Mit vielfältigen Sorgekonflikten konfrontiert, erleben Pflegende oftmals Gefühle der Zerrissenheit. Auf Basis episodischer Interviews mit Pflegenden zur Pflege alleinlebender Menschen mit Demenz entwickelt die
...alles anzeigenStudie die Theorie der Zerrissenheit Pflegender zwischen persönlichem Involviertsein und Verdinglichung und differenziert sie in einer Typologie pflegerischer Deutungsmuster aus. Dabei werden Grounded Theory Methodology und Kritische Theorie miteinander verbunden. Da die Verhältnisse beruflicher Pflege von Verdinglichung und Demütigung durchzogen sind, bleiben individuelle Versuche der Problemlösung auf Dauer erfolglos. Gelingen kann sie langfristig nur auf gesellschaftlicher Ebene.
Im zweiten Teil der Studie zum Studium mit Behinderung/Beeinträchtigung analysiert Petra Stemmer die Auswirkungen insbesondere auch der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen auf das Studium. Anhand ausführlicher
...alles anzeigenqualitativer Befragungen von Betroffenen und den mit Beratung und Begleitung befassten Stellen zeigt sie die vielfältigen, z.B. kulturellen Anforderungen an das Hochschulumfeld, an Nachteilsausgleiche und an Alternativen dazu. Die Studie wendet sich an Entscheidungsträger, Berater und Dozenten an den Hochschulen und insbesondere auch an die Studierenden mit und ohne Beeinträchtigung selbst. Sie leistet einen Beitrag zur Sensibilisierung, zu Handlungsmöglichkeiten und auch zur Identifikation für alle Beteiligten.
Der kulturelle, soziale, medizinische wie politische Umgang mit dem Lebensende unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Krankheits- und damit auch
...alles anzeigenlanger Sterbeverläufe entstanden neue Problemstellungen, die unter anderem zu einer Neukonzeption der Sterbebegleitung führten. In dem Band analysieren ExpertInnen aus verschiedenen Fachbereichen (Ethnologie, Geschichtswissenschaft, Medizin, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Pflegewissenschaft und Soziologie) die gegenwärtige Verhandlung von Sterben, Tod und Trauer und deren gesellschaftliche Relevanz. Die Beiträge thematisieren zentrale Entwicklungen am Lebensende, wie etwa aktuelle Ansätze im Palliativ- und Hospizbereich, individuelle Vorsorgepraktiken oder öffentliche Repräsentationen in der (digitalen) Medienlandschaft, und nehmen deren institutionelle sowie soziokulturelle Kontexte in den Blick. Dabei werden zahlreiche Gemeinplätze der bisherigen Forschung kritisch hinterfragt, die sich durch die enge Verbindung von sozialem Protest und Wissenschaft ergeben haben. Mit Beiträgen von Florian Greiner; Julia Dornhöfer; Anna Wagner, Manuel Menke, Susanne Kinnebrock und Marina Drakova; Michaela Thönnes; Lilian Coatas; Mara Kaiser; Sabine H. Krauss; Anna Kitta; Anna D. Bauer; Anke Offerhaus; Thorsten Benkel und Werner Schneider
Obwohl als eigener Berufsstand rechtlich abgesichert, steht Pflege nach wie vor im Spannungsfeld zwischen dem Arzt, dem Patienten und dessen Angehörigen. Der Tagungsband setzt sich einerseits mit Pflegebildern
...alles anzeigenund damit verknüpften ethischen Leitideen auseinander, andererseits diskutiert er konkrete Herausforderungen des Pflegealltags. Ein wichtiger Beitrag widmet sich dem der Pflege inhärenten Gewaltpotential. Walter Schaupp war Professor für Moraltheologie an der Kath.-Theol. Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz und Wolfgang Kröll Professor für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Graz. Beide beschäftigen sich in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit weiterhin u. a. mit medizinethischen Fragestellungen. Mit Beiträgen von Christina Tax; Sabine Ruppert; Werner Hauser; Monique Weissenberger-Leduc; Hartmann Jörg Hohensinner, Christina Peyker; Angelika Feichtner; Andrea Schober; Renate Skledar, Wolfgang Kröll.
