IPSY - Ein Lebenskompetenzenprogramm für die Klassenstufen 5-7
Weichold, Karina / Blumenthal, Anja / Kilian, Anne / Silbereisen, Rainer K.
Das Lebenskompetenzenprogramm IPSY (Information + Psychosoziale Kompetenz = Schutz) wurde für die Klassenstufen 5-7 basierend auf dem aktuellen Forschungsstand zur Entstehung von jugendlichem Substanzmissbrauch
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entwickelt und als eines der wenigen Lebenskompetenzprogramme weltweit auch langfristig mit Bezug auf Substanzkonsum erfolgreich evaluiert. Das Programm fördert darüber hinaus nachweislich Lebenskompetenzen und die Bindung an die Schule bei Jugendlichen. Auch das Miteinander im Klassenverband wird positiv beeinflusst. Das Buch enthält eine hoch strukturierte, praktische und nutzerfreundliche Anleitung zur Durchführung des Programms im Schulalltag und eine Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen sowie der Befunde zur Durchführbarkeit, Akzeptanz und Effektivität. Alle Arbeitsmaterialien können nach erfolgter Registrierung von der Website des Hogrefe Verlags heruntergeladen werden.Für die aktuelle Neuauflage des Werkes wurde die Handreichung zum IPSY-Programm umfassend modernisiert und aktuelle Forschungsbefunde zur Evaluation ergänzt. Dazu flossen in die Überarbeitung Erkenntnisse zu den Gelingensbedingungen der Implementation des Programms in Schulen aus ganz Deutschland ein.
Jeder Mensch trägt verschiedene Persönlichkeitsanteile in sich. Üblicherweise leben diese "Ego-States" in Einklang miteinander und werden von der Person bewusst gelenkt. Menschen mit schweren traumatischen Erfa
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hrungen teilen sie zum Schutz ihrer Persönlichkeit häufig unbewusst in verschiedene, gegeneinander wirkende Ich-Anteile auf. Die Ego-State-Therapie hilft, diese Ich-Anteile wieder in eine harmonische Beziehung zueinander zu bringen. Diese kompakte Einführung vermittelt einen Einstieg in diese effektive Methode. Anhand von Fallbeispielen stellen die Autoren das Behandlungsmodell vor und machen mit der Konzeption und den Eigenschaften von Ego-States vertraut. Übungen, Interventionen und Skripte vermitteln grundsätzliche Techniken und bieten wertvolle Anregungen für die tägliche Praxis.
Walter, Marc / Sollberger, Daniel / Euler, Sebastian
Individuelle Persönlichkeitseigenschaften sind an der Entwicklung einer Suchterkrankung beteiligt. Gefährdet sind Personen mit Selbstwertproblemen und Schwierigkeiten in der Emotionsregulation, häufig geht dami
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t auch eine Persönlichkeitsstörung einher. Die Diagnose einer Komorbidität von Persönlichkeitsstörung und Sucht hat Auswirkungen auf die Therapie. Dieses Buch stellt verschiedene Modelle einer Persönlichkeitsstörung und die Ausprägungen der Suchterkrankungen vor und ordnet beide Störungsbilder einander zu. Es beschreibt Therapieindikationen und Möglichkeiten der fallbezogenen Psychotherapie dieser Doppeldiagnose.
«Sehr geehrte Damen und Herren, vor Ihnen steht eine 'verstimmbare, haltlose, geltungsbedürftige und moralisch schwachsinnige Psychopathin mit neurotischen Zügen und einem starken Hang zur Selbstüberschätzung,
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was ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden, beweist. In Erwägung ihrer hereditären Belastung - die Probandin gehört zur dritten Generation einer degenerierten Vagantenfamilie - kann eine dauernde Einweisung in eine Psychiatrische Klinik nicht aus geschlossen werden'.» Mit diesem Zitat aus einem psychiatrischen Gutachten über sich beginnt Mariella Mehrs Rede anlässlich der Ehrendoktorwürde der Universität Basel. Sie erzählt von ihren Gutachtern, einem, der nur so lange Schach mit ihr spielte, wie er gewann, oder einem, der seine Doktorarbeit abge schrieben hatte. Sie erzählt von ihren Akten, die noch immer herumgereicht werden, auch privat, und sie fragt, was mit diesen Akten geschehen wird, wenn die Menschenverachtung mal wieder Oberhand gewinnt. Und sie appelliert an die Wissenschaft, Verantwortung zu übernehmen für ihre Begriffe, mit denen sie Menschen bezeichnet und zeichnet fürs Leben.
