Die Erschütterung der erzieherischen Autorität gilt als eine der entscheidenden Ursachen für den dramatischen Anstieg von Gewalt und Kriminalität unter Kindern und Jugendlichen. Die AutorInnen führen hier den B
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egriff der "neuen Autorität" ein, der das Ergebnis eines langjährigen Denk- und Erfahrungsprozesses darstellt. Zu den zentralen Konzepten dieser neuen Autorität gehören Präsenz und gewaltloser Widerstand.
Philosophische Kompetenzen für Therapie, Beratung und Organisation
Stölzel, Thomas
Ein Blick auf die Bestsellerlisten der letzten Jahre macht deutlich: Philosophie ist en vogue. Das Potenzial aus dem Kanon der Philosophie für Therapie, Beratung und Organisationsentwicklung ist gleichwohl noch
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nicht gehoben. Die Fähigkeit des Menschen zu Staunen, Humor, Mut und Skepsis bietet für Berater viele Optionen, Problemstellungen unter grundlegenden Aspekten anzugehen. Thomas Stölzel, als Kulturwissenschaftler und systemischer Therapeut seit Jahren in diesem Metier unterwegs, schreibt ein Buch für Praktiker, das eine Fundgrube für an Begriffsgeschichten, Falldarstellungen, methodischen Szenarien und Übungen bietet, sie aber auch in den Stand versetzt, ihre Haltung und ihr Vorgehen aus einer Metaperspektive zu reflektieren.Über eine überwiegend schulengebundene beraterische Kompetenz hinaus philosophische Grundlagen für das eigene Selbstverständnis als Berater, aber auch hinsichtlich einer bestimmten Art der Problemsicht ganz praktisch zu nutzen, ist eine der zukunftsträchtigen Erweiterungen des Rüstzeugs von Therapeuten, Beratern, Coaches, Organisationsentwicklern.Das Buch ist: Kulturwissenschaftlicher Essay, Praxisbuch, Fundgrube, Metakommentar und Anregung zum selbstständigen Denken in einem.
Die AutorInnen beschreiben, wie man Psychiatrie im Krankenhaus als echte Gemeinschaftsleistung betreiben kann. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit zwischen Patienten, ihren Angehörigen, ihrem außerstationär
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en Umfeld und ihren Behandlern im Krankenhaus. Schwere und akute psychiatrische Störungen werden in ihrem zwischenmenschlichen Kontext verstanden, woraus eine gemeinsame Vorgehensweise entwickelt wird.
Brüggemann, Helga / Ehret, Kristina / Klutmann, Christopher
Anhand von praktischen Beispielen aus dem Profit- und Non-Profit-Bereich werden die Phasen der systemischen Beratung als Fünf-Gänge-Menü vorgestellt: 1. Aperitif: Beziehungen aufbauen, 2. Vorspeise: Anliegen ko
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nkretisieren, 3. Hauptspeise: Bearbeitungs- und Lösungsebene finden, 4. Nachspeise: Impulse geben, 5. Digestif: Gespräch abschließen. Jedem einzelnen Schritt ist ein Kapitel gewidmet, das spielerisch aufbereitet ist. Der Wechsel zwischen fachlicher Information und Handlungsanweisungen ist fließend und durch Symbole am Seitenrand markiert. Abgerundet wird der Leitfaden durch eine ausführliche Methodenmatrix. Viele Situationen aus dem beruflichen Beratungsalltag sind Grundlage für die zahlreichen Fallbeispiele. 26 Handkarten unterstützen den Berater bei seiner Vorbereitung wie auch während des Beratungsgesprächs selbst. Die Karten enthalten zentrale Stichpunkte (Ziel, Vorgehensweise, Methode) und Beispielfragen für die jeweilige Beratungsphase.
