Risikoabschätzung bei Selbst- und FremdgefährdungSelbst für psychiatrisch Tätige mit großer Erfahrung ist die Bewertung und Einschätzung von fremd- und selbstgefährdendem Verhalten eine Herausforderung. Das Buc
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h unterstützt professionelles Verhalten, indem es strukturiert in den Themenbereich einführt und mögliche Interventionen für die Praxis vorstellt.Wie können psychiatrisch Tätige Selbst- und Fremdgefährdung erkennen? Nicht nur Berufsanfänger_innen und Quereinsteiger_innen stehen immer wieder vor der Schwierigkeit, Situationen im Gesamtkontext einzuordnen. Der Autor vermittelt Grundvoraussetzungen: zur theoretischen sowie klinischen Differenzierung, zu möglichen Interventionen sowie zur Bereitschaft, eigene emotionale Reaktionen zu reflektieren. Er zeigt, wie man in welchen Situationen die Klärung forcieren und das fachlich »Richtige« tun kann. Nicht vergessen wird dabei die Dynamik im Behandlungsteam.
Eine Substanzabhängigkeit stellt nicht nur für den Betroffenen eine schwere Belastung dar, sondern auch für sein enges soziales Umfeld:Angehörige sind den Folgen abhängigen Verhaltens intensiv ausgesetzt. Diese
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s Buch widmet sich den betroffenen Personengruppen - Partner, Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen von Suchtkranken - und veranschaulicht deren unterschiedliche Belastungen und Unterstützungsbedarfe anhand von Forschungsresultaten sowie Fallbeispielen. Die Autoren diskutieren Grundlagen und Theoriemodelle zum Thema (z. B. das umstrittene Konzept der Co-Abhängigkeit) und zeigen bewährte und innovative Unterstützungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze für Angehörige von Suchtkranken auf.
Personenzentrierung, Werteorientierung und Teilhabe am Alltag
Dreher, Christian
Selbstwirksamkeit durch Gegenwartsorientierung und AlltagsbewältigungDie Erfahrung, den eigenen Alltag nicht mehr selbst bewältigen zu können, kann eine psychische Erkrankung aufrechterhalten oder entstehen las
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sen. Genau hier setzt die Betätigungsorientierung an. Ihr Ziel ist, dass die Betroffenen in ihrem Alltag das tun, was für sie und ihr Leben wichtig ist. Der Begriff stammt aus der Ergotherapie und entspricht einer innovativen Herangehensweise, die diagnose- und altersunabhängig die Alltagskompetenz fördert. Dabei geht es um eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen, die das Tun und das Sein einschließt.Das Buch ermöglicht die Stärkung von Teilhabe und Recovery durch seine grundlegende und praxisnahe Gestaltung von Text und Arbeitsblättern. Lesende finden hier Anschluss an ein innovatives und internationales Konzept, das nun auch in Deutschland große Wellen schlägt. Nur wer in einer Krise Respekt erfährt, in der Behandlung Wahlmöglichkeiten hat und Selbstbestimmung erlebt, wird bei weiteren Problemen wieder Hilfe suchen.InhaltsverzeichnisDownloadmaterialien 8Vorwort 9Betatigungsorientierung - Was ist das? 12Was ist eine »Betätigung«? 12Personenzentrierung 14Der Kontext 15Bedeutungsvolles Handeln und die persönlichen Werte 16Alltagsorientierung 18Die unterstützende Rolle überdenken 20Betätigung und Wohlbefinden 21Zielsetzungen 22Empfehlungen aus Wissenschaft und Praxis 23Evidenzbasierte Praxis 25Primärforschung 26Systematische Übersichtsarbeiten 27Leitlinien 27Verstandnis von Krankheit und Gesundheit 30Salutogenese 30Recovery 33Personenzentrierung 34Selbstbestimmung 35Ressourcenorientierung 41Peer-Support 46Akzeptanz 48Hoffnung und Zuversicht 49Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) 51Biomedizinische Perspektive 52Bio-psycho-soziales Modell 52Therapeutische Verfahren und Methoden 59Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) 59Von Erlebnisvermeidung zur Akzeptanz 61Von kognitiver Fusion zu Defusion 65Von Abwesenheit z
Auch bei Stress offen und auf Augenhöhe bleibenSchwierigkeiten und Konflikte im Alltag lassen sich mit einem guten Verständnis für die Situation aller Beteiligten besser lösen. Die Fähigkeit, sich ein differenz
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iertes Bild von dem eigenen Erleben, dem Erleben anderer und der Beziehungen zueinander zu machen, wird »Mentalisieren« genannt. Ein gezieltes Fördern von Mentalisierungsprozessen und der Orientierung am Gegenüber kann nachhaltig die Kommunikation und das Verhalten verbessern. Auch die Zusammenarbeit im Team wird für alle Beteiligten befriedigender.Mit diesem Praxiswissenband wird ein psychotherapeutisches Konzept für alle Akteure im psychiatrischen Alltag kompakt, leicht verständlich und anhand von zahlreichen Beispielen aus Klinik und Alltag nutzbar gemacht. Das Buch verdeutlicht, wie Mentalisieren in angespannten Zuständen gelingen kann. Ein Fokus des Buchs liegt auf der neugierigen und offenen Haltung, mit der schwierige Situationen in Behandlung und Beratung gemeistert werden können.InhaltsverzeichnisMentalisieren im psychiatrischen Alltag- 7Mentalisieren: Behandlungsergebnisse verbessern - Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Wenn Menschen irren- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 9Mentalisieren - eine komplexe Funktion für komplexe Situationen. . . . . . . . . 