Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zählt zu den meistdiskutierten Theorie- und Methodenansätzen der Gegenwart. In historischen Fallstudien vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert werden ihre Potentiale für die G
...alles anzeigeneschichtswissenschaft ausgeleuchtet. Das über den Menschen hinaus erweiterte Akteurskonzept der ANT gilt vielen als epistemologische Provokation. Die Ansätze der ANT gehen jedoch weit darüber hinaus und lassen sich weder auf Geschichten vermeintlich zum Leben erweckter Objekte noch auf das Werk Bruno Latours reduzieren. Trotz der Analyse historischer Gegenstände durch einige Akteur-Netzwerk-Theoretiker bleibt die Historizität jedoch eine Art blinder Fleck des Ansatzes. Die Aufsätze des Bandes nehmen dies zum Anlass, um Möglichkeiten und Grenzen der ANT für die historiographische Praxis aufzuzeigen.
Leidet Ihr Kind an Essstörungen? Jagt es einem Schönheitsideal nach, das es gefährdet? Fürchten Sie, dass sich diese Störungen zu einer Sucht entwickeln könnten oder es schon getan haben? Woran kann man erkenne
...alles anzeigenn, dass ein Kind tatsächlich von Magersucht oder Bulimie betroffen ist? Viele Jugendliche, vor allem pubertierende Mädchen, zunehmend aber auch Jungen, finden sich zu dick - oft der Beginn einer langjährigen Leidensphase. Zwanghaft wird der eigene Körper zum einzigen Lebensinhalt. Aus diesem Teufelskreis von falscher Selbstwahrnehmung und Abnehmenwollen will Ihnen dieser HELP-Band Wege zeigen - zurück ins Leben! Mit ihrer intensiven Erfahrung aus dem Therapiealltag einer Fachklinik erklärt die Autorin psychische Ursachen von Essstörungen, zeigt grundlegende Symptome und hilft Eltern durch wertvolle Tipps, ihren Kindern effizient beizustehen, um diese lebensbedrohliche Erkrankung zu überwinden.
Wolfgang U. Eckart, einer der prominentesten Medizinhistoriker in Deutschland, wendet sich in seinem neuen Buch einem erstaunlicherweise bislang wenig behandelten, aber um so interessanteren Thema zu, der Rolle
...alles anzeigender deutschen Medizin in einer entscheidenden Epoche der deutschen Geschichte: im Ersten Weltkrieg. Er schließt damit an sein Standardwerk »Medizin und Kolonialimperialismus: Deutschland 1884-1945« an.Eckart schreibt mehr als eine Ereignis- und Erfolgs- oder Mißerfolgsgeschichte. Seine fesselnde Darstellung stellt die Medizin vielmehr in die gesellschaftlichen und politischen, die militärischen und zivilen Zusammenhänge, in denen sie als wissenschaftliche Disziplin und als praktische Profession während des Krieges an der Front und in der Heimat, in Laboren und Lazaretten agierte. Diese Einbettung ist um so wichtiger, als der Erste Weltkrieg wie kein anderes außerwissenschaftliches Ereignis die Medizin des 20. Jahrhunderts jahrzehntelang beeinflusst hat und weil die in ihm gemachten Erfahrungen die spätere Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus mit vorgeprägt haben.Dias Buch baut auf einem reichen Material von gedruckten und ungedruckten Quellen auf. In einer Mischung aus chronologischer und problemorientierter Darstellung werden zunächst Vorfeld und Beginn des Krieges verfolgt: die vorbereitende Debatte im ärztlichen Diskurs vor 1914, der Kriegsausbruch in der ärztlichen Wahrnehmung zwischen Begeisterung, Erfolgserwartung und pazifistischer Skepsis. Sodann wird der bedrückende weitere Verlauf des Krieges geschildert, u. a. seine Auswirkungen in der Heimat, die wachsenden Probleme der Ernährungsversorgung inkl. der Nahrungsmittelforschung und der Entwicklung von Ersatznahrung, Hunger und Hungerrevolten, Alkoholismus und andere Suchtprobleme und Einsatz und Probleme der Sanitätsdienste an Front und "Heimatfront". Wie die Medizin das Ende des Krieges wahrnahm, wird im Spiegel der Reflexionen der medizinischen Fachpresse verdeutlicht..Abschließende Kapitel
Eine Sensibilisierung für philosophisch fundiertes, kritisch-reflexives Denken, Diskutieren und Handeln im Bereich der Pädagogik der Frühen Kindheit.Nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs ist das Thema Kindhei
...alles anzeigent derzeit ganz oben auf den Agenden von Politik, Gesellschaft und Wissenschaft zu finden. Doch was macht Kindheit aus, welchem Wandel gilt es aus pädagogischer Sicht sensibel nachzuspüren, um Kindheit als sozial konstruiertes Phänomen und nicht als selbstverständlich gegebenen Tatbestand zu verstehen? Das sind zentrale und somit leitende Fragen, mit denen sich dieses Studienbuch befasst.In 14 kompakten Kapiteln werden neben den obligatorischen Grundbegriffen Erziehung, Bildung und Betreuung ebenso Themen wie Raum, Bewegung, Spiel, Partizipation oder Ungleichheit anhand einschlägiger Quellentexte von pädagogischen Klassikern aufgegriffen und mit den aktuellen frühpädagogischen Diskursen verknüpft.Als didaktische Anreicherung werden jedem Kapitel Hinweise zu brauchbaren Filmmaterialien und Internetadressen, zündende Diskussionsfragen oder Beispiele aus der Praxis angefügt. Somit ist dieses Studienbuch an alle frühpädagogisch Interessierten gerichtet und eignet sich bestens für den Einsatz in Studium und Ausbildung.