Hrsg.:
Bischkopf, Jeannette / Deimel, Daniel / Walther, Christoph / Zimmermann, Ralf-Bruno
Dieses Lehrbuch vermittelt einen Überblick über das Arbeitsfeld Psychiatrie und die Methoden der Sozialen Arbeit, die im ambulanten und stationären Bereich Voraussetzung sind für eine individuelle, an den Bedür
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fnissen der Klient:innen orientierten Fallarbeit. Mit der Neuausgabe wird für Studierende und ihre Dozent:innen ein Lehr- und Nachschlagewerk geschaffen, das gleichzeitig ein professionelles Selbstverständnis im Sinne der Klinischen Sozialarbeit begründet. Leitideen sind die Lebensweltorientierung als theoretisches Paradigma, die Subjektorientierung als Haltung und die Teilhabe als Interventionsziel. Alle Beiträge zeigen, wie im Alltag der Klient:innen auf wissenschaftlich fundierter Basis Impulse gegeben, Entwicklungen angestoßen, Stabilisierungen erreicht und Veränderungen eingeleitet werden können.Im Vergleich zur Erstausgabe werden folgende Themen ergänzt: Soziale Arbeit in der Psychiatrie unter Pandemiebedingungen, Angehörigenarbeit, Gruppenarbeit, professionelle Netzwerkpflege, Vorbereitung eines Forschungsvorhabens und Selbstfürsorge.Das ganze Buch inklusive Abbildungen ist zweifarbig gestaltet.InhaltsverzeichnisAbkürzungsverzeichnis8Vorwort11A Soziale Arbeit in der Psychiatrie141 Soziale Arbeit und Psychiatrie16Christoph Walther2 Theorien und Konzepte Klinischer Sozialarbeit in der Psychiatrie40Christoph Walther und Daniel Deimel3 Psychiatrische Grundlagen71Ralf-Bruno Zimmermann und Viviana Schulz4 Häufige psychische Störungen94Ralf-Bruno Zimmermann und Viviana Schulz5 Das psychiatrische Hilfesystem134Ilse Eichenbrenner und Ilja Ruhl6 Die Rechte von Klient_innen161Dagmar Brosey und Margret Osterfeld7 Ethik in der Sozialen Arbeit184Carmen Kaminsky8 Psychische Probleme und psychiatrische Versorgung während der Coronavirus-Pandemie201Dirk RichterB Psychosoziale Interventionsformen2141 Leitideen einer sozialpsychiatrischen Grundhaltung216Dario Deloie2 Beziehungsaufbau und Beziehungsgestaltung230Jeannette Bischkopf und Reinhard Lütjen3 Psychosoziale Diagnos
Teilhabechancen für junge Menschen in Klinik und Gemeinde
Hrsg.:
Giertz, Karsten / Werner, Antje / Kölch, Michael
Chancen bieten und bewahrenAktuellen Studien zufolge weisen 16 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Merkmale psychischer Belastungen auf, doch nur ein Drittel davon wird durch psychotherapeutische oder
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psychiatrische Unterstützungsangebote erreicht. Zudem enden viele Behandlungen mit Erreichen des 18. Lebensjahres. Das muss sich ändern. In den letzten Jahren haben sich in vielen Regionen spezifische Behandlungs- und Unterstützungsangebote entwickelt, die eine kontinuierliche psychosoziale Begleitung für junge Erwachsene in psychischen Krisen sicherstellen. Diese reichen von der Prävention über die Transition in die Erwachsenenpsychiatrie bis zur gezielten Unterstützung für Systemsprenger und »Care-Leaver«. Dieses Buch bündelt das Fachwissen zu psychischen Erkrankungen in der Adoleszenz und zeigt, wie junge Menschen durch interdisziplinäre Kooperation begleitet und unterstützt werden können.InhaltsverzeichnisGeleitwort 6Sylke IlgEinleitung 7TEIL I: GRUNDLAGENLebensphase Adoleszenz: Erwachsenwerden in einer sichwandelnden Gesellschaft 16Antje Werner, Karsten Giertz, Anke Wagner und Julia MöllerBesonderheiten psychischer Erkrankungen in der Adoleszenz 26Michael KölchDie psychiatrische und psychosoziale Versorgungssituation vonjungen Menschen mit psychischen