In prägnanter Weise untersucht die Autorin, die an den Universitäten von Cambridge und Lausanne lehrt, was unsere Vorstellung von Sexualität beeinflusst und wie unsere Haltung zur Sexualität wiederum unsere Wel
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t formt. Sie deckt auf, wie sehr sich unsere Vorstellungen von Normalität im Sexuellen über die Jahre und Orte unterscheiden. Die Autorin behandelt zudem alle wichtigen Fragen und Kontroversen in diesem Themenbereich: von der Aufklärungspädagogik, über den Umgang mit HIV/AIDS, hin zu den religiösen Doktrinen, den Rechten von Schwulen und Lesben sowie dem Feminismus.
Die Bedürfnisse nach Berührung, Sexualität, Zärtlichkeit und Zuwendung lassen auch bei Menschen mit einer Demenz nicht nach. Gleichzeitig kann der mental nur noch eingeschränkt kontrollierte Drang nach Befriedi
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gung sexueller Bedürfnisse zu herausforderndem und provozierendem Verhalten führen.Das Praxishandbuch der erfahrenen Sexualberaterin Elaine White bietet Aufklärung über Mythen und Fakten bezüglich Sexualität bei Menschen mit Demenzklärt Auswirkungen einer Demenz auf die Sexualität einer Personbetont die Bedeutung von Intimität und Sexualität für Menschen mit Demenzbemüht sich um Aufrechterhaltung von Beziehungen trotz verändertem sexuellen Verhaltenfordert dazu auf, sich mit der eigenen Einstellung und dem Verhalten der Menschen mit Demenz auseinanderzusetzenzeigt Pflegenden, wie sie eine positive Einstellung zum Thema und angemessene Reaktionen auf sexuelles Verhalten von Menschen mit Demenz entwickeln könnenbietet einen problemlösenden Ansatz zum Verständnis und zum Umgang mit herausforderndem sexuellem Verhalten bei Menschen mit DemenzDie Autorin Elaine White ist seit vielen Jahren als Sexualberaterin tätig und präsentiert viele Beispiele aus der Praxis, von denen Profis und Angehörige profitieren können.
Sexualität ist ein schambesetztes Thema. Erst recht trifft dies auf sexuelle Störungen zu. Sie sind meist mit hohem Leidensdruck verbunden. Das Buch gibt kompetent Auskunft zum gesamten Störungsbereich und bean
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twortet Fragen über Auswirkungen der verschiedenen körperlichen und seelischen Erkrankungen. Die Darstellung der körperlichen Veränderungen während sexueller Aktivitäten rundet das Buch ab.
Das vorliegende Buch gibt eine auf das Wesentliche beschränkte Antwort auf drei Fragen: Wie groß sind die Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen den sozialen Statusgruppen (d.h. zwischen den Gruppen, die s
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ich mit Hilfe von Merkmalen wie Bildung, berufliche Stellung und Einkommen unterscheiden lassen)? Wie lassen sich diese "gesundheitlichen Ungleichheiten" erklären? Wie können die gesundheitlichen Ungleichheiten verringert werden? Dabei werden vor allem die empirischen Ergebnisse und Diskussionsansätze aus Deutschland vorgestellt. Ein kleiner Ausblick auf die anderen westeuropäischen Staaten zeigt, dass dort zum Teil erheblich mehr zur Erforschung und Verringerung der gesundheitlichen Ungleichheit getan wird als bei uns.
