In das Gesundheitswesen hat unsere Gesellschaft bislang einen Teil ihres Reichtums investiert, zum Wohle aller. Nun wird das Gesundheitswesen zur Quelle neuen Reichtums für Investoren. Die neuen Ziele werden nicht innerhalb der Medizin erarbeitet, sondern werden in Konzernen geplant und von Politikern in die Tat umgesetzt. Die Medizin wird dabei zu einer Ware, die nur noch als Quelle von Profit interessant ist. Mit seiner 40jährigen Berufserfahrung als Chirurg, immer begleitet von wissenschaftlicher und publizistischer Tätigkeit, gelingt Bernd Hontschik ein spannender, manchmal erschütternder Blick auf Medizin und Gesundheitswesen. Jedes Kapitel dieses Buches ist ein flammender Appell aus immer neuen Blickwinkeln, zur eigentlichen Bestimmung der Medizin zurückzukehren.
Stoppt das Krankenhaussterben! Krankenhäuser in Deutschland und Europa sind längst zum Spekulationsobjekt international agierender, privater Klinikkonzerne geworden. Die Folge: Die Konzerne erzielen Renditen au
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s dem solidarischen System unseres Gesundheitswesens. Thomas Strohschneider war selbst jahrelang als Chefarzt in einer privatwirtschaftlich geführten Klinik tätig. In seinem Buch zeigt er aus eigener Erfahrung und an zahlreichen Beispielen, welche erschreckenden Auswirkungen dieser Prozess auf Patienten, Ärzte und alle in Krankenhäusern Tätigen hat, wie diese Entwicklung die Medizin als Heilkunst abschafft und die ärztliche Profession bedroht.
In Deutschland stehen derzeit rund 8.500 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Dem gegenüber stehen 933 Organspenden im Jahr 2021. Muss es anhand dieses Missverhältnisses nicht als Pflicht empfunden
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werden, die eigenen Organe zur Spende freizugeben? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der Moment, in dem die Organe entnommen werden müssen, tatsächlich mit dem Ende des Lebens zusammenfällt. Während Dieter Birnbacher davon überzeugt ist, dass das Kriterium des Hirntodes uns nicht nur dazu verhilft, sondern gar auffordern sollte, der moralischen Pflicht der Lebensrettung nachzukommen, hat Sigrid Graumann entschiedene Zweifel: Birgt dieses Kriterium nicht die große Gefahr einer Reduzierung des Menschenbildes auf kognitive und rationale Fähigkeiten, die schwere gesellschaftliche Folgen mit sich bringt?Wer sich eine kritische und fundierte Meinung bilden will, kommt an der Reihe "Streitfragen" nicht vorbei!
Die menschliche Schwangerschaft und 81 andere Möglichkeiten, ein Baby zu bekommen
Blix, Anna
40 Wochen dauert es, bis ein menschliches Baby im Bauch der Mutter heranwächst. Anna Blix schaut sich diese Zeitspanne der menschlichen Schwangerschaft an und stellt parallel dazu in jeder dieser Wochen andere
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Lebewesen vor, die gerade ihre Nachkommen zur Welt bringen. So hat das Bakterium E. coli sich innerhalb von 20 Minuten verdoppelt. Das Graue Riesenkänguru ist nur fünf Wochen schwanger, dann kommt das Baby in der Größe einer Bohne auf die Welt. Warum aber tragen wir als Menschen unsere Babys so lange in unserem Körper? Und gibt es einen Grund dafür, dass Schwangere sich übergeben müssen und ihnen übel wird? Gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten zur Reproduktion? Dieses Buch bietet evolutionären Trost für all die Schwierigkeiten einer menschlichen Schwangerschaft und zugleich eine Erklärung, wie wir bis hierher gekommen sind: als klügste Spezies mit der vielleicht ermüdendsten, aber nicht der schlechtesten Weise, uns zu reproduzieren.