Erkrankungen in Deutschland 35Karsten Giertz, Antje Werner, Anke Wagner und Julia MöllerNeue rechtliche Rahmenbedingungen und Praxismodelle für denÜbergang von Kinder- und Jugendhilfe in die Eingliederungshilfe 51Jörg M. Fegert, Andres Plieninger, Andreas Witt,Ulrike Amann und Michael KonradEinblicke in die Perspektiven und HerausforderungenAdoleszenter und ihrer Familien 66Franziska BertholdTEIL II: INTERVENTIONEN UND MODELLPROJEKTEGesundheitsförderung und Prävention in der Lebensweltjunger Erwachsener mit psychischen Belastungen 76Karsten Giertz, Sarah Jenderny, Kristin Pomowski, Michael Kölchund Franziska BertholdFörderung der psychischen Gesundheit in Schule und Ausbildungam Beispiel des Präventionsprogr
Raus aus der Medikamentenfalle - Wege, Informationen und Tipps zum erfolgreichen Absetzen von Psychopharmaka Anhaltende Schlaflosigkeit, Panikattacken, Brainzaps, innere Unruhe, Psychosen: Psychopharmaka-Entzu
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g gehört zum Schlimmsten, was ein Mensch erleben kann. Vor allem, weil es die Menschen unvorbereitet trifft und sie mit ihren Schwierigkeiten völlig allein sind. Das Thema "Absetzen" ist bisher noch nicht im medizinischen Alltag angekommen. Menschen, die ihre Medikamente reduzieren oder absetzen möchten, erhalten kaum Hilfe und nur wenig Informationen. Sie setzen ihre Medikamente viel zu schnell ab und geraten dadurch in entsetzliche Krisen. Die Absetzexperten Dr. Peter Ansari und Mahinda Ansari setzen auf einen Sanften Entzug. Sie wissen aus jahrelanger Erfahrung, dass nur ein sehr langsames, schrittweises Reduzieren zum Erfolg führt. Ihr Ratgeber zeigt ganz genau, wie es funktioniert. Er enthält individualisierbare Absetzpläne, weist auf Schwierigkeiten hin und erklärt, was nach dem erfolgreichen Absetzen zu beachten ist.
Das Arbeitsfeld Psychiatrie zeichnet sich durch das Spannungsverhältnis von Unterstützung und Hilfe einerseits und Selbst- und Fremdschutz andererseits aus. Rolf Marschner und Dagmar Brosey stellen die relevant
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en leistungsrechtlichen Grundlagen für Behandlung, Pflege, Rehabilitation und Teilhabe ebenso vor wie die Rechtsvorschriften für Maßregelvollzug, Unterbringung und Betreuung. Vermittelt werden neben zentralen Grundbegriffen unter anderem soziale Rechte und Leistungen, berufsrechtliche Haftungsfragen und der rechtliche Rahmen von Kriseninterventionen.Ein Grundlagenwerk, das speziell auf das spannungsreiche Arbeitsfeld Psychiatrie zugeschnitten ist und den Weg durch das deutsche Recht und seine vielfältigen Möglichkeiten weist.InhaltsverzeichnisAbkürzungsverzeichnis10Vorwort111. Handlungsfelder und berufsrechtliche Grundlagen141.1 Tätigkeitsfelder und Berufsgruppen141.2 Berufsrechtliche Regelungen161.2.1 Bundesärzteordung161.2.2 Psychotherapeutengesetz161.2.3 Heilpraktikergesetz171.2.4 Pflegeberufegesetz171.2.5 Soziale Arbeit181.3 Fachliche Standards 91.4 Wiederholungsfragen201.5 Vertiefungsmöglichkeiten202. Psychische Erkrankung und seelische Behinderung in gesetzlichen Regelungen212.1 Krankheitsbegriff 212.1.1 Gesetzesterminologie212.1.2 Begriff der Behinderung222.2 Feststellung von Krankheit und Behinderung232.3 Wiederholungsfragen252.4 Vertiefungsmöglichkeiten253. Teilhabe und Selbstbestimmung263.1 Inklusion und Teilhabe263.1.1 Grund- und Menschenrechte263.1.2 Benachteiligungsverbot293.2 Das Recht auf Selbstbestimmung und seine Grenzen303.2.1 Das Recht auf Selbstbestimmung303.2.2 Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht313.2.3 Freier Wille323.2.4 Selbstbestimmung durch Vorausverfügung und Vollmacht353.3 Wiederholungsfragen383.4 Vertiefungsmöglichkeiten384. Teilnahme am Rechtsleben394.1 Geschäftsfähigkeit 394.2 Prozess- und Verfahrensfähigkeit424.3 Testierfähigkeit434.4 Deliktsfähigkeit444.5 Wiederholungsfragen444.6 Vertiefungsmöglichkeiten455. Behandlung, Bet