Pflegerische Interventionen aus Sicht der Basalen Stimulation® und Ortho-Bionomy®
Mathys, Rosmarie / Straub, Jan
Wie pflege ich Menschen, die an Spastizität leiden? Auf diese Frage finden neurologisch Pflegende, die mit Menschen arbeiten, die einen Schlaganfall, eine Rückenmarksschädigung, ein Schädel-Hirn-Trauma oder MS
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erlitten haben, nur selten eine fundierte Antwort von erfahrenen Experten. Spastizität ist noch wenig erforscht, wirkt sich jedoch auf die Lebensqualität der Betroffenen gravierend aus. Es schränkt ihre Bewegungs-, Wahrnehmungs und Kommunikationsfähigkeit massiv ein und kann sogar zum vollständigen Verlust der Selbstpflegekompetenz führen. Umso anspruchsvoller ist die Pflege dieser Menschen und umso notwendiger ist ein professionelles Pflegekonzept. Die beiden Autoren wenden sich in ihrem Buch an Pflegefachpersonen und Angehörige von Menschen mit Spastizität. Sie möchten ihnen konkrete Hilfestellungen geben. Anschaulich beschreiben Schritt für Schritt, wie sie in typischen Situationen vorgehen können und begründen jede Intervention zugleich theoriegestützt. Dabei beziehen sie sich auf zwei pflegerisch-therapeutische Konzepte, die sich für einen erfolgversprechenden Umgang mit Spastizität empfehlen und zugleich einfach anzuwenden sind: Basale Stimulation und Ortho-Bionomy. Beide konzentrieren sich auf den körpersprachlichen Dialog und nehmen den betroffenen Menschen als gleichwertiges Gegenüber wahr.
Hrsg.:
Bäurle, Peter / Förstl, Hans / Hell, Daniel / Radebold, Hartmut / Riedel, Ingrid / Studer, Karl
Wer immer ältere Menschen im Rahmen seiner Berufstätigkeit begleitet, wird sich mit dem Thema Sinnsuche konfrontiert sehen. Dieses Buch beschreibt spirituelle und kreative Zugänge verschiedener psychotherapeuti
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scher Richtungen und verdeutlicht die Möglichkeiten und Aufgaben der Therapeuten und Betreuer. Angesichts des Verlusts religiöser Autoritäten müssen oft Psychotherapeuten und Psychiater Hilfen im Umgang mit dem so entstandenen Vakuum anbieten. Dieses Buch stellt erstmals entsprechende Ansätze und Konzepte dar, beschreibt spirituelle und kreative Zugänge verschiedener psychotherapeutischer Richtungen und verdeutlicht die Möglichkeiten und Aufgaben der Therapeuten und Betreuer.
Für alle Gesundheitsberufe sind gewisse Grundkenntnisse in Statistik unerlässlich, um Studien zu verstehen und eigene Ergebnisse zu präsentieren. Aber das geht auch ohne Formeln. Dieses Buch, das sich bewusst a
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n Leser wendet, für die Statistik ein notwendiges Übel ist, konzentriert sich auf das Grundverständnis: Wie stellt man statistische Daten sinnvoll und übersichtlich dar? Welche Maßzahlen für die Beschreibung univariater, bivariater und multivariater Daten gibt es? Wie werden mit Hilfe statistischer Methoden Hypothesen geprüft? Wie sind Signifikanzen, p-Werte und Konfidenzintervalle einzuschätzen, die in Fachveröffentlichungen benutzt werden?
Praxishandbuch für Pflegeassistenten, Begleiter und Angehörige
Bonner, Chris
Anschauliches und verständliches Praxishandbuch mit einfachen und fantasievollen Wegen, um stressbedingtes Verhalten bei Menschen mit Demenz zu verringern. Menschen mit einer Demenz sind anfälliger für Stress.
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Sie benötigen daher eine Umgebung, die weder unter- noch überfordernd ist, und persönliche Begegnungen, die sie gleichermaßen anregen und beruhigen. Mit diesem anschaulichen und verständlichen Praxisbuch können leicht gangbare und fantasievolle Wege beschritten werden, um stressbedingtes Verhalten bei Menschen mit Demenz zu verringern und ihr Wohlbefinden zu steigern.
