Dieses Buch bietet Ärzten, Psychologen, Therapeuten und Betreuungs- bzw. Pflegepersonen eine umfassende interdisziplinäre Darstellung zum Thema Sexualität im Alter. Autoren aus den unterschiedlichsten Fachricht
...alles anzeigenungen behandeln die psychischen, physischen und sozialen Veränderungen, die sich im Laufe des Alterungsprozesses ergeben. Sexualität wird in ihrer facettenreichen Gesamtheit im menschlichen Leben betrachtet. Themen wie Schamgefühl, Intimität und Sprache werden sowohl theoretisch behandelt als auch mit Anregungen für den Berufsalltag angereichert. Formen körperlicher Nähe von in Institutionen lebenden Menschen - untereinander bzw. zum Betreuenden - werden diskutiert. Schließlich wird das Thema Sexualität und Alter um historische, ethische, kulturelle und religiöse Aspekte erweitert.
In Zeiten der Corona-Pandemie ist die zunehmende Vereinsamung in der Gesellschaft in den Mittelpunkt politischer und medialer Debatten gerückt. Rainer Gross beleuchtet dieses Thema aus soziologischer, psycholog
...alles anzeigenischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive und beantwortet die Frage, wie es im Zeitalter von Lockdowns, sozialen Netzwerken und zunehmender Entfremdung um unser soziales Gefüge bestellt ist. Mit fundiertem Fachwissen und kulturwissenschaftlichen Exkursen, sei es zu Jean-Jacques Rousseau, Hermann Melville bis hin zu den Beatles oder Game of Thrones, werden die vielen Facetten des Allein- und Zusammenseins anschaulich dargestellt. Das Buch ist nicht nur ein Wegweiser durch die Krise, sondern auch ein Plädoyer für mehr Solidarität und Toleranz sich selbst, aber auch anderen gegenüber.
Die österreichische Fotografin Angelika Kampfer porträtiert alte Menschen, zeigt sie in ihrer persönlichen Lebenssituation und öffnet damit zugleich unseren Blick auf die Facetten des Altwerdens. Ihr genauer, u
...alles anzeigennverfälschter und dennoch immer respektvoll bleibender Blick ermöglicht die unmittelbare Begegnung mit einem Lebensabschnitt, der im rastlosen Alltag unserer Tage oft ausgeblendet und verborgen bleibt. Mit ihren Arbeiten macht Angelika Kampfer Mut, das Alter in all seinen Nuancen und Schattierungen als Teil jedes Lebens zu akzeptieren und zeigt, dass es möglich ist, bis zum Schluss und allen Beschwernissen zum Trotz in Würde zu leben. Dieses Buch soll auch ein Dank an alle Pflegenden, ein Denkmal und Anerkennung sein. Wichtig im Alter ist und bleibt das Leben: das vergangene und das gegenwärtige. Ich habe fröhliche, dankbare, zufriedene Menschen gesehen, aber auch sehr einsame. Das ist die Bilanz unseres Lebens. Nicht erst im Alter sucht man sich aus, wie man lebt. Um ein gutes soziales Umfeld und eine positive Lebenseinstellung muss man sich das ganze Leben lang kümmern. (Angelika Kampfer)
Wahnsinn zeigte sich um 1900 in vielerlei Gestalt - im expressionistischen Aufschrei oder im okkulten Experimentieren, in der literarischen Aneignung oder kunstkritischen Abwehr psychiatrischer Deutungen, in de
...alles anzeigenr Kartographie sexueller Devianz oder in der öffentlichen Erregung um einen heimlichen Zopfabschneider, der im Gedränge der Großstadt junge Mädchen ihrer Haarpracht beraubte. Das "Experimentierfeld der Moderne" jener Jahre zwischen Reichsgründung und Machtergreifung verhandelte jenseits der geläufigen Dichotomie des Normalen und Pathologischen auch solche Formen des Andersseins.Der Wahnsinn eines metropolen Lebens wurde aber auch in "klassischen" Wissenschaften in neuen Umgangsformen und Verständnisweisen kultiviert wie mit der fürsorglichen Betreuung auffälliger Jugendlicher oder neuen Diagnosen und Therapieschemata, die dem Leiden an der Großstadt entgegneten. Selbst die erste Globalisierung verlieh dem Wahnsinn im Tropenkoller oder in der Sprachlosigkeit gestrandeter Remigranten ein neues Gesicht.Diese Schwellenphänomene einer urbanen Moderne stehen im Mittelpunkt der neuen Reihe. Die Beiträge des vorliegenden Bandes loten die Randbereiche jenes modernen Andersseins systematisch auf jene produktiven, kreativen und wissenschaftlichen Potenzen aus, denen die wachsende Großstadt Raum und Wirklichkeit gab.