11Die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Innere Repräsentanzen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Der Äquivalenz-, der teleologische, der Als-ob- undder reflektierende Modus.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Verbundenheit, Nichtwissen und Neugier.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Umsetzung im Alltag.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Eine dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik
Gregorio, Lea de
»Dieses klare und schöne Buch zeigt: Ohne das Verrücktsein wäre unsere Welt ein schlechterer Ort.« Julia von HeinzAn einer Umbruchstelle im Leben wird Lea De Gregorio verrückt. Zu viele Gedanken drehen frei in
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ihrem Kopf, zu viele Fragen rasen ihr durchs Herz, der Schlaf bleibt aus. Und es folgt, was hierzulande nun mal vorgesehen ist: die Behandlung in der Psychiatrie. Doch geht der Heilung die Entmündigung voraus. Hier bestimmen, entscheiden, sprechen andere für sie. Muss sie sich dieser althergebrachten Ordnung tatsächlich fügen, damit alles besser wird? Oder sie erst recht in Frage stellen? Eine Suche nach grundlegenden Antworten beginnt, sie führt sie an tabuisierte Orte der Geschichte, in unsere Sprache, die Philosophie und schließlich in den Kampf. Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Verrückten, einer viel zu lange übersehenen Minderheit.Lea De Gregorio entlarvt die tradierten Ungerechtigkeiten in unserem Denken, Fühlen, Handeln. Unter Verrückten sagt man du leistet dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik. In einer Sprache, die so klar und so klug und so zärtlich ist, dass sie den Blick auf unser Zusammenleben substanziell zu verändern vermag.
Evolutionäre Psychiatrie - ein neuer Blick auf negative Stimmungen und psychische Beschwerden
Nesse, Randolph M.
»Ein neuer Zugang: Nesse zeigt, dass Angststörungen oder Depression klar einen evolutionären Ursprung haben ... Dieses fesselnde Buch stellt Menschheitsfragen vom Kopf auf die Füße.« The ObserverDieses psycholo
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gische Sachbuch bietet eine faszinierende neue Perspektive auf negative Emotionen. Fundiert und anhand zahlreicher Fallbeispiele aus seiner mehr als vierzigjährigen Praxis zeigt Randolph M. Nesse, dass die eigentlichen Gründe für Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen etc. keine Abweichungen von der Normalität darstellen, sondern in den evolutionär geprägten Eigenschaften unseres Gehirns liegen. Gerade die jahrtausendealten Entwicklungen, die uns zu sozialem Handeln und kognitiven Leistungen befähigen, sind auch dafür verantwortlich, dass wir unter schlechten Gefühlen wie Angst, Scham, Wut und Niedergeschlagenheit leiden. Nesse macht Zusammenhänge und Hintergründe verständlich, entlastet Betroffene davon, sich schuldig zu fühlen, und zeigt neue Wege im Umgang mit psychischen Beschwerden auf.»Lebensziele aufgeben kann der Schlüssel zum Überwinden einer Depression sein, sagt Randolph Nesse. Die Evolutionstheorie hat ihn zu einem besseren Therapeuten gemacht.« Zeit online Jakob Simmank»Ein Muss: Randolph Nesse lehrt uns, warum die Evolution uns mit 'schlechten Gefühlen' ausgestattet hat. Dies kann uns dabei helfen, manche psychische Krankheiten nicht nur besser zu verstehen, sondern auch besser zu behandeln.« Prof. Dr. med. Martin Brüne, Leiter der Forschungsabteilung Soziale Neuropsychiatrie und Evolutionäre Medizin Bochum
Wie es uns gelingt, in einer verrückten Welt für uns und andere zu sorgen
Wehmeier, Peter Matthias
Wir leben in einer chaotischen Welt, die uns verrückt zu machen droht. Angesichts der großen Stressbelastung der heutigen Zeit wird gute Selbstsorge immer wichtiger. Unter Stress verändert sich unser Denken und
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Empfinden, sodass es dem Denken und Empfinden in einer Psychose ähnelt. Diesen Realitätsverlust können wir durch Selbstsorge kompensieren. Selbstsorge bedeutet, dass wir uns selbst verstehen, offen für andere sind, unsere Bedürfnisse äußern, Verantwortung für uns und für andere übernehmen und am Ende ins Handeln kommen, um Veränderungen anzustoßen. Dieses Buch gibt eine psychiatrisch-psychotherapeutisch fundierte, lesenswerte Antwort auf die Frage, wie es uns gelingt, in der heutigen Welt verantwortungsvoll für uns selbst und für andere zu sorgen.