Kreative Methoden in der Arbeit mit Familien und Paaren
Bleckwedel, Jan
Der Autor zeigt, wie Therapeuten und Klienten zu aktiv gestaltenden Akteuren werden, und stellt dafür ein breites Repertoire systemischer Aktionstools und psychodramatischer Techniken zur Verfügung. Fallbeispie
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le verdeutlichen, wie therapeutische Prozesse mit Familien und Paaren kreativ gestaltet werden können. Ein methodenübergreifendes Navigationssystem gibt Orientierung. Übersichten, Listen und Graphiken machen das Buch zu einem Nachschlagewerk, das zur Aktion und Reflexion ermutigt.
Dieses systemische Traumbuch ermutigt Laien und Fachleute, mit Träumen in einen schöpferischen Dialog zu treten. In Träumen spiegeln sich Persönlichkeit und Lebenswirklichkeiten. Dabei zeigen sich bewährte oder
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einschränkende Gewohnheiten genauso wie neue Impulse und unausgeschöpfte Möglichkeiten.In Traumdialogen treffen Erlebniswelten der Träumer und Wirklichkeitsverständnisse der Dialogpartner aufeinander und führen zu einer gemeinsamen Erzählung. Welcher Sinn entsteht und welche Möglichkeiten sich eröffnen, hat mit Erfahrungen, Vorstellungen und Haltungen der Beteiligten zu tun, aber auch mit dem Kontext und der Gesprächsituation. Erfahrene können in kreativen Traumdialogen wesentliche Entwicklungsimpulse geben. Aber auch Unerfahrene können im unbefangenen Dialog wertvolle Beiträge leisten und zu vielschichtiger Kommunikation hinführen. Intuitive und bewusste Ebenen greifen ineinander.Die Autoren erläutern hilfreiche Vorgehensweisen für Traumdialoge aus der systemischen Beratung, stellen Arbeitsfiguren praktisch dar und illustrieren anhand von Beispielen die Wirkungsweisen systemischer Traumarbeit. Die Fallstudie einer Serie von Traumdialogen lädt zum Mitmachen ein. Ein Leitfaden für Traumdialoge am Schluss des Buches liefert praktische Hinweise im Überblick.
Unter Piepen, Klingeln, Pfeifen, Summen, Brummen, Rauschen im Ohr leiden Millionen Menschen in Deutschland. Diese Ohrgeräusche werden unter dem medizinischen Begriff Tinnitus zusammengefasst. Ist keine organisc
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he Ursache nachweisbar, helfen die üblichen medizinischen Behandlungen erfahrungsgemäß nur wenig oder gar nicht.Der Autor ist mit beiden Seiten bestens vertraut: Er ist sowohl HNO-Facharzt als auch Betroffener. In seinem Buch beschreibt er einen ganz anderen Weg, mit dem Tinnitusleiden umzugehen: Die Beschäftigung mit der eigenen Biographie und Persönlichkeitsentwicklung kann zu psychischen Wandlungen führen, so dass sich eine anhaltende seelische Anspannung löst und damit auch die quälenden Ohrgeräusche wieder verschwinden können. Tritt der Tinnitus dann zeitweilig erneut auf, wird er als hilfreiches Signal und Korrektiv aufgenommen, nicht aber als Feind.
