Wie Internet, soziale Netzwerke und kommunikativer Strukturwandel den Gesundheitssektor transformieren
Hrsg.:
Koch, Christoph
Neben den klassischen Managementfunktionen Strategie und Operations gewinnt im Gesundheitssektor die dritte - Kommunikation - seit Jahren an relativem Gewicht. Dieser Wandel wird sich weiter beschleunigen, denn
...alles anzeigen
zu seinen Treibern gehören nicht nur die wachsenden kommunikativen und informationsakquisitorischen Möglichkeiten insbesondere der Patienten, sondern auch der hierauf reagierende wachsende politische und kompetitive Druck in Bezug auf Transparenz der Prozesse in Kliniken und Praxen. In diesem Buch zeigen namhafte Praktiker anhand ihrer Projekte und Erfahrungen, mit welchen Werkzeugen Mediziner und Manager in ihrem Umfeld eine nachhaltige, kohärente Kommunikationskultur etablieren können. Dabei wird rasch deutlich, warum diese - überwiegend nicht monetäre - Investition Ressourcen und Fähigkeiten erzeugt, die der Organisation wettbewerblich zugute kommen.
In diesem Buch wird gezeigt, wie selbstbestimmtes Alter in einer ambulanten, ganzheitlichen Wohn- und Versorgungssituation möglich ist. Anhand eines Modellprojekts wird ein innovativer Ansatz dargestellt, der e
...alles anzeigen
ine bedarfsgerechte Versorgung gewährleistet sowie den Anforderungen an Pflegeberufe gerecht wird. Die Autoren erläutern zudem theoretische Zusammenhänge zu den Themenfeldern Alter, Gesundheit und Partizipation, die auf die Wohn- und Versorgungssituation von älteren Menschen bezogen werden. Darüber hinaus wird im Rahmen eines Hochschul-Praxistransfers die unerlässliche Verbundenheit zwischen der Praxis in gerontologischen Arbeitsfeldern und der Wissenschaft herausgestellt.InhaltsverzeichnisRahmenbedingungen des Modellprojektes.- Alternative Wohn- und Versorgungsformen und ambulanter Pflegedienst.- Hochschul-Praxistransfer.
Der Krankenhausmarkt ist im Wandel. Planung, Finanzierung oder gar Privatisierung kommen in den Fokus. Das vorliegende Werk nennt optimale Gestaltungsmodelle für die Beratung in Rechts- und Steuerfragen. Schwer
...alles anzeigen
punkte sind dabei Besonderheiten der einzelnen Steuerarten, das Arbeitsrecht, Vergaberecht und Public Private Partnership, Fusionskontrolle, Unternehmensbewertung sowie Rechnungslegung und Jahresabschluss.
Der Strukturwandel im Gesundheitswesen führt nicht nur zu Veränderungen bei Leistungserbringern und Krankenkassen - auch die Ansprüche und Ansichten der Patienten erhalten mehr Gewicht. Die Gesundheitswirtschaf
...alles anzeigen
t wird immer stärker zu einem Markt, in dem Mediziner, Krankenhäuser oder MVZ immer deutlicher als Anbieter auftreten, die ihre Patienten als Kunden mit qualitativ hochwertigen Leistungen bzw. Leistungsversprechen und Services sowie durch eine klare Abgrenzung von Mitbewerbern zu gewinnen oder zu halten suchen. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Herausgeberband die Rolle und Handlungsmöglichkeiten der Patienten im Gesundheitssystem und diskutiert, welche Voraussetzungen für eine größere Handlungsbefähigung von Patienten als Kunden geschaffen werden müssen.
Die Autoren haben unter dem Begriff "Die Gesundheitshebel" eine Methodik entwickelt und diese erfolgreich in die Praxis umgesetzt, mit dem Ziel, Gesundheitsförderung der professionell Pflegenden durch die Entwi
...alles anzeigen
cklung von Gesundheitskompetenzen zu gestalten (www.alice-3p.de). Gesundheitskompetenzen beinhalten die Fähigkeiten, Belastungen/Beanspruchungen zu erkennen, zu bewerten, Strategien zu entwickeln, ihre Wirksamkeit zu reflektieren und Gesundheitsroutinen zu entwickeln, mit dem Ziel, die eigene Gesundheit zu fördern, zu erhalten und gegebenenfalls wieder herstellen zu können.