Im Juni 2016 sind nach langer Diskussion die 299a, 299b StGB in Kraft getreten. Sie haben die Spielregeln für Ärzte, die pharmazeutische Industrie und andere Akteure des Gesundheitswesens verändert. Welche Koop
...alles anzeigenerationsformen sind künftig strafbar? Welche Compliance-Maßnahmen können Krankenhauskonzerne und die pharmazeutische Industrie wirksam vor einer Haftung schützen?Der Band widmet sich diesen und anderen Fragen wie der Strafbarkeit des Abrechnungsbetruges, der Untreue zu Lasten von Krankenkassen und der Fehlallokation bei der Organvergabe.
Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik sind in aller Munde. Dabei erscheinen manche der diskutierten Anwendungsfälle noch als reine Theorie. Anders ist dies in der Medizin. Das Werk befasst sich mit den dränge
...alles anzeigenndsten juristischen Fragen, blickt dabei aber auch über den Tellerrand, indem medizinisch-technische sowie ethisch-philosophische Aspekte nicht ausgeklammert bleiben.Mit Beiträgen vonDr. Svenja Behrendt , Dr. Jonas Botta , Prof. Dr. Jan Eichelberger, LL.M.oec. , Prof. Dr. Susanne Hahn , Prof. Dr. Tobias Herbst , Prof. Dr. Alexandra Jorzig , Dr. Luis Kemter , Prof. Dr. Rainer Mühlhoff , Prof. Dr. med. Petra Ritter , Jun.-Prof. Dr. Hannah Ruschemeier , Dr. Michael Schirner , Prof. Dr. Björn Steinrötter
Das neue Recht der Schwerbehindertenvertretung ist in Kraft. Kompliziert und verschachtelt sind die Neuregelungen angelegt. Das Bundesteilhabegesetz - BTHG mit seinen Verbesserungen für die selbstbestimmte Le
...alles anzeigenbensführung tritt gestuft bis 2020 in Kraft. Die neuen Regeln für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und deren Vertretungen sind vorgezogen worden. Sie gelten in einer ersten Stufe bereits seit dem 30.12.2016. Die zweite Stufe beginnt am 1.1.2018. Das Handbuch verschafft den Durchblick. Es liefert der Praxis in Betrieben und Dienststellen alle notwendigen Informationen: von der erforderlichen Inklusionsvereinbarung bis zur Stärkung der Rechtsstellung von SBV, Personal- und Betriebsrat. Einen Schwerpunkt der Erläuterung bildet die für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer besonders wichtige neue Unwirksamkeitsklausel; denn ohne ordnungsgemäße Anhörung der SBV ausgesprochene Kündigungen sind unwirksam. Auch auf alle anderen neuen Fragen gibt der Band Antwort: Was soll die "Inklusionsvereinbarung" bewirken? Welche neue Rolle spielt dabei das Integrationsamt? Wann besteht bei Umstrukturierungen ein Übergangsmandat der SBV? Wie verbessert sich die Rechtsstellung der SBV bei Verhinderung, Heranziehung, Freistellung, Schulung und Bürounterstützung? Welches Wahlverfahren gilt für überörtliche Wahlen? SBV-Wahlen auch für schwerbehinderte und gleichgestellte Soldaten? Wann ist eine Anhörung ordnungsgemäß? Wann ist die Kündigung unwirksam? Was ändert sich bei der Feststellung des GdB, dem Nachteilsausgleich, den Merkzeichen und der Ausgleichsabgabe? Welchen Schutz haben schwerbehinderte Telearbeiter? Professor Franz Josef Düwell und Christoph Beyer geben Antworten für die Praxis: Prof. Franz Josef Düwell führte als Vorsitzender Richter am BAG in dem für das Schwerbehindertenrecht zuständigen Senat bis zu seiner Pensionierung den Vorsitz. Er ist Mitherausgeber des Standardkommentars zum SGB IX und wird regelmäßig vom Bundestag als Sachverständiger angehört. Christoph Beyer ist Le
