Der 16. IMPULSE-Band des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags beschäftigt sich mit den Behandlungsmethoden in der „Kreis-Irren-Anstalt Irsee“ von ihrer Gründung 1849 bis zur Eröffnung des Neubaus der Heila
...alles anzeigennstalt Kaufbeuren 1876. Von Interesse sind die Ausstattung der Anstalt, der Alltag der Patientinnen und Patienten sowie Theorie und Praxis ihrer Behandlung. Den Kern der Publikation bilden ausgewählte Fallbeispiele, die die Bandbreite der Behandlungsansätze deutlich machen und berührende Einblicke in Einzelschicksale bieten.
Im Juli 1949 verhandelte das Schwurgericht beim Landgericht Augsburg gegen den damaligen Ärztlichen Direktor der Heil- und Pfle-geanstalt Kaufbeuren/Irsee, gegen zwei Krankenschwestern und einen Krankenpfleger
...alles anzeigensowie gegen den ehemaligen Verwaltungs-leiter der Anstalt wegen ihrer Verstrickung in die nationalsozialistischen Patientenmorde. Aus Anlass des 70. Jahrestages legt das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags eine Darstellung des Prozessverlaufes und eine Analyse des Strafverfahrens vor.
Im Juli 1949 musste sich der ehemalige Ärztliche Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren/Irsee, Dr. Valentin Faltlhauser, mit vier weiteren Personen vor Gericht für die „Euthanasie“-Morde während der NS
...alles anzeigen-Zeit verantworten. John von Düffel hat aus den historischen Prozessakten ein Dokumentarstück geschaffen, das Sprache wie Logik der Täter seziert und freilegt. Das „Oratorium der Schuld“ ist eingebettet in Gespräche und Beiträge zur Vorgeschichte der Bühnenfassung und Fotografien von der Uraufführung.
Welche Reaktionen zeigten Angehörige von „Euthanasie“-Opfern der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee? Diese Frage steht im Zentrum des 18. IMPULSE-Bandes des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags. Aus
...alles anzeigenhistorischer Perspektive werden Briefe von und an Familienmitglieder verstorbener Anstaltsbewohner sowie Behördenkorrespondenz aus der Zeit zwischen 1940 und 1950 wissenschaftlich ausgewertet. Gespräche mit Nachfahren von „Euthanasie“-Morden betroffener Familien ergänzen die Spurensuche aus heutiger Sicht.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Verbands der Pflegedienstleitungen psychiatrischer Kliniken in Bayern (VdP psych. Bayern e. V.) thematisieren die vorliegenden IMPULSE des Bildungswerks des Bayerischen
...alles anzeigenBezirketags Selbstverständnis, Kompetenzen und Herausforderungen der psychiatrischen Pflege.Deren Berufsbild hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewandelt: Von der Irren- oder Geisteskrankenpflege über die Pflege in der Psychiatrie hin zu einer Pflege mit Fokus auf psychische Gesundheit von PatientInnen und KlientInnen. Das heutige Selbstbild korreliert mit neuen Qualifizierungs wegen in den Pflegeberuf hinein und mit veränderten Anforderungs profilen in der Pflegepraxis selbst. Der Schriftenband verspricht gewinnbringende Denk anstöße, die die psychiatrische Praxis weiter voranbringen.
Die Erinnerungsorte an die NS-Patientenmorde in der ehem. Anstalt Irsee unterliegen einem mittlerweile vierzigjährigen Transformationsprozess. Auslöser für die Neukonzeption der Gedenkstätte Prosektur in Kloste
...alles anzeigenr Irsee waren Fragen zur Verwendung historischer Fotos in einem Kunstwerk, das das Leid anderer Menschen zeigt. Die aus verschiedenen Perspektiven argumentierenden Ausführungen rühren an bis heute schmerzende „Wunden der Erinnerung“ und thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Abbildbarkeit und Bilderverbot.
Jeder Mensch kennt Ängste, sie sind Teil unserer Empfindungen und dienen dem Schutz vor potenziellen Ge-fahren im Alltag. Der neue IMPULSE-Schriftenband des Bildungswerks des Bayerischen Bezirketags gibt einen
...alles anzeigenÜberblick über die verschiedenen Formen von Angsterkrankungen und stellt mögliche therapeutische Inter-ventionen vor. Neben leitliniengerechten Ansätzen werden auch alternative Therapieverfahren diskutiert und die Perspektive der Selbsthilfe aufgezeigt.
Durch die systematische Auswertung zahlreicher Archiv-Dokumente ist es gelungen, für jeden der vier Irseer Anstaltsfriedhöfe die Grabstellen der dort zwischen Ende 1927 und 1972 bestatteten PatientInnen zu loka
...alles anzeigenlisieren. Damit ermöglicht es die um historische Fotos, erläuternde Karten und biografische Skizzen ergänzte Quellen-Publikation, den letzten irdischen Ort der Verstorbenen wieder aufzusuchen und insbesondere die Namen der Opfer der NS-„Euthanasie“ dem Vergessen zu entreißen.