Gibt es wirklich nichts Neues unter der Sonne? Oder hat man uns systematisch abgewöhnt, das Überraschende, das sich täglich ereignet, wahrzunehmen? Vielen Menschen gehen die Augen auf, wenn sie ein neugeborenes
...alles anzeigenKind sehen. Zwar wurden schon Milliardenvon Menschen geboren. Aber dieses, genau dieses war noch nie da. Und deshalb wird es wie alle Menschen Dinge in die Welt bringen, die noch nie da waren. Wir sind als Menschen nicht nur sterblich, sondern auch geburtlich. In elf Aufsätzen lotet Ina Praetorius diesen Gedanken in verschiedenen Zusammenhängen aus - intelligent, eigen-willig und immer wieder überraschend.
Gesundheit ist ein hohes Gut für manche gar das höchste. Immer mehr ist heute medizinisch machbar. Aber ist es auch gerecht finanzierbar? Diese Fragen werden in den gegenwärtigen Debatten zwar diskutiert, sachg
...alles anzeigenerechte Lösungen jedoch sind weit entfernt. Wie begegnen wir den Gefahren einer Zwei-Klassen-Medizin? Kann eine gerechte Verteilung in Zukunft gelingen? Welche Regeln müssen dafür gelten? Was meint hier überhaupt Gerechtigkeit? Fachleute aus Wirtschaft, Politik, Medizin und Pflege sowie aus Philosophie und Ethik stellen sich diesen brisanten Fragen und entwickeln sachgerechte und zugleich ethisch verantwortete Lösungsansätze.
Der Tod ist notwendige Voraussetzung und normatives Kriterium der Transplantationsmedizin. Was auf den ersten Blick keiner weiteren Erklärung bedürftig erscheint, erweist sich angesichts der gewaltigen Umbrüche
...alles anzeigenin der Intensivmedizin als große Herausforderung. Denn was der Tod ist, lässt sich mit Begriffen wie Hirntod, Herztod oder Ganztod nur annäherungsweise bestimmen. Medizin, Recht, Ethik und Theologie ringen deshalb heute um eine Antwort auf die Frage: »Wann ist der Mensch tot?« Vor diesem Hintergrund diskutieren die Autoren des vorliegenden Bandes aktuelle medizinische und rechtliche Entwicklungen und reflektieren Chancen und Risiken der Transplantationsmedizin aus theologischer und ethischer Perspektive. Sie wollen so zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik sowie einem breiten gesellschaftlichen Dialog anregen.