Rabenmütter und Heimchenväter

Von Frauen mit Kind im Beruf und Männern in Elternzeit

Diller-Wolff, Antje
9,95 €
  • Verlag: Schwarzkopf + Schwarzkopf
  • Umfang: 239 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2013
  • Bestellnummer: 19575
  • ISBN: 9783862652112
  • Ladenpreis aufgehoben, führen wir nicht mehr
Die Autorin und bekennende "Rabenmutter" Antje Diller-Wolff hat in ihrem Buch Rabenmütter und Heimchenväter 20 Porträts versammelt: Zehn Mütter erzählen, wie sie den Spagat zwischen Büro und Kinderzimmer schaffen. Managerinnen, Selbstständige, Wissenschaftlerinnen beschreiben ihr Zerrissensein, ihren oft mehr als harten Alltag und das Glück, sowohl Kinder als auch Berufung leben zu dürfen. In weiteren zehn Kapiteln kommt die andere Seite zu Wort: Väter, die ganz bewusst Elternzeit genommen haben. Ärzte, Lehrer, Manager, die bisher ihren Beruf mit voller Leidenschaft ausgeübt haben, machen einen bewussten Schnitt und sind Vollzeitväter und Hausmänner.
Die authentischen und offenen Porträts bilden die bunte Realität jenseits des Schwarzweiß-Denkens ab und offenbaren sehr persönliche Perspektiven auf ein viel diskutiertes Thema. Das Buch ist damit ein Spiegel der heutigen Gesellschaft, es veranschaulicht sowohl das Umdenken bei Vätern als auch die sich nur langsam abzeichnende Akzeptanz von arbeitenden Müttern. Nicht zuletzt macht es Mut, weil es zeigt, dass sich Beruf und Familie sehr wohl vereinbaren lassen.


"Eine gute Rabenmutter braucht Kraft und vor allem Ignoranz, besonders gegenüber der Müttermafia oder denen, die alles besser wissen. Dieses Aufopfern für die Familie ist nicht gut. Für mich gehört dazu, dass ich auch etwas anderes mache, was nur mir gehört, wo ich mich entfalten kann. Die dabei gewonnene Energie gebe ich an meine Kinder weiter. ( )
Uns berufstätigen Müttern wird oft Egoismus vorgeworfen. Es gibt zwischen mir und Nur-Müttern kaum Unterschiede, was die Kinder angeht. Ich mache all die Dinge, die andere Mütter auch machen nur eben zusätzlich zu meiner Berufstätigkeit. ( )
Unseren Kindern geht es gut sie werden umsorgt, versorgt, bekommen Aufmerksamkeit, Erziehung und viel Liebe. Auch wenn sie ab und zu von einer anderen Person betreut werden: Wir Eltern sind zuständig und verantwortlich für alles, was mit unseren Kindern passiert. Eine wunderschöne Aufgabe, die ich von Herzen gern wahrnehme. Auch und gerade als berufstätige Mutter."
Silke, 42, Fürth, Diplom-Übersetzerin

 
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