Menschen unterscheiden sich darin, wie sie bedrohliche Situationen wahrnehmen und diese zu bewältigen versuchen. Das führt auch dazu, dass sich bestimmte Personen (Sensitizer) langfristig besonders gut, andere
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Personen (Represser) langfristig besonders schlecht an angstauslösende Situationen beziehungsweise Informationen erinnern. In zwei empirischen Studienreihen untersucht Jan H. Peters zwei Prozesse: Die "sensitive Aufrechterhaltung" und die "repressive Inhibierung", die zur Ausbildung dieser Erinnerungsunterschiede beitragen. Als Ausgangspunkt dient ihm dabei eine funktionale Sichtweise des Gedächtnisses, die unter anderem davon ausgeht, dass Vergessen nicht nur eine "Fehlfunktion" des Gedächtnisses darstellt, sondern für das menschliche Leben und Überleben durchaus sinnvoll ist.
Angesichts des demografischen Wandels verweisen die Prognosen auf einengravierenden Anstieg an älteren Menschen und damit auf die zunehmende Zahl von Demenzerkrankungen.Die Forschung geht davon aus, dass besser
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vernetzte und abgestimmte Hilfeleistungenzur Erhaltung der Selbständigkeit und Lebensqualität Demenzerkrankter und zur psychosozialenEntlastung pflegender Angehöriger beitragen. Oft fehlt es jedoch an wirklich integriertenHilfe- und Unterstützungsprozessen, die balanciert sämtliche Netzwerkpersonen einbeziehen,so dass moderierte Informations- und Austauschprozesse nötig sind. Auch vor demHintergrund der aktuellen gesundheitspolitischen Diskussion steht das Thema Demenzim Mittelpunkt. Ziel des Buches ist die Anregung einer Debatte um Koproduktionsprozessebei der Betreuung von Menschen mit Demenz, Möglichkeiten der Vernetzung der unterschiedlichenAkteure, Austausch von Erfahrungen im Hilfeprozess und der Diskurs zwischen Professionellen/Fachkräften,Familien, Freiwilligen und der Politik. Es soll somit ein Bewusstsein für Koproduktionüber die eigenen Grenzen hinaus geschaffen werden.Koproduktion verlangt deshalb mehr als Kooperation, mehr als ein Nebeneinanderverschiedener Akteure. Koproduktion zielt auf das Aufbrechen von versäulten Hilfenhin zu einer neuen, intergrativen Konstruktion von Hilfearrangements mit Blick fürsozialräumliche bzw. kulturelle Besonderheiten
Psychotherapie und Beratung zählen zu den wichtigsten Betätigungsfeldern von Psychologinnen und Psychologen. Was ist Psychotherapie, was ist Beratung? Dieses Buch stellt die zentralen Konzepte und Modelle der P
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sychotherapie und Beratung vor. Es erläutert die grundlegenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede und macht anhand ausgewählter Fallbeispiele psychotherapeutische Behandlungsprozesse sowie typische Beratungsverläufe verständlich und nachvollziehbar.In kompakter und anschaulicher Weise vermittelt dieses Buch das für diese beiden Anwendungsfelder zentrale Grundlagenwissen und gibt zahlreiche Anregungen für die Vertiefung ausgewählter Themengebiete.