Warum wir diejenigen pflegen müssen, die uns pflegen2008 galten die mit staatlichen Milliarden geretteten Banken als »systemrelevant«, 2020in der Corona-Pandemie Angehörige schlecht bezahlter Berufsgruppen wie
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etwa Pflegekräfte. Dass Deutschland bisher einem Corona-Desaster entging, muss fast wie ein Wunder erscheinen, wenn man Maximiliane Schaffraths Buch zur Situation von Gesundheits-und Krankenpflegekräften liest. Sie beschreibt sehr persönlich und fesselnd die Stationen ihrer eigenen Ausbildung - und die unhaltbaren Bedingungen, unter denen nicht nur diejenigen leiden, die uns pflegen und versorgen sollen, sondern auch alle, die auf sie angewiesen sind.
Im Mittelpunkt der MenschFür jeden, der Menschen in Ernährungsfragen verantwortungsvoll berät, ist fundiertes Fachwissen unerlässlich. Dieses muss nicht nur wissenschaftlich gesichert, sondern gleichzeitig prax
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isnah und im individuellen Kontext umsetzbar sein.Die erforderliche Übersetzung aktueller Forschungsergebnisse und Leitlinien in alltagstaugliche Empfehlungen bildet das Grundkonzept der Buchreihe Ernährungspraxis. Im Sinne dieser konsequenten Praxisorientierung steht der einzelne Mensch in seiner jeweiligen Lebensphase im Mittelpunkt.Im Alter verändern sich Physiologie und Lebensumstände des Menschen, während Essgewohnheiten oft nur schwer an die neuen Anforderungen angepasst werden können. Psychologische Aspekte treten in den Vordergrund. Die Herausforderung für die ernährungsspezifische Beratung ist also besonders hoch.Der vorliegende Band liefert Ihnen alle Informationen, die Sie für eine kompetente Betreuung älterer Menschen benötigen. Er behandelt allgemeine Ernährungsaspekte im Alter, aber auch spezielle Ernährungssituationen wie Mangelernährung, Dehydration, Kau- und Schluckbeschwerden, Demenz, Mobilität, Mund- und Lebensmittelhygiene oder die Ernährung am Lebensende. Ein weiterer Teil befasst sich mit der Gemeinschaftsverpflegung."...schlichtweg ein ,must have'."Monika Bischoff, VDOE-Vorstandsvorsitzende und Uta Köpcke, VDD-Präsidentin
Ein Kinderfachbuch über Eltern in einer psychischen Krise
Franca Weibel / Lena Tamini
Tina Tannenbaum liebt den Wald, seine tierischen Bewohner und ihren Freund Kasimir, die krumme Tanne. Doch als eines Tages die Waldarbeiter kommen und Mutter und Schwester für ihr neues Leben als Weihnachtsbaum
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mitnehmen, wirft sie das völlig aus der Bahn. Der nächste heftige Sturm weht die einsame Tina um und kappt dabei ihre Wurzeln. Zwar gräbt der Förster sie wieder ein, aber sie wackelt von nun an – so stark, dass sie sich nicht mehr ausreichend um ihre kleinen Tannenkinder kümmern kann. Doch zum Glück weiß der Förster Rat …Ein Kinderfachbuch über psychische Belastung und Krankheit sowie hohe elterliche Erwartungen. Es vermittelt die Botschaft, dass es wichtig ist, sich in einer Krise Hilfe zu holen. Dazu macht der Kinder- und Jugendlichen-Psychiater und -Psychotherapeut Daniel Busch Betroffenen Mut. Denn für ihre Kinder müssen Eltern fest im Leben verwurzelt sein.Für Kinder ab 4 Jahren.