Zur Abstinenz motivieren Alkoholsucht ist ein stets präsentes, oft frustrierendes Thema für alle, die in psychosozialen Berufsfeldern arbeiten. Das Buch bietet eine kompakte Einführung in das Thema mit Fallbeis
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pielen und praktischen Tipps, wie sich die Motivation zur Abstinenz oder Reduktion anschieben und stützen lassen. Auch Angehörige finden im Buch hilfreiche Impulse.Praxisnah und kompetent erleichtert der Autor den Zugang zur subjektiven Seite des süchtigen Alkoholkonsums, zur biografischen Dimension der Sucht und zu somatischen und sozialen Folgen ihrer Verfestigung. Das Buch weckt Verständnis für die Art der Störung und erläutert professionelle Handlungsoptionen. Dabei zielen die Behandlungsstrategien und -möglichkeiten auf die Unterstützung der Betroffenen bei der persönlichen Zielfindung, der Ressourcenorientierung und durch positive Verstärker. Möglichkeiten der Online-Beratung werden ausführlich dargestellt; Aktualisierungen betreffen die Eingliederungshilfe, die epidemiologischen Zahlen sowie das Thema »Sucht und Arbeit«.
Die meisten Menschen sind schockiert, wenn ihnen gegenüber der Verdacht geäußert wird, sie könnten ein Alkoholproblem haben. Der Ratgeber soll dabei helfen, dass sich Betroffene selbst ein qualifiziertes Urteil
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über ihre eigene Situation bilden, die verschiedenen Formen und die Entstehung der Alkoholabhängigkeit besser verstehen sowie einen gangbaren Ausweg aus ihrer Situation finden können. Die Neuauflage des Ratgebers erläutert, woran man eine Alkoholabhängigkeit erkennt und wie sie entsteht. Der Ratgeber beschreibt die Suchtbehandlung und gibt Betroffenen Anregungen dazu, was sie selbst gegen ihr Trinken unternehmen können. Zudem will der Ratgeber Angehörige in ihrer Sicht bestärken, dass etwas unternommen werden soll, aber auch Verständnis dafür wecken, wie schwer es für Betroffene ist, sich das wahre Ausmaß ihres Alkoholproblems einzugestehen. Beides - Verständnis und Festigkeit von Angehörigen - kann die Behandlung von Betroffenen entscheidend unterstützen.
Die Herausforderung durch psychische Störungen für die Gesellschaft ist groß, der Transfer methodische und wissenschaftlicher Innovationen gelingt aber nur schleppend. Der Autor identifiziert zentrale fachliche
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, ethische, soziale und ökonomische Kernthemen und befragt Kolleginnen nach ihren Konzepten für eine gute psychosoziale Versorgung.Um neue therapeutische und methodische Konzepte in die Breite zu bringen, braucht es ein Engagement der Gesundheitspolitik für die Psychiatrie, aber auch das Engagement der in der Psychiatrie Tätigen und der von psychischen Erkrankungen betroffenen Menschen in der Gesundheitspolitik. Der Autor stellt die verschiedenen Perspektiven von Mitarbeitenden, Angehörigen und Betroffenen dar, nimmt die verschiedenen Herausforderungen in den Blick und fragt engagierte Expertinnen nach ihren Konzepten für eine zukünftige Gesundheitspolitik, z. B.:Thomas Pollmächer (Menschenrechte),Christian Kieser (soziale Gerechtigkeit)Georg Schomerus (Forschung)Bettina Wilms (Personalgewinnung)Gerald Gass (Personalbemessung),Iris Hauth (Digitalisierung)Nils Greve (Partizipation und Teilhabe).