Menschen mit einer Demenz sind anfälliger für Stress und äußere Belastungen. Ihnen fällt es schwerer sich an Veränderungen der Umgebungen anzupassen und die sich stellenden Herausforderungen zu bewältigen.Das P
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raxishandbuch des englischen Demenzexperten ...klärt Demenzformen, -ursachen und Symptome früher, fortgeschrittener und schwerer Demenzenbeschreibt psychosoziale Ansätze zum Umgang mit Menschen mit Demenz wie Personzentrierung und Beziehungsorientierungklärt psychosoziale Bedürfnisse von Menschen mit Demenz wie Liebe, Comfort, Zuwendung, sinnvolle Beschäftigung, Inklusion, Bindung und zeigt Interventionen auf wie diese befriedigt werden könnenBeschreibt moderne Ansätze der Demenzpflege, wie Validation, Personzentrierung, ROT und kognitive Stimulation Erklärt Stress-Adaptions- und Coping-Modelle der PflegeKlärt die Psychobiologie der Demenz und überträgt das Stress-Reaktionsmodell auf die DemenzBeschreibt detailliert Zusammenhänge von Stress und Umgebungsreizen, am Beispiel von «Sundowning»Beschreibt, Elemente und Anwendung des PLST-Modells (progressively lowered stress level) zum Umgang mit der verringerten Stresstoleranz von Menschen mit DemenzZeigt wie Umgebung und Umgang mit Menschen mit Demenz gestaltet werden können, um entspannend auf Menschen mit Demenz zu wirken.
Praxishandbuch für die Pflege suchtkranker alter Menschen
Kutschke, Andreas
2 Millionen ältere Menschen in Deutschland rauchen. 400 000 haben ein Alkoholproblem. 1 bis 2 Millionen nehmen regelmäßig psychoaktive Medikamente - Tendenz steigend. Ist die Pflege auf diese Entwicklung vorber
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eitet? Für Andreas Kutsche steht fest, Pflegenden wissen zu wenig über Sucht im Alter und es fehlt eine einheitliche Strategie im Umgang mit suchmittelabhängigen alten Menschen. Der Pflegewissenschaftler und Pflegefachmann für geriatrische Rehabilitation schließt diese Lücken und liefert mit seiner praxisorientierten Einführung die fehlenden und notwendigen Leitlinien sowie ein umfassendes Konzept. Nach einer prägnanten Definition des Alters in Zusammenhang mit Suchterkrankungen stellt er die Ansätze zur Erklärung von Abhängigkeit im Alter vor. Kutschke fokussiert die Problembereiche Alkohol, Tabak, Medikamente und Opiate und stellt dazu pflegerische Interventionsmöglichkeiten vor.Die Beschreibung der Probleme, Folgen und Interventionen orientiert sich an folgenden Fragen: Welche Auswirkungen haben diese Substanzen auf den alternden Körper? Welches sind die gesundheitlichen und sozialen Folgen der Sucht? Welche kann man Sucht im Altern erkennen? Wie lauten die betreffenden Pflegediagnosen? Wie sinnvoll sind ambulante Betreuung und Pflege? Welche Pflegeinterventionen sind auf Basis welcher Pflegebeziehung in welchem Setting angebracht?Kutschke erläutert zusammenfassend übergreifende Strategien sowohl betreffend interprofessioneller Zusammenarbeit als auch Prävention in der Pflege und ebnet damit den Weg zu einer effektiven Betreuung von alten Menschen mit Suchterkrankungen.Abschließend erläutert der Autor wie Pflegende mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten können und was sie zur Prävention beitragen können. Damit ebnet er den Weg zu einer effektiven Betreuung von alten Menschen mit Suchterkrankungen.Wer etwas über Sucht sucht, wird bei Kutschke fündig.
Supervision ermöglicht Pflegenden, darüber nachzudenken, was sie tun, wie sie es tun und wie sie das Getane erleben, empfinden und verarbeiten. Die erfahrene Lehrsupervisorin Renate Schwarz zeigt, was Supervisi
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on ist, warum sie nützt, wo sie schadet und wie sie funktioniert.
