Die AutorInnen haben beim Versuch, überbetriebliche und betriebliche Akteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu vernetzen, manch unliebsame Überraschung erlebt. Sie berichten hier in aller Offenheit über eine Forschungs- und Gestaltungsreise, die sich zeitweilig zu einer regelrechten Odyssee ausgewachsen hat. Sie geben Einblick in die Dilemmata und Grenzen von Vernetzungsstrategien und schildern, was passiert, wenn ambitionierte Gestaltungsforschung und gesellschaftliche Praxis aufeinandertreffen. Die daraus resultierende Kritik von Vernetzungsmythen führt sie aber auch konstruktiv zu pragmatischen Vorschlägen zur Schaffung regionaler Unterstützungsstrukturen für KMU.