Über Vulven reden wir nicht, sogenannte weibliche Sexualität ist ein Tabu, Doppelstandards ganz normal. Mit all diesen Dingen möchte "da unten" brechen und als illustriertes Aufklärungsbuch seine Leser innen zu
...alles anzeigenselbstbestimmten Entscheidungen ermutigen.Die dreizehn Kapitel geben einen ersten Überblick - von Anatomie über Menstruation zu Pornographie und Masturbation bis Verhütung, Begehren und Lust. Dabei führt die Autorin in illustrierter Form selbst durch das Buch und stellt in jedem Bereich klar: Dein Körper, deine Entscheidung!Das Buch räumt für junge und alte Menschen jeden Geschlechts mit Mythen um sogenannte weibliche Sexualität auf. "Da unten" vermittelt nicht nur Information, sondern auch eine Haltung: Vertraue auf deine eigenen Empfindungen und Bedürfnisse!Alica Läuger, Kultur- und Medienpädagogin, ist Aktivistin des queeren und intersektionalen Feminismus. Sie schreibt und illustriert seit seiner Gründung für das innenAnsicht-Magazin. Zudem leitet sie Workshops und Seminare über Geschlechtergerechtigkeit.
Das Thema Psychiatriekritik ist schon lange aus dem Blickfeld von Feminist*innen verschwunden. >Helfende< Maßnahmen werden nicht (mehr) gesellschaftskritisch analysiert, auch psychiatrisch-medizinische Ansätze
...alles anzeigenwerden nicht auf ihre strukturelle Bedeutung hin befragt - Geschichte scheint es in der Psychiatrie nicht zu geben. Dabei sind viele Fragen offen: Wie eigentlich entstehen >psychische Krankheiten< in dieser Gesellschaft? Wie wird zwischen krank und gesund (nicht) unterschieden? Wird Homosexualität tatsächlich nicht mehr als Krankheit betrachtet? Womit wird psychiatrische Gewalt begründet? Welche Rolle spielen legale Drogen und Therapien? Hört die feministische Forderung »My body, my choice« bei Essstörungen und Selbstverletzungen auf? In der vorliegenden Einführung werden psychiatrische Ansätze aus einer gesellschaftskritischen Perspektive hinterfragt. Dabei orientiert sich die Autorin am Wissen Psychiatrie-Erfahrener. Es geht um die Trennung zwischen gesund und krank, um die Entstehung von Diagnosen, um Homosexualität und Hysterie und die Macht der Gutachten. Es wird beschrieben, wie psychiatrische Gewalt funktioniert; Fesselungen und die Verabreichung von Medikamenten werden dabei ebenso analysiert wie psychische Zugriffe. Abschließend werden Optionen vorgestellt, die Handlungsfähigkeit wieder möglich macht, wenn die Psychiatrie sich nicht als Ort des >Helfens und Heilens< erweist.