Noch unglaublichere Erlebnisse der Hebamme Margarete
Leopold, Judith
Einmal mehr heißt es: „Ruf die Hebamme, Schatzi!“Unsere Hebamme Margarete ist zurück! In Band 2 von „Zu Hause geboren“ geht es diesmal um noch unglaublichere, absolut authentische Erlebnisse der beliebten Wiene
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r Geburtshelferin.Aber Achtung! Es wird wirklich herzergreifend, wenn Margarete bei einer Geburt im Studentenwohnheim dabei ist. Berührend, als sie einer werdenden Mama mit schrecklicher Vorgeschichte begegnet. Spannend, als sie von einer Geburt im Dunklen überrascht wird. Ja, und immer wieder lustig ist es, wenn der Kindsvater mehr Hebammenbetreuung braucht als die werdende Mutter.Natürlich war Hebamme Margarete auch während der Corona-Krise unterwegs und konnte nicht im Homeoffice Kurzarbeit machen. Wie neben Margaretes Dammschutz ihr Coronaschutz aussieht, erfahren wir ein einer ganz speziellen Erzählung …
Durch alle Zeiten und Kulturen hindurch beschäftigte man sich mit der Vorstellung eines Wesens, in dem das Weibliche wie auch das Männliche biologisch vereint sind. Doch noch nie war es den als doppelgeschlecht
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lich kategorisierten Menschen möglich, als ein drittes Geschlecht gleichberechtigt neben Mann und Frau zu existieren.
Denis Paul nimmt den geradezu explodierenden medizinisch-naturwissenschaftlichen Diskurs über Hermaphroditismus um 1900 sowie die Ursache dieser plötzlichen Veröffentlichungsflut in den Blick. Er analysiert, wie die darin erörterten Konzepte über Intersexualität zum Wandel des biologischen Geschlechtsverständnisses führten und die immer wieder aus den Fugen geratende zweigeschlechtliche Ordnung wiederherzustellen versuchten.
Patienten erkennen, verstehen und erfolgreich behandeln
Schüpbach, Daniel / Dietmaier, Otto
Die Verordnung von Psychopharmaka: eine Kunst für sich!Bei psychischen Problemen führt der erste Weg der Patienten sehr oft zum Hausarzt oder zur Hausärztin. Dieses Buch will Sie dabei unterstützen, die optimal
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e, leitliniengerechte Therapie für Ihre Patienten zu finden. Der Fokus liegt dabei auf den Krankheitsbildern Depression, Psychose sowie Angst- und Schlafstörung und dem Umgang mit psychiatrischen Notfällen.Erfahren Sie alles zu Epidemiologie, Ätiologie, Diagnose und Behandlung dieser Erkrankungen. Die Autoren zeigen auch, wie Therapieumstellung vorzunehmen ist und welche Intervention in Schwangerschaft und Stillzeit geeignet ist. Die zusätzliche Beleuchtung psychosozialer Aspekte ermöglicht ein umfassendes Verständnis der Situation des Patienten.Alle verfügbaren Psychopharmaka werden detailliert beschrieben - inklusive wichtiger Wirkstoffspezifika und Aspekte der Arzneimitteltherapiesicherheit. Die Substanztabelle im Anhang fasst die Informationen übersichtlich zusammen und erleichtert Ihnen die Auswahl des passenden Arzneimittels.Die Extras für Sie:13 Faktenblätter mit kompakt zusammengefassten Informationen zum Meistern heikler Situationen in der Praxis, wie z.B. Vorgehen bei akuter Suizidalität, zum Serotonin- oder malignen neuroleptischen Syndrom, zum Erregungszustand bei Manie, Stupor bei Schizophrenie, Delir, Übergewicht oder zur Problematik der Therapie mit Lithium.Die Autoren berücksichtigen die aktuellen Behandlungsleitlinien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und nennen Fertigarzneimittel-Beispiele aus den drei Ländern.
Sich selbst zu erkennen, ist ein wichtiger unter Umständen auch schwieriger Schritt. Es bedeutet, sich nicht schlechter, aber auch nicht besser zu machen, als man ist. Man muss lernen, ehrlich zu sich zu sein,
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alle Ecken und Kanten und auch alles Schöne und Liebenswerte in sich selbst zu akzeptieren. Dieses Buch zeigt -inspiriert von der spanischen Mystikerin Teresa von Avila- einen Weg auf, wie es gelingen kann, diesen manchmal etwas steinigen Pfad zu gehen, an dessen Ende aber das Ziel leuchtet, sich nicht nur selbst begegnet, sondern man selbst geworden zu sein.
