Menschen, die als Kind einen kranken Elternteil hatten - körperlich, psychisch oder suchtkrank -, machen ihre schwierige Kindheit meist erst im Erwachsenenalter zum Thema. Wenn die Partnersuche erfolglos verläu
...alles anzeigenft, sie auf Schwierigkeiten in Beziehungen stoßen oder beim Gründen der eigenen Familie überfordert sind. Sie schotten sich ab. Schuldgefühle, Verlustängste, Probleme im Miteinander oder Depressionen beeinträchtigen ihr Leben. Maja Roedenbeck erzählt nicht nur ihre eigene Geschichte, sondern versammelt Stimmen von Betroffenen, Psychologen und Experten. Ihr Buch macht Mut, das eigene Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.
Wie unsere Gesellschaft beim Schutz der Schwächsten versagtCanisius-Kolleg, Odenwaldschule, Lügde und Bergisch-Gladbach: Immer wieder erschüttern Berichte über sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche die R
...alles anzeigenepublik. Obwohl kaum ein Verbrechen derart einhellig Abscheu erregt, bleiben die Fallzahlen seit Jahren erschreckend hoch - statistisch gesehen gibt es in jeder deutschen Schulklasse ein oder zwei Opfer. Warum tut sich unsere Gesellschaft so schwer damit, Kinder effektiv zu schützen? Und wie lässt sich das ändern? Nina Apin beleuchtet ein Problem, das uns alle angeht.
Das Gesundheitswesen galt als ein Aushängeschild der DDR. Doch wie erlebten die Menschen die medizinische Versorgung? Wie reagierten Patienten und Angehörige auf negative Erfahrungen und objektive Missstände? W
...alles anzeigenie artikulierten sie Kritik, und welche Antworten erhielten sie? Florian Bruns rekonstruiert anhand von Eingaben und Archivquellen die Patientenperspektive auf das DDR-Gesundheitswesen in der Ära Honecker. Neben Vorzügen des sozialistischen Gesundheitsschutzes gab es zunehmend Defizite bei Geräten und Medikamenten, eine marode Bausubstanz und Konflikte zwischen Patienten und medizinischem Personal. Immer häufiger und durchaus selbstbewusst verglichen Patienten und Angehörige in ihren Beschwerden die parteioffiziellen Losungen mit der Wirklichkeit und bemühten sich auch aktiv um die Verbesserung der Situation.
Wenn Kinder "flügge" werden und das Elternhaus verlassen, tun sich Mütter und Väter zunächst oft schwer. Wie geht es Frauen und Männern, deren erwachsene Kinder ausziehen? Wie kommen sie "allein" klar, wie trau
...alles anzeigenern sie? Welche neuen Pläne schmieden sie? Wie gelingt es Paaren, sich neu zu finden?Adelheid Müller-Lissner sprach mit Müttern, Vätern, Paaren, Alleinerziehenden, die den Auszug ihrer Kinder aus der familiären Wohnung auf verschiedene Art erlebt haben. Fast alle stehen im Berufsleben, führen ein "ausgefülltes" Leben - und spüren doch eine Lücke. Sie erzählen von den ersten Vorboten der Ablösung, über den Tag des Auszugs und darüber, wie das kinderfreie Leben zur Gewohnheit geworden ist. Es geht um "ganz normale" Mütter und Väter, die ihre erwachsen werdenden Kinder lieben, die sie unterstützen und ihnen Freiheiten lassen, die stolz auf deren Selbständigkeit sind. Zudem interviewte die Autorin Fachleute verschiedener Disziplinen: Psychologen und Paartherapeuten, Soziologen, Philosophen sowie Ethnologen, und sie holte bei einer Vogelkundlerin Auskünfte über das "Empty Nest" ein.