Mahler, Lieselotte / Jarchov-Jadi, Ina / Montag, Christiane / Gallinat, Jürgen
Partizipation praktisch!Die Integration aller Berufsgruppen in ein recoveryorientiertes, interprofessionelles Bezugstherapeutenteam ist der Schlüssel für mehr Zufriedenheit bei Behandelnden und Behandelten. Die
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ses Buch zeigt, wie man die Stationsstrukturen verändern und dieMitarbeitenden schulen kann. Mit großer Offenheit schildert das interprofessionelle Autorenteam, wie man durch die Einbindung derBetroffenen, ihrer Angehörigen sowie aller Mitarbeitenden in Therapieentscheidungen ein Klima schafft, dass sämtliche Ressourcen für die Genesung mobilisiert. Sowohl der Behandlungsprozess als auch die zugrundeliegenden Strukturen werden detailliert vorgestellt, sodass Mitarbeitende in stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen diese Erfahrungen nutzen und selbst Veränderungen wagen können. Hinweise auf Stolpersteine sowie praxiserprobte Downloadmaterialen für die Umsetzung inklusive! »Gerade die selbstgesteckten Ziele der Patientinnen und Patienten hinsichtlich einer lebenswerten Teilhabe an der Gesellschaft, Genesung und Inklusion sind entscheidend für die therapeutischen Interaktionen und wichtiger als professionelle Fokussierung auf einzelne Symptome oder Beeinträchtigungen.«Andreas Heinz im Geleitwort für die 2. AuflageInhaltsverzeichnisGeleitwort zur zweiten Auflage 11Andreas HeinzVorwort I 13Michaela AmeringVorwort II 15Gwen SchulzWeddinger Modell: Entstehung, Herangehensweise und Zielsetzung 18Lieselotte MahlerEntstehung 18Recoveryorientierung 25Wechselwirkung von Haltung und Strukturen 32Interprofessionelle therapeutische Haltung und Beziehung 35Lieselotte MahlerIndividualisierung von Therapie und Genesung 35Interprofessionalität 42Behandlung im Lebenskontext und Einbeziehung von Bezugspersonen 51Der psychiatrische Raum: Authentisch, kreativ und »normal« 55Gemeinsam riskierte verantwortungsvolle Entscheidungen 57Offene Begegnungen - Haltung zu Aggressionen und Zwangsmaßnahmen 63Veränderungen der klinischen Praxis und der Stationsstrukturen 72Liese
Die Komorbidität von affektiven Störungen und Sucht stellt für Therapeuten eine Herausforderung dar, da sie über theoretische Kenntnisse und praktische Behandlungskompetenz bzgl. beider Störungsbilder verfügen
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müssen. Dieses Buch fokussiert auf Alkoholkonsumstörungen, die gemeinsam mit Depressionen oder bipolaren Störungen auftreten, und beschreibt das klinische Bild, den Verlauf, die Diagnostik, die Prognose sowie Ätiologiemodelle dieser Komorbiditätsformen. Im Zentrum steht die kombinierte pharmakologische und psychotherapeutische Behandlung, fundiert durch störungsspezifische Leitlinien und ein strukturiertes integriertes Behandlungsprogramm. Arbeitsmaterialien stehen zum Download zur Verfügung.
Kritische Reflexion, praktische Umsetzung und Zukunftsaussichten
Tschinke, Ingo / Rogner, Melanie
Menschen mit einer psychischen Erkrankung sind oftmals mit starken Veränderungen und Einschränkungen in ihrer aktuellen Lebenssituation konfrontiert. Das persönliche Recovery bietet die Möglichkeit, trotz beste
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hender Symptome ein erfülltes Leben zu erfahren und stärker aus der Krise hervorzugehen. Dabei geht es darum, dass Betroffene Hoffnung, einen neuen Lebenssinn und eine mögliche Neuausrichtung ihrer Identität entdecken. Das Buch gibt einen Überblick über Grundlagen und Theorien zum persönlichen Recovery, welche durch evidenzbasiertes Wissen aus den Bereichen Pflege, Medizin und Versorgungsforschung zu Recovery fundiert werden. Es kommen sowohl Betroffene als auch Mediziner und Pflegende zu Wort, die ihre Erfahrungen mit der psychiatrischen Versorgung darstellen. Dabei werden Versorgungsrealitäten den Veränderungsbedarfen in den Bereichen Medizin und Pflege gegenübergestellt und es werden konkrete Ideen zur Umsetzung von Recovery in der Praxis aufgezeigt.
