Der »Antrag auf psychodynamische Psychotherapie« ist das Schreckgespenst, das unter dem Schreibtisch jeder psychotherapeutischen Praxis lebt. Die Angst vor der Ablehnung des Antrags führt häufig zu Unlust. Sowo
...alles anzeigenhl Ausbildungskandidaten als auch erfahrene Therapeuten klagen über Schwierigkeiten beim Verfassen der Berichte, weil es in der Ausbildung kaum oder gar nicht vermittelt wird. Während seiner 20-jährigen Tätigkeit als Therapeut und Psychoanalytiker erwarb Dieter Adler fundiertes Wissen, das er in diesem Band vermittelt. Der Leser erfährt, wie er den Bericht an den Gutachter schnell, effizient und schlüssig schreibt. Darüber hinaus ist das Buch auch ein Nachschlagewerk für Psychotherapierichtlinien, -vereinbarungen und Beihilfevorschriften. Es ist nicht nur eine gelungene Anleitung für Anfänger, sondern auch ein nützlicher Ratgeber für Geübte.
Die Beratung ungewollt Schwangerer ist in eine gesellschaftspolitisch, juristisch und ethisch kontroverse Debatte eingebettet. Obwohl dieses Beratungsfeld vielschichtige und anspruchsvolle Anforderungen mit sic
...alles anzeigenh bringt, mangelt es an Fachliteratur und Forschung. Die Autor*innen zielen darauf, diese Lücke zu schließen und verschiedenste Dimensionen der Beratung ungewollt Schwangerer zu beleuchten.Neben gesellschaftspolitischen wie rechtlichen Rahmenbedingungen von Schwangerschaftsabbrüchen werden aktuelle empirische Ergebnisse zur psychosozialen Versorgung thematisiert. Darüber hinaus geben die Autor*innen konkrete Einblicke in das methodische Handeln in der Beratung ungewollt Schwangerer und die Heterogenität der Adressat*innen. Der Band schließt mit einem Ausblick auf Zukunftsperspektiven in der Beratung und Versorgung ungewollt Schwangerer.Mit Beiträgen von Regina Ammicht Quinn, Alicia Baier, Maika Böhm, Christiane Bomert, Petra J. Brzank, Ulrike Busch, Valentina Chiofalo, Sarah Clasen, Silvia De Zordo, Marie Engelhard, Christiane Fischer, Lena Golomb, Katrin Göppert, Daphne Hahn, Dennis Jepsen, Franzis Kabisch, Ursula Kersting-Otte, Tilmann Knittel, Amelie Kolandt, Katja Krolzik-Matthei, Margit Kröner, Eva Kubitza, Eva Maria Lohner, Silja Matthiesen, Sabrina Miebach, Joanna Mishtal, Gabriele Moster, Romy Nitzsche, Martin Nowak, Laura Olejniczak, Robin Ivy Osterkamp, Annica Petri, Mara Pfeifer, Laura Rahm, Annette Rey-Holm, Andreas Ritter, Paulien Schmid, Kirsten Schmitz, Nele Schneider, Frederika Schulte, Petra Schyma, Jelena Seeberg, Ringo Stephan, Christiane Struck, Hanna-Sophie Ulrich, Nicola Völckel, Theresia Volhard, Johanna Walsch, Marc Weinhardt, Bettina Weißer, Maria Wersig, Sabine Wienholz und Kristina WinterInhaltsverzeichnisErfahrungsberichtMaria MachnickEs ist an der ZeitEin Plädoyer für die dringend notwendige Normalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Forschung und PraxisEin Grußwort von Dinah RieseEditorialBeratung ungewollt Schwangerer im Spa
Gegenwärtig werden Geschlechtsidentitäten in vielen Kulturen als fragil und wandelbar erlebt. Um den damit verbundenen individuellen und kollektiven Erfahrungen zwischen Angst und Neugier besser begegnen zu kön
...alles anzeigennen, ist eine Zusammenführung von Psychoanalyse und Gender Studies naheliegend und notwendig. Beide Disziplinen haben seit ihren Anfängen einen prekären institutionellen Status inne. Ihre genuine Hinwendung zu Fragen der geschlechtlichen Identifizierung und der gemeinsame Anspruch auf ein Ineinandergreifen von Theorie und Praxis implizieren vielfältige Anschlussmöglichkeiten.Doch trotz innovativer theoretischer Ansätze innerhalb beider Fachrichtungen ist es nicht leicht, diese ineinander zu überführen und produktiv zu machen. Durch ihre Expertise in beiden Forschungsrichtungen gelingt es den BeiträgerInnen, ein produktives Spannungsverhältnis zwischen der psychoanalytischen Praxis und den Ansätzen der Gender Studies herzustellen und die wechselseitige Rezeption zu stärken. Zugleich werden die obskuren Differenzen beleuchtet und verborgene Parallelen herausgearbeitet.
Seit fast 50 Jahren wird der Rahmen der Psychoanalyse in Deutschland durch die Psychotherapie-Richtlinie vorgegeben. Trotz des positiven Aspekts, dass sich dank der gesetzlichen Krankenversicherungen jeder eine
...alles anzeigenpsychoanalytische Behandlung leisten kann, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Richtlinie und ihre Auslegung im Gutachterverfahren die therapeutische Freiheit der Analytikerinnen und Analytiker immer mehr einengen. Die Autoren beleuchten unter anderem, welche grundsätzlichen Probleme sich aus der Einbettung in das staatliche Gesundheitssystem ergeben, wie sich die Richtlinie und ihre Auslegungspraxis im Laufe der Jahrzehnte verändert haben und wie sich beides auf die psychoanalytische Arbeit und Ausbildung auswirkt. Ein offener wissenschaftlicher Diskurs über den tiefgreifenden Einfluss auf das Selbstverständnis der Psychoanalyse und die zunehmende Unvereinbarkeit zwischen Psychoanalyse und Richtliniensystem, über ideologische und unwissenschaftliche Grundannahmen ist daher notwendig.