Die alte Elsa braucht nach einer Herzoperation eine Rundumbetreuung, ins Pflegeheim wollte sie nicht. Jetzt steht da in ihrer Küche Pina, eine junge Migrantin, Flüchtling aus politischen Gründen, die ihr Studiu
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m unterbrochen hat. Sie soll im Haus wohnen und Elsa helfen vom Aufwachen bis zum Einschlafen. Oder mehr als helfen: Elsas Tochter Luzia weiss genau, was für ihre Mutter gut ist, sie müsse unbedingt mehr essen und jeden Tag an die frische Luft. Sicherheitshalber schickt sie Rezepte per SMS. Aber Elsa mag sich nichts vormachen, sie spürt ihre innere Uhr genau. Viel lieber will sie Pina kennenlernen, woher sie kommt, warum sie im Exil ist, wie ihre Mutter gestorben ist, ob sie liebt oder geliebt hat. Und so entsteht eine feine Verbindung zwischen den beiden Frauen, der jungen Pina, die eine Krise des Exils durchlebt, und Elsa, die ihrem letzten Aufbruch entgegensieht.
Wie kommen Bandwürmer überhaupt in unseren Darm rein? Dieses Buch verrät es. Es stellt außerdem die schrecklichsten Krankheiten aus den Zeiten vor, in denen nur Wünschen und Beten geholfen hat - oder auch nicht
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. Warum Seemänner plötzlich Sauerkraut liebten und wieso biertrinkende Arbeiter in Zeiten der Cholera besser dran waren als alle anderen in der Stadt: All das erzählt Birte Müller so flapsig und direkt, dass man Fieber kriegt vom Lesen. Oder Pickel vom Schaudern. Oder Bauchweh vom Lachen. Wer nun denkt: "Ach, das war ja alles früher", der hat sich geschnitten! Sogar ein Kapitel über Corona kommt vor. Und Yannick de la Pêches tolle Bilder haben genau den richtigen morbiden Charme und Witz.
Hilfe von Betroffenen für BetroffeneZecken-Borreliose lauert überall. Viele Menschen leiden unter ihr, ohne zu wissen, woher die Beschwerden kommen. Oftmals pilgern sie jahrelang erfolglos von Arzt zu Arzt. Auc
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h Ärzte sind überfordert, denn die Diagnose der Borreliose ist in einer Standardzeit kaum möglich.Initiative, Courage und Durchhaltevermögen beim Patienten sowie Verständnis und Einfühlungsvermögen bei Ärzten und Leistungsträgern sind notwendig, um die richtige Diagnose zu stellen und angemessene Therapie- und Reha-Maßnahmen zu erhalten.Dieses Buch vermittelt das nötige Wissen, hilft bei Diagnose und Therapie, dem Umgang mit körperlichen und seelischen Beschwerden sowie der Kommunikation zwischen allen Beteiligten. Je früher die Erkrankung entdeckt wird, umso realistischer wird die Heilung. Aber auch nach Jahrzehnten besteht Hoffnung!"... dieses nützliche kleine Buch ... Das Buch ist sehr gut verständlich geschrieben, fundiert und aktuell." Mikrokosmos 20190101
Eins ist klar: "Die meisten von uns - ich inklusive - sind faul", sagt Dr. Lekutat. O. k., vielleicht nicht wirklich faul, aber wir haben einfach viel im Leben zu tun... Aber müssen wir tatsächlich alle zum Tri