Das Thema Trauer hat auch in Deutschland Konjunktur. Professionelle, die mit Trauernden zu tun haben, informieren über ihre Erfahrungen in den Medien. Vieles von diesem Wissen beeinflusst die gesellschaftlichen
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Vorstellungen von Trauer. Doch welchen Nutzen hat das Erfahrungswissen? Hilft es wirklich zu verstehen, wie die Mehrheit der Menschen Verluste verarbeitet, oder erfahren wir eher, wie der Einzelne mit seinem Schicksal umgeht? Warum finden zentrale Themen, die international zum Standardrepertoire von Fachkräften gehören, hierzulande kaum Anwendung? Häufig liegt es an der fehlenden Kenntnis über aktuelle Entwicklungen in der internationalen Trauerforschung. Das Buch schließt diese Lücke und stellt zentrale Themen vor, die aktuell von Wissenschaftlern und Praktikern auf der ganzen Welt diskutiert werden. Damit gibt es Antworten auf Fragen wie zum Beispiel: Wieso leiden einige Menschen mehr unter einem Verlust als andere? Unter welchen Bedingungen ist eine fortgesetzte Bindung zum Verstorbenen ungünstig oder hilfreich? Erst wenn Erfahrungswissen und wissenschaftliche Erkenntnisse miteinander verbunden werden, können Menschen realistische Vorstellungen davon entwickeln, wie Betroffene Verluste verarbeiten. Und vor diesem Hintergrund lässt es sich besser entscheiden, wie wir ihnen hilfreich zur Seite stehen können.
Trauernde Menschen haben vielfach keine Unterstützung in ihrem Umfeld. Aus Unwissenheit und Scheu vor den großen Gefühlen wehren Familienangehörige, Kollegen, Nachbarn und Freunde Klagen und andere Leidäußerung
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en ab. Sie erwarten ein möglichst schnelles Abklingen dieses für sie befremdlichen oder verunsichernden Zustands. Der Rückhalt in einer Gruppe aber ist für die Hinterbliebenen, erst recht als ganz allein Zurückgebliebene, von großer Bedeutung. In einer Trauergruppe erfahren sie, dass sie nicht allein sind, dass sie richtig fühlen, dass sich Trauer verändert und leichter werden kann. Vor allem erleben sie Interesse, Zuverlässigkeit, feste Strukturen, somit Halt in haltlosen Zeiten.Das Buch bietet eine konkrete Abfolge von Trauergruppen-Terminen an, die Gruppenleiter/-innen nutzen und variieren können. Arbeitsmaterial und Kopiervorlagen sind als Download verfügbar.
Jugendliche, die einen nahe stehenden Menschen durch den Tod verlieren, brauchen sensible Unterstützung. Sie sollten mit ihren Gefühlen, Gedanken und Sorgen nicht allein gelassen werden. Im Alltag finden Jugend
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liche häufig wenige Möglichkeiten zu trauern. Zudem fühlen sie sich von Gleichaltrigen oder in der Familie oft nicht richtig verstanden. Sie ziehen sich zurück, können oder möchten ihre Trauer nicht zeigen, obwohl sie sich Trost und Beistand wünschen. Eltern und andere Bezugspersonen sind hilflos, unsicher und überfordert im Umgang mit trauernden Jugendlichen. So gestaltet sich das Leben miteinander, zusätzlich zum erlebten Verlust, für beide Seiten schwierig.Stephanie Witt-Loers greift diesen Konflikt auf und informiert über wesentliche Aspekte von Trauerprozessen. Dabei werden besonders Jugendliche in ihrer Entwicklungsphase mit ihren Bedürfnissen und Anliegen in den Blick genommen, denn sie trauern anders als Kinder oder Erwachsene und benötigen dementsprechende Unterstützung. Ziel ist es, ein gegenseitiges Verständnis in der Familie zu fördern das Trauern für alle zu erleichtern. Zudem geben Erfahrungsberichte Jugendlicher sowie ihrer Bezugspersoneneinen eindrücklichen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt betroffener Familien.
