Die "Reichshebammenführerin" Nanna Conti (1881 - 1951) wirkte grundlegend am "Reichshebammengesetz" mit. Bis heute haben aufgrund dieses Gesetzes deutsche und österreichische Hebammen das Monopol auf die kompli
...alles anzeigenkationslose Entbindung. In ihre Verantwortung fallen aber auch die Verdrängung der jüdischen Hebammen aus dem Beruf und die Beteiligung der Hebammen an der Biopolitik der Nazis. Was immer sie leistete, stand unter dem Zeichen des Hakenkreuzes. Ihre Biographie ist die einer nationalsozialistischen Funktionärin."Frau Peters hat eine exzellente Arbeit verfasst und damit bewiesen, dass eine medizingeschichtliche Biographie zur historischen Grundlagenforschung beitragen kann."Prof. Dr. Dr. Mariacarla Gadebusch Bondio, TU München
"Eine Fundgrube an Quellen." Wiltrud Huml, Frauenseelsorge München-FreisingEs ist faszinierend, sich mit der Gebärmutter zu beschäftigen!Die Gebärmutter gibt dem Leben von Frauen einen Rhythmus und sie ist die
...alles anzeigenerste Heimat aller Menschen. Die Einstellung zu diesem Organ reicht im Laufe der Menschheitsgeschichte von Verteufelung über Kontrolle bis Hochachtung. Dieses Buch zeigt Beispiele aus Archäologie, Ethnien, Kunst, Literatur, Philosophie und Theologie in Geschichte und Gegenwart. Es nimmt die tief greifenden Erfahrungen von Frauen mit ihrem Körper und die Prägungen der Kinder im Mutterleib wahr und gibt dem Frauenkörper wieder seine Würde zurück als Symbol für das Göttliche, das trägt, nährt, schützt und gebiert.Ein kritisches und inspirierendes Buch.
Ein gutes Leben von Menschen mit Demenz zu unterstützen ist in einer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen von Demenz betroffen sind, ein wichtiges Ziel. Pflegende Angehörige und professionell Pflegende sind
...alles anzeigenin diesem Zusammenhang mit einer Reihe von ethischen Herausforderungen konfrontiert. In diesem Buch wird Fragen nach dem richtigen Zeitpunkt der Diagnose, der Autonomie bei Demenz, dem Widerruf einer Patientenverfügung und der Lebensqualität nachgegangen. Ebenso wird in den Blick genommen, was es zu beachten gilt, wenn Menschen mit Demenz aus einem anderen Kulturkreis kommen, sowie nach menschenwürdigem Sterben mit Demenz gefragt.
Das Älterwerden ist eine Herausforderung. Erst seit wenigen Jahren besteht in der Schweiz ein Forschungsinteresse an Religionsgerontologie. Welche Art von Glaube bzw. Spiritualität kann das Wohlbefinden eines R
...alles anzeigenentners fördern? Wie findet er oder sie Sinnerfüllung im Leben? Wie definiert sich der Mensch dann?Dieses Buch untersucht den aktuellen Forschungsstand der Gerontologie interdisziplinär im Zusammenhang mit der christlichen Religion. Eine empirische Studie zeigt signifikante Unterschiede in der Beantwortung der Fragen je nach der geistlichen Ausrichtung der Interviewten. Ein Praxisteil bietet sowohl persönliche wie auch gemeinschaftliche Anleitungen zur Gestaltung eines erfüllenden Alters.
Das Thema dieser Studie ist das Überleitungsmanagement zwischen Pflegeheim und Krankenhaus bei Menschen mit Demenz. Es geht darum, die Notwendigkeit der Einweisung, die Auswirkungen des Transfers ins Krankenhau
...alles anzeigens, des Krankenhausaufenthaltes und der Rückverlegung zu untersuchen. Auf Basis empirisch-qualitativer Daten analysiert die Autorin diese Vorgänge und ihre Folgen für die Betroffenen und die beteiligten Institutionen in gesundheitsökonomischer und organisationstheoretischer Hinsicht.Als Ergebnis werden prozessorganisatorische und pflegepraktische Handlungsempfehlungen formuliert.
Was hat Ethik mit Gesundheitspolitik zu tun? Viel. Sie muss vor allem zwei Rollen wahrnehmen: Einerseits konkrete gesundheitspolitische Ziele diskutieren und andererseits die verschiedenen Perspektiven auf gesu
...alles anzeigenndheitspolitische Themen suchen, nachvollziehen, reflektieren und integrieren. Das gelingt nur, wenn sich Menschen in andere hineinversetzen, um zu erschliessen, was für die anderen moralisch relevant ist. Es geht in der Ethik nämlich wesentlich darum, seine eigene Perspektive auf einen Sachverhalt zu überwinden, indem durch eine rationale Reflexion und Diskussion über die guten Gründe verschiedene Perspektiven integriert und gegeneinander abgewogen werden.