Vom übermäßigen Alkoholkonsum bis zum Computerspielen, von "Neuen Psychoaktiven Substanzen" bis zur "Esssucht": Die Zahl der Menschen mit Suchterkrankungen ist in jüngster Zeit deutlich angestiegen - und ein En
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de dieser Entwicklung ist noch nicht in Sicht. Grundsätzlich handelt es sich bei substanzgebundenen und nicht-substanzgebundenen Abhängigkeiten um schwere psychiatrische Erkrankungen. Ihnen liegen biologische, psychologische und soziale Ursachen zugrunde. Obwohl die Suchtforschung kontinuierlich neue Erkenntnisse hervorbringt, bleibt es für Betroffene jedoch weiterhin schwierig, im öffentlich finanzierten Versicherungssystem geeignete Therapieeinrichtungen zu finden.
Dieses Buch dient in erster Linie Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zur Wissenserweiterung. Die Autor:innen beleuchten die wichtigsten Substanzgebrauchsstörungen, Verhaltenssüchte und Suchtmittel und setzen überkommenen Denkweisen wissenschaftlich fundierte Fakten entgegen. Darüber hinaus erläutern sie erste Anzeichen einer Abhängigkeitsentwicklung sowie zeitgemäße Möglichkeiten der Suchttherapie und -prävention.
Berauschend?Rauschdrogen sind so alt wie die Menschheit selbst. Ob pflanzlich oder synthetisch aus dem Labor, der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt. Und jedes Jahr kommen weitere Substanzen dazu.Niels Eckstein
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, Professor für Arzneimittelzulassung und Pharmakologie und ein langjähriger Kenner der Szene, begibt sich in die Abgründe von Darknet und Dealerhölle, liefert Insider-Informationen, führt Interviews mit Händlern und Produzenten und bietet erkenntnisreiche Einblicke in die bizarre Parallelwelt der berauschenden Stoffe. Hierbei kommen auch die Chemie der unterschiedlichen Substanzklassen und die neurobiologischen Grundlagen der Abhängigkeit nicht zu kurz, ebenso wie die Herstellung und die Bewertung des Gefährdungs- und Suchtpotenzials von Designerdrogen, BTM, NPS, Arznei- und Dopingmitteln.Dieses Buch umreißt die politischen und gesellschaftspolitischen Dimensionen des Konsums psychoaktiver Stoffe, ordnet sie rechtlich ein, schildert Risiken, Vorgehensweisen und Hilfe, zeigt Wege aus der Drogenproblematik und Alternativen zur Drogenprohibition auf und nimmt Stellung zur Opioidkrise in den USA und dem "war on drugs"."Ist mir egal, wie das reguliert ist: Wenn er es haben will und zahlen kann, kriegt er es. Wenn ich erwischt werde, geh' ich paar Jahre in den Bau, ob für'n Kilo Koks, Mephe oder Testo ist egal."Ein Dealer im Interview Der Autor spendet sein Honorar an CASA HOGAR Deutschland e.V., einer Einrichtung, die Mädchen in Kolumbien einen sicheren Weg zu Bildung ermöglicht.
Prinzipien und Perspektiven einer psychosozialen Unterstützung ohne Zwang
Richter, Dirk
Eine Psychiatrie ohne Zwang ist möglich - und notwendig Dirk Richter ist sicher: Die Zwangsmaßnahmen der Psychiatrie sind mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren und widersprechen dem Inklusionsansatz der
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UN-Behindertenrechtskonvention. Kann eine psychische Erkrankung Zwang begründen? Dirk Richter meint: Nein. Was psychische Krankheit bedeutet, wird soziokulturell vermittelt und rechtfertigt keine Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie. Auch die ethisch-rechtlichen Bedingungen für die Anwendung von Zwang können im Lichte der Forschung keinen Bestand haben. Gegen den Willen der betroffenen Person kann keine Unterbringung und keine Zwangsbehandlung legitimiert werden. Es gibt ein Recht auf Selbstbestimmung und damit auch auf Nichtbehandlung. Das Buch vermittelt streitbare Thesen gut durchdacht, wissenschaftlich fundiert und mit praktischen Ideen für eine Psychiatrie ohne Zwang.
