Von 1951 bis in die 1990er-Jahre hinein führte die DAK etwa 450.000 Kinderkuren durch. Kinder, die »unterernährt«, »blutarm«, »krankheitsanfällig« oder »tuberkulosegefährdet« schienen, wurden zur Erholung in ei
...alles anzeigennes der kasseneigenen Heime - »Schuppenhörnle« im Schwarzwald, »Haus Hamburg« in Bad Sassendorf und »Haus Quickborn« in Westerland auf Sylt - geschickt oder in anderen Einrichtungen untergebracht. Gedacht als Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge, wurden die Kinderkuren ganz unterschiedlich erlebt. Manche der verschickten Kinder im Alter von vier bis vierzehn Jahren haben sie in guter Erinnerung, andere litten in den Kurheimen unter Einsamkeit, Heimweh, Verlustängsten und einer strengen Behandlung. Der damals gängigen »schwarzen Pädagogik« folgend, kam es in einigen Fällen zu körperlichen Züchtigungen und anderen demütigenden Strafen, manchmal sogar zu sexuellen Übergriffen. Das Buch nimmt erstmals die Kinderkuren eines großen Trägers systematisch in den Blick, untersucht die quantitative Dimension und die organisatorischen Abläufe und rekonstruiert anhand von Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen den Alltag in den Heimen.
Der Fotograf Peter Dammann und die Autorin Brigitte Hürlimann erzählen bewegende Geschichten von Menschen im besetzten Westjordanland: Von der Bewältigung ihres Alltags, von Freude, Hoffnung und einem unglaubli
...alles anzeigenchen Überlebenswillen. Im Zentrum ihrer Reportagen steht ein in den 50er Jahren gegründetes Kinderspital in Bethlehem, heute ein einzigartiger Zufluchtsort für Hilfesuchende, ohne Ansehen von Religion oder sozialer Zugehörigkeit. Der 17-jährige Bashir reist nach Hause zu seiner Familie, stolz wie ein König, denn nur wenige Tage zuvor hat er Palästinenserpräsident Abbas und Papst Benedikt XVI. willkommen geheißen: im Kinderspital von Bethlehem, in dem er Dauerpatient ist. Die schöne Beduinin Naja lässt im Spital ihre beiden Zwillingspärchen behandeln und erholt sich von den Alltagsstrapazen in ihrer Betonhütte in der Judäischen Wüste. Die Physiotherapeutin Amal, die selbst gegen die Enteignung ihres Grund und Bodens kämpft, hilft ihr. Drei Schicksale, die eng mit dem Spital verknüpft sind und stellvertretend für das schwierige Leben im Westjordanland stehen.
Zwei Drittel der Demenzkranken werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Damit tragen die Familien die Hauptlast der Betreuung. Sie sind es, die in diesem zum 20-jährigen Jubiläum der Alzheimer-Gesellscha
...alles anzeigenft Berlin erscheinenden Buch zu Wort kommen und so anderen Angehörigen Mut machen, offen mit der Krankheit umzugehen. In einfühlsamen Fotografien und bewegenden Texten beschreiben sie ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse.