"Wir haben das beste Gesundheitssystem der Welt", hörte man zu Beginn der COVID-19-Pandemie in Deutschland viele sagen. Eines der besten analogen, relativiert Prof. Dr. Werner und legt den Finger in die Wunde(n
...alles anzeigen), zeigt ein Systemversagen auf, dessen Folgen sich immer weniger ignorieren lassen.Basierend auf seiner langjährigen Erfahrung als Arzt und Krankenhausmanager berichtet er von Pflegenotstand und toxischen Führungspersönlichkeiten, von Politikversagen, finanziellen Defiziten und verpassten Chancen der Digitalisierung, die Menschenleben kosten.Wer zahlt den Preis dafür? Wir. Als Krankenversicherte, Steuerzahler_innen und nicht zuletzt als Patient_innen.Doch der Essener Top-Mediziner skizziert kein Untergangsszenario. Dem Status Quo stellt er das Smart Hospital gegenüber. Basierend auf digitalen Technologien und doch zutiefst menschlich. Im Fokus Patient_innen und Mitarbeitende. Ein Gegenentwurf, der kein Traum bleiben darf. Wir müssen handeln. Nicht später. Sondern jetzt!
Mit einer Aufnahmekapazität von 2.200 Betten war die im Jahre 1912 eröffnete Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Bedburg-Hau die größte Einrichtung ihrer Art, Ausdruck einer gezielten Fürsorge des damaligen rhei
...alles anzeigennischen Provinzialverbandes für die psychisch Kranken. Auch architektonisch setzte man mit der so genannten Pavillon-Bauweise bewusst ein zukunftsweisendes Grundkonzept um, das den Menschen zum Ausgangspunkt der Planung machte und seiner Umgebung eine quasi therapeutische Funktion zuwies. Die heutige LVR-Klinik Bedburg-Hau hat in ihrer wechselvollen nunmehr einhundertjährigen Geschichte Höhen und Tiefen erlebt, ist dabei vor dem Hintergrund sich verändernder politisch-gesellschaftlicher Verhältnisse immer auch Objekt eines sich wandelnden Bildes vom behinderten Menschen und medizinisch-therapeutischer Erkenntnisse gewesen. So gehören Beschäftigungs- und Arbeitstherapie sowie Familienpflege ebenso zur Geschichte dieser Klinik wie ihre Einbindung in die menschenverachtenden gesundheitspolitischen Maßnahmen des nationalsozialistischen Regimes einschließlich der Ermordung des größten Teiles der Patienten und Patientinnen durch die Maßnahmen der "Euthanasie". Seit Übernahme der Trägerschaft der Klinik durch den Landschaftsverband Rheinland 1953 nimmt die Klinik Bedburg-Hau eine feste Rolle in der regionalen Betreuung psychisch Kranker ein, welche sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Vor allem die unter dem Stichwort "Psychiatriereform" fokussierte Neuausrichtung des Umgangs mit den psychisch Kranken ermöglichte den Schritt aus den durch wirtschaftliche Probleme und Überbelegung geprägten beiden Nachkriegsdekaden hinein in eine Zukunft, die durch Ausdifferenzierung, getrennte Versorgung psychisch Kranker und geistig Behinderter, Schaffung neuer Funktionsbereiche und die Gründung eines Heilpädagogischen Heimes gekennzeichnet war. Seit Beginn der 1990er Jahre wird der Weg der Enthospitalisierung chronisch psychisch Kranker und der Verbesserung der Lebensqualität der P
Seit 1982 fotografiert Brigitte Kraemer in Frauenhäusern. Mich hat interessiert, ob sich in der Zwischenzeit was verändert hat. Bis heute gibt es kaum Bildmaterial aus deutschen Frauenhäusern. Die betroffenen F