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athleten werden, um unserer Gesundheit möglichst viel Gutes zu tun? Das geht viel einfacher. Wie, verrät der aus der Fernsehsendung "Hauptsache Gesund" bekannte Dr. med. Carsten Lekutat. Der Sport-Mediziner und Hausarzt zeigt, dass unsere allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden vielmehr mit unseren Hormonen und dem Stoffwechsel zu tun haben, als mit einem strengen Fitness- oder Ernährungsplan. In seinem brandneuen Ratgeber zum Thema Gesundheit verrät er: die Dosis macht´s.Es gibt eine "minimale Dosis", bei der gerade die gesundheitlichen Vorteile beginnen. Es gibt eine "optimale Dosis", bei der wir bezogen auf den Aufwand besonders viel Nutzen herausschlagen können. Und es gibt eine "Überdosis", bei der Sport und Bewegung mehr Schaden als Nutzen bringt. Diese "individuelle" Dosis zu finden ist eine Kunst und entscheidet nicht nur über die gesundheitliche Wirkung von Aktivität, sondern auch, ob wir unser gesetztes Fitnessziel erreichen und lange Zeit hinweg durchhalten können.Der Bestseller-Autor präsentiert in seinem Ratgeber "Gesundheit für Faule" seine besten Tipps aus Medical Fitness, wie es jeder schaffen kann, sich wieder in seinem Körper wohlzufühlen - ob faul oder unsportlich, ob im Homeoffice oder im Jetlag-Alltag. Jeder kann seine individuelle Dosis finden, und viele Erkrankungen - Arthrose, Osteoporose, einige Krebserkrankungen, aber auch Depressionen, Schlafstörungen und sogar chronische Erkrankungen - durch das richtige Maß an Aktivität positiv beeinflussen.
Was kann ich tun, wenn ich einen Verlust erlitten habe?Die Autorin beantwortet diese und viele andere Fragen - hilfreich und einfühlsam. Dabei erzählt sie von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen. Sie besch
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reibt schmerzliche Lebensumstände und Verluste - authentisch, ehrlich und offen.In einfach umsetzbaren Selbst-Coaching-Methoden zeigt sie konkrete Wege zur Selbsthilfe auf - leicht verständlich erklärt anhand häufig auftretender Konflikte und Probleme. Sie räumt dabei Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen den wichtigen Platz ein, der so dringend benötigt wird. Ein Kapitel und ein Link im Buch führen zu einer entspannten Atemübung, die helfen kann, innere Ruhe zu finden und einen liebevollen Blick zu entwickeln. Sie wurde mitverfasst und eingesprochen von der Schauspielerin und Alexander-Technik-Lehrerin Katrin Kluge.Ein Ratgeber, der berührt durch seine klaren Worte, seine Tiefe, seine Menschlichkeit, sein echtes Mitgefühl und die spürbare Zuneigung für Menschen in Not.
Energie gewinnen. Beziehungen beleben. Grenzen setzen.
Aderkas, Friederike von
Seit Kindertagen haben wir gelernt, Wut zu unterdrücken, gilt sie doch als Zeichen der Zerstörung. Das ist fatal, denn Wut ist ein Gradmesser für unser Wohlbefinden. Wer ihr nicht zuhört, läuft Gefahr, den Zuga
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ng zu den eigenen Bedürfnissen zu verlieren, krank zu werden und eine Depression zu entwickeln.Wutkraft ist eine Einladung, unsere eigene Wut kennenzulernen und verantwortlich damit zu leben. Sie weist uns den Weg zu mehr Präsenz, Lebendigkeit und Wohlgefühl. Anhand von zahlreichen Übungen und Reflexionen zeigt Friederike von Aderkas, wie wir unsere Wut positiv nutzen: Wie wir lernen, Grenzen zu setzen, Entscheidungen mit neuer Klarheit zu treffen und Beziehungen neu zu gestalten.» Für mich persönlich ein sehr inspirierendes Buch, das Augen, Schleusen und Wege öffnen kann.« Tina Klostermeier, fitforfun.de, 2.3.2021 »Friederike von Aderkas zeigt jedem von uns, wie wir diesen inneren Drachen entfesseln und fokussieren, um der Wut wertvolle Aufgaben in unserem Leben zu geben. Ihre Werkzeuge und Übungen ermöglichen es uns, vollständiger und freudiger zu leben. Danke, Friederike!« Clinton Callahan, Gründer des Possibility Managements, clintoncallahan.org