Was wir von Menschen mit Down-Syndrom lernen können
Zimpel, André Frank
Menschen mit Trisomie 21 erschließen sich Dinge anders als Menschen ohne diese genetische Abweichung.Sie neigen verstärkt dazu, von Einzelheiten abzusehen. Sie sind deshalb auf geeignete Abstraktionen (Buchstab
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en, Gebärden, mathematische Symbole usw.) mehr angewiesen als andere Personen. Der anschauungsgebundene, kleinschrittige und Abstraktionen vermeidende Unterricht an Förderschulen trägt diesen neuropsychologischen Besonderheiten nur wenig Rechnung und wirkt eher kontraproduktiv. Gleiches gilt für die vorhandenen Lehr- und Lernmethoden, die solche Aufmerksamkeitsbesonderheiten bislang nur unzureichend berücksichtigen. Sie müssen überdacht werden, um weiter auszubauen, was bisher nur in Aufsehen erregenden Einzelfällen gelingt: normale Ausbildungsgänge für Menschen mit Trisomie 21 bis hin zum Universitätsabschluss.André Frank Zimpel fasst auf Basis einer groß angelegten Studie mit 1294 Teilnehmern zusammen, was heute als gesicherter Befund gelten kann und welche Konsequenzen unser Bildungssystem daraus zu ziehen haben.
Seit Anbeginn der Kultur stellt sich der Mensch immer wieder die ungeheure Frage: Tod oder Leben? Ob man weiterleben will oder nicht, erfordert eine ganz persönliche Antwort. Doch auch für einen suizidalen Mens
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chen ist die Entscheidung nicht eindeutiger, klarer oder einfacher, sondern zunächst schlicht dringlicher. Das Furchtbare an der Suizidalität ist genau diese Hin- und Hergerissenheit zwischen Leben und Nichtleben. Diese Unentschiedenheit im Diskurs zur Suizidalität wird aus philosophischen, psychiatrisch-psychologischen, soziologischen und kulturwissenschaftlichen Perspektiven thematisiert.
Wenn ein Kind schweigt oder kaum spricht, sind vor allem seine Eltern sehr verunsichert, sie sind emotional berührt und suchen bei sich selbst nach Fehlern in der Erziehung und Kommunikation. Allzu leicht halte
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n sie sich für inkompetent. In den letzten Jahren häufen sich die Fälle von Kindern, die vor allem im Kindergarten und in der Schule oder auch zu Hause in der Familie schweigen. Für Pädagogen und Therapeuten gibt es inzwischen Fachliteratur zum Thema; Ornella Garbani Ballnik hat selbst das Buch »Schweigende Kinder« (2009) zum diesem Thema veröffentlicht. Aber ein fokussierter Ratgeber für die betroffenen Eltern fehlte bisher.Eltern schweigender Kinder wollen meistens zuerst zur Selbsthilfe greifen. Hierfür gibt das Buch den Eltern praktische Vorschläge an die Hand, wie sie die Kommunikationsfähigkeit ihres Kindes fördern können, wie sie sich selbst und ihrem Kind mehr Sicherheit im sprachlichen Umgang miteinander verschaffen und wie sie mit Lehrern und Erziehern gut zusammenarbeiten können. Sie lernen zu verstehen, warum ihr Kind schweigt, sie erfahren, was sie konkret selbst tun können, um ihrem Kind Brücken zu bauen. Dafür ist es wichtig, dass die Eltern ihren eigenen Kommunikationsstil erkennen und den Bedürfnissen des Kindes anpassen. Das Buch macht außerdem Mut, auch wenn das Kind noch sehr jung ist, therapeutische Hilfe anzunehmen. Eltern finden in diesem Buch Hintergrundinformation, Beobachtungsübungen und konkrete Anleitungen zur Unterstützung ihres Kindes.
In diesem Buch wird ein bio-psycho-soziales Konzept vorgestellt, das Bekanntes und Bewährtes in neue Zusammenhänge stellt. Die Grundannahme dieses integralen Individualkonzepts besteht darin, dass jeder Mensch
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über vier Potenziale in einem jeweils unterschiedlichen Mischungsverhältnis verfügt, deren Entwicklung und Ausprägung in der psychischen Grundstruktur von verschiedenen Umweltbedingungen abhängt. Die Vielfalt der individuellen Mischungen macht deutlich: Der Einzelne ist einmalig und kann keinem bestimmten, reinen Persönlichkeits- oder Charaktertyp zugeordnet werden. Das dynamische Strukturmodell von Gerda Jun zeigt ein komplementäres System als lebendige Ordnung innerhalb des Psychischen auf. Auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein, zur Ausschöpfung der inneren Ressourcen und zur Annäherung an den "integralen Menschen" macht die Autorin auch auf die Notwendigkeit der Entwicklung eines Weltbewusstseins aufmerksam.