Ein spannender Streifzug durch die Neurologie und Psychiatrie
Knobloch, Nicole / Knobloch, Christian
Die Faszination für die Tiefen der menschlichen Seele begleitet uns seit Jahrhunderten: Wenn Mediziner*innen Fallgeschichten aus ihrer Praxis erzählen, dann hört man ihnen zu. Das Ärzteehepaar Nicole und Christ
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ian Knobloch behandelt in seiner Praxis seit über zwanzig Jahren Menschen mit psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen.In zahlreichen Fallgeschichten berichten sie nun erstmals aus dem breiten Spektrum der Neurologie und Psychiatrie. So begegnet ihnen eine junge Mutter, deren ALS-Diagnose bereits ihr Leben überschattet – doch ihr Schlafzimmerblick bringt die Ärzte auf eine rettende Spur. Ein gehirn-chirurgischer Eingriff befreit einen 14-Jährigen von seinen verheerenden epileptischen Anfällen, woraufhin er plötzlich ein geniales musikalisches Talent zeigt. Ein unerwarteter, erneuter Anfall im Erwachsenenalter gefährdet die Opernkarriere des Autisten.Das breite Spektrum der wahren Geschichten aus der neurologischen und psychiatrischen Praxis lässt erahnen, wie kompliziert, faszinierend, aber auch wie fragil und vulnerabel unser Gehirn – und damit auch unsere Seele – ist. In der Erforschung und Therapie der Erkrankungen des Nervensystems hat die Medizin in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht: Wo früher Ärzt*innen hilf- und ratlos waren, kann heute vielen Patient*innen entscheidend geholfen werden.
Schwerpunkt: Psychiatrie- Soziale Ausgrenzung und psychische Gesundheit. Ein Überblick (Barbara Knab) - Sich (wieder-)begegnen Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen (Lieselotte Mahler, Anna Oster und Alexandre Wu
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llschleger) - Was tun, wenn sich ein Mensch in einer Klinik das Leben nimmt? Überlegungen für die Praxis (Peter Brieger und Susanne Menzel) - Tür auf, Tür zu? Ein Gedankenspiel (Christoph Müller) - Stationsäquivalente Behandlung in der Psychiatrie. Behandlung und Betreuung außerhalb des klinischen Schutzraums (Johannes Kirchhof und Pia-Sophie Wiesner) - Den Stimmen zuhören und lernen. Ein Gruppenangebot für Menschen mit ungewöhnlichen Erfahrungen (B. F., Norbert Liedtke und Hendrik Müller) - Mannigfaltige Wirklichkeiten der Lebenswelt. Ein Zugang zum Verstehen der Einzigartigkeit des Menschen in der psychiatrischen Pflege (Sabine Weißflog) - „Es sind sowieso Leute da“. Gegenseitige Unterstützung in den Bochumer Krisenzimmern (Matthias Seibt) - Psychiatrie ohne Betten. Behandlung im Lebensumfeld der Patient:innen (Matthias Heißler) - Trübe Aussichten. Ein persönliches Resümee nach 44 Jahren Psychiatrie – 11 Aspekte (Dirk K. Wolter) - Psychiatrie. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:Pflegende auf TikTok. Angriff auf die Ethik des Pflegeberufes (Monja K. Schünemann) - Schon viel erreicht. Zehn Jahre Erfahrung mit der Primärqualifikation Physio- und Ergotherapie an Hochschulen (Heidi Höppner und Elke Kraus) - Raus aus der Opferrolle. Ohne Pflegekammer kann die Profession nicht gestärkt werden (Anne-Kathrin Cassier-Woidasky) - „Der Neue“. Karl Lauterbach und die Reformpläne der Bundesregierung (Wolfgang Wagner) - Register 2021 - „Ich bin nur eine weitere Gestalt am Bett“. Hausärztliche Versorgung von alten Menschen mit geistiger Behinderung am Lebensende (Stephan Kostrzewa) - Pandemie statt Partizipation. Die gesundheitspolitischen Herausforderungen bleiben enorm (Oliver Tolmein) - Lebenskunst und Gesellschaftskritik. Zur Diskussion um die Idee der Achtsamkeit (Michael
Das Buch vermittelt das aktuelle gerontologische und gerontopsychiatrische Fachwissen einschließlich der psychologischen, soziologischen und psychiatrischen Grundlagen praxisnah und lernfeldorientiert. Es enthä
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lt 17 nach Themenbereichen gegliederte Kapitel für die einjährige Altenpflegehilfeausbildung sowie die dreijährige Altenpflegeausbildung. Besonderer Schwerpunkt: Demenzielle Erkrankungen Einführung und Überblick zu Beginn jedes Kapitels Grundlagen werden im Zusammenhang mit den weiterführenden Kenntnissen vermittelt Zuordnung der Kapitel zu den Lernfeldern Praxisbezug durch zahlreiche Fallbeispiele und Erläuterung bewährter Assessmentinstrumente Lernzielkontrolle durch Wissensfragen und Transferaufgaben Anregungen zu selbstständigem und lernfeldübergreifendem Vertiefen der InhalteGeeignet zur handlungsorientierten Unterrichtsgestaltung, aber auch zum Selbststudium und zur Weiterbildung für alle, die sich privat oder beruflich über unterschiedliche Aspekte des Alterns informieren wollen.