...alles anzeigenrauen haben mir ihre Lebensgeschichten erzählt. Es gibt ca. 15 klassische Portraitfotos der Frauen mit ihren Lebensgeschichten. Dabei sind Frauen vieler Nationalitäten vertreten. Es gibt auch einige Geschichten von Frauen, die 1991 im Frauenhaus waren. Mich hat interessiert, was aus ihnen geworden ist. Alle anderen Fotografien zeigen den ganz normalen Alltag der Frauen im Frauenhaus, im Reportagestil fotografiert. Nicht inszeniert, ich war dabei, habe geschaut und es sind Kompositionen entstanden, die etwas vom Leben der Menschen zeigen. Es gibt traurige Momente, aber auch Momente, die von der Kraft und Entschlossenheit der Frauen erzählen, ein neues Leben anzufangen. Freude und Leid liegen da ganz dicht beieinander. Der Bildauswahl liegt keine soziologische Analyse zugrunde, ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und umfassende Behandlung des Themas. Es ist eine subjektive Auswahl von Fotografien, die wie kleine Glassteine in einem unfertigen Mosaik einen Ausschnitt aus einem facettenreichen Gesamtbild andeuten. Manche Bilder sind einfach schön oder lustig, andere berühren einen bestimmten Punkt, ohne dass gleich klar ist, warum. Manchmal ist es nur ein kleines Detail, das den Blick fesselt und Gedanken und Gefühle auslöst. Die Frauen haben mich in ihr privates, daher sehr persönliches Dasein gelassen. Mit den Fotografien zeige ich Bereiche, die uns als Fremden sonst nicht zugänglich sind.
Gerade die heutigen Umweltprobleme erscheinen als Folge der zahllosen Experimente, die Menschen in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten mit Natur und Umwelt durchgeführt haben, um sie zu kontrollieren, wen
...alles anzeigenn nicht zu beherrschen. Das Verhältnis von Mensch, Natur und Umwelt ist kompliziert. Immer schon haben Menschen darin eingegriffen, mit besonders verheerenden Folgen seit der Industrialisierung. Doch dieses Verhältnis ist nicht einseitig. Auch Natur und Umwelt beeinflussen unser Leben und können sogar handeln. Das geschieht nicht nur durch Katastrophen, sondern auch durch Wetter, Infektionen oder auf zahlreiche andere Arten. Natur und Umwelt setzen uns Schranken, die wir heute oftmals nicht mehr bemerken im Gegensatz zu unseren Vorfahren vor 200 Jahren. Das Buch berichtet von diesen Schranken der Natur und den Versuchen, davon größere Unabhängigkeit zu erlangen. Diese Versuche waren (und sind) mit unterschiedlich starken Eingriffen in Natur und Umwelt verbunden und haben Schäden verursacht, aber auch größere Unabhängigkeit gebracht. Schwankungen des Wetters können uns ärgern, bedrohen aber nicht mehr die Ernährung; die Grenzen von Raum und Zeit haben sich durch Eisenbahn, Flugzeug, Telefon und zuletzt das Internet deutlich verschoben. Wir leben in einer Welt, wo Bauwerke, Infrastruktur, Natur und Umwelt eine hybride Mischwelt geschaffen haben, während zugleich die Sorge herrscht, dass die Ressourcen zur Neige gehen und eine Erwärmung des Klimas droht. Diese Entwicklungen wurden von Beginn an kommentiert, begrüßt und kritisiert. Immer wieder finden sich Bemühungen, Schäden an Umwelt und Natur zu verhindern oder zumindest zu begrenzen. Den Zeitgenossen war bewusst, dass sie zahlreiche Experimente unternahmen, deren Ergebnisse oft ungewiss waren und die unerwünschte Nebenfolgen zeitigten. Auch davon handelt das Buch.
Lebensgefahr im Krankenhaus: Killerkeime wie MRSA und VRE töten Zehntausende von Patienten in deutschen Kliniken. Die meisten dieser Tragödien wären vermeidbar. Doch statt Bakterien durch konsequente Hygiene zu
...alles anzeigenstoppen, werden Keimausbrüche mit Todesopfern vor der Öffentlichkeit verheimlicht. Verschwundene Akten, verschwiegene Infektionen, verschleiernde Behörden - eine Recherche zu den Hintergründen und den Folgen katastrophaler Zustände in Krankenhäusern, die man vielleicht in der Dritten Welt erwartet hätte, aber nicht in Deutschland.