In den letzten Jahrzehnten hat die biomedizinische Forschung einen massiven Wandel erfahren. Ein Dilemma des Wissenszugewinns ist allerdings die extreme Zunahme der Information, die mit einer fortschreitenden A
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bgrenzung der verschiedenen Fachgebiete und Spezialisierung innerhalb der Fachgebiete einhergeht. In diesem Buch wird die Bedeutung der Interaktion der Supersysteme - Nervensystem, Hormonsystem, Immunsystem und Reproduktionssystem - aufgezeigt. Es wird deutlich, dass die Komplexität des Netzwerks neue Wege der Verarbeitung biologischer Daten erfordert.
Mit »Wachsame Sorge« präsentiert Haim Omer die nächste Stufe seines Konzepts für einen entwicklungsförderlichen Umgang von Eltern mit ihren Kindern. Anhand einer Vielzahl instruktiver Beispiele zu verschiedenst
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en Problemkonstellationen, wie dem Umgang mit Geld, dem Konsum von Suchtmitteln, Internetgebrauch und Autofahren, wird deutlich, welche Handlungsoptionen Eltern haben, um ihre eigene Position zu festigen – ganz und gar zum Wohl ihres Kindes auf dessen Weg zu mehr Selbstfürsorge.
In diesem Buch wird auf die Probleme und Besonderheiten eingegangen, die zu dem Persönlichkeitstypus der "Borderline-Persönlichkeit" gehören. Auf eine scharfe Abgrenzung zwischen dem, was noch oder nicht mehr "
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Borderline" genannt werden sollte, legt der Autor keinen besonderen Wert. Er geht von fließenden Übergängen von der normal-neurotischen Persönlichkeit mit Borderline-nahen Eigenschaften bis hin zu schwerst krankhaften Borderline-Störungen aus. Auch wer sich nur in bestimmten Aspekten der Borderline-Störung wiederfindet, kann von dem Wissen über dieses Störungsbild profitieren. Dieses Buch ersetzt keine Psychotherapie, klärt aber auf über Ursachen, typische Probleme und mögliche Lösungswege. Es gibt Menschen mit einer so genannten Borderline-Störung Antworten auf ihre Fragen zu Ursachen, Symptomen und Hilfemöglichkeiten und ist gleichzeitig eine Verständnishilfe für das Umfeld der Betroffenen.
Was brauchen Kinder, um die Risiken des Alltags und die Anforderungen, die sie in ihrem zukünftigen Leben erwarten, bewältigen zu können? Wie kann erreicht werden, dass sie sich akzeptiert und zugehörig fühlen?
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Was lässt Kinder seelisch gesund sein und im Verlauf ihres Lebens gesund bleiben? Antworten gibt das Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky, das bereits vor 30 Jahren dem Entstehen von Gesundheit auf die Spur gekommen ist.
Schweitzer, Jochen / Nicolai, Elisabeth / Hirschenberger, Nadja
Systemische Organisationsentwicklung in Aktion: Mit vielen Fallbeispielen beschreibt dieses Buch aus der Heidelberger Systemiker-Gruppe, wie psychiatrische Krankenhäuser, aber auch ambulante psychiatrische Dien
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ste sich eine Außensicht auf ihre Arbeitsabläufe verschaffen können, die ihnen Anregungen zur Steigerung ihrer Prozessqualität liefert. Die "Besuche mit der Reflexionsliste" ebenso wie die Befragung "Wenn ich hier der Chefarzt wäre" stellen kreative und unbürokratische Innovationen der Qualitätsentwicklung dar. Mit kleinen Abwandlungen lassen sie sich auch für andere als psychiatrische Gesundheitseinrichtungen nutzen. Zugleich bietet dieses Buch Praktikern der klinischen und der Gemeindepsychiatrie eine Übersicht über die neuesten Entwicklungen der systemischen Psychiatrie im deutschen Sprachraum.