Menschen mit Suchterkrankungen im Team begegnen und behandelnDas Praxishandbuch zur interdisziplinären Versorgung und Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen -skizziert die Versorgungssituation vo
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n Suchtkranken, die Epidemiologie des Suchtmittelkonsums, Behandlungsleitlinien und Klassifikationssysteme -beschreibt Diagnostinstrumente für Abhängigkeits- und Begleiterkrankungen, Motivationstheorien und therapeutische Verfahren, wie kognitive Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, Motivational Interviewing, Angehörigenarbeit und manualisierte Behandlungsprogramme -differenziert und charakterisiert stoffgebundene und stoffungebundene Süchte bezüglich Epidemiologie, Mortalität, Inhaltsstoffen, Konsumformen, Wirkung, Entzugserscheinungen und Folgeerkrankungen -beschreibt stoffgebundene Süchte von Alkohol über Cannabis, Gabapentinoide, Halluzinogene, Kokain, Opiate, Psychostimulanzien, wie Amphetamine und Ecstasy bis hin zu neuen psychoaktiven Substanzen, wie Designer- und Badesalzdrogen- beschreibt stoffungebundene Süchte, wie pathologisches Glücksspielen, Internetsucht, suchtartiges Arbeits-, Bewegungs-, Kauf- und Sexualverhalten -vernetzt theoretisches Wissen mit interdisziplinärem Handeln durch Beispiele aus der medizinischen, pflegerischen und sozialarbeiterischen Praxis -wirft ein Schlaglicht auf die Themenfelder Migration und Sucht, Harm Reduction, Co-Abhängigkeit, Supervision und Stigmatisierung -wagt einen Ausblick zur digitalen Transformation der Suchthilfe, der stationsäquivalenten Behandlung (StäB) und der Zukunft der interdisziplinären Suchtbehandlung.
Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Band 36
Hrsg.:
Ertel, Ulrich / Lempa, Günter / Müller, Thomas / Münch, Alois / Troje, Elisabeth
Band 36 des Forums der psychoanalytischen Psychosentherapie diskutiert psychoanalytisches Verstehen psychotischer Krankheiten vor dem Hintergrund der stationären und ambulanten Anwendung. Gerade psychodynamisch
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e Therapieansätze können mit Blick auf das Veränderungspotenzial und die kritische Selbstreflexion der Psychosenbehandlung enorm produktiv und anschlussfähig sein. Die Autor*innen richten ihr Augenmerk auf psychoanalytische Konzepte und Möglichkeiten ihrer Anwendbarkeit sowie Mikroprozesse der therapeutisch herausfordernden Interaktion. In klinischen Falldarstellungen und theoretischen Beiträgen zeigen sich auf diese Weise Bedeutung und Notwendigkeit eines psychoanalytischen Denkens, das für die Arbeit in psychiatrisch-sozialpsychiatrischen Zusammenhängen reichhaltige und entwicklungsfördernde Perspektiven eröffnet. Mit Beiträgen von Sigrid Bertenbreiter, Roswitha Hurtz, Joachim Küchenhoff, Norbert Matejek, Yamina Rebia, Hans Schultze-Jena, Martha Stähelin und Martin Teising
Psychiatrische Notfälle - Wie reagiere ich richtig? Neu: Vollständig aktualisiert Praxisnah: Mit zahlreichen Fallbeispielen Hilfreich: Bereitet auf psychiatrische Notfallsituationen vorPsychiatrische Notfallsit
