"Eine gute Rabenmutter braucht Kraft und vor allem Ignoranz, besonders gegenüber der Müttermafia oder denen, die alles besser wissen. Dieses Aufopfern für die Familie ist nicht gut. Für mich gehört dazu, dass ich auch etwas anderes mache, was nur mir gehört, wo ich mich entfalten kann. Die dabei gewonnene Energie gebe ich an meine Kinder weiter. ( )
Uns berufstätigen Müttern wird oft Egoismus vorgeworfen. Es gibt zwischen mir und Nur-Müttern kaum Unterschiede, was die Kinder angeht. Ich mache all die Dinge, die andere Mütter auch machen nur eben zusätzlich zu meiner Berufstätigkeit. ( )
Unseren Kindern geht es gut sie werden umsorgt, versorgt, bekommen Aufmerksamkeit, Erziehung und viel Liebe. Auch wenn sie ab und zu von einer anderen Person betreut werden: Wir Eltern sind zuständig und verantwortlich für alles, was mit unseren Kindern passiert. Eine wunderschöne Aufgabe, die ich von Herzen gern wahrnehme. Auch und gerade als berufstätige Mutter."
Silke, 42, Fürth, Diplom-Übersetzerin