Die gegenwärtige Bestattungskultur ist vielfältig. Auch neue Beisetzungsorte stellen den Menschen vor bisher ungewohnte Entscheidungen. In nur einer Generation hat sich die jahrtausendealte rituelle Sicherheit
...alles anzeigendes kirchlich geprägten Handlungsablaufes, der nach dem Tod üblich war, aufgelöst. Heutzutage sind mehr denn je Eigenverantwortlichkeit und persönliche Gestaltung des Geschehens nach dem Tod gefragt. Barbara Happe deckt die Ursprünge der heutigen Phänomene auf und verfolgt die jahrhundertelangen Prozesse, die zur heutigen Vielfalt führten. So ist beispielsweise der Friedwald als "neuer" Bestattungsort bereits von Martin Luther als Grab "ymm Walde" angedacht worden.Aus dem Inhalt: Der Ort heiligt das Grab Luther und die Folgen für das Grab Jedermanns Grab Die Feuerbestattung oder von der Nichtigkeit des Leibes Zeichenlose Bestattung Urnenkirchen Das Grab im Wald Grablose Bestattung
Medizinethnologen geben eine Übersicht über Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit sowie Körperbildern in Europa, Ozeanien, Amerika und Afrika. Der Umgang mit HIV/AIDS wird ebenso thematisiert wie die Besch
...alles anzeigenneidung von Jungen und Mädchen in ihrem kulturellen Kontext. Sieben Autoren sensibilisieren den Leser für die kulturelle Konstruktion von medizinischem Wissen und Tun. Dem lokalen Kontext im Umgang mit Krankheit und Gesundheit kommt in Zeiten der Globalisierung immer größere Bedeutung zu. Gesundheit und Krankheit sind wichtige Elemente in unserer Existenz, die kulturell unterschiedlich mit Sinn aufgeladen werden. "Wohlstandserkrankungen" wie Fettsucht oder Diabetes nehmen nicht nur in Amerika und Europa zu. "Exotische" Heilverfahren finden sich überall und werden durch andere Weltregionen erweitert. Das Handbuch richtet sich an alle, die sich mit diesen zentralen Fragen näher beschäftigen wollen, und z. B. aus der Ethnologie, den Pflege- und Heilwissenschaften, der Sozialarbeit, der Psychologie, Public/Global Health oder der Entwicklungszusammenarbeit kommen.
Edouard Manet, Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Frida Kahlo – sie alle malten ihre Mutter. Ähnlich wie beim Selbstporträt bedeutet für den Künstler die Darstellung der eigenen Mutter auch immer eine Auseinan
...alles anzeigendersetzung mit sich selbst. Liebe und Leid, Glück und Schmerz, Herkunft und Tod: dies alles spiegelt sich in den Bildern wider. „Ein faszinierendes, ergreifendes, aussagekräftiges und manchmal auch schockierendes Buch.“ (Mundus)