Heeg, Sibylle / Heusel, Christof / Kühnle, Elke / Külz, Stefan / Lützau-Hohlbein, Heike von / Mollenkopf, Heidrun
Der Einsatz von Technik zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz wird positiv eingeschätzt. Er bewegt sich im Spannungsfeld von viel versprechenden Möglichkeiten, unausgereiften Technologien
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und ethischen Problemen. Die Autoren plädieren für die Integration technologischer Lösungen in ein Gesamtpflegekonzept. Mit Beiträgen von u.a. Klaus Großjohann, Sibylle Heeg, Frank Oswald.
Wie wird sich die Physiotherapie an die Entwicklungen und Herausforderungen im 21. Jahrhundert anpassen? Neues Denken - Bewährtes Bewahren: unter diesem Motto treiben acht Wissenschaftlerinnen und Therapeutinne
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n der Physiotherapie die Theoriebildung ihrer Disziplin voran - ihre Beiträge sammelt dieses Handbuch. Seit 2015 treffen sie sich im sogenanntenBerliner Salon: sie analysieren, diskutieren und rezipieren bestehende Modelle und eine Theorie. Gemeinsam ist ihnen eine berufliche Ausbildung in der Physiotherapie und eine Weiterqualifizierung in Studiengängen wie Gesundheitswissenschaften, Pädagogik, Therapiemanagement. Gemeinsam leiden sie an einer "theoretischen Blutleere" in der Berufspraxis, gemeinsam erleben sie dort die vielfältigen, oftmals unbewussten Diskurse.Theorieverständnis und Theoriebildung setzt eine theoriegeleitete Reflexion voraus, deren Ergebnisse längst denBerliner Salonverlassen haben und international rezipiert werden."This handbook represents an important contribution to the evolution of the profession of Physiotherapy in German-speaking countries by bringing together a collection of theoretical approaches and clinical frameworks that help define the profession of Physiotherapy", schreibt Cheryl Cott, Professorin der Universität in Toronto im Vorwort.Diskutieren Sie mit und nehmen Sie teil an der Theorieentwicklung der Physiotherapie - sie ist Grundlage der Forschung und einer qualitativ angemessenen physiotherapeutischen Praxis im 21. Jahrhundert.
Gesundheitssituation und -versorgung versteckt lebender MigrantInnen in Deutschland
Tolsdorf, Mareike
Für Menschen, die sich illegal in Deutschland aufhalten, bedeutet Krankheit ein fast unlösbares Problem, da sie faktisch komplett von der deutschen Gesundheitsversorung ausgeschlossen sind und deren Inanspruchn
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ahme zu einer Aufdeckung des illegalen Status mit Abschiebung führen würde. Diese Dilemma hat oft zur Folge, dass Kranheiten verschleppt werden, sich Leiden chronifizieren und Infektionskrankheiten verbreiten. Die vorliegende Studie analysiert die Gesundheitssituation und -versorgung versteckt lebender MigrantInnen in Deutschland.
Sexualität und Verhütung bei Jugendlichen mit einer chronischen Krankheit oder Behinderung
Draths, Ruth
Acht Jugendliche, acht unterschiedliche Lebensgeschichten, acht unterschiedliche Erkrankungen. Bei Jugendlichen mit einer Behinderung oder chronischen Krankheit wie Spina bifida, Zystischer Fibrose oder Krebser
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krankungen wird die Pubertät durch die medizinischen Probleme oft in den Hintergrund gedrängt. Aber Aischa, Selin und Max sind in der Pubertät, und sie haben dieselben Wünsche und Bedürfnisse wie alle anderen Jugendlichen auch. Sie benötigen eine speziell fundierte Beratung.