Am Ende eines Lebens rückt das Unwesentliche in den Hintergrund und es stellen sich die ganz grundlegenden und großen Fragen. Doch welche sind die Fragen, die sich in den letzten Stunden eines Lebens als die ze
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ntralen herausstellen? Und wie lässt sich mit ihnen umgehen? Der Pfarrer und Frankfurter Krankenhausseelsorger Matthias Struth begegnet in seinem Berufsalltag vielen Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen und sich Gedanken über das "Danach" machen oder sich mit dem Glauben auseinandersetzen. Mancher Glaube wird auf eine harte Probe gestellt, mancher entsteht erst jetzt. Struth erzählt diese Geschichten mit viel Leichtigkeit und Zuversicht, ohne ihnen ihre Ernsthaftigkeit zu nehmen. Ein Buch voller mutmachender und hellsichtiger Annäherungen an die allerletzten Fragen.
"Wer die Kunst des Wartens nicht beherrscht, dem geht auch die Gelassenheit verloren - und die Vorfreude", sagt Timo Reuter. In seinem Buch voller unterhaltsamer Geschichten und erstaunlicher Erkenntnisse unter
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sucht er den politischen Gehalt des Wartens, dessen subversives Potenzial sowie die beglückende Kraft des Nichtstuns, der Muße und des Verweilens."Durch die Digitalisierung haben wir das Warten verlernt, gleichzeitig nimmt es immer mehr Zeit in unserem Leben ein."die tageszeitung"Timo Reuter plädiert dafür, Wartezeit als geschenkte Zeit zu betrachten - freie Zeit als wahre Form der Freizeit."Der Spiegel"Meist ärgern wir uns, wenn wir Schlange stehen müssen oder uns rote Ampeln aufhalten. Dabei bergen solche Pausen die Chance des Innehaltens und der Entschleunigung."Focus
Zuerst sich selbst, dann gemeinsam Neues entdecken - das ist das Motto, unter das Arne Hoffmann alle wichtigen Dinge zum Thema Sex stellt. Ob es darum geht, die eigenen Geschlechtsorgane fit zu halten, seine Pa
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rtnerin mit einem Orgasmus zu beglücken oder abseits gewohnter Pfade erotische Befriedigung zu finden - Arne Hoffmann lässt keine Frage offen. Mit zahlreichen Tipps und Ratschlägen legt er ein echtes Grundlagenwerk vor, das auch heikle Themen wie männliche Unlust oder sexuelle Gewalt ebenso kenntnisreich wie einfühlsam behandelt.
Ihr größter Feind ist unsere GedankenlosigkeitWürden Sie ein Restaurant besuchen, das keine Toilette hat? Würden Sie ins Theater gehen, wenn Sie nur in der allerletzten Reihe am Rand sitzen dürfen? Claudia Hont
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schik erzählt ihre eigene Geschichte und nimmt uns mit in ihren Alltag mit MS. Sie kann nicht laufen, sitzt im Rollstuhl, ist behindert. Oder besser: Sie wird ständig behindert. Neben Schnee und Glatteis, neben Treppenstufen, Schlaglöchern und Pflastersteinen ist die Gedankenlosigkeit ihr größter Feind. In kurzen und ergreifenden Geschichten erzählt sie, was wir eigentlich wirklich über das Leben mit MS wissen sollten - und vielleicht sind wir beim nächsten Mal dann nicht so gedankenlos..."Sie schildert den Ausbruch der Krankheit, die schrittweise Verschlechterung, die zunehmenden Probleme im Alltag anschaulich, unmittelbar, mit einem gleichsam nüchternen, auch schonungslosen Blick auf sich selbst. Vermutlich gerade weil ihr Stil so direkt und ohne jeglichen leidenden Unterton ist, geht einem die Lektüre nahe." Frankfurter Rundschau"Sie hat ein wunderbares, lakonisches und gerade deshalb sehr ergreifendes Buch über ihren Alltag als Rollstuhlfahrerin geschrieben." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung"Claudia Hontschik hat ein Buch geschrieben, in dem sie von ihren Alltagserfahrungen als MS-Kranke, die sich nur noch im Rollstuhl fortbewegen kann, erzählt." Frankfurter Neue Presse"Ein informatives und gutes Buch" Evangelisches Frankfurt