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uationen erfordern eine rasche diagnostische Einschätzung und die umgehende Einleitung der Behandlung - selbst bei eingeschränkten Untersuchungs- und Anamnesemöglichkeiten. Dieses Manual ist ein zuverlässiger Begleiter für alle, die mit derartigen Akutsituationen konfrontiert sind - vom klinisch tätigen Psychiater über Notärzte und Ärzte anderer Fachbereiche bis hin zu Psychotherapeuten und Psychologen im ambulanten Bereich. Das Buch stellt in der 4., vollständig aktualisierten Auflage die Praxisorientierung in den Fokus und bietet konkrete Handlungsstrategien mit allen relevanten Informationen zur Diagnose und Therapie psychiatrischer Syndrome. Zahlreiche Fallbeispiele machen wichtige Handlungsschritte einfach nachvollziehbar: neben Anamnese und Differenzialdiagnostik auch die akute Pharmakotherapie sowie die Überleitung in eine fundierte Therapie spezieller Krankheitsbilder. Hinweise zur Organisation einer Akutstation und der Entwurf von Behandlungsalgorithmen komplettieren diesen erprobten Praxisleitfaden.Dieses Buch richtet sich an:Klinisch tätige PsychiaterInnen, PsychotherapeutInnen und PsychologInnen im ambulanten Bereich, Notärzte/Notärztinnen, Ärzte/ Ärztinnen anderer Fachbereiche
Der Ort des Lebens wird zum Ort der Behandlung»Eine Psychiatrie ohne Betten realisiert sich auf doppelte Weise: Zum einen 'leiht' sich die Psychiatrie über Hometreatment Betten von den Patientinnen bzw. den Fam
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ilien. Oder einfacher ausgedrückt: Die Patientinnen werden in den Betten, die sie zu Hause haben, behandelt und begleitet. Zum anderen entwickelt die Psychiatrie Praktiken, die Behandlungen im Lebensfeld ohne Krankenhausbett ermöglichen: Immobilientherapie, Supported Employment, Zuverdienstmöglichkeiten und Wohngruppen mit 24-Stunden-Präsenz, mit und ohne StäB oder Hometreatment. Dadurch erübrigen sich psychiatrische Betten in einem Krankenhaus oder Heim.« Matthias Heißler»Ein Weckruf, ein Aufruf, das eigene Denken und Handeln im psychiatrischen Kontext zu verändern. Überhört Heißlers Mahnungen nicht.« Christoph Müller, amazon
Das Buch vermittelt das aktuelle gerontologische und gerontopsychiatrische Fachwissen einschließlich der psychologischen, soziologischen und psychiatrischen Grundlagen praxisnah und lernfeldorientiert. Es enthä
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lt 17 nach Themenbereichen gegliederte Kapitel für die einjährige Altenpflegehilfeausbildung sowie die dreijährige Altenpflegeausbildung. Besonderer Schwerpunkt: Demenzielle Erkrankungen Einführung und Überblick zu Beginn jedes Kapitels Grundlagen werden im Zusammenhang mit den weiterführenden Kenntnissen vermittelt Zuordnung der Kapitel zu den Lernfeldern Praxisbezug durch zahlreiche Fallbeispiele und Erläuterung bewährter Assessmentinstrumente Lernzielkontrolle durch Wissensfragen und Transferaufgaben Anregungen zu selbstständigem und lernfeldübergreifendem Vertiefen der InhalteGeeignet zur handlungsorientierten Unterrichtsgestaltung, aber auch zum Selbststudium und zur Weiterbildung für alle, die sich privat oder beruflich über unterschiedliche Aspekte des Alterns informieren wollen.