Elterliche Präsenz und gewaltloser Widerstand in der Praxis
Hrsg.:
Schlippe, Arist von / Grabbe, Michael
Das systemische Elterncoaching im gewaltlosen Widerstand bei gewalttätigem oder selbstschädigendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen zur Herstellung elterlicher Präsenz basiert auf dem Konzept Haim Omers.
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Von der auf Deeskalation bedachten Haltung fühlen sich nicht nur Therapeuten und Berater, sondern auch Eltern angesprochen. In professionellen Zusammenhängen ergeben sich bei der Umsetzung eine Fülle von Fragen, denen das Werkstattbuch anhand von 13 Beiträgen umfassend nachgeht. Behandelt werden Grundlagen, praktische und störungsspezifische Anwendungen sowie Forschungsperspektiven.
Wie reagiere ich am besten, wenn der geliebte Hamster meines Kindes stirbt oder wenn der geliebte Teddybär verloren geht? Wenn Kinder trauern, brauchen sie Unterstützung und Halt. Stephanie Witt-Loers bietet ei
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ne Orientierungshilfe für Eltern, Großeltern und wichtige Bezugspersonen, damit Kinder in Verlustsituationen bestmöglich begleitet und unterstützt werden. Trauer gehört auch für Kinder zum Lebensalltag. Kinder trauern, aber sie trauern anders und empfinden andere Dinge als Verlust als Erwachsene.Das Buch stellt nicht den Tod eines geliebten Menschen in den Vordergrund, sondern all jene Abschieds- und Trennungssituationen, die für Kinder bis ca. 12 Jahre belastend sein können. Stephanie Witt-Loers gibt einen Überblick über kindliche Entwicklungsphasen und über die möglichen Reaktionen sowie individuellen Verarbeitungsstrategien der Kinder. Das Buch enthält zudem praktische Hinweise und Rituale, Internetadressen, Kontaktstellen und Literaturempfehlungen, die Erwachsene darin unterstützen, angemessen auf den Verlust der Kinder zu reagieren und Trost zu spenden.
Einfach nur Kind zu sein - das ist in unserer heutigen Welt gar nicht so einfach.*Wie werden wir unterschiedlichen Kindern gerecht, zum Beispiel Mädchen, Jungen, Kindern mit Migrationshintergrund, hochbegabten
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Kindern?*Wie können wir Kinder in wichtigen Übergangsphasen stärken, zum Beispiel beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule?*Was ist zu tun, wenn Kinder schon sehr früh in schwierige Lebenslagen geraten? Wie kann man etwa Kinder unterstützen, die ein Familienmitglied verloren haben, oder solche, die in Trennungs- Scheidungsfamilien aufwachsen?*Kann man Kinder vor Drogen oder sexuellem Missbrauch schützen?Diese und viele weitere Fragen - viele wissenschaftlich und elementarpädagogisch fundierte Antworten für Kita und Familie!