Im Dritten Reich bildete die Christian-Albrechts-Universität Kiel einen Stützpfeiler des nationalsozialistischen Wissenschaftsbetriebs im Norden Deutschlands. Karl-Werner Ratschko untersucht in seinem Buch die
...alles anzeigenRolle der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität und deren Versuch, eine nationalsozialistische Musterfakultät zu werden. Die Verstrickung der meisten Lehrstuhlinhaber wie auch vieler Dozenten, Assistenten und Studenten in das nationalsozialistische System stellt er dar. Damit schließt der Autor eine Forschungslücke in einer Reihe von Publikationen zu Medizinischen Fakultäten im Dritten Reich .
Im Ersten Weltkrieg erkrankten beim Feld- und Besatzungsheer über 600.000 Menschen an sogenannten "Krankheiten des Nervengebiets". Maria Hermes untersucht in ihrem Buch die Frage, welche Deutungen des Krieges i
...alles anzeigenn den ärztlichen Untersuchungsergebnissen psychischer Erkrankungen zum Ausdruck kommen. Welcher Einfluss wurde dem Krieg auf die seelische Gesundheit der Menschen zugesprochen und welche ärztlichen Auffassungen über die Ursachen seelischer Krankheit im Krieg äußern sich auf diese Weise? Welche Zusammenhänge wurden zwischen Kriegsverlauf und psychischen Krankheiten hergestellt? Wie deuteten die Ärzte seelische Gesundheit im Krieg? Diese psychiatrischen Deutungen des Ersten Weltkrieges stehen im Mittelpunkt des Buches. Mit ihren Krankheitsauffassungen nahmen Psychiater nicht nur eine individuelle Einordnung der Krankheitserscheinungen einzelner Patienten vor. Sie positionierten sich zugleich auch innerhalb der Debatte, wie der Krieg zu deuten sei. Die qualitative und quantitative Analyse der Krankenakten soldatischer sowie ziviler männlicher und weiblicher Patienten zeigt die Verknüpfungen von Medizin und Militär in einem ursprünglich zivilen Krankenhaus zwischen 1914 und 1918. Die psychiatrische Behandlung von Soldaten wird in diesem Buch erstmalig mit der Diagnostik bei zivilen Patienten verglichen. Diesen Vergleich nicht zu berücksichtigen ist ein Manko bisheriger Psychiatriegeschichtsforschung.
Dement – "verrückt im Kopf": Mit dem demografischen Wandel steigt auch die Zahl dementiell veränderter Menschen stetig. Der Umgang mit der Erkrankung wird zum Alltag gehören. Was wissen wir wirklich über die De
...alles anzeigenmenz? Stimmt unser Bild dementer Menschen als hilflose, desorientierte Personen? In vielbeachteten Projekten haben sich das Schlosstheater Moers und der Paritätische Wohlfahrtsverband NRW mit dem Phänomen Demenz auseinandergesetzt. In vier Theaterproduktionen, mit Filmwochen, Lesungen, Diskussionsforen, Workshops, einer Zukunftswerkstatt und Ausstellungen stellten vor allem Künstlerinnen und Künstler ihre Perspektiven zum Thema Demenz vor.
Sterben und Tod sind nach wie vor mit erheblichen Ängsten behaftet. Ärzte und Angehörige erleben bei der Betreuung Sterbender oft aber auch Momente großer Zuversicht und Lebensfreude. Um diese Momente geht es i
...alles anzeigenn dem Buch mit vielen Geschichten von Sterbenden, aber auch von Angehörigen und Betreuern. Die Geschichten bieten viele neue Perspektiven auf den letzten Abschnitt des Lebens. Das Buch macht das Sterben als natürlichen Teil des Lebens greifbar, der ebenso wie das Leben selbst unglaublich viele Facetten und Gefühlslagen kennt. Zugleich soll das Sterben aus dem Schattenbereich des Medizinbetriebs herausgeholt und als individueller Prozess erlebbar werden, der das ganze persönliche, familiäre und soziale Umfeld betrifft. Dem Buch liegt das Bild der Reise zugrunde, weil Sterben und Reisen Parallelen aufweisen. Der Inhalt gliedert sich daher in die Bereiche Aufbruch ins Ungewisse , Weggefährten , Reiseerlebnisse und Ankommen . In diesen Kapiteln orientieren sich die Texte an einer Empfindung oder einer Einstellung orientieren, die Reisen ausmacht: Sehnsucht, Neugier, Kampfesmut, Achtsamkeit, Durchhaltevermögen, Offenheit, Lebenshunger, Entdeckerlust, Entschiedenheit, Toleranz, Umsichtigkeit, Gelassenheit, Phantasie, Vertrauen, Ankommensfreude.