Schwerpunkt: Sinn und Empathie
- Mit der Arbeit Gutes tun. Menschen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen berichten über den Sinn ihrer Arbeit
- Stabilität bei „jedem Wetter“. Zum Sinn von Selbstmitgefüh
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l (Andreas Knuf)
- Helfen ohne Empathie? Die Tücken pseudo-empathischer Reaktionen (Ludwig Thiry)
- Akzeptanz herstellen. Zum Sinn von Mitgefühl in existenziellen Krisen (Marion Schenk)
- Im Leid verbunden. Sinnhaftigkeit in der Angehörigenpflege (Nicole Lindner)
- Vom Sinn im Unsinn. Zur Einübung einer liebenden Aufmerksamkeit (Thomas Holtbernd)
- „Die Sinnfrage stellt sich bei der Arbeit jedenfalls nicht ..." Freiwilliges Engagement in Hospizdiensten (Stefan Hof)
- Auf der Suche nach dem motivierenden Sinn. Folgen unsere Aktivitäten einer übergeordneten Kohärenzmotivation (Theodor Dierk Petzold)
- Fühlen oder funktionieren? Oder: Wie Empathie (nicht mehr) müde macht (Ursula Immenschuh)
- Achtsamkeit und Resilienz. Erfahrungsbericht aus dem Training mit pädagogischen Fachkräften (Christiane Kreis und Winfried Kümmel)
- Sinn und Empathie. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Der Mabuse-Verlag erhält den Deutschen Verlagspreis 2023
- Zu komplex für ein Gesetz? Zum Scheitern der gesetzlichen Regelung des assistierten Suizids (Heiner Melching)
- Gesundheitskompetenz in Krisenzeiten. Bericht von der Gemeinsamen Jahrestagung der DGSMP, des DNGK und des NAP (Eva Maria Bitzer, Gwendolyn Schmitt, Andreas Seidler und Ulla Walter)
- Prinzip Ermutigung und soziales Engagement. Alfred Adlers Individualpsychologie (Alfred Kirchmayr)
- 40 Jahre Palliativmedizin in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte (Barbara Damm, Julia Strupp und Raymond Voltz)
- Kein Feelgood-Movie. Katja Baumgartens Film Gretas Geburt (Gerit Sonntag)
- Kunst und Kultur: Tango in der Psychotherapie? Selbstverständlich! (Hans Gunia)
- Endlich absetzen! Bemerkungen zum Buch „Psychopharmaka reduzieren und absetzen“ (Peter Lehmann)
- Gesundheit global: Never Ending Story? Zur Situation so
Schwerpunkt: Trauma
- Sicheren Boden unter den Füßen haben. Weshalb Traumatherapie mit Stabilisierung und Ressourcenaktivierung beginnt (Michaela Huber)
- Den Blick weiten. Auswirkungen von sexualisi
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erter Gewalt auf die Angehörigen der Betroffenen (Beate Kriechel)
- Ererbte Wunden. Transgenerationale Traumatisierung (Katharina Drexler)
- Trauma und Psychose. Ein Plädoyer für eine beziehungsorientierte traumasensible Pflege (Ruth C. Ahrens)
- Leider keine Einzelfälle. Traumata durch Gewalterleben während der Geburt (Martina Kruse und Katharina Hartmann)
- Noch immer ein Tabuthema. Emotionale Traumatisierung im Rahmen der ärztlichen Berufsausübung (Jennifer Theißen)
- Intensivtagebücher – ein Weg aus der Krise? (Peter Nydahl, Kristin Gabriel und Teresa Deffner)
- Prävention durch Fortbildung. Der Verein HeldenStärker trainiert Rettungskräfte und Notärzt:innen gemeinsam für Kindernotfälle (Stefanie Seeger, Isabella Mayer und Marion Muhalia)
- Beziehung vor Erziehung. Heilende Alltagspädagogik für traumatisierte Kinder (Irmela Wiemann)
- Trauma. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Leiharbeit in der Pflege. Pro und Contra (Marcus Jogerst-Ratzka und Gregor Voht)
- Schmerz in vielen Facetten. Bericht von der DGPFG-Jahrestagung (Wolf Lütje)
- Diskussionsräume, Dickköpfe und Dissense. Aktuelles zum Thema Schwangerschaftsabbruch (Marion Hulverscheidt)
- Pflege und Kliniken am Limit – auch nach Lauterbachs Reformen (Wolfgang Wagner)
- Raus aus der „Schonraumfalle“! Ein Gespräch mit Raúl Aguayo-Krauthausen
- Lindern mit Cannabis. Cannabis-Wirkstoffe in der palliativen Begleitung (Anette Christian)
- Alles außer inklusiv. Wie ein Aktionsplan für das Gesundheitswesen scheitert, bevor er aufgestellt wird (Oliver Tolmein)
- Utopischer Raum des Nachdenkens. Die „Global Assembly“ in Frankfurt am Main (Ramona Lenz)
- Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Ursachen und Gegenmaßnahmen (Florian Schulze)
- Pubertätsblocker & Co. Chancen und Risiken der Gesch
