Im nunmehr 6. Alternativen Drogen- und Suchtbericht 2019 beleuchten Expert_innen aus unterschiedlichen Bereichen und Professionen mit kritischem Blick die Entwicklungen in der aktuellen deutschen Drogenpolitik
...alles anzeigenund formulieren Verbesserungsvorschläge. Auf der Basis einer nationalen Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik aus dem Jahr 2012 kann keine aktuell wirksame Drogenpolitik gestaltet werden. Es bedarf einer gründlichen Bestandsaufnahme der nationalen Drogenpolitik und klar formulierter Zielsetzungen - kurz-, mittel- und langfristig. Es bedarf einer Beachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse, um kompetente Antworten auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit Drogenkonsum in Deutschland zu entwickeln. Es bedarf der Bereitschaft, das Erfahrungswissen langjähriger Praktiker_innen in Drogenhilfe und -politikverbänden und der Selbsthilfe einzubeziehen. Es bedarf eines Nationalen Sucht- und Drogenbeirates mit Partizipation aller relevanter Gruppen. Deutschland ist ein Hochkonsumland in Bezug auf Alkohol und Tabak, bei gleichzeitig permissiver Kontrollpolitik. Innovative Antworten auf die gesundheitlichen und sozialen Schäden dieser Drogenpolitik bleiben weitgehend aus. Nicht zuletzt aus diesem Grund haben wir die Tabakkontrollpolitik zum Schwerpunkt des diesjährigen Alternativen Drogen- und Suchtberichtes ge- macht. Hier sind moderne Antworten gefordert statt ein simples Gewähren-Lassen der legalen Drogenindustrie.
Burnout oder Depression - welche Erkrankung liegt bei einem Patienten vor? Diese Frage beschäftigt seit längerem sowohl die klinische Praxis als auch die wissenschaftliche Forschung. Handelt es sich um untersch
...alles anzeigeniedliche Erkrankungen? Welche Gemeinsamkeiten finden sich bei beiden Störungen? Worin unterscheiden sie sich? Diese Fragen werden im vorliegenden Buch umfassend untersucht. Beleuchtet werden nicht nur Krankheitssymptome und Therapie, sondern auch Entstehung, Primärprävention und Rückfallprophylaxe. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass es sich um unterschiedliche Störungen handelt. Es zeigt sich, dass ein angemessener Umgang mit dem Krankheitsgeschehen nur möglich ist, wenn klar zwischen Burnout und Depression differenziert wird. Anderenfalls besteht immer das Risiko, dass eine vorliegende Depression als Burnout oder umgekehrt, ein Burnout als Depression verkannt wird, mit entsprechenden nachteiligen Folgen für den Patienten.
Wie drückt ein Kind aus, dass es in seelischer Not ist und leidet? WIe kann ihm in einer Psychotherapie geholfen werden? Marco ist ein solches Kind, hineingeboren in eine äußerst bedrohliche familiäre Umwelt. A
...alles anzeigenls Baby und Kleinkind lebt er in einer Höllenwelt, ebenso wie er sie später, mit 10 Jahren in der Psychotherapie monatelang und lautstark auf entfernten Galaxien spielt. Er ahnt nicht, dass er damit eigene Erlebnisse darstellt. Der Bericht lässt das Lesepublikum unmittelbar teilhaben am Therapiegeschehen.?Fachliche Überlegungen helfen zu verstehen, was geschieht und wie vorgegangen wird. Trotz neueren Psychotherapiemethoden ist der Weg lang und beschwerlich. Marco bleibt eigen, aber er findet zurück zu guten und schlechten Erinnerungen. Als Jugendlicher landet er buchstäblich auf dem Planeten Erde. Das Buch ist für PsychotherapeutInnen, weitere Fachleute aus angrenzenden sozialen und pädagogischen Berufen und Laien leicht verständlich geschrieben. Nebst dem Therapiebericht wird in allgemeiner Form über Kinderpsychotherapeuten, Traumatherapien und angewandte Methoden, insbesondere über EMDR, informiert.
Störungsspezifische Interventionen ermöglichen es, Psychotherapie passgenau auf eine Störung und ihre psychopathologischen Charakteristika abzustimmen. Auf der anderen Seite erfordert Psychotherapie die Berücks
...alles anzeigenichtigung individueller Lebenswirklichkeiten sowie der individuell einzigartigen Verflechtung von Lebensproblemen und Störungsgeschehen. Der in diesem Praxisleitfaden vorgestellte Ansatz einer modernen Verhaltenstherapie integriert unter dem Konzept der Therapieindividualisierung störungsspezifisches Vorgehen mit biografisch-individualisierter Therapie an den Hintergrundbedingungen. Durch die systematische Darstellung der Therapie der einzelnen Störungsbilder sowie beigefügte Checklisten ist der Praxisleitfaden insbesondere auch für Ausbildungskandidaten der Verhaltenstherapie wertvoll. Die dem Buch beigefügten Patienteninformationen ermöglichen es dem Patienten, die Therapie seiner Erkrankung entscheidend mitzugestalten.