Alle wichtigen gesundheitlichen Informationen an einem Ort in Ihrer Hand: In diesem Buch sammeln Sie alle persönlichen medizinischen Informationen. Sie behalten den Überblick bei notwendigen weiteren Behandlung
...alles anzeigenen wie Impfungen oder Vorsorgeuntersuchungen.Das Buch enthält auch nützliche Informationen über unentbehrliche Bestandteile einer Hausapotheke, gibt Tipps für Urlaubsreisen und Erste-Hilfe-Maßnahmen in Notfällen.Inhalt unter anderem:- Eigene Daten und Messwerte- Tabelle für den Impfbuch-Check- Wichtige Telefonnummern- Wichtige medizinische Ansprechpartner- Allergien- Handicaps und chronische Erkrankungen- Medikamente- Wichtige stationäre Behandlungen und Operationen- Pollenflugkalender- Krankheitsprävention und Hygiene im Ausland- Reiseapotheke- Hausapotheke- Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchung- Zahnbehandlungsnachweis- Notfälle: Herzinfarkt, Schlaganfall, Allergischer Schock, Schwerer Sturz/Unfall
Der Band, ein Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des psychatriegeschichtlichen Dokumentationszentrums Düren, setzt sich mit Widersprüchen und Fortschritten der Psychiatrie am Beginn des 20. Jahrhunderts ause
...alles anzeigeninander. Fortschritte und höchst problematische Aspekte psychiatrischen Handelns werden mit Ausstellungssequenzen zur Baugeschichte, zum Leben und Alltag in der Anstalt, Emanzipation der Pflege und zur Behandlung im Schatten des Krieges aufgezeigt. Das Ausstellungsgebäude, ein forensisches Bewahrungshaus aus dem Jahr 1900, steht obwohl mit Gittern versehen für eine weitreichende Liberalisierung der Psychiatrie im Rheinland während der Kaiserzeit.
Die letzten Dinge regeln: Viele Dinge müssen entschieden werden, auch wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage sein sollte. Niemand macht sich gerne Gedanken über das Ende des Lebens. Noch schlimmer ist alle
...alles anzeigenrdings die Vorstellung, unvermittelt aus dem Leben gerissen zu werden, ohne die letzten Dinge geregelt zu haben. Unabhängig vom Alter sollte jeder Vorsorge für seinen Tod treffen. Meist gibt es mehr Dinge zu regeln, als viele denken. Das Buch unterstützt mit umfangreichen Informationen und zahlreichen Formularen und Checklisten alle, die sich und ihre Angehörigen für den Ernstfall absichern wollen. Wie sind die gesetzlichen Vorgaben und welche Vorkehrungen muss man treffen, um den eigenen und den Willen seiner Angehörigen durchzusetzen? Gibt es ein Testament und ist es auffindbar? Wer trifft im Ernstfall wichtige Entscheidungen für mich? Kennen meine Angehörigen meine letzten Wünsche? Wo und wie habe ich meine wichtigen Dokumente und Unterlagen geordnet? Das Buch leitet systematisch dazu an, für alle wichtigen persönlichen Angelegenheiten Dokumente und Unterlagen zu erstellen und zu sammeln. Das Buch bietet rechtsgültige Muster etwa für Patientenverfügungen oder Vorsorgevollmachten ebenso wie umfangreiche Anregungen für den Umgang mit den Themen: Rente, Einkommen, Sparanlagen, Versicherungen, Bestattungsregelungen, Testament/Erbvertrag, Betreuungsverfügung und Generalvollmachten und beantwortet viele weitere persönliche Fragen.