Gerade die ungeheuren Möglichkeiten und das vielfältige Angebot des Internets sorgen dafür, dass sich so mancher darin verirrt oder verliert. Dieses topaktuelle Buch bietet praktisches Hintergrundwissen und wer
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tvolle Tipps für einen kompetenten und sorgsamen Umgang für Eltern, Jugendliche und alle, die im Netz aktiv sind. Denn klar ist: Verbote und Restriktionen bringen meist nicht viel. Deutlich wichtiger und wirksamer ist die Stärkung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der User:innen, sodass sie die positiven Möglichkeiten des Internets optimal für sich nutzen können, aber auch die Risiken und Gefahren richtig einschätzen und entsprechend handeln können - von Social Media und Onlineshopping bis hin zu künstlicher Intelligenz, Binge-Watching und vielem mehr. Ein aktuelles Sachbuch für den digitalen Alltag, das Verführungen und Gefahren aufzeigt und den Leser:innen die passenden Werkzeuge in die Hand gibt, um richtig damit umzugehen - ganz ohne Verbote und Verteufelungen. . "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt" - digitale Kompetenz statt Verbote . Fundiertes Expertenwissen mit durchgehendem Praxisbezug . Topaktuell: von Binge-Watching und FOMO bis hin zu künstlicher Intelligenz und Gaming
Familien mit psychisch erkrankten Eltern unterstützenJeder dritte Erwachsene leidet im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Erkrankung. Etwa die Hälfte hat Kinder, für die die Erkrankung der Eltern einen Ris
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ikofaktor darstellt, selbst eine psychische Störung zu entwickeln.Das Buch präsentiert Grundlagenwissen der Bindungs- und Entwicklungspsychologie sowie der Sozialen Arbeit, das für die praktische Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern unentbehrlich ist.Von anerkannten Fachleuten aus Fort- und Weiterbildung werden familienorientierte Interventionen vorgestellt, die psychisch erkrankte Eltern hinsichtlich Versorgung, Betreuung und Erziehung ihrer Kinder unterstützen und die Ressourcen der Kinder stärken.So finden Studierende der Sozialen Arbeit sowie Mitarbeitende der Jugendhilfe einen Zugang zu Familien, deren Begleitung zugleich der Prävention psychischer Störungen bei Kindern psychisch erkrankter Eltern dient.InhaltsverzeichnisEinleitung 11Sabine Wagenblass und Christian SpatscheckSEHEN 16Die Entdeckung der Kinder als betroffene Angehörige 17Sabine WagenblassDie Psychiatriereform: Die Familie wird zum zentralen Ort des Genesungsprozesses 17Kinder als die kleinen vergessenen Angehörigen 18Von der Risikoperspektive zur Resilienzforschung 20Der systemische Blick auf psychische Erkrankungen: Niemand ist allein krank!21Hilfen über Systemgrenzen hinweg - Fazit 27Der disziplinäre Blick der Sozialen Arbeit:30Sabine AderEinleitung: Jugendhilfe als eine pädagogische Profession mit fachspezifischer Diagnostik 30Sozialpädagogisches Verstehen und Diagnostizieren - der disziplinäre Blick 33Fallverstehen und Diagnostik als dialogischer Prozess: Herausforderungen 40Fazit 43WISSEN 47Psychische Störungen im Überblick und ihre Auswirkungen auf Kinder 48Jeannette Bischkopf und Ruth BöhmEinleitung 48Definition und epidemiologische Daten psychischer Störungsbilder 49Häufige psychische Störungen 50Fazit 58Traumatisierte Eltern: 63Michael HippWas ist ein Trauma? De
Reflexion der therapeutischen BeziehungDie therapeutische Beziehung ist als allgemeiner und spezifischer Wirkfaktor nicht nur Gegenstand therapeutischen Verstehens, sondern zugleich dessen Medium. Doch wie ents
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teht eine tragfähige therapeutische Allianz, die herausfordernden Situationen Stand hält und stabilisierend wirkt? Was macht die Qualität einer psychotherapeutischen Beziehung aus? Daniel Sollberger stellt theoretische Konzepte der therapeutischen Interaktion vor: Handlungsdialog, Enactment, Übertragung und Gegenübertragung sowie Holding und Containing. Entlang des Therapieprozesses werden auch schwierige Situationen wie Therapieabbrüche, Schweigen und Sexualisierung der Therapie thematisiert. Das Buch hilft, Unsicherheit im therapeutischen Handeln zu reduzieren und sich nicht mehr in destruktiven Beziehungsdynamiken zu verfangen. Es fördert den selbstsicheren, aber auch den