Chancen, Risiken und Auswirkungen auf die Behandlung
Eichenberg, Christiane / Auersperg, Felicitas
Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich im Alltag der meisten Menschen etabliert. Dementsprechend findet auch die Beschäftigung mit gesundheitlichen Problemen zunehmend im Internet sowi
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e mit anderen neuen Medien, z.B. mobilen Apps, statt. Für Therapeutinnen und Therapeuten stellt sich damit zunehmend die Frage, welche Auswirkungen die Online-Aktivitäten auf die Behandlung haben. Um die Chancen und Grenzen des Internets als Selbsthilfemedium einzuschätzen, muss zwischen den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten differenziert werden. Entsprechend stellt das Buch das Spektrum digitaler Selbsthilfeangebote dar und geht auf die Besonderheiten von Online-Selbsthilfeaktivitäten im Vergleich zu traditioneller Selbsthilfe ein. Ebenso wird aufgezeigt, in welchem Ausmaß psychisch erkrankten Personen inzwischen auf digitale Selbsthilfeangebote zurückgreifen. Ein weiteres Kapitel stellt digitale Selbsthilfeanwendungen v.a. im Bereich psychischer Störungen vor und illustriert diese anhand von Beispielen. Diese Informationen werden mit wissenschaftlichen Ergebnissen aus der Klinischen Psychologie und Sozialpsychologie verknüpft und es wird darüber informiert, welche Auswirkungen die Online-Selbsthilfeaktivitäten der Patientinnen und Patienten auf die therapeutische Beziehung haben können. Sollen Therapeutinnen und Therapeuten z.B. Apps und Online-Selbsthilfeprogramme empfehlen? Oder fördern sie damit eher eine Fokussierung der Patientinnen und Patienten auf das Selbstmonitoring? Wie soll während der Psychotherapie mit paralleler Selbsthilfe oder Selbstbehandlung umgegangen werden? Wie soll reagiert werden, wenn eine Patientin auf einem Youtube-Channel ihre psychischen Probleme darstellt und mit Followern ihre Erfahrungen in der Therapie öffentlich teilt? Das Buch mündet in Empfehlungen für Behandelnde zum Umgang mit den Online-Selbsthilfeaktivitäten ihrer Patientinnen und Patienten.
Sind Haus- und Palliativärztinnen und -ärzte ausreichend vorbereitet auf die Versorgung alter Patientinnen und Patienten mit geistiger Behinderung am Lebensende? Wie schätzen sie deren Bedürfnisse während des l
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etzten Lebensabschnitts ein? Wie äußern sich die Betroffenen selbst zu ihren Wünschen und was erwarten sie von ihrer hausärztlichen Betreuung? Diesen und mehr Fragen widmet sich Stephan Kostrzewa mithilfe qualitativer Interviewtechniken.
Die Ergebnisse machen nachdenklich, denn sie legen offen, wo das Gesundheitssystem eine Unterversorgung jener alten Menschen aufrechterhält. Der Autor zeigt jedoch ebenso auf, an welcher Stelle angesetzt werden muss, um dieser vulnerablen Klientel in einer besonders schützenswerten Phase gerecht werden zu können.
Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit sind in Deutschland sehr verbreitet. Die Betroffenen haben oft große Schwierigkeiten, ihre Sucht zu überwinden. Hierfür sind v. a. die Wirkungen von Alkohol auf das Geh
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irn, insbesondere auf das psychische Befinden, verantwortlich. Bei längerem erhöhtem Alkoholkonsum kommt es sehr häufig auch zu körperlichen Erkrankungen und sozialen Folgeerscheinungen. Das Buch stellt all diese Aspekte der alkoholbezogenen Störungen fundiert dar. Aufbauend auf der über 35-jährigen klinischen Erfahrung des Autors werden praktische, d. h. auf den Alltag bezogene Behandlungsstrategien aufgezeigt, insbesondere therapeutische Interventionsmöglichkeiten in verschiedenen Behandlungskonstellationen.
Aktualisierte Neuausgabe mit einem Vorwort von Manfred Lütz
Gauger, Klaus
Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. Mit schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus
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führt. Von Schizophrenie Betroffene leiden oft unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung. Dieses Memoire enttabuisiert die schwere psychische Krankheit. Außerdem ist es ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie - und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland.
Die Befunderhebung, das Erkennen und Benennen der Phänomene sowie die diagnostische Zuordnung sind die Basis des klinischen Handelns in der Psychiatrie. Beim Einstieg in das Fach fällt es jedoch in der Regel er
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st einmal schwer, einen klaren Blick zu entwickeln, Unterscheidungen zu treffen und Diagnosen zu stellen. Das Buch vermittelt grundlegendes Wissen in verständlicher Form und gibt Anfängern wie auch erfahreneren Klinikern Hinweise zur Begrifflichkeit und zum diagnostischen Vorgehen. Dabei wird nicht nur auf häufige Diagnosen in der Akutpsychiatrie, sondern auch auf mögliche Fallstricke, schwierige Differenzialdiagnosen und therapeutische Implikationen eingegangen. Zahlreiche anschauliche Beispiele aus der Praxis stellen einen klinischen Bezug her.