In einmal jährlich erscheinenden Schwerpunktbänden befasst sich die Reihe Gesundheitsforschung. Interdisziplinäre Perspektiven (G.iP) mit Fragen und Problemstellungen rund um das Themenfeld Gesundheit. Ziel ist
...alles anzeigenes, den Anspruch interdisziplinärer Forschung ernst zu nehmen und neueste Ergebnisse aus der Gesundheitsforschung zu aktuellen Themen fachübergreifend zur Verfügung zu stellen. Der aktuelle Band widmet sich aus unterschiedlichen Disziplinen dem hochaktuellen Thema "Umwelt und Gesundheit". Sowohl das grundsätzliche Verhältnis von Mensch und Umwelt, als auch ganz konkrete Wechselwirkungen und Konsequenzen werden hier in den Blick genommen. Der historischen Entwicklung der Umweltmedizin wird ebenso Platz eingeräumt wie der rechtlichen Rahmensituation oder konkreten (über-) regionalen Phänomenen, welche sich auf die Gesundheit des Menschen auswirken können. Korrespondenzadresse: g.ip@zig.uni-augsburg.de Mit Beiträgen von Daniela Bayr, Christoph Beck, Josef Cyrys, Athanasios Damialis, Michael Ertl, Verena Fricke, Thomas Fuchs, Ulrich M. Gassner, Michael Gerstlauer, Esther Giemsa, Gertrud Hammel, Jasmin Hartmann, Julia von Hayek, Elke Hertig, Clemens Heuson, Barbara Hoffmann, Claudia Hornberg, Jucundus Jacobeit, Jens Kersten, Franziska Kolek, Bernhard Kuch, Benjamin Kühlbach, Alexandra Manzei, Christa Meisinger, Markus Naumann, Andrea Pauli, Annette Peters, Andreas Philipp, Nora Pösl, Joachim Rathmann, Wolfgang von Scheidt, Alexandra Schneider, Stefanie Seubert, Jens Soentgen, Pia Sperlich, Annette Straub, Claudia Traidl-Hoffmann, Felix Tretter
In jährlich erscheinenden Schwerpunktbänden befasst sich die Reihe Gesundheitsforschung. Interdisziplinäre Perspektiven (G.IP) mit Fragen und Problemstellungen rund um das Themenfeld Gesundheit. Ziel ist es, de
...alles anzeigenn Anspruch interdisziplinärer Forschung ernst zu nehmen und neueste Ergebnisse aus der Gesundheitsforschung zu aktuellen Themen fach- und professionsübergreifend zur Diskussion zu stellen. Der aktuelle Band widmet sich aus inter- und multidisziplinärer Perspektive dem hochaktuellen Thema "Digitalisierung und Gesundheit". Diskutiert werden die neuesten Innovationen der KI-Forschung ebenso (z.B. digitale Schmerzerkennung) wie auch die gesellschaftlichen Folgen digitalisierter Gesundheitsdienstleistungen und nicht zuletzt die ethischen und rechtlichen Herausforderungen, die die Formalisierung medizinischer und pflegerischer Praxis mit sich bringt.Mit Beiträgen vonElisabeth André, Ann Kristin Augst, Katrin Bartl-Pokorny, Alexander Brink, Magdalena Eitenberger, Benigna Gerisch, Henner Gimpel, Marc Jungtäubl, Vera King, Sebastian Kluckert, Bettina-Johanna Krings, Miriam Kunz, Julia Lanzl, Tobias Manner-Romberg, Arne Manzeschke, Manuel Milling, Christian Montag, Niclas Nüske, Florian Pokorny, Benedikt Salfeld, Micha Schlichting, Julia Schreiber, Cornelius Schubert, Björn Schuller, Cornelia Sindermann, Maike Stenger, Lisa Waldenburger, Margit Weihrich, Nora Weinberger, Jennifer Wernicke, Lisa Wiedemann und Jeffrey Wimmer.