selbstkritischen Blick, um durch Reflexion die eigenen therapeutischen Fähigkeiten zu stärken.InhaltsverzeichnisVorwort 7Einleitung 9ERSTKONTAKT UND FRÜHE BEZIEHUNGSAUFNAHMENErstkontakt und Beziehungsaufnahme 18Abklärungs-, Diagnostik- und Indikationssituationen 23»Informed Consent« und therapeutische Beziehung 28Der Prozess der Vertrauensbildung 32Behandlungspläne und Therapievereinbarungen 36Krisensituationen und Zeitbegrenzung 40THERAPIEPROZESSE UND DEREN STRUKTURIERUNGDas therapeutische Bündnis 48Exkurs: Der Wechsel zum Intersubjektivitätsparadigma in dertherapeutischen Beziehung 50Rollenidentität und Rollenverteilung 60Symmetrie und Asymmetrie in der therapeutischen Beziehung -Hierarchie- und Machtverhältnisse 65Rupturen und drohende Therapieabbrüche 68Schweigen in der Therapie 72Idealisierung oder Entwertung: Schwierigkeiten in der Übertragung 80Zwangssituationen und Handlungsdruck 91Exkurs: Sexualisierung der Therapie 97Suizidale Krisen und Belastungen der therapeutischen Beziehung 100Triangulierung - zum Einbezug des Dritten und von Dritten 113Sprache: Repräsentationsbildung als Tr
Alkohol, Nicotin, Medikamente, illegale Drogen: Weshalb werden manche Menschen süchtig, andere nicht?Wie entstehen Suchtkrankheiten, wie sind sie nachweisbar? Wie werden sie optimal therapiert? Wie erkennt und
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behandelt man Entzugssymptome? Wie gestaltet man Ersatzstofftherapien? Wie soll man mit Suchtkranken und ihren Angehörigen umgehen? Wie funktioniert das Suchthilfesystem?Die Antworten von Felix Tretter, Oliver Pogarell und ihrem Autorenteam auf diese und viele andere Fragen finden Sie in dieser vollständig aktualisierten Neuauflage mit überarbeiteten Therapietabellen und erweitertem Drogenlexikon. Sie bietet allen in Klinik und Praxis tätigen Ärztinnen und Ärzten eine profunde Basis und praxiserprobtes Wissen für den professionellen Umgang mit suchtkranken PatientInnen.
IPSY - Ein Lebenskompetenzenprogramm für die Klassenstufen 5-7
Weichold, Karina / Blumenthal, Anja / Kilian, Anne / Silbereisen, Rainer K.
Das Lebenskompetenzenprogramm IPSY (Information + Psychosoziale Kompetenz = Schutz) wurde für die Klassenstufen 5-7 basierend auf dem aktuellen Forschungsstand zur Entstehung von jugendlichem Substanzmissbrauch
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entwickelt und als eines der wenigen Lebenskompetenzprogramme weltweit auch langfristig mit Bezug auf Substanzkonsum erfolgreich evaluiert. Das Programm fördert darüber hinaus nachweislich Lebenskompetenzen und die Bindung an die Schule bei Jugendlichen. Auch das Miteinander im Klassenverband wird positiv beeinflusst. Das Buch enthält eine hoch strukturierte, praktische und nutzerfreundliche Anleitung zur Durchführung des Programms im Schulalltag und eine Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen sowie der Befunde zur Durchführbarkeit, Akzeptanz und Effektivität. Alle Arbeitsmaterialien können nach erfolgter Registrierung von der Website des Hogrefe Verlags heruntergeladen werden.Für die aktuelle Neuauflage des Werkes wurde die Handreichung zum IPSY-Programm umfassend modernisiert und aktuelle Forschungsbefunde zur Evaluation ergänzt. Dazu flossen in die Überarbeitung Erkenntnisse zu den Gelingensbedingungen der Implementation des Programms in Schulen aus ganz Deutschland ein.
Jeder Mensch trägt verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich. Üblicherweise leben diese "Ego-States" in Einklang miteinander und werden von der Person bewusst gelenkt. Menschen mit schweren traumatischen Erfa
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hrungen teilen sie zum Schutz ihrer Persönlichkeit häufig unbewusst in verschiedene, gegeneinander wirkende Ich-Anteile auf. Die Ego-State-Therapie hilft, diese Ich-Anteile wieder in eine harmonische Beziehung zueinander zu bringen. Diese kompakte Einführung vermittelt einen Einstieg in diese effektive Methode. Anhand von Fallbeispielen stellen die Autoren das Behandlungsmodell vor und machen mit der Konzeption und den Eigenschaften von Ego-States vertraut. Übungen, Interventionen und Skripte vermitteln grundsätzliche Techniken und bieten wertvolle Anregungen für die tägliche Praxis.