Meisenzahl, Eva / Stegmüller, Veronika / Gerbig, Nicole
Hilfe für belastete Frauen in Schwangerschaft und Postpartalzeit - Angesprochen sind: Alle, die eine Gruppe für Schwangere und Mütter anbieten wollen - von der ÄrztIn und PsychotherapeutIn bis zur Hebamme und B
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eraterIn- In die Zukunft gedacht: Psychoedukation von Müttern ebnet den Weg für eine sichere Bindung und eine bessere psychische Gesundheit für Mutter und Kind sowie die gesamte Familie- Niederschwellig: Einmal die Woche à 90 Minuten am besten in der Gruppe, um fehlende soziale Kontakte auszugleichen- Hilfe durch: Stabilisierung, Wissensvermittlung und Entlastung Bevorzugt im Gruppensetting, aber auch in Einzelsitzungen, lernen Frauen Bewältigungsstrategien sowie mögliche Hilfen im Alltag kennen. In 18 Modulen geht es um die psychischen und körperlichen Veränderungen in Schwangerschaft und Stillzeit, die Entstehung von psychischen Beschwerden und deren Besserung. Weitere wichtige Themen sind die Einordnung der Phase der Geburt, das Zeitmanagement als Mutter und Familie, die Schlafhygiene, das Reduzieren perfektionistischer Ansprüche u.v.m. Auch das "innere Kind" und die eigene Familiengeschichte sowie Paarkonflikte werden thematisiert und mit den Frauen lösungsorientiert bearbeitet. Ziel ist es, dass Mütter über die neue Lebensphase und ihre psychischen Belastungen umfassende Informationen erhalten. Sie sollen in ihrer neuen Rolle gestärkt werden, Stress und Erwartungsdruck abbauen und sich besser in ihrer neu gegründeten Familie zurechtfinden. So können sie sich selbstbewusst gegen propagierte, unrealistische Idealbilder behaupten! Dieses Buch richtet sich an: Alle, die eine Gruppe für Schwangere und Mütter anbieten möchten: ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen, GynäkologInnen, HausärztInnen, Hebammen, SozialarbeiterInnen, MitarbeiterInnen von Beratungsstellen
Herausforderung für die Psychiatrie und Psychotherapie
Hrsg.:
Böhning, André
Selbsttötungsgedanken sind häufige Begleitphänomene schwerer, unheilbarer körperlicher und psychischer Erkrankungen. Die Mehrheit der Suizide wird von Menschen mit psychischen Erkrankungen vollzogen. Während es
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bei unheilbaren körperlichen Erkrankungen heute einen breiten Zuspruch gibt, wenn das Prinzip "Leidverminderung durch Lebensverkürzung" in Form des künstlich herbeigeführten Todes zur Anwendung kommt, ist dies bei psychischen Erkrankungen umstritten. Der Wunsch nach assisitertem Suizid von psychisch Erkrankten scheint schwerer greifbar. Er kann Ausdruck einer akuten psychischen Leidensphase sein, die jedoch medikamentös überwindbar ist. Er kann aber auch Ausdruck eines Wunsches sein, der auf Erfahrung durch wiederkehrende psychische Belastungsphasen beruht. Aber ist es nicht diskriminierend, wenn man den einen dies ermöglicht, den anderen nicht?
Die Wahrheit über unsere Impfstoffe und ihre Zulassung - inklusive der neuen Corona-Impfstoffe
Gøtzsche, Peter C.