Geschätzte 40 Millionen Personen im deutschsprachigen Raum nutzen bei Krankheitsfragen das Internet zur Recherche, zum Austausch und zu gemeinsamer Kollaboration. Wie schaut die Welt der medizinischen Symptome,
...alles anzeigenDiagnosen, Therapien und gemeinsamer Erfahrungen von Patienten im Internet aus?Die hier neu entstehenden digitalen Möglichkeiten für Patienten wachsen in ihrer Nutzung deutlich an, aber aktuell völlig unvernetzt mit dem traditionellen Gesundheitssystem. Was sagt der Forschungsstand zum Thema Patienten im Internet? Welche Foren, Apps und Anwendungen für Patienten entwickeln sich aktuell im Internet, und wie können diese, wenn überhaupt, mit den medizinischen Versorgungsstrukturen verknüpft werden?Dieses Buch gibt eine erste Zusammenfassung im Bereich der Medizin im Internet und stellt sie dem deutschen Gesundheitssystem gegenüber. Knapp 2000 "E-Patienten" wurden zu diesen Trends online befragt. Ihre Antworten sowie Chancen und Risiken des Phänomens "E-Patient" werden als Fazit besprochen.
Die Untersuchung plädiert für eine Professionalisierung des Altenpflegeberufs. Sie wendet sich gegen einseitige, politisch derzeit mit Nachdruck unterstützte Bestrebungen einer "Medizinalisierung", die Professi
...alles anzeigenonalität in erster Linie an der medizinisch-pflegerischen Qualifikation von Pflegekräften bemisst. Die Arbeit zeigt die Folgen einer derart restringierten Konstruktion in der Pflegepraxis auf und erörtert in einer systemtheoretischen Perspektive Erfordernisse und Möglichkeiten einer "Nursing" und "Caring" umfassenden Professionalisierung des Berufs. Nur eine solcherart "ganzheitliche" professionelle Pflege würde, so die These, ihren Beitrag zur Lebensqualität von Pflegebedürftigen im Alter leisten können. Nur dann auch ließe sich im Einzelfall eine Entwicklung korrigieren, die die Aussicht bietet, dass die "alternde" Gesellschaft der Bundesrepublik eine Gesellschaft von Patienten wird.
Der Geburtenrückgang hat alle Industrieländer erfasst, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Die Auswirkungen für die sozialen Sicherungssysteme, Wirtschaft und Staat sind von immenser Tragweite. Ob Familienpolit
...alles anzeigenik die Geburtenrate beeinflussen kann, ist bisher umstritten. Angesichts der internationalen Gemeinsamkeit des Phänomens und der Länderunterschiede steht die Wissenschaft vor der Herausforderung einer integrierenden Erklärung, die auch den vielfältigen Entwicklungen seit 1970 gerecht wird. Der Autor untersucht die Ursachen des Geburtenrückgangs in neuartig breiter Dimension: 28 Länder werden über vier Jahrzehnte und anhand von 51 Faktoren analysiert. Es wird eine Erklärung entworfen, die ökonomische, gesellschaftliche, technische und politische Faktoren berücksichtigt und für den Beginn des Geburtenrückgangs und die heutige Ländervariation unterschiedliche Wirkmechanismen anführt. Die Makrostudie belegt einen erheblichen Einfluss der Familienpolitik und zeigt, welche Kontextbedingungen dabei wichtig sind. Die identifizierten politischen Maßnahmen können gleichzeitig die Lebensperspektiven für Familien verbessern und zur demografischen Nachhaltigkeit beitragen.
Dieser Band ist hervorgegangen aus einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) zu "Herausforderungen für Menschenwürde und Menschenbild durch neuere Entwicklungen der Medizintechnik"
...alles anzeigen. Er setzt sich - aufbauend auf theoretischen Grundfragen, die in Band Nr. 50 dieser Reihe erörtert wurden - mit der Bedeutung des Menschenwürdeschutzes für die medizinische Praxis auseinander.
Pflegeversicherungs- und Heimrecht prägen den Alltag von Millionen Menschen. Das Handwörterbuch ist das Nachschlagewerk für alle, die auf rechtssichere Informationen in diesem Rechtsgebiet angewiesen sind. Es r
...alles anzeigenichtet sich an Sozialrechtler wie Studenten der Pflegewissenschaften sowie des Gesundheits- und Sozialmanagements, an Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen und -verbänden sowie an Angehörige von Pflegebedürftigen.