Belastungs- und Schutzfaktoren in Hospizarbeit und Palliativmedizin
Hrsg.:
Müller, Monika / Pfister, David
In den Hospizen und Palliativstationen werden ausschließlich Patienten behandelt und begleitet, deren schwere Erkrankung weit fortgeschritten ist, weiter fortschreitet und deren Lebenserwartung absehbar begrenz
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t ist. Die Ziele palliativer Versorgung sind die Linderung aller Leiden und Sorgen und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von Lebensqualität. Im gesamten Tun ist das nahende Sterben ständiges Thema, um das sich - ausgesprochen oder nicht - alles dreht. Der Tod geht immer mit, muss bearbeitet und ausgehalten werden. Die Fokussierung auf das Lebensende gilt sowohl für die Patienten wie auch für die dort Arbeitenden. Die in diesem Feld arbeitenden haupt- und ehrenamtlich Tätigen sind sich bewusst, dass sie sich in einem vom Tod kontaminierten sozialen Raum bewegen. Die Autoren dieses Bandes gehen der Frage nach, wie viel Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer erträglich, verträglich ist. Es geht sicher nicht darum, ob das Thema bekömmlich ist, sondern, wie man, ohne Schaden zu nehmen, tagtäglich darin arbeitet. Das Buch möchte Denkangebote geben, mit den besonderen Belastungen vielleicht neu und anders umzugehen. Es geht dabei manchmal nur um ein Umdenken, ein Umbenennen, um das Einnehmen einer anderen Perspektive oder auch um konkrete Handlungsoptionen. Gleichzeitig weist es auf die Kraftfelder und Schutzfaktoren hin und macht die Kostbarkeit der Arbeit in diesem existentiellen Feld deutlich.
Bei der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung türkischer Patienten in Deutschland gibt es häufig Kommunikationsprobleme. Grund sind fehlende fachsprachliche Kenntnisse. Dieses Wörterbuch beinhaltet das
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umfangreiche Begriffssystem der Psychiatrie und angrenzender Gebiete mit je 5600 Begriffen. Es soll primär der praktischen Anwendung dienen und umfasst deshalb auch allgemeinpsychologisches Vokabular. Die türkischen Begriffe werden je nach ihrer Anwendungsbreite mit den sprachlich älteren und den modernen Wörtern angegeben.
Über seelische Gesundheit und den alltäglichen Wahnsinn
Phillips, Adam
Ob man als Baby von neuen Erfahrungen überflutet wird, als Pubertierender vielen neuen Verwirrungen ausgesetzt oder durch seine eigenen sexuellen Phantasien als Erwachsener irritiert ist - die Verrücktheit sche
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int überall zu lauern und gleichzeitig ein völlig "normaler" menschlicher Zustand zu sein. Was ist (seelische) Gesundheit, was macht sie aus? Wann sind wir "gesund" und "normal"? Der Autor sucht und findet Antworten auf diese Fragen, die überraschen und zum Nachdenken anregen.
Hrsg.:
Özkan, Ibrahim / Sachsse, Ulrich / Streeck-Fischer, Annette
Trauma ist inzwischen kein »Modebegriff« mehr und nach Ansicht kompetenter Traumatherapeuten auch nie gewesen. Die Traumaperspektive ist in Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychosomatik und Psychiatrie fest etab
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liert. Es ist unabweisbar, dass Traumatisierungen, insbesondere in Kindheit und Jugend, die Lebensperspektive der Betroffenen zeitlebens überschatten und die Gesellschaft auf Jahrzehnte belasten. »Zeit heilt alle Wunden« drückt einen Wunsch aus. Dieser Spruch ist entstanden aus der Erfahrung von einem Teil der Traumatisierten, deren Störungen sich tatsächlich in einigen Monaten bessern. Beruhigend, beschwichtigend, vielleicht sogar abschiebend ist diese Redewendung jedoch bei jenen Traumatisierten, deren Störungen eben nicht von der Zeit geheilt werden, denen aber bisher nicht zu helfen war. Heute ist weit mehr möglich als noch vor zehn Jahren. Dieses Kompendium legt die Fortschritte in Forschung und Therapie zu zentralen Fragen der Psychotraumatologie vor. Einige Kontroversen sind inzwischen wissenschaftlich fundiert zu beantworten, etwa die Frage: Stabilisieren oder Konfrontieren? Hier lautet die einfache, klinisch lange bekannte und inzwischen empirisch belegte Antwort: Stabilisieren und Konfrontieren. Weitere Kontroversen werden zu neuen Fragen und Antworten führen.