Nicht die Mainstream-Debatten im Pflegemanagement, sondern die tiefgehende Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen und dem aktuellen Selbstverständnis der PflegemanagerInnen stehen hier im Fokus. Die Hist
...alles anzeigenorie des klinischen Pflegemanagements, seine Ausrichtung und Entwicklung wird grundsätzlich hinterfragt, Führungskonzepte und Managementkonzepte fundiert analysiert und aus einer pflegeethischen Perspektive zusammengeführt.
Biographiearbeit etabliert sich in stationären Institutionen zunehmend als Form der Hilfe für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen.Im Rahmen eines Projekts wurden biographische Materialien von Frauen mit De
...alles anzeigenmenz zusammengestellt und "Lebensfilme" produziert. Treffen mit Angehörigen und Pflegepersonal wecken Erinnerungen und Emotionen. Als wiederholtes Erlebnis helfen die filmischen Erfahrungen den Akteuren im Alltag.Der interdisziplinäre Ansatz zeigt die Bedeutung von Interaktion, Kommunikation sowie medialer Biographie- und Trauerarbeit aus theoretischer wie empirischer Perspektive.
Eine Sprachinhaltsanalyse nach Gottschalk-Gleser von Balint-Gruppen mit Mitarbeitern aus der Altenpflege zum Problembereich "Agression und Gewalt". Hinter dem Phänomen Gewalt in der Pflege alter Menschen stehen
...alles anzeigennicht nur bekannte Faktoren wie Arbeitsunzufriedenheit, Arbeitsbelastung und Burnout, sondern ein komplexes Zusammenspiel von Gefühlen wie Scham, Angst und Schuld.
Im "Dritten Reich" wurden geistig Behinderte und psychisch Kranke massenhaft ermordet. Während die Umsetzung der NS-"Euthanasie" als gut erforscht gelten kann, lässt sich dies für den Umgang mit den Verbrechen
...alles anzeigennach 1945 nicht behaupten. Besonders über die Wahrnehmung in den betroffenen Familien ist fast nichts bekannt. Wenn aber der Begriff der "Wiedergutmachung" überhaupt einen Sinn haben sollte, müsste er hier ansetzen. Der vorliegende Band widmet sich der Betroffenenperspektive und stellt die Frage nach "blinden Flecken" in der gesellschaftlichen und innermedizinischen Perzeption der Verbrechen.
Die immer häufiger werdenden Begegnungen mit Migranten sind eine Herausforderung im klinischen Alltag. Kenntnisse über soziokulturelle Hintergründe und auch das Verständnis über den Zusammenhang zwischen Migrat
...alles anzeigenion und Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen sind unerlässlich, um eine nachhaltige Behandlung und Versorgung zu gewährleisten. Hierbei ist eine intensiver und reger Austausch mit den Kollegen in Europa wichtig, um nicht nur auf dem neusten Stand der Entwicklung zu bleiben, sondern auch um die Vernetzung und Kommunikation miteinander zu optimieren.
Vielfach trifft man im Kontext von Medizin und Nationalsozialismus auf die verbreitete Annahme, Ärzte seien im "Dritten Reich" vor allem instrumentalisiert worden. Die Bereitwilligkeit weiter Teile der Ärztesch
...alles anzeigenaft, sich aktiv in den Dienst des NS-Regimes zu stellen oder sich mit ihm zu arrangieren, wird weiterhin stark unterschätzt.Ausgehend hiervon widmet sich das Buch verschiedenen Aspekten ärztlichen Handelns im Nationalsozialismus am Beispiel exponierter ebenso wie ganz gewöhnlicher Ärzte. Wie eindeutig präsentieren sich, so eine Kernfrage, dichotome "Bilder" von Verfolgern und Verfolgten?
Die Deutsche Pflege ist krank: Pflegenotstand, Berufsflucht. Die Schlagzeilen reißen nicht ab: "Wer soll uns denn morgen pflegen?" ist eine Frage, die zunehmend gestellt wird. Von ihrer Verberuflichung am Ende
...alles anzeigendes 19. Jh. an ist die besorgniserregende Gesundheit der Pflegenden immer wieder thematisiert worden. Über die Konstruktion einer `Normenfalle' hat sich in der Pflege eine Arbeitskultur etabliert, die den eigenen Gesundheitsschutz vernachlässigt. Mit Foucaults Analysewerkzeugen werden diese Konstruktion und ihre Fortführung untersucht und eine pflegepädagogische Begleitung angedacht, die die Konstitution von Pflegenden als für sich selbst sorgende Subjekte ermöglichen soll.
In dem vorliegenden Tagungsband geht es um die Frage des angemessenen Umgangs mit Behandlungsfehlern. Es wird analysiert, welche ethischen und moralischen Konflikte durch einen Behandlungsfehler entstehen und w
...alles anzeigenelche neuen Möglichkeiten eröffnet werden können, mit Fehlern im Krankenhaus angemessener und transparenter umzugehen.Dabei werden u.a. die Begriffe Fehler - Schuld - Verantwortung aus Sicht verschiedener Fachdisziplinen diskutiert, um ein vertieftes Verständnis der gesamten Problematik zu erhalten und neue Lösungsansätze zu entwickeln.