Die Verbindung von Prozessoptimierung und strategischem Personalmanagement im Krankenhaus
Hrsg.:
Hammerschlag, Lutz / Dilcher, Bettina
Gerade dort, wo Mitarbeiter einen hohen Anspruch an die Qualität ihrer Arbeit haben, und das gilt im Besonderen für die Berufsgruppe der Ärzte ebenso wie für die der Pflegekräfte, fordern sie Arbeitsbedingungen
...alles anzeigen
, in denen sie diesen Anspruch uneingeschränkt umsetzen können. Es kann deshalb gar nicht genug betont werden: Solche Arbeitsbedingungen stellen einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil dar, wenn es um die richtige Aufstellung am (Gesundheits-)markt sowie darum geht, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten. Dieses Buch soll keine weitere Schwachstellenanalyse darbieten, die es anderweitig schon zur Genüge gibt. Vielmehr konzentrieren sich Herausgeber und Autoren - ausgehend von einem knappen Problemaufriss aus Sicht der Betroffenen - auf Lösungsansätze und erste Umsetzungserfolge aus der Praxis.
Wissen, Einstellung und Pflegebereitschaft des Personals
Adam, Nicole
Nicole Adam führt im Rahmen eines Literaturreviews eine Recherche in Datenbanken und Suchmaschinen durch, die zeigt, dass Pflegepersonen zum Teil Wissensdefizite im Bereich der Symptome, der Schmerzeinschätzung
...alles anzeigen
und der Kommunikation bei Bewohnern und Bewohnerinnen mit Demenz haben. Die Einstellung gegenüber an Demenz Erkrankten ist überwiegend positiv. Nicht aussagekräftig hingegen ist die Ausprägung der Pflegebereitschaft.InhaltsverzeichnisDefinition, Formen sowie Inzidenz und Prävalenz der Demenz.- Literaturreview und Bewertung der Studien.- Ergebnisse mit tabellarischer Darstellung.- Empfehlungen für die Praxis sowie für die weitere Forschung.
Perspektive der Gesundheitsgesellschaft konkret und im Diskurs
Hrsg.:
Diederich, Adele / Koch, Christoph / Kray, Ralph / Sibbel, Rainer
Entscheidungen über Prioritäten in der medizinischen Versorgung scheinen weitgehend Ärzte, nach pragmatischen Gesichtspunkten und ad hoc nach den im jeweiligen Kontext vorherrschenden Aspekten, und in jedem Fal
...alles anzeigen
l den Patienten gar nicht oder allenfalls einseitigt kommuniziert zu treffen. Intransparenz, Inkonsistenz, mangelnde Begründungen, verdeckte Interessen führen dazu, dass der Patient verunsichert ist und glaubt, nicht richtig behandelt zu werden. Unstrittig ist, dass Priorisierungen funktional notwendig sind, damit sich das Gesundheitssystem nicht an seinen eigenen tendiziell unbegrenzten medizinischen Möglichkeiten und den daraus resultierenden komplexen Erwartungshaltungen des Patienten finanziell, politisch wie auch ethisch verhebt. Ein Anspruch per se auf "Priorität in meinem Fall" gibt es deshalb nicht. Das Unbehagen der Patienten ist eher ein Unbehagen gegenüber der Kultur der Entscheidungsvermittlung in Medizin und Politik. Priorisierungen können und müssen daher anders sozialkommunikativ strukturiert und vermittelt werden, auch im langfrisrigen Interesse derer, die diese Entscheidungen in ihren Kreisen fällen. Dazu will der Band einen interprofessionellen und interdisziplinären, ebenso Dialog-orientierten wie Standpunkt-unabhängigen Beitrag leisten.