Wie gehen wir mit dem Tod eines geliebten Menschen um? Können wir die Leerstelle füllen, die der Verstorbene hinterlässt, geht das Leben einfach weiter? Welche Rituale können uns helfen? Uns fehlt eine Kultur d
...alles anzeigenes Sterbens und der Trauer. Mit dem Sprechen fängt es an.Lass uns über den Tod reden!, forderte C. Juliane Vieregge Hinterbliebene von Eltern oder Ehepartnern, Kindern oder Geschwistern auf. Außerdem hat sie mit Menschen gesprochen, die beruflich mit dem Tod zu tun haben. Entstanden sind 18 vielschichtige, berührende und sehr persönliche Geschichten. Ergänzt werden sie um Essays zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft.Die Autorin sprach mit Joe Bausch, Ulrike Bliefert, Christopher Buchholz, Jochen Busse, Monika Ehrhardt-Lakomy, Gisela Getty, Hans Jellouschek, Roland Kachler, Enno Kalisch, Dieter Thomas Kuhn, Hans Christof Müller-Busch, Axel Nacke, Boris Palmer, Ilse Rübsteck, Katrin Sass, Jan Schmitt, Arsène Verny und Horst Walther.
In Krisen zeigt sich, wie eine Gesellschaft funktioniert: Wer setzt sich durch? Wer bleibt zurück? Corona hat nicht nur die Gesundheit der Menschen angegriffen, sondern unsere Gesellschaft auf die Probe gestell
...alles anzeigent. Am Anfang hieß es: Wir sitzen alle im selben Boot. Doch von Solidarität war bald nichts mehr zu spüren. Die im Grundgesetz verankerte Gleichheit aller wurde über Bord geworfen. Wieder einmal zeigte sich: Krisen gehen zu Lasten von Frauen und Kindern. Welche Ursachen sind dafür verantwortlich? Warum geraten unsere Werte so leicht ins Wanken? Was läuft falsch in der Politik? Sabine Rennefanz wertet aktuelle Studien aus, nimmt politische Einordnungen vor und erzählt von eigenen Erfahrungen als Frau und Mutter zweier Kinder. Ein aufrüttelndes und wegweisendes Buch - für gesellschaftliche Gerechtigkeit, Solidarität zwischen den Generationen und eine nachhaltige Politik für Kinder. »Kaum eine Journalistin analysiert die Situation von Familien und Kindern so kontinuierlich und präzise wie Sabine Rennefanz.« TERESA BÜCKER
DDR-Intellektuelle zwischen Hoffnung und Enttäuschung Anna Seghers, Bertolt Brecht, Stefan Heym, Jürgen Kuczynski, Paul Dessau, Max Schroeder und viele andere wurden wegen ihrer jüdischen Herkunft oder wegen ih
...alles anzeigenrer kommunistischen Überzeugung im »Dritten Reich« verfolgt und mussten Deutschland verlassen. Nach dem Exil in England, den USA oder Mexiko wählten sie die Sowjetische Besatzungszone bzw. die DDR als Heimat. Die Konflikte zwischen den Westremigranten und jenen, die aus Moskau in den Ostteil Deutschlands zurückkehrten, gehören zu den zentralen Problemen der DDR-Geschichte. Diesen Intellektuellen schlugen Misstrauen und Verdächtigungen entgegen. Dennoch stützten sie das System und stellten es zugleich infrage. Einzig innerhalb der Partei trugen sie ihre Kritik vor, in der Öffentlichkeit schwiegen sie. Mit dieser Praxis beeinflussten sie auch die Folgegeneration, als deren Repräsentantin Christa Wolf gelten kann. Sonia Combe zeichnet in ihrem Buch die Kämpfe und Gewissenskonflikte dieser kritischen Marxisten nach und fragt, welchen Preis sie für ihre Loyalität zahlten. »Sonia Combes Buch ist ein Argument gegen eine Historiographie, die die Geschichte der realsozialistischen Gesellschaften auf eine einfache Diktaturgeschichte reduziert. Es leuchtet ein Jahrhundert gelebter Utopien aus, und dies mit ihren Herausforderungen, Widersprüchen und ihrem Scheitern.« Dorothee Röseberg >Vor dem Vorhang< und Werner Mittenzweis >Die Intellektuellen< und >Zwielicht< hat Sonia Combe den umfassendsten Beitrag zur Intellektuellengeschichte der DDR geschrieben.« The Times Literary Supplement (TLS)
Mit Mitte 20 war es wild, mit Mitte 40 wird es ernst, mit Mitte 30 ahnt man zum ersten Mal: Wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist ein Wendepunkt, der Fragen aufwirft. Bin ich glücklich in diesem Job, in dieser Be
...alles anzeigenziehung, an diesem Ort? Will ich Kinder? Mehrere? Mit Mitte 30 haben sich die meisten Frauen für einen Weg entschieden. Sie sind irgendwie angekommen. Aber wollten sie da auch hin? Die biologische Uhr wird nicht leiser, der Neuanfang nicht leichter.Die Frauen in diesem Buch sprechen über Kompromisse in der Liebe, über Sexualität, berufliche Selbstverwirklichung oder über den Kinderwunsch. Sie erzählen offen und ehrlich von den Ängsten, Hoffnungen und Enttäuschungen mit Mitte 30. Ihre Geschichten machen Mut und Lust, neue Wege zu gehen. Hier und jetzt.