Unter dem Druck der Corona-Pandemie haben internationale Pharmafirmen in Rekordzeit Impfstoffe gegen das Virus entwickelt. Aber wie sicher sind diese Vakzine? Peter C. Gøtzsche liefert in diesem Buch eine unabh
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ängige, Nutzen und Schaden abwägende Bewertung unserer wichtigsten Impfungen, die allein den Kriterien wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit und Verträglichkeit verpflichtet ist. Wie gut stehen die Chancen, durch Impfung einer Ansteckung vorzubeugen, und wie hoch ist das Risiko, durch die Impfung Schaden zu nehmen oder zu sterben? Wird die Öffentlichkeit über bestimmte Nebenwirkungen im Unklaren gelassen? Warum sollten wir nicht allen offiziellen Empfehlungen bedenkenlos vertrauen? Der international anerkannte Mediziner Gøtzsche bewertet unsere häufigsten Schutzimpfungen und kritisiert, dass einige unter ihnen nicht evidenzbasiert sind oder dass die Untersuchungen zu ihrer Zulassung wissenschaftlichen Standards nicht genügen. So zeigt er etwa bei den neuen Corona-Impfstoffen die Schwachstellen der Zulassungsstudien auf und benennt bedenkliche Interessenkonflikte, über die in den Medien kaum berichtet wurde. Ein Wegweiser im Dschungel widersprüchlicher Informationen und das neue Standardwerk für alle, die sich die Frage stellen: Impfen, ja oder nein?
Hrsg.:
Frewer, Andreas / Bergemann, Lutz / Langmann, Elisabeth
Mit dem Thema „Unsicherheit in der Medizin“ hat Band 13 des „Jahrbuchs für Ethik in der Klinik“ den Nerv der Zeit getroffen. Doch die Beiträge der insgesamt 29 AutorInnen befassen sich auch mit Themen abseits v
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on COVID-19.
Die AutorInnen gehen u.a. darauf ein, dass ÄrztInnen ihre Unsicherheit noch häufiger anerkennen müssen und in ihre Entscheidungsfindung einbeziehen sollten. Daneben geht es um Moderationsinstrumente zur Ethikberatung, pflegeethische Perspektiven auf die klinische Praxis und den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf das ärztliche Selbstverständnis. Schließlich stellen die Autoren, die Mitglieder in unterschiedlichen klinischen Ethikkomitees im deutschsprachigen Raum sind, Fallberichte vor, die etwa im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen oder die Beratung nach einer Herztransplantation betreffen.
Mit Beiträgen von Elisabeth Bemmann, Lutz Bergemann, Uta Bittner, Stefan Dinges, Christine Eimer, Frank Erbguth, Heiner Fangerau, Albrecht Fleischmann, Andreas Frewer, Nikola Grimm, Caroline Hack, Joachim Hahn, Christiane Jenemann, Henriette Krug, Thomas Kühlein, Elisabeth Langmann, Johannes Meyne, Michaela Naeve-Nydahl, Rouven Porz, Michael Rechenmacher, Annette Rogge, Vasilija Rolfes, Michael Rost,Daniel Rottke, Martina Schmidhuber, Ulrike Stein, Anna-Katharina Thum, Regina Trollmann und Karsten Weber.
Die "Sachbücher des Monats Februar 2021" Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den
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Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten. Sein spannend geschriebenes Panorama führt eindringlich vor Augen, was wir dem medizinischen Fortschritt verdanken - und wie verblüffend ähnlich wir heute trotzdem auf eine Pandemie reagieren. Als im Frühjahr 1348 die Pest nahte, ließ der Mailänder Herrscher Luchino Visconti die Stadt komplett isolieren. Kranke in der Stadt wurden vorsorglich eingemauert. So blieb Mailand als einzige Stadt Italiens verschont. Volker Reinhardt hat die verfügbaren Quellen zur Großen Pest neu gesichtet und zeigt in seinem anschaulich erzählten Buch, dass der vermeintliche europäische Flächenbrand eine Summe von lokalen Dramen war, die die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise bewältigten: durch politische Umstürze, Verfolgung von Minderheiten, Restauration alter Verhältnisse oder eben durch ein Lob der Tyrannis à la Mailand. Klassische Pestbeschreibungen wie die von Boccaccio erweisen sich als späte Stilisierung nach antiken Vorbildern, doch Bilder, Bauwerke oder anonyme Chronisten lassen ermessen, wie groß die Verunsicherung war und wie übermächtig die Sehnsucht nach der verlorenen Normalität.