Geschichte des Mit-Leidens in der christlichen, jüdischen und freiberuflichen Krankenpflege
Käppeli, Silvia
Die Autorin zeichnet die Bedeutung existenzieller Anteilnahme als Kennzeichen der Pflege nach, die heute als "caring" begriffen wird. Das Ergebnis ermöglicht, das Ur-Motiv der Pflege des "Mit-Leidens" und "Ante
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il-Nehmens" historisch begründet zu verstehen und für die berufliche Identität und Praxis zu würdigen.
Wie erleben Patienten Warten, welche Folgen zeitigt es für sie, wie können Mitarbeiter im Gesundheitswesen wartende und sich langweilende Patienten unterstützen?Das Praxisbuch beschreibt für Gesundheitsberufe,
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wie sie mit wartenden Patienten professionell umgehen können. Dabei stehen Wartesituationen sowohl in der Klinik mit Ambulanz, Notaufnahme und den Stationen als auch in Praxen von Ärzten und Therapeuten im Zentrum. Der Autor veranschaulicht Klinikvorständen und Praxisinhabern, welche existenzielle Bedeutung geschulte Mitarbeitende für die Ergebnisqualität haben.Das Buch gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil beschreibt der Autor neben den pflegewissenschaftlichen und medizinischen Effekten auch die sozio-psychologischen und ökonomischen Auswirkungen des Wartens. Im zweiten Teil zeigt er Mitarbeitenden im Gesundheitswesen vielfältige Möglichkeiten, wie sie Wartesituationen positiv beeinflussen und professionell managen können. Somit erweitert er deren Handlungsspektrum und fördert die Zufriedenheit von wartenden Patienten und ihren Angehörigen.Im dritten Teil konkretisiert der Autor den Veränderungsprozess hin zu einem professionellen Wartemanagement an Beispielen aus Kliniken und Praxen.
Hofecker Fallahpour, Maria / Zinkernagel, Christine / Frisch, Ulrike / Neuhofer, Caroline / Stieglitz, Rolf D / Riecher-Rössler, Anita
Das Manual beleuchtet zunächst das gesellschaftliche Umfeld und die Lebensbedingungen von Müttern in unserer heutigen Zeit. Anschließend folgt eine eingehende Darstellung von Risikofaktoren, Symptomen, Diagnost
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ik und Therapiemöglichkeiten affektiver Erkrankungen in der Phase der frühen Mutterschaft. Nach den medikamentösen Therapiemöglichkeiten werden bisher eingesetzte psychotherapeutische Ansätze vorgestellt.
Die kritischen Themen in jeder PsychotherapieIn jeder Psychotherapie gibt es, unabhängig von den Symptomen des Patienten und der Methodik des Therapeuten, einige allgemeine Punkte, an denen sich regelmäßig Erfo
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lg oder Misserfolg der Therapie entscheiden. Dieses pragmatische kleine Buch gibt konkrete Hinweise zum Umgang mit fünf dieser Wendepunkte:. erster Kontakt und Erstdiagnostik. Distanz und Grenzverletzungen. Geld. Brüche im therapeutischen Setting. suizidale Krisen.Salman Akhtar ist einer der bekanntesten amerikanischen Psychoanalytiker, aber seine Ratschläge sind für viele Formen von Psychotherapie gleichermaßen anwendbar. Er arbeitet mit einer Mischung von systematischer Darstellung und treffenden Fallvignetten.«Mehr als drei Jahrzehnte klinischer Erfahrung haben mich gelehrt, dass die meisten Schwierigkeiten im Laufe einer psychodynamischen Psychotherapie diese Bereiche betreffen. Wenn wir diese richtig verstehen und richtig damit umgehen, haben wir den Schlüssel zu einer erfolgreichen klinischen Arbeit in der Hand.»