Dieses Buch schlägt eine Brücke zwischen der aktuellen gesellschaftspolitischen Inklusionsdebatte und der Frage nach der praktischen Umsetzung. Minka Wolters hat dafür viele Betroffene und ihr Umfeld begleitet:
...alles anzeigenob im Kindergarten, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Um Wut, Verzweiflung und um die große Freude über winzige Erfolge geht es in diesen schonungslos ehrlichen Portraits, die von Experten aus den einzelnen Lebensbereichen ergänzt werden. Sie alle zeigen uns, wie Inklusion im Kleinen gelingen kann und woran sie im Großen noch immer scheitert.
Zwei von fünf Befragten wünschen sich eine kirchenferne Trauerfeier und neue Formen des Abschieds. Die Autorin zeigt, welche alternativen Beerdigungsmöglichkeiten es inzwischen gibt, wie man die entsprechenden
...alles anzeigenAnbieter finden kann und mit welchen Preisen dort zu rechnen ist. Sie besuchte ungewöhnliche Institute mit originellen Abschiedsräumen, mobile Frauenbestatterinnen, geschichtsbewusste Einbalsamierer, avantgardistische Sargdesigner und naturstoffnahe Totenhemdnäher.
Die Zahl der Paare, die mit über 40 Eltern werden, steigt von Jahr zu Jahr. Die späte Elternschaft boomt. Was heißt das für die Kinder? Um sie geht es in diesem Buch. Kinder später Eltern machen andere Erfahrun
...alles anzeigengen als Gleichaltrige mit jüngeren Eltern. Während sie einerseits davon profitieren, dass ihre Mütter und Väter in stabileren Verhältnissen leben, mehr Zeit und Aufmerksamkeit für sie aufbringen können, müssen sie andererseits den großen Altersabstand in Kauf nehmen - und oft auch fehlende Großeltern oder Geschwister. Eric Breitinger versammelt hier erstmals Erfahrungen erwachsener spät geborener Kinder, zieht Expertenstimmen und Forschungsergebnisse hinzu und lässt seine eigene Geschichte mit einfließen. Ein spannendes, einfühlsames Porträt unserer Zeit - und ein Ratgeber für alle werdenden Eltern.
Nimmt ein Kind tatsächlich Schaden, wenn es im Alter von ein oder zwei Jahren außer Haus betreut wird, oder erhält es nicht in einer Gruppe von Gleichaltrigen wichtige neue Impulse? Welche Erfahrungen haben and
...alles anzeigenere Länder mit frühkindlicher Fremdbetreuung gemacht, und was sagen die Langzeitstudien dazu? Adelheid Müller-Lissner, die sich bereits mit ihren Büchern zu Kinderwunsch und Enkelkindern als Expertin ausgewiesen hat, befragte Eltern mit unterschiedlichen Betreuungserfahrungen, sprach mit Entwicklungspsychologen, Pädagogen, Erziehungsberatern und Ärzten sowie mit Wissenschaftlern aus mehreren Ländern. Ihr Buch gibt jungen Eltern eine Entscheidungshilfe und regt zugleich zu einer sachlichen Diskussion an.