Acht dramatische Jahrzehnte und der Kampf gegen Seuchen, Schmerz und Tod Anschaulich und lebensnah erzählt Ronald D. Gerste die umwälzenden Ereignisse und wissenschaftlichen Entwicklungen in der erstaunlich dyn
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amischen Zeit von 1840 bis 1914, in der die Medizin ungeahnte Fortschritte machte: ein packendes Porträt einer entfesselten Epoche, die Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik revolutionierte - mit bleibenden Folgen bis in unsere Gegenwart. Die außergewöhnlich dramatischen Jahrzehnte zwischen 1840 und 1918 markieren eine Wendezeit, die bis heute unser Dasein und Leben prägen. Innerhalb dieser Jahre entwickelte sich die moderne Medizin und veränderte das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper und dessen Leiden nachhaltig. Heilungserfolge wurden möglich, an die bisher nicht zu denken gewesen war, und schufen die Grundlage unseres heutigen Lebens. Es waren Forscher, Mediziner und Ärzte wie Koch, Semmelweis und Morton, die unsere Moderne begründeten. Diese Pioniere der Gegenwart zu begleiten heißt auch, sich auf eine Zeitreise in eine atemberaubende Epoche zu begeben - in der die Eisenbahn und das Dampfschiff den Menschen zu fernen Horizonten brachten, in der die Welt wahrhaft globalisiert wurde und in der neue Gedanken und Überzeugungen zu Umbruch und Revolution führten. Doch der Mensch bleibt der Mensch und die Natur lässt sich nicht endgültig bezwingen: Am Ende der hoffnungsvollen Epoche stehen eine von Staatsmännern geschaffene Katastrophe und, fast wie ein tragisches Nachwort zur Saga der Triumphe, eine von Viren verursachte Pandemie: die Spanische Grippe.
Zwischen den 1950er und 1990er Jahren wurden in Westdeutschland zwischen acht und zwölf Millionen Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren auf kinderärztliches Anraten und auf Kosten der Krankenkassen ohne Elte
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rn zur »Erholung« verschickt. Während der meist sechswöchigen Aufenthalte an der See, im Mittelgebirgsraum oder im Hochgebirge sollten die Kinder »aufgepäppelt« werden. Tatsächlich erlebten sie dort jedoch oft Unfassbares: Die institutionelle Gewalt, die sich hinter verschlossenen Türen ereignete, reichte von Demütigungen über physische Gewalt bis hin zu sexuellem Missbrauch. Betroffene leiden noch heute an den Folgen der erlittenen Traumata. Anja Röhl gibt den Verschickungskindern eine Stimme und möchte die Träger ehemaliger Verschickungsheime in die Verantwortung nehmen. Sie zeigt, welches System hinter den Kinderkuren stand, und geht möglichen Ursachen für die dort herrschende Gewalt nach. Das Buch ist ein erster großer Schritt zur Aufarbeitung eines bisher unerforschten Bereichs westdeutscher Nachkriegsgeschichte und zur Anerkennung des Leids Betroffener.
Diese Arbeitshilfe wurde für Berufsgruppen entwickelt, die nach einer Einführung oder Schulung MI in der Praxis anwenden möchten. Neben den wichtigsten Aspekten der Theorie umfasst der Fächer praktische Fragen,
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fünfzehn schwierige, aber in der Praxis häufig anzutreffende Situationen und viele Beispielsätze. Außerdem finden Sie Tipps für die Anwendung von MI in Gruppengesprächen.