Walter, Marc / Sollberger, Daniel / Euler, Sebastian
Individuelle Persönlichkeitseigenschaften sind an der Entwicklung einer Suchterkrankung beteiligt. Gefährdet sind Personen mit Selbstwertproblemen und Schwierigkeiten in der Emotionsregulation, häufig geht dami
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t auch eine Persönlichkeitsstörung einher. Die Diagnose einer Komorbidität von Persönlichkeitsstörung und Sucht hat Auswirkungen auf die Therapie. Dieses Buch stellt verschiedene Modelle einer Persönlichkeitsstörung und die Ausprägungen der Suchterkrankungen vor und ordnet beide Störungsbilder einander zu. Es beschreibt Therapieindikationen und Möglichkeiten der fallbezogenen Psychotherapie dieser Doppeldiagnose.
«Sehr geehrte Damen und Herren, vor Ihnen steht eine 'verstimmbare, haltlose, geltungsbedürftige und moralisch schwachsinnige Psychopathin mit neurotischen Zügen und einem starken Hang zur Selbstüberschätzung,
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was ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden, beweist. In Erwägung ihrer hereditären Belastung - die Probandin gehört zur dritten Generation einer degenerierten Vagantenfamilie - kann eine dauernde Einweisung in eine Psychiatrische Klinik nicht aus geschlossen werden'.» Mit diesem Zitat aus einem psychiatrischen Gutachten über sich beginnt Mariella Mehrs Rede anlässlich der Ehrendoktorwürde der Universität Basel. Sie erzählt von ihren Gutachtern, einem, der nur so lange Schach mit ihr spielte, wie er gewann, oder einem, der seine Doktorarbeit abge schrieben hatte. Sie erzählt von ihren Akten, die noch immer herumgereicht werden, auch privat, und sie fragt, was mit diesen Akten geschehen wird, wenn die Menschenverachtung mal wieder Oberhand gewinnt. Und sie appelliert an die Wissenschaft, Verantwortung zu übernehmen für ihre Begriffe, mit denen sie Menschen bezeichnet und zeichnet fürs Leben.
Hrsg.:
Bischkopf, Jeannette / Deimel, Daniel / Walther, Christoph / Zimmermann, Ralf-Bruno
Dieses Lehrbuch vermittelt einen Überblick über das Arbeitsfeld Psychiatrie und die Methoden der Sozialen Arbeit, die im ambulanten und stationären Bereich Voraussetzung sind für eine individuelle, an den Bedür
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fnissen der Klient:innen orientierten Fallarbeit. Mit der Neuausgabe wird für Studierende und ihre Dozent:innen ein Lehr- und Nachschlagewerk geschaffen, das gleichzeitig ein professionelles Selbstverständnis im Sinne der Klinischen Sozialarbeit begründet. Leitideen sind die Lebensweltorientierung als theoretisches Paradigma, die Subjektorientierung als Haltung und die Teilhabe als Interventionsziel. Alle Beiträge zeigen, wie im Alltag der Klient:innen auf wissenschaftlich fundierter Basis Impulse gegeben, Entwicklungen angestoßen, Stabilisierungen erreicht und Veränderungen eingeleitet werden können.Im Vergleich zur Erstausgabe werden folgende Themen ergänzt: Soziale Arbeit in der Psychiatrie unter Pandemiebedingungen, Angehörigenarbeit, Gruppenarbeit, professionelle Netzwerkpflege, Vorbereitung eines Forschungsvorhabens und Selbstfürsorge.Das ganze Buch inklusive Abbildungen ist zweifarbig gestaltet.InhaltsverzeichnisAbkürzungsverzeichnis8Vorwort11A Soziale Arbeit in der Psychiatrie141 Soziale Arbeit und Psychiatrie16Christoph Walther2 Theorien und Konzepte Klinischer Sozialarbeit in der Psychiatrie40Christoph Walther und Daniel Deimel3 Psychiatrische Grundlagen71Ralf-Bruno Zimmermann und Viviana Schulz4 Häufige psychische Störungen94Ralf-Bruno Zimmermann und Viviana Schulz5 Das psychiatrische Hilfesystem134Ilse Eichenbrenner und Ilja Ruhl6 Die Rechte von Klient_innen161Dagmar Brosey und Margret Osterfeld7 Ethik in der Sozialen Arbeit184Carmen Kaminsky8 Psychische Probleme und psychiatrische Versorgung während der Coronavirus-Pandemie201Dirk RichterB Psychosoziale Interventionsformen2141 Leitideen einer sozialpsychiatrischen Grundhaltung216Dario Deloie2 Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung230Jeannette Bischkopf und Reinhard Lütjen3 Psychosoziale Diagnos