Anhand einer zehnjährigen Verlaufsgeschichte einer Altersdemenz werden «typische» Konfliktkonstellationen dargestellt und fachlich kommentiert.Dieses Buch macht das Allgemeine im Besonderen deutlich. Die Autori
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n dokumentiert anhand einer zehnjährigen Verlaufsgeschichte die intensive Begleitung eines Menschen mit einer Alzheimer-Demenz. Sie stellt «typische» Konfliktkonstellationen dar, kommentiert diese aus fachlicher Sicht und bietet Lösungsmöglichkeiten. Auch wenn auf den ersten Blick der Eindruck entsteht, dass eine Demenz aus Eltern Kinder werden lässt, so macht die Autorin auch deutlich, dass trotz aller kognitiv-geistiger Einbußen die individuellen Grundzüge der Persönlichkeit erhalten bleiben und die Eltern Eltern bleiben. Die siebte Auflage wurde um einen umfangreichen Anhang ergänzt, der weiterführende Literatur bietet und Kontakte knüpfen hilft.
„Was zeichnet eine gute Pflegefachperson aus?“ Diese Frage steht am Anfang von Derek Sellmans Fachbuch für Pflegepraktiker und -lehrer, das zentrale Werte und Tugenden der Pflege klärt.Das Buch versteht sich al
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s ein Gegenentwurf zu einem ökonomisierten, ergebnisorientierten Pflegeverständnis. Der Autor definiert Pflege auf patientenorientierte Weise, als Antwort auf die besondere Verletzlichkeit des erkrankten Menschen. Patienten legen Wert darauf, dass Pflegende nicht nur fachkompetent sind, sondern auch über ethische Tugenden wie Vertrauenswürdigkeit, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Mut und Offenheit verfügen. Deshalb plädiert Derek Sellman dafür, pflegerische Ethik auf professionelle Tugenden zu gründen, statt auf Regeln und Normen. Die ethische Leitfrage sollte nicht lauten „Was sollen wir tun?“, sondern „Wodurch sollten wir uns als Menschen (Pflegende) auszeichnen?“ Dies entspricht den Bedenken der Patienten: „Kann ich mich dieser Pflegeperson anvertrauen? Wird sie meine persönlichen Werte achten?“ Das einleitende Essay betrachtet Derek Sellmans philosophische Fundierung der pflegerischen Praxis und Ausbildung im Licht europäischer Forschungsdiskurse.
Wenn man weiß "Wie Kinder ticken!", relativieren sich Erziehungsprobleme und das Zusammenleben wird harmonischer. Dieses Buch führt überzeugend von der Theorie zur Praxis und stellt die neuesten wissenschaftlic
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hen Ergebnisse aus Hirnforschung, Medizin und Pädagogik dar und diese in einer modernen, von Offenheit und Liebe geprägten Erziehung erfolgreich angewendet werden können. Probleme werden an der Wurzel gepackt und können sich deshalb nicht zu "Monstern" entwickeln. Ausgehend von der Gehirnentwicklung wird Schritt für Schritt die Entstehung von und der Umgang mit Intelligenz, Emotionen und Kreativität dargelegt. Wie eine stressfreie Erziehung ohne Griff in die autoritäre Mottenkiste möglich ist, wird an Hand von grundlegenden Regeln erklärt. Die soziale Einbindung, der Umgang mit den modernen Medien und eine fundierte Vorbereitung auf die Grundschule sind Grundbausteine eines erfüllten glücklichen Lebens. Dieses Buch gibt das dazu notwendige Rüstzeug in Form von Wissen, Erfahrungsberichten und praktischen Tipps mit auf den gemeinsamen Weg. Es ist eine Fundgrube für begründete Erziehungshandlungen und ein Wegweiser durch das Gewirr sich widersprechender Ratschläge.
Wie erleben Menschen mit einer Demenz ihre eigene Erkrankung? – Unter den Meinungen und Aussagen von Experten, Forschern und Angehörigen geht die Sicht der Betroffenen vielfach verloren. – Lisa Snyder öffnet ei
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n Fenster in die Welt der Betroffenen und lässt sie zu Wort kommen. Mit einfühlsamen Interviews entlockt sie Menschen mit einer Demenz authentische Innenansichten. Geschickt zeichnet sie ein schatten- und farbenreiches Bild der Betroffenen und erweitert diese Informationen aus erster Hand um erhellende Kommentare und bettet die Aussagen in einen fachlichen Rahmen. So entstand ein aufklärender und ansprechender Text für Angehörige, Freunde, Professionelle und früh von einer Demenz Betroffene. Sie bietet allen die Gelegenheit mehr zu erfahren über# die Einzigartigkeit der Erfahrungen und Symptome einer Person mit einer Demenz# Bewältigungsstrategien, die Betroffene anwenden# Barrieren und Hindernisse, die Betroffene an einem erfüllten und würdigen Leben hindern# wirksame Wege, um sich mit Menschen mit einer Demenz verbunden zu fühlen und ihnen zuzuhören.«Wie sich Alzheimer anfühlt» verändert die Sicht Aussenstehender auf Menschen mit einer Demenz und hilft beiden, leichter miteinander zu reden und sich auszutauschen.
Mundgesundheit und Versorgungsqualität - eine kritische Bestandsaufnahme
Bauer, Jochen / Neumann, Thomas / Saekel, Rüdiger
Der erste deutsche Zahngesundheits-Bericht: Vom Sorgenkind zum Musterknaben?Dieses Buch informiert über die Entwicklung und den neuesten Stand der Mundgesundheit der Bevölkerung in Deutschland. Es analysiert di
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e Entwicklung der Leistungsstrukturen, die Qualität der erbrachten zahnärztlichen Leistungen, die Personalkapazitäten sowie die Vorsorgeorientierung der Bevölkerung und die Effizienz des zahnmedizinischen Versorgungssystems.Das Buch ist ein wertvoller Rat- und Ideengeber für Entscheidungsträger im Gesundheitswesen und eine belastbare Orientierungshilfe für Zahnärzte.
Ruhelos umhergehende Menschen mit einer Demenz verstehen
Hrsg.:
Georg, Jürgen / Scholze, Silke
Für stationär Pflegende ist "Wandering"-Verhalten eines Bewohnern belastend, wenn dieser versucht rund 16-mal am Tag die Station zu verlassen und 9-mal den Ausgang zu benutzen. Aber die Autoren machen deutlich,
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dass Wandering nicht nur Risiken, sondern auch Ressourcen in sich birgt. Sie plädoyieren dafür, diese Form der Bewegung von Menschen mit einer Demenz nicht als herausfordernde Verhaltensweise, sondern als eine Form der Aktivität zu begreifen, die es zu verstehen und zu deuten gilt und der zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile innewohnen.
Hrsg.:
Böker, Heinz / Hoff, Paul / Seifritz, Erich
Dank der Entschlüsselung des menschlichen Genoms ist es inzwischen möglich, bestimmte Erbanlagen mit der Anfälligkeit für Krankheiten oder der voraussichtlichen Wirkung von Medikamenten zu korrelieren. Daran kn
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üpfen sich große Hoffnungen, Krankheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und Behandlungen auf den Einzelfall zuzuschneidern. Auf der anderen Seite mehren sich die kritischen Stimmen, die diese Form der „Personalisierung“ für ein leeres Versprechen halten und angesichts der Wünsche von Patienten nach persönlicher Zuwendung gar von einem Etikettenschwindel sprechen. Inwieweit lässt sich dieser Ansatz auf die Psychiatrie und Psychotherapie übertragen? Dieses Buch vermittelt einen Überblick über die aktuellen Diskussionen um die Möglichkeiten und Grenzen der „personalisierten“ Psychiatrie und Psychotherapie. Neben den Erkenntnissen der psychiatrischen Grundlagenforschung werden gesundheitsökonomische, historische und ethische Aspekte der Debatte um Personalisierung dargestellt. In den Mittelpunkt rückt dabei der Begriff der Person, wie er für eine wirksame zukünftige Psychiatrie und Psychotherapie gefasst werden muss.