Sonderheft: Gerechte Gesundheit- Einheitliche Bezahlung? Altenpflegelöhne sollen durch Tarifvertrag steigen (Wolfgang Wagner) - Gesundheitswesen in Zahlen. Infografik zu 50 Jahren Gesundheitswesen (Grafik: Mats
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Liedhegener) - Gerechte Gesundheit. Stimmen aus dem Gesundheitswesen - Ungleichheit ist gerecht. Gerechte Gesundheit in einer pluralen Welt (Dagmar Domenig und Sandro Cattacin) - Die trauen sich was. Pflegende, die an die Öffentlichkeit gehen (Hanna Lucassen) - Über die Gefährdung des sozialen Charakters der Medizin durch die Ökonomisierung (Giovanni Maio) - Behandeln oder heilen? Eine Reflexion über „Heilberufe“ (Stephan H. Nolte) - Gleichstellung und Gleichbehandlung. Menschen mit Behinderung im deutschen Gesundheitssystem (Michael Wunder) - „Auch ich bin verletzlich“. Übergriffserfahrung eines Pflegenden (Christoph Müller) - Freie Wahl des Geburtsortes? Ein Gespräch über die Rahmenbedingungen in der Geburtshilfe (Anke Wiemer, Sven Hildebrandt und Bettina Salis) - Ein doppeltes Paradoxon. Die gerontopsychiatrische Pflege neu denken (Detlef Rüsing) - Das Verständnis erweitern. Gesundheit und Krankheit in der Psychosomatik (Sven Eisenreich) - „Abtreibung ist okay“. Ein Gespräch über gerechte Gesundheit und sexuelle Selbstbestimmung in Polen (Agata Ignaciuk, Agnieszka Koscianska, Marion Hulverscheidt und Sonja Siegert) - Pflege geht uns alle an. Forderungen des Vereins „Pflege in Bewegung“ (Roger Konrad und Marcus Jogerst-Ratzka) - Gerechte Verwaltung des Mangels. Zur Verteilung des Corona-Impfstoffes (Oliver Tolmein) - Von Profitinteresse und Fehlversorgung. Aktuelle Probleme der Arzneimittelversorgung (Gerd Glaeske) - Zwischen Prekarisierung und Wachstum. Entwicklungsperspektiven der Therapieberufe (Heidi Höppner) - „Wer sich nicht aktiv kümmert, fällt aus dem System“. Ein Gespräch zum 50. Jubiläum des Vereins „Aktion Psychisch Kranke“ (Ulrich Krüger und Christoph Müller) - Lobbyismus im Gesundheitswesen. Einflussnahme der Pharmaindustrie (Sabine Hensold) -
"In diesem Moment zackt ein Blitz durch de dunkle Wolkenwand, begleitet von einem dröhnenden Krachen und einer Sturmbö, die aus dem Nichts zu kommen scheint." Ein Gebirgsunwetter, das eine Gemeinschaft zerstört
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.Zerfallendes Bergdorf, ein schwarzer See mit versunkenem Dorf und Kirche, nach dem Abbau von Eisenerz der Natur überlassen. Die, die ihre Gründe haben, dort zu bleiben, haben sich aus ihrem Leben entfernt, Flucht vor einer inneren Wolkenwand, die ihnen ihr Selbst versperrte oder einer Wolkenwand, vor ihnen aufgebaut durch die Verhältnisse und deren Menschen, die ihnen das weitere Leben in ihrer Umgebung unmögliche machte. Ein ruinöses Umfeld, das die gegenseitige Hilfe und das Eintreten füreinander erfordert, aber auch ohne Einschränkung von ihnen gelebt wird. Mittelpunkt ist ein greiser von allen geliebter Philosoph, der blind ist und in seiner Weisheit mehr sieht als alle und mit Zitaten aus Nietzsches Zarathustra das Leben erfasst. Eine Konfrontation mit dort hinkommenden Fremden aus einer anderen Welt, der von Geld und Wirtschaftsbetrug, sowie eine Unwetterkatastrophe zerstören die Gemeinschaft.Das Ende des Romans ist überraschend und tröstlich.
Nach "Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" erzählt Ottessa Moshfegh in ihrem neuen Roman "Der Tod in Ihren Händen" eine Kriminalgeschichte der anderen Art: spannend, beängstigend, bewegend. Bei Sonnenaufgang läu
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ft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald - die tägliche Routine einer einsamen alten Frau -, als sie einen Zettel findet: "Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche." Obwohl von der jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor. Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, schreibt in ihrem neuen Roman